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Archiv für Ressort Wirtschaft - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Jenoptik hat im Jahr 2003 einen Verlust von mehr als 20 Millionen Euro erlitten. Noch im Mai 2003 hatte der damals scheidende Vorstandschef Lothar (Cleverle) Späth einen Gewinn von "40 Millionen plus X" versprochen.
Warum Peer Steinbrück streut, dass er Steuern erhöhen will, obwohl er das gar nicht vorhat.
Eine Pannenserie macht Robert Bosch, dem größten Autozulieferer der Welt, schwer zu schaffen - dabei hat das Unternehmen selbst die Fehler aufgedeckt.
Politiker und Journalisten haben bei der Beschreibung der Lage Deutschlands den Gebrauch negativer Adjektive und Substantive inflationiert. Denn die Lage der Staatsfinanzen lässt sich gar nicht schwarz genug malen: Sie ist eine Katastrophe. Ein Kommentar von Nikolaus Piper
Ein Test der Verbraucherzentrale NRW hat ergeben, dass Studenten auf der Suche nach einer attraktiven Geldanlage von Banken oft mangelhaft beraten werden. Bereits das Überprüfen der Finanzlage soll lustlos erfolgt sein.
DaimlerChrysler schließt für die Sorgentochter Chrysler "keine Option mehr" aus, die "Zusammenarbeit mit Partnern" wird geprüft. Wer so formuliert, hat mit der Vergangenheit abgeschlossen. Trotzdem lassen sich die deutschen Spitzenmanager die Lust am Firmenmonopoly partout nicht nehmen.
Tunnbröd bei Ikea statt Viergängemenü im Restaurant: Die Vorliebe der Deutschen für Discounterware zeigt sich nun auch am Essen: Die neue Top-100-Liste der größten Gastronomie-Betriebe besteht fast nur aus Schnellrestaurants.
Am Montag bekam Hartmut Mehdorn Besuch vom Staatsanwalt - er soll einen Verkehrsminister bestochen haben, um Aufträge des Landes Brandenburg zu erhalten. Selbst die EU-Kommission ermittelt bereits.
Die Mitarbeiter in Bochum wehren sich gegen die drastischen Sparpläne von General Motors — durch Nichtstun. Das kostet den Konzern pro Tag 1200 Autos.
Heute fällt die Entscheidung, ob der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und fünf weitere Angeklagte erneut auf die Anklagebank müssen. Sollte das Vefahren um Millionen-Abfindungen neu aufgerollt werden, rechnen Insider mit dem Rücktritt Ackermanns. Über mögliche Nachfolger wird bereits spekuliert.
Die Wahrheit über die Finanzierung der Alternativ-Gewerkschaft AUB wurde durch den langjährigen AUB-Chef und Ex-Siemens-Betriebsrat Wilhelm Schelsky selbst dokumentiert.
Empörung für die französische Opposition: Die Regierung Sarkozy erwägt, die Mehrwertsteuer drastisch anzuheben. Als Vorbild dient die geräuschlose Erhöhung in Deutschland.
Die Deutschen geben wieder mehr Geld für Spielwaren aus, manche Anbieter klagen sogar über Lieferschwierigkeiten. Doch gekauft wird nicht nur für die Kleinen.
Eine Partei, die zu einschneidenden Reformen bereit ist, fehlt in Deutschland. Friedrich Merz könnte eine solche Partei gründen und würde dabei in ein Vakuum hineinstoßen.
Die restriktive Preispolitik großer Markenkonzerne und Handelsketten hat nach einer Studie weltweit zur Verschlechterung von Arbeitsbedingungen geführt.
Alle wichtigen Neuerungen im deutschen Gesundheitswesen auf einen Blick.
Die EU-Kommission hat den Zusammenschluss von BMG und Sony Music genehmigt, Auflagen machte sie keine. Nun wollen die Konzerne 200 bis 300 Millionen Euro einsparen - wohl ein Viertel der Belegschaft verliert seinen Job. Allerdings muss die US-Kartellbehörde auch noch zustimmen.
