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Archiv für Ressort Kultur - März 2017
902 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Seit dem Jahr 2000 wird auf Anregung der Unesco der Welttag der Poesie begangen, um die Mündlichkeit, Dichtung und die Vielfalt der Sprachen zu feiern. In diesem Jahr stand der lyrische Berliner Abend im Zeichen von Heimat und Flucht.
Am Opernhaus Lyon werden drei legendäre Inszenierungen rekonstruiert, Richard Wagners "Tristan", die "Elektra" von Richard Strauss und Claudio Monteverdis "Poppea". Die Frage ist allerdings: Was bringt das?
Die Erstübersetzung des Romans "Das weiße Leintuch" von Antanas Škėma ist ein Ereignis. Der Autor ist hierzulande noch vollkommen unbekannt. Das sollte sich ändern.
Über jedes Lebensjahr ein Song: Der amerikanische Songwriter Stephin Merritt von den Magnetic Fields hat sein Leben vertont. Möchte man das wirklich hören? Allerdings!
1985 gab Thyssen die Meidericher Eisenhütte auf, zurück blieb eine zerschundene Landschaft. Peter Latz führt vor, wie daraus der Landschaftspark Duisburg-Nord wurde, eine Touristenattraktion.
Die Filmemacher Veronika Franz und Severin Fiala wollen das Monster zeigen, das in jedem Menschen stecken kann. Kein Wunder, dass ihr Horrrorfilm "Ich seh, ich seh" das Publikum verstört.
Die erschütternde Doku "Die letzten Männer von Aleppo" begleitet die "Weißhelme" bei ihrer lebensgefährlichen Mission in den Trümmern des syrischen Bürgerkriegs.
Integration ist wahnsinnig schwer. Das wird in den Diskussionen nur häufig vergessen. Pia Lenz' großartiger Dokumentarfilm "Alles gut" über das Leben von Djaner aus Mazedonien und Ghofran aus Syrien erinnert uns daran, sensibel und sehr eindrücklich.
Lucas Vogelsang ist quer durch Deutschland gereist und hat für sein Buch "Heimaterde" Migranten gefragt, was für sie Heimat bedeutet. Und hat auch Antworten darauf gefunden, was "deutsch sein" bedeutet.
Video Falls zufällig ein dubioser Typ den Sohn ansprechen und von ihm verlangen würde, sich 4000 Kilometer von hier in die Luft zu jagen, dann würde er das sicher seinem Papa und seiner Maman erzählen. Und wenn nicht? Der Kinotrailer von "Der Himmel wird warten".
Bilder Paul Auster, Hanya Yanagihara, Fatma Aydemir: Über diese Bücher spricht man jetzt. Ein Überblick zu Beginn der Leipziger Buchmesse.
In Großbritannien werden wichtige Entscheidungen immer öfter vom Volk getroffen. Zum Beispiel, wie ein Polarschiff heißen soll.
Hier sollte eine Konzertkritik stehen, aber...
Der Songwriter Jordan Prince zog der Liebe wegen von New Orleans nach München. Dass er hier angekommen ist, beweist seine neue EP, die er in der Bar Gabanyi vorstellt
Die Münchner "Express Brass Band" stellt im Ampere ihr neues Album "Pluto kein Planet" vor
In den 1960ern beeinflusste Donovan den Lauf der Popgeschichte mit Songs zwischen Psychedelic und Folk. Auf seiner "Song of the Sea"-Tour kommt er am Mittwoch in die Stadthalle Erding
Das Bayerische Staatsorchester unter Cornelius Meister
Yannick Nézet-Séguin und Jan Lisiecki in der Philharmonie
"Wie kannst du mir das antun, was soll ich denn jetzt machen!", jammert der Regisseur in dem polnischen Film "Alles zu verkaufen". Das führt direkt zu der Frage, warum uns Filme übers Filmemachen immer wieder faszinieren, während uns selbstquälerische Romane über Schriftsteller in der Schaffenskrise eher kalt lassen
Italienische Literaturfreunde verlassen das Kulturinstitut
Mit der Würzburger Kifferkomödie "Lammbock" begann die Karriere des Regisseurs Christian Zübert. Wenn nun die Fortsetzung ins Kino kommt, schließt sich ein Kreis - für ihn und seine Heimat
Robert Silvers hat die "New York Review of Books" mitgegründet und über ein halbes Jahrhundert hinweg zur wichtigsten amerikanischen Zeitschrift gemacht. Jetzt ist er mit 87 Jahren gestorben.
Die nigerianische Autorin Chimamanda Ngozi Adichie hat einen Ratgeber für die Erziehung selbstbewusster Mädchen geschrieben.
"Der Goldene Handschuh" war ein wirklich gutes Buch. Heinz Strunks neues Werk "Jürgen" ist es nicht. Ein Roman als schamloses Recycling.
Es scherzelt: Leander Haußmanns inszeniert "Cyrano de Bergerac" am Thalia-Theater in Hamburg.
Das Ende ist nah... Zwei Kuratoren und Künstler laden an drei Wochenenden ins Münchner Museum Brandhorst, um über ein Thema zu sprechen, das jahrhundertealt ist, aber seit Trumps Wahl besonders aktuell: das apokalyptische Denken.
Die Unesco wird die Stadt Venedig auf die Liste der gefährdeten Kulturdenkmäler setzen, wenn dort nicht endlich etwas getan wird, um den Bestand und die Bewohner zu schützen.
Der Regisseur Bernd Roger Bienert belebt die barocke Theaterpraxis wieder. Im österreichischen Laxenburg gelingt ihm damit Wolgang A. Mozarts Oper "Così fan tutte" rundum überzeugend.
Protagonistin der Postmoderne - Zum Tod der amerikanischen Tänzerin und Choreografin Trisha Brown.
Natürlich ist er auch ein Dandy - und wie süß darf Bühnenkunst sein? Zum 70. Geburtstag von André Heller, der jetzt in der Literatur angekommen ist.
Ein Besuch im "Walled Off Hotel", das der Künstler Banksy in Bethlehem eröffnet hat - inklusive Affenbutler, Präsidentensuite und Tränengas aus Watte.
Die Brexiteers haben die Bedeutung des Union Jack als globalisiertes Markenzeichen schon jetzt beschädigt. Doch wie wird die Flagge des Vereinigten Königreichs wohl erst aussehen, wenn Schottland es einmal verlassen hat?
Mit sieben wäre John Lydon um ein Haar gestorben. Dann wurde er zu Johnny Rotten, dem berühmtesten Punk der Welt - und später zu einem verblüffend konservativen Vater
Nach schier endlosen Verhandlungen sind die Bilder aus der Farah-Diba-Sammlung nicht in Berlin, sondern in Teheran zu sehen. Das entfaltet eine gewaltige politische Wirkung.
Und die Männer? Sind Feelgood-Schluffis, wie Drakes neues Album "More Life" zeigt. Endlich!
Russland hat ein miserables Image. Was vor allem am Präsidenten Wladimir Putin liegt. Aber was ist mit den Menschen? Stephan Orth hat sich bei ihnen auf die Couch gelegt.
Manche Naturkundler waren begeisterte Fans, wie Goethe, Rousseau oder da Vinci. Manche waren tapfere Einzelkämpfer. Stