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Archiv für Ressort Kultur - 2013
3100 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Placebo-Frontmann Brian Molko wird in diesem Leben kein Dichter mehr, die Arctic Monkeys bewerben sich um einen Platz auf der nächsten Kuschelrock-CD und bei MGMT versteckt sich eine Flöte im Sound-Dschungel. Neue Alben im "Plattenkabinett", der neuen Musik-Kolumne von SZ.de.
Auf seinem neuen Album "Wise Up Ghost" arbeitet Elvis Costello mit den Hip-Hoppern von The Roots zusammen. Ein Etikettenschwindel?
Er spielt Klavier und Saxophon und zeichnet gerne: Florian David Fitz hätte vielleicht das Zeug zum Musiker oder Künstler gehabt, doch er hat auch das Gen für den Schauspieler-Beruf, den er schließlich ergriff. Ein Gespräch über das richtige Leben, die Generation "Smartphone" und seinen neuen Film "Da geht noch was!", der an diesem Donnerstag ins Kino kommt.
Er gehörte zu den bedeutendsten Autoren Ostdeutschlands: Erich Loest setzte sich in seinen Büchern kritisch mit der DDR auseinander und wurde wegen seiner oppositionellen Haltung angefeindet. Jetzt ist der Leipziger mit 87 Jahren gestorben.
Harry Potter kehrt nicht auf die Leinwand zurück, aber ein Teil seiner Hogwarts-Welt. Rowling wird für Warner Bros. ein Spin-Off der Zauberer-Romane schreiben. Für die Britin ist es ihr Debüt als Drehbuchautorin.
Otto Sander verstand es, die Komik auf die Seite der Traurigkeit zu tragen - und wieder zurück. Nun ist der große deutsche Schauspieler, der seiner Physiognomie einen unwiderstehlichen Ausdruck von Vergeblichkeit geben konnte, im Alter von 72 Jahren gestorben.
Bilder Sein Repertoire war unendlich - Otto Sander spielte auf der Bühne und vor der Kamera Herrscher, Opfer, Trinker, einen Engel und den leibhaftigen Tod. Sein Stil und seine Stimme machten ihn dennoch unverwechselbar. Nun ist der Schauspieler mit 72 Jahren verstorben.
Bilder Absurde Fiktion und bitterernste Realität: In "The World's End" geht es um Zombies und Biertrinker, während "Bottled Life" dokumentiert, wie Nestlé im Ressourcenkampf um Wasser Gesetzeslücken ausnutzt.Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.
Als Engel Cassiel in Wim Wenders' "Himmel über Berlin" wird Otto Sander unvergessen bleiben, viele hielten ihn auch für den einzig wahren "Hauptmann von Köpenick". Nun ist der große deutsche Charakterdarsteller im Alter von 72 Jahren in Berlin gestorben.
Bilder Die Parole "Die Mauer muss weg!" ist dem Kontext der deutschen Wiedervereinigung entwachsen, längst gilt sie auf der ganzen Welt. Denn seit Ende des Kalten Krieges sind weltweit mehr Grenzen zementiert als eingerissen worden - in den USA, in Palästina oder im Irak. Der Fotograf Kai Wiedenhöfer hat die Wiederauferstehung der Mauer dokumentiert.
Bevor Adolar Ende des Monats beim Bundesvision Song Contest für Sachsen-Anhalt antreten, haben wir mit Sänger Tom über das neue Album "Die Kälte der neuen Biederkeit" gesprochen. Denn was soll das eigentlich heißen?
Sebadoh klingen rau und gut, schrammeln sich aber ins Ungefähre. Goldfrapp schafft mit ihrem Album anspruchsvollen Ambientsound, der teilweise zu viele Pailetten trägt und "Later ... When TV Turns To Static" von Glasvegas schmeckt nach schwerem Rotwein. Die Popkolumne - zum Lesen und Hören.