Der inhaftierte Ex-Yukos-Chef Michail Chodorkowskij verweigert die Nahrung - die Gefängnisleitung will nichts bemerkt haben.
Um unabhängig von den großen Stromkonzernen zu sein, wollen viele Betriebe selbst Strom erzeugen. Doch die Fotovoltaikanlage auf dem Dach oder den Windpark hinter der Produktionshalle kann kaum ein Betrieb auf einen Schlag finanzieren - doch die Anlagen lassen sich auch leasen.
Die Gewerkschaft der Lokführer hat vor zwei Arbeitsgerichten schmerzhafte Niederlagen erlitten. Die Bahn darf weiterhin behaupten, dass Streiks rechtswidrig seien.
Mit dem Geld soll das Schienenetz modernisiert werden. Dass die Bahn die Milliarde auch tatsächlich für den Gleisbau verwendet, will die Regierung künftig stärker kontrollieren.
Nach dem Kompromiss zwischen SPD und Union zum geplanten Börsengang der Bahn kann es Konzernchef Mehdorn gar nicht schnell genug gehen mit dem Projekt. Doch der weitere Weg an die Kapitalmärkte ist beschwerlich.
Erst im März hatte Microsoft seine Aktionäre mit der ersten Dividende in der Unternehmensgeschichte beglückt. Nun sollen sogar mehr als zehn Milliarden Dollar als Sonderdividende ausgeschüttet werden.
Die Verbreitung von Wirtschaftskriminalität wird nach Einschätzung deutscher Unternehmen weiter zunehmen. Das ergab eine Umfrage der Beraterfirma KPMG bei 1000 großen Firmen.
Angesichts der osteuropäischen Billiglohnkonkurrenz haben sich die Tarifparteien im Baugewerbe auf die Absenkung des umstrittenen Mindestlohns für Facharbeiter in Ostdeutschland geeinigt.
Vor wenigen Tagen hat Utz Claassen, Chef vom Energieversorger EnBW, überraschend seinen Rückzug verkündet. Jetzt dürfte der Grund klar sein.
Die deutsche Esskultur im Umbruch: Wer fit und hip sein will, greift zu Sushi und sogenannten Molekularhäppchen. Das verändert auch die Branche der Caterer.
Trotz besten Biergartenwetters im vergangenen Sommer ist der Absatz des Gerstensafts in Deutschland auch im Jahr 2003 zurückgegangen. Die größte Menge Bier wird in Nordrhein-Westfalen und Bayern produziert.
Airbus will das Langstreckenmodell A350 nun offenbar unter allen Umständen gegen die Boeing 787 antreten lassen. Kleiner Haken an der Sache: Die Finanzierung scheint nur mit staatlichen Garantien zu bewerkstelligen sein. Streit zwischen der EU und den USA ist dann programmiert.
Wenn es um das Aroma geht, sind Bäckerbrötchen immer noch unschlagbar. Wem es aber eher auf den Preis ankommt, der kann auch guten Gewissens in einer Großbäckerei einkaufen.
Offene Immobilienfonds sind bei Anlegern beliebt, denn sie gelten als sicher. Experten kritisieren jedoch die mangelnde Transparenz der Fonds, weil sie in der Regel keine Verkehrswerte für ihre Objekte ausweisen.
Der russische Ölkonzern Yukos will im Konflikt mit dem Kreml nicht kampflos aufgeben. Er bat die US-Justiz um Schutz vor dem russischen Staat und sorgte mit diesem überraschenden Schritt am Mittwoch in Moskau für Unruhe.
Im Prozess gegen Peter Hartz haben sich die Beteiligten rasch geeinigt: Die Strafobergrenze wird zwei Jahre Haft auf Bewährung nicht überschreiten.
Egal, wie das Urteil über Michail Chodorkowskij ausfällt: An dem Entscheid, dass Russlands Justiz in diesem Fall Vertrauen verloren hat, lässt sich schwerlich etwas ändern.
Von der Schweiz in die weite Welt: Roger Schawinski und seine Karriere bei Sat1.
Nach einem im Ergebnis missglückten Börsengang vor zehn Jahren soll der zweite Versuch der Baumarktkette Praktiker diesmal ein Erfolg werden. Das Unternehmen aus dem Imperium des Handelsriesen Metro verspricht Anlegern daher jetzt schon eine "attraktive Dividende" für das Geschäftsjahr 2005.
Der ehemalige Preisboxer gründete nach dem Krieg eine kleine Fluggesellschaft, stieg auf und nervt heute in bester Heuschreckenmanier die Autobranche - Kirk Kerkorian traut man in der Finanzwelt auch mit 90 Jahren immer noch alles zu.
Beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern findet das große Stühlerücken statt. Doch am starken politischen Einfluss auf das Unternehmen ändert sich nichts.
Die deutschen Einrichtungsketten liefern sich mit dem österreichischen Lutz-Konzern einen beispiellosen Schlagabtausch - bisher zum Nutzen der Kunden.
Ein bloßer Hinweis auf der Zigarettenpackung schreckt wenig ab. Um das "wahre Gesicht des Rauchens" zu verdeutlichen, will EU-Gesundheitskommissar David Byrne Fotos von Lungenkrebs und Leichen auf die Schachteln drucken lassen.
Die kriselnde Handy-Sparte von Siemens erhält offenbar eine Gnadenfrist. Einen schnellen Sanierungsvorschlag will der scheidende Vorstandschef Heinrich von Pierer nicht liefern. Auch mit einer Schließung scheint man sich nicht richtig anzufreunden.
Warum auch Spitzenkräfte ruhig ab und zu mal scheitern sollten. Wahre Stärke beweisen diejenigen, die wieder aufstehen und neu anfangen.
Der britische Supermarktriese Tesco gilt als Geldmaschine der Branche und wird von Kleinhändlern und Umweltschützern erbittert bekämpft. Jetzt untersucht auch die Kartellbehörde seine Geschäftsmethoden.
In der CO2-Debatte werden deutsche Autohersteller von Toyota und Renault links und rechts überholt und stehen als Bremser da. Dabei bieten die Deutschen zum Teil durchaus die bessere Abgas-Technik an.
Die Lufthansa und der Triebwerkshersteller Rolls-Royce schaffen 500 neue Jobs in Erfurt. Mit der Entscheidung feiert Ostdeutschland den zweiten großen Ansiedlungserfolg innerhalb weniger Wochen.
Fehlerhafte Motor-Sensoren haben dem japanischen Autohersteller Nissan die größte Rückrufaktion seiner Geschichte beschert: Das Unternehmen ruft weltweit 2,56 Millionen Fahrzeuge zurück, wie ein Nissan-Sprecher ankündigte.
Rohöl wird in New York so teuer gehandelt wie seit 13 Jahren nicht mehr. Die Gründe: In den USA wächst angesichts sinkender Benzinvorräte die Furcht vor Versorgungsengpässen. US-Wirtschaftsminister Snow gibt sich besorgt.
Es ist stets dieselbe Leier: Sobald sich ein Politiker einer Subvention nähert, springen aus dem Busch zahllose Begünstigte und rufen um Hilfe. Über den ökonomischen Schaden, den Subventionen anrichten, und die Schwierigkeiten, ihn zu begrenzen.
Die Landesbank Berlin ist verkauft. Gewinner des Schau(verkaufs)prozesses ist der Berliner Senat. Er hat für eine Bank, die noch vor wenigen Jahren marode danieder lag, einen sensationellen Preis erzielt.
Bei Siemens mehren sich die Verdachtsmomente, dass der Aufsichtsrat wichtige Hinweise auf schwarze Kassen nicht erhalten hat: Womöglich wurde mit dem früheren Thyssen-Krupp-Chef Cromme sogar einer von Deutschlands Top-Managern gezielt ausgetrickst.