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Archiv für Ressort Kultur - 2008
655 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Von Hexern und Hausmädchen: Marcus du Sautoy schreibt den Groschenroman der Zahlentheorie.
Bei den Herbstauktionen in New York soll der Kunstmarkt neue Rekorde brechen. Wird ein Picasso zum teuersten Bild aller Zeiten?
Knapp 350 Filme in über 1.000 Vorstellungen - da kann eine kleine Orienteriungshilfe nicht schaden. Das Programm der Berlinale im Überblick.
Sie schlagen und vertragen sich: Mitten in einem Baustellenchaos versuchen, Klaus Maria Brandauer, Lukas Leuenberger und Campino Brechts Klassiker zu stemmen. Wenn es denn heute zur Premiere im Berliner Admiralspalast kommt.
Evolution als Spielfilm: Die Macher von "Mikrokosmos" erzählen ein Naturmärchen über die Entstehung des Lebens.
Erinnerungen an Nierentische und geschwungene Karosserien werden wach, wenn man an Titel wie "Bonjour tristesse" oder "Un certain sourire" denkt. Nun starb die französische Schriftstellerin im Alter von 69 Jahren.
Er galt als Hauptvertreter der Gattung des "nouveau roman": Mit seinen Romanen wollte der französische Schriftsteller nichts erklären, sondern etwas zeigen.
Wer ist Bennett Miller? Bis zum Start seines Spielfilmdebüts "Capote" kannten ihn nur Insider, jetzt ist sein Film für fünf Oscars nominiert und Miller könnte zum besten Regisseur des Jahres gekürt werden.
Der Bundeskanzler hat in seiner Eröffnungsrede der Frankfurter Buchmesse an die Gemeinsamkeiten von Orient und Okzident erinnert und für mehr Dialog geworben.
Rock ist tot, sagen die einen. Er zuckt noch, sagen die anderen. Und drei aufmüpfige Texaner zeigen mit "Worlds Apart", wie man ihn erfolgreich reanimiert.
Der Teufel steckt in fünf Punkt Arial: Die inflationäre Ausbreitung des Kleinstgedruckten macht uns alle zu misstrauischen Menschen und die Welt zu einem schlechteren Ort.
"Sakrileg", das Buch von Dan Brown ist verfilmt worden und läuft bald an. Doch ein Sakrileg steckt nicht in dem Buch. Ein Sakrileg ist die synthetisch erzeugte Welle der Aufregung, die Buch und Film in den Nachrichten halten soll.
Musikalischer Geschichtsunterricht oder: Sechs Skandinavier suchen den Soundtrack für das Leben.
Wir brauchen fiktive Bindungen an Anfang und Ende: Es bleibt uns nichts anderes übrig, als in Wissenschaft und Poesie die Zukunft immer neu zu erfinden.
Florian Henckel von Donnersmarck verfilmt "Das Leben der "Anderen", räumt damit erstmals in der Geschichte des Filmpreises mit einem Erstlingswerk den Oscar ab - und lacht sich nun von Interview zu Interview. Es wird immer schlimmer.
Professionelles Popkino vor 30.000 Menschen: Anastacia hüpft wie ein Gummiball und wird am Ende gar politisch.
Auf ihrem Debütalbum "Sprinkled Eyes" modernisiert Dotschy Reinhardt den Gipsy Swing - eine überfällige Osterweiterung der europäischen Popmusik. Erstaunlich, dass das Ergebnis ziemlich brasilianisch klingt.
Eine britische Umfrage beweist, was wir immer schon ahnten: 55 Prozent der "Leser" kaufen Bücher nur "zur Dekoration". Auf der Hitliste nicht zu Ende gelesener Werke belegt "Harry Potter" einen Spitzenplatz.
In "CivCity Rom" schlüpft der Spieler in die Rolle eines römischen Stadtverwalters. Alles pädagogisch wertvoll und politisch korrekt.
Wenn Deutschland auf dem Fernseher Weltmeister wird, kann es nur ein Computerspiel sein. Bei der "Fifa Fussball-Weltmeisterschaft 2006" von EA Sports darf Deutschland auch mal im Finale gegen Brasilien siegen. Und Oli steht im Tor.
Lärm des Alleinseins: Eine kleine Tour zur verstörendsten Homepage der Gegenwart und weiteren Marksteinen der Netz-Kunst.
The Rifles veröffentlichten am 14. Juli ihr Debut namens "No Love Lost". Angeblich ist die Platte so gut, dass man sich den Bandnamen auf´s offene Herz tätowieren lassen soll. Haben wir gemacht.
Im Wendland wird gerne mal gegen rollende Castor-Behälter demonstriert - ein bisschen von dieser Aufmüpfigkeit haben sich die fünf Kumpels von Madsen für ihr Debüt bewahrt. Doch das reicht nicht ganz.
Die Schmach des Grand-Prix-Abends sitzt noch tief, die brutalstmögliche Osterweiterung wird allgemein betrauert. Dabei müssten wir nur tief in uns hineinhorchen, um uns selbst zu trösten. Ein Streiflicht.
Berlins Kultursenator und Bürgermeister Klaus Wowereit ist erstmals bereit, sich an der Sanierung des Staatsoperngebäudes Unter den Linden zu beteiligen.
Gleich zum Auftakt der Islam-Konferenz sorgten deren Teilnehmer für eine Überraschung: Sie wünschen sich, dass die abgesetzte Inszenierung wieder aufgekommen wird, um sich ein eigenes Bild zu machen - "wenn wir Karten kriegen", wie Innenminister Schäuble sagte.
In der Süddeutsche Zeitung fordert der NS-Experte Hans Mommsen eine wissenschaftliche Ausgabe von Adolf Hitlers Buch. Doch die bayerische Landesregierung sperrt sich gegen jegliche Nueauflage des Gesamtwerks.
Edgar Wright lässt einen Dorfpolizisten und einen Highspeed-Großstadtcop in bester US-Blockbuster-Manier aufeinander krachen: eine Ausschweifung ins Absurde, bis der Schwan schreit.
Auch mit ihrem zweiten Album bedient die britische Band The Coral diverse Musikstile - und diesmal knabbert man auch an den guten Kapiteln der Popgeschichte.
Die ARD hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach RTL-Moderator Hape Kerkeling 2009 ins "Erste" wechselt. Dies hatte eine Fernsehzeitschrift gemeldet.
Die Tragödie der versteckten Sprache - eine holländische Schriftstellerin hat sich in deutsche Wörter verliebt.
Ist da irgendwo jemand, der ihn versteht? Psychische Labyrinthe, kosmische Eruptionen, Desaster - das wilde Werk des Regisseurs Nicolas Roeg.
Oliver Tolmein fordert, dass sich Menschen für die Sterbebegleitung eine mehrmonatige Auszeit nehmen dürfen - ähnlich dem Erziehungsurlaub. Der Jurist und Publizist hat ein präzises, unromantisches Plädoyer für die Verbesserung des Sterbens geschrieben.
Einst Symbol für Macht, dann reines Schmuckstück. Jetzt erhält es wieder politische Bedeutung. Eine Kulturgeschichte des Armbands.
Schöne Frauen und Autos gehören zusammen - wie ein neuer Bildband beweist
Garri Kasparow, einst Schach-Wunderkind, ist heute entschiedener Gegner von Präsident Putin. Jetzt trat er bei "Beckmann" auf - nachdem er bei "Sabine Christiansen" keine Chance bekam.
Gut vermarktet ist halb verkauft - das war einmal. TV-Reklame verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit und aas Ende der Werbe-Ikonen lauert im Chatroom.
Für die meisten der armen Zuwanderer vor allem der Dritten Welt heißt die Zukunft erst einmal: Slum. Urbanisten streiten: Sind Slums die Hoffnung der Städte oder die Hölle auf Erden?
Wie normal ist ein Selbstmordattentäter - fragt der Palästinenser Hany Abu-Assad in seinem neuen Spielfilm "Paradise Now".
Von der Fahndungsliste ins Musikfernsehen: Rapper Tarkan Karaalioglu hat Fachabitur, trotzdem brachte ihn seine Blödheit in den Knast. Schlau hingegen: Auch hinter Gittern ist ihm der Plattenvertrag sicher.
Hollywood-Star John Malkovich inszeniert mit Terry Johnsons "Hysteria" ein Gipfeltreffen von Dalí und Freud.
Das hat es bei den Grammys lange nicht mehr gegeben: Mit den Dixie Chicks hat bei der Verleihung des begehrten Musikpreises ausgerechnet eine Country-Combo in den wichtigsten Kategorien gewonnen. Die drei Folk-Sängerinnen triumphierten nicht nur über Mitbewerber wie Justin Timberlake, Red Hot Chili Peppers und Mary J. Blige, sondern indirekt auch über ihren texanischen Landsmann George W. Bush.
Wir schreiben das Jahr 2010, die Menschen sind ins Internet ausgewandert. Im zweiten Teil unserer Zukunftsvision berichtet eine digitale Spießerin aus der neuen Heimat.
Vor zehn Jahren nahm der Nirvana-Sänger sich das Leben - hier sind acht Erinnerungen, die bleiben.
Das Stasi-Drama von Florian Henckel von Donnersmarck ist zum besten europäischen Film des Jahres gekürt worden - und erhielt außerdem noch Preise in drei weiteren Kategorien.
Die ARD-Intendanten kippen bei einem Treffen in München einen neuen Plan für Harald Schmidt - und mögen Günther Jauch.
Das Leben in der ehemaligen DDR: ein einziges Warten auf die Stasi-Folterzelle oder ein unbeschwertes Dasein in der Diktatur? Die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit stößt auf das Problem der Historisierung.
Showmaster Johannes B. Kerner und das ZDF suchten das beste Buch. Die Frage war allerdings unpräzise gestellt - besser hätte man das Lieblingsbuch oder das wichtigste Buch der Deutschen ermitteln sollen.
Leben und Image der Stars kollidieren oft mit ihren Rollen.
Der Film "Good bye, Lenin!" und Daniel Brühl sind die großen Sieger beim Deutschen Filmpreis 2003. Bei der Verleihung am Freitagabend in Berlin bekam Wolfgang Beckers Tragikomödie über den Mauerfall neun Preise, darunter den mit 500.000 Euro dotierten Filmpreis in Gold.