Der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen spielt Serienkiller, Bond-Bösewichte und nun Kleists Romanhelden Michael Kohlhaas. Stets sagt man ihm eine fast schon unheimliche Leinwandpräsenz nach. Ob das mit seiner Ausbildung in Ausdruckstanz zu tun hat? Ein Gespräch.
Eine Reise in die Welt der Überwachung: David Dietl, der Sohn des großen Helmut, debütiert mit der Satire "König von Deutschland", in der er mit einer kecken Monarchen-Phantasie spielt und mit dem diagnostisch-parodistischen Blick auf die Mediengesellschaft.
Seit Jahren quält sich Hollywood mit einer neuen Fortsetzung des Dino-Klassikers "Jurassic Park". Nun läuft die Sequel-Maschine wieder auf Hochtouren: Der vierte Teil der Reihe hat Namen und Starttermin.
Im Wettbewerb um die Auszeichnung zum besten Roman in deutscher Sprache hat sich die Jury für die Finalisten entschieden. In diesem Jahr mit dabei sind etwa Clemens Meyer und Terézia Mora. Einige große Namen haben dagegen beim Deutschen Buchpreis schon jetzt keine Chance mehr.
Bilder Wer achtet schon auf die Privatsphäre? Terroristen kommen in allen Größen vor. Viel Spaß mit unseren Comics.
Ursula Krechel hat den Deutschen Buchpreis für ihren Roman "Landgericht" gewonnen. Darin schildert sie das Verdrängen und Vergessen in den frühen Jahren der Bundesrepublik.
Erst sah es so aus, als könne sich Suhrkamp rechtlich neu organisieren. Aber jetzt will das Frankfurter Landgericht den Insolvenzplan verhindern - und spielt damit Miteigentümer Hans Barlach in die Hände.
Plötzlich macht jeder Disco, sogar Arcade Fire! Außerdem nominieren wir diese Woche in den fünf Songs einen würdigen Erben von Helge Schneider und freuen uns auf ein Wiedersehen.
Booker T zementiert mit seinem zehnten Soloalbum seine Rolle als Vaterfigur des Groove. Und "Theo Parrish's Black Jazz Signature" ist von dessen Sinn für den Flow geprägt. Giorgio Moroders "Best of Electronic Disco" erinnert dagegen nur in Ansätzen an seinen Status als Zeus des Disco-Olymp. Die Popkolumne - zum Lesen und Hören.
Zwei Schlüsselbands des britischen Postpunk-Revival legen neue Alben vor: Pete Doherty und seine Babyshambles mit "Sequel To The Prequel" und die Arctic Monkeys mit "AM". Haben sie heute, zehn Jahre nach dem großen Hype, noch etwas zu sagen? Ein bisschen, vielleicht.
Die 26-jährige Israelin Shani Boianjiu hat einen Roman über den Militärdienst in ihrem Land geschrieben. "Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst" begleitet drei Mädchen durch diese Zeit, in der Langeweile und Gewalt auf das Erwachsenwerden prallen. Das ist ziemlich frustrierend - aber großartig erzählt.
Einen großen Platz, eine Imbissbude und eine Menge Cheerleader organisieren, so lautet die To-do-Liste für den Dreh des neuen Moop-Mama-Videos. Am Schluss ist die Band selbst am meisten überrascht, dass sie alles aufgetrieben hat. Ein neuer Tour-Tagebucheintrag
Die Experten sind sich ganz sicher: Es gibt ein neues Gemälde von Vincent van Gogh. Das Bild von 1888 sei besonders interessant, sagen sie. 1991 noch hatten Fachleute den "Sonnenuntergang bei Montmajour" für eine Fälschung gehalten.
Video Vor 40 Jahren war die "Love Story" von Erich Segal ein großer Erfolg, nun hat seine Tochter Francesca Segal ihr Erstlingswerk veröffentlicht. Dass sie literarisches Talent geerbt hat, wird in "Die Arglosen" deutlich. Ein Roman über familiäre Verstrickungen und eine gestörte Idylle - ein Buch zwischen Melodram und romantischer Komödie.
Kosovo, Afghanistan, Irak: Laut haben Frankreichs intellektuelle Wortführer die Trommel des Militäreinsatzes gerührt. In der Syrien-Debatte kommt die Diskussion nur schwer in Gang - das schlichte Modell von Schlächter und Opfer will nicht recht passen. Das führt zu einem ungewöhnlichen Rollentausch.
Günter Grass wird als Willy-Bückling dem Spott preisgegeben, Helmut Schmidt tritt als hilfloser Opportunist auf und Kennedy singt: In Lübeck gelingt überraschend eine Pop-up-Revue über den ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt. Auch, weil aus Klischees Kurzweiligkeit entsteht.
Drama, Action, Aufregung - und das alles in zwei Minuten. Im Trailer sind die stärksten Momente, die spannendsten Szenen enthalten. Sie sollen Lust auf mehr machen und Zuschauer anlocken. Oft aber ist der Trailer besser als der ganze Film.
Sie gilt als unnahbar, kontrolliert und sehr überzeugt von sich. Doch diese Beschreibungen von Isabelle Huppert sind wohl eher unzutreffend. Ein Gespräch über ihren Beitrag zum Feminismus, das Mysterium des Kinos und wie leicht es ist, zur Schönheit zu werden.
Das Kino macht der Welt den Prozess: Die 70. Mostra del Cinema in Venedig prämiert Filme über Wut, Hass und Gewalt. Und zeichnet das erste Mal einen Dokumentarfilm aus.
In Roland Emmerichs "White House Down" mutiert Barack Obama zum liberalen Superhelden, der endlich die Kriegstreiber aus Washington verjagt - mit der Panzerfaust. Den Amerikanern war das zu optimistisch.
Eine Dokumentation über das Leben an einem Autobahnring um Rom: Der Film "Sacro GRA" des italienischen Regisseurs Gianfranco Rosi hat den Goldenen Löwen der 70. Internationalen Filmfestspiele von Venedig gewonnen. Den Spezialpreis der Jury erhielt ein deutscher Beitrag.
Travis sind wieder da, John Mayer zeigt seinen Sinn für Humor und Volcano Choir sind DIE Entdeckung der Woche. Neue CDs im "Plattenkabinett", der neuen Musik-Kolumne von SZ.de.
Video Viele halten es für das großartigste Ensemble Europas: Das "Concertgebouw Orchestra". Seinen vollen, runden Klang hat es den großartigen Dirigenten der vergangenen Jahre zu verdanken und dem Konzertsaal in Amsterdam, der eine einzigartige Akkustik hat. Zu seinem 125. Geburtstag lässt sich das Orchester nun zurecht auf einer großen Europatournée feiern.
Beim Filmfestival von Venedig laufen die letzten Wettbewerbsfilme. Judi Dench begeistert in "Philomena" - die Jury muss entscheiden, ob sie den Goldenen Löwen einem Film geben will, den Publikum und Kritiker haushoch favorisieren. Die unentschiedenen Kritiker bringen sogar Ex-US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld als besten Schauspieler ins Gespräch.
Daft Punk, behaupten Musikportale und Blogger weltweit, sollen ihren Megahit Get Lucky geklaut haben. Das ist Blödsinn, auch wenn ihr Song am Anfang frappierende Ähnlichkeit mit einem koreanischen Youtube-Video von 2011 hat.
Ihr neues Album sollte "lüsterner" klingen, "sexier" - und tatsächlich haben die Arctic Monkeys soeben mit "AM" ihre bislang kernigste Platte abgeliefert. Im Interview erklärt Schlagzeuger Matt, wie es dazu kam, und weshalb Mädchen auch weiterhin das größte Thema ihrer Songs bleiben werden.
Bilder Ein aggressiver Personalvermittler sucht nach passiven Jobsuchenden. Viel Spaß mit unseren Comics.