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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Im WDR ist Frank Plasberg mit seiner Polit-Talkshow "Hart aber fair" erprobt. Mit dem Wechsel ins ARD-Hauptprogramm kommt er in eine neue Gehaltsklasse: sueddeutsche.de liegt die senderinterne Finanzplanung vor.
Komplett auf Japanisch, aber trotzdem wird man ihn auf der ganzen Welt verstehen: In Clint Eastwoods neuem Film geht es um die Hölle des Krieges. Ein Gespräch mit dem Altmeister über "Letters from Iwo Jima".
Schon lange waren die Bundesrepublik und Israel nicht mehr so weit voneinander entfernt wie heute, im Gedenkjahr 2005, in dem sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum sechzigsten Mal jährt. Nicht offiziell und diplomatisch, wohl aber in ihren Gefühlen und mit Blick auf die Vergangenheit.
Die diesjährige Literaturschau: Vom orientalischen Garten und dem Morgenduft der arabischen Aufklärung.
Die Merowinger-Ausstellung in Moskau zeigt wertvolle Pretiosen aus der Völkerwanderungszeit und markiert das Umdenken in der deutschen Beutekunst-Strategie.
Der Schriftsteller wurde mit Romanen wie "Herzog" und "Humboldts Vermächtnis" weltberühmt. Er starb mit 89 Jahren in seinem Haus in Massachussetts.
Eine rote Eule, viele Uhren und zwei Leben in Burdas Reich: Ein Besuch bei Helmut Markwort, der 70 Jahre alt wird.
Jonathan Demmes Version des "Manchurian Candidate" ist Science Fiction, die nichts mit der Gegenwart zu tun hat. Also ist es völlig egal, ob sich Meryl Streep dafür von Condoleezza Rice hat inspirieren lassen; und auch, ob ihr Hillary-Clinton-Look uns irgendetwas sagen soll.
Haben Hooligans Rostock verwüstet? Über den schwarzen Block, die Theorie des Neo-Primitivismus und warum die Deutschen so gerne Karl May lesen.
Faschismus durch die rosarote Brille: Wie sich Berlusconi und die italienische Rechte seit dem Jahr 2001 die Erinnerung an Mussolinis Diktatur verschönern
Manchmal rührend, manchmal grundlächerlich: Jürgen Drews singt wieder mal sein Lebenslied.
Der Auftritt des US-Schock-Rockers Marilyn Manson sollte ein glanzvoller Höhepunkt der zehnten "Comet"-Verleihung werden: Doch dann stürzte der Schlagzeuger von der hochgefahrenen Bühne. Noch kurzem Schock ging die Jubiläumsparty weiter und Avril Lavigne räumte ab.
Als Gott um die Stimmbänder herum noch Céline Dion schaffen musste, ging es drunter und drüber. Jetzt verlässt sie Las Vegas - und geht auf Welttournee. Ein letzter Ortstermin im Caesars Palace.
Absender unbekannt: Wie das Terrornetzwerk al-Qaida die Anonymität des Internets nutzt, um seine Ideologie zu verbreiten - ein Glossar.
Valeska Grisebachs "Sehnsucht", der dritte deutsche Beitrag, bietet Tannen im Wind und die große Leistung dreier Laienschauspieler.
Sie lieben Blockflöten-CDs, kosten Hunderttausende und trotzdem machen Kinder glücklich. Ein Plädoyer.
An diesem Sonntag würde der Ex-Beatle seinen 65.Geburtstag feiern. Stunden vor seinem Tod war er endlich glücklich.
Zwei Jahre haben die Briten an ihrem vierten Album "Out of Nothing" getüftelt. Doch das beste Stück hat ein anderer geschrieben.
Steve Jobs hat Apple vor 30 Jahren als einen Aprilscherz gegründet - Jeffry Young und William L. Simon schreiben die Biografie des Unternehmers und liefern das Puzzle-Porträt eines unbürgerlichen Vagabundenlebens aus der Silicon-Valley-High-Class.
Der britische Regisseur Iain Softley ist genau der richtige für einen leisen, fiesen Horrorfilm, er bringt die nötige Eleganz mit. In seinem neuen Werk "Der verbotene Schlüssel" durchstöbert Kate Hudson einen geheimnisvollen Dachboden, in der feuchten Hitze von New Orleans.
Abu Dhabi soll Kulturhauptstadt von Weltrang werden. Dafür haben die Scheichs gleich vier Superstars der Architektur engagiert: Frank Gehry, Zaha Hadid, Jean Nouvel und Tadao Ando. Heute stellten sie ihre Pläne vor.
Mit 18 Jahren trat Joan Baez, barfuß, lange schwarze Haare und dunkler Teint, beim Newport Folk Festival zum ersten Mal vor ein großes Publikum. Baez über das Leben einer Quäkerin, das politische Klima, Bob Dylan und das Risiko.
Als Übersetzerin der Disney Comics hat Erika Fuchs mit Sprachschöpfungen wie "Dem Ingeniör ist nichts zu schwör" Geschichte geschrieben. Und das Genre auf ein pädagogisch wertvolles Niveau geliftet. Im Alter von 98 Jahren ist die promovierte Germanistin gestorben.
Wenn aus Posterboys der achtziger Jahre Märchenonkel werden: "Duran Duran" arbeiten am eigenen Mythos. Und bringen nebenbei ein neues Album raus.
Zugegeben: Die Deutschen sprechen meist despektierlich von Thomas Anders und Dieter Bohlen. Vor allem über ihre Musik. - Aber was wissen die schon? In New York bejubeln Russen, Mongolen und Vietnamesen "Modern Talking" als größte deutsche Band aller Zeiten.
Ein bisher unbekanntes Papier des Deutschen Bundestages, aus dem die Süddeutsche Zeitung exklusiv zitiert, stellt der Stammzellenforschung ein verheerendes Zeugnis aus: Frühestens in 20 Jahren wird es Ergebnisse geben.
Herz der Finsternis: Forest Whitaker erspielte sich als grausamer ugandischer Diktator Idi Amin in "Der letzte König von Schottland" einen Oscar. Jetzt kommt der Film nach Deutschland.
Wird man zum Islamisten, wenn man sich selber hasst? Christoph Peters' Roman "Ein Zimmer im Haus des Krieges"
Ist Religion eine destruktive Kraft? Ein Kreuz treibt den Oxfordprofessor Dawkins zu drolligen Wutausbrüchen. Doch die Debatte um Fundamentalismus und die neuen Atheisten verstellt den Blick auf die Glaubensforschung.
Feiste Nazi-Nacktheit und blondierte Schamhaare: Paul Verhoevens so lustvoller wie brutaler Film "Black Book" erzählt vom Überlebenskampf während des Naziterrors.
In zehn Jahren ist alles zu spät: Die Erderwärmung stellt die Menschheit vor eine epochale spirituelle Herausforderung. Doch wir streiten immer noch.
Auf den ersten Blick wirkt St. Petersburg an seinem 300. Geburtstag wie aus dem Ei gepellt. Doch die Bewohner kämpfen nach wie vor mit dem Verfall ihrer Stadt.
Feuerquirl mit plakatmäßiger Wirkung: Lorenz Jäger hat eine Kulturgeschichte des Hakenkreuzes geschrieben - und damit ein Standardwerk vorgelegt.
Den Blick scharf halten: Zum Tod des großen amerikanischen Filmregisseurs Robert Altman. Der 81-Jährige hatte im März einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk erhalten. Zuvor war er fünf Mal nominiert worden - ohne die begehrte Auszeichnung zu bekommen.
Lebende Würmer, glitschige Kuhaugen, trinkende japanische Mädchen - Sendungen, in denen Menschen ihre Grenzen testen und freiwillig eklige Dinge tun, erzielen rund um den Globus Rekordquoten. Vier Beispiele von SZ-Korrespondenten.
Angst vor dem sozialen Abstieg. Vor Übervorteilung, Ausländern, Gewalt und dem eiskalten Markt. Es sind unheimliche Momente, als sich in Dresden Volkes Stimme auf der Bühne entlädt.
"Jingle Bells" wird an Weihnachten in den deutschen Radios viel öfter gespielt als "O Tannenbaum". Ein Grund dafür: Immer mehr Programme kommen aus dem Computer. Die Erfolgsformel lautet: "Viele Hits und niemals zwei deutsche Lieder hintereinander!"
An diesem Samstag ist es soweit, dann werden die safranfarbigen Stoffbahnen an den 7500 Torrahmen der jüngsten Monumentalinstallation des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude im New Yorker Central Park entrollt. Schon der Aufbau ist ein sehenswertes Spektakel.
... aber die SPD hat nichts begriffen und träumt die schönen Träume der Gefühlslinken.
Das digitale Unwetter bricht gleich nach dem Frühstück los: Journalisten beschimpfen sich, Kolumnisten lassen sich beim Kaffeetrinken filmen. Gebloggt wird über alles, vom Supermarkt-Erlebnis bis zum Doping-Geständnis. Doch das professionelle Bloggen geht gerade erst los.
Man mag es kaum glauben, aber das Konzept geht auf. Kein Marketing, keine Werbung, alles Eigeninitiative. Und doch kommen große Scharen an Fans zu den Konzerten des Folk-Stars. Die nächsten Hallen warten schon.
Florian Henckel von Donnersmarck macht in seinem Spielfilmdebüt spürbar, wie sich die DDR-Diktatur im Orwell-Jahr 1984 anfühlt. Ohne Ostalgie, Spreewaldgurken-Folklore oder Trabi-Witze.
Es gibt tatsächlich noch Überlebende aus New Economy-Zeiten - die Internetfirma Netzpiloten.
Christophe Honorés schickt Ludivine Sagnier in eine ménage à trois.
Robert Rodriguez, Frank Miller, Quentin Tarantino und die Delirien von "Sin City"
"Die Demokratie Canforas den Deutschen verboten", titelt der italienische "Corriere della sera" empört - dabei sind die Urteile des Autors Luciano Canfora zur jüngeren europäischen Geschichte wirklich fragwürdig.
Wie silberne Aliens auf einem Kartoffelacker: Mit den Superreichen schuf Boris Jelzin eine neue soziale Klasse.
Muss ein Film über die Klimakatrophe gleich langweilig sein? Keineswegs. Al Gore bekehrt die Amerikaner mit seinem Doku-Film zum Umweltschutz - und kann prominente Erfolge feiern. Jetzt kommt der Film nach Deutschland.
Bei einem Großfeuer in der zum Weltkulturerbe zählenden Anna-Amalia-Bibliothek sind wertvolle Bestände der berühmten Sammlung mit Bänden von Goethe, Luther und Humboldt schwer beschädigt worden.
Eine abenteuerliche Geschichte: Warum der Dirigent Herbert von Karajan am Ende des Zweiten Weltkriegs in Mailand untertauchte und wie er die Nerven seiner Helfer mit Hypochondrie und hohen Ansprüchen strapazierte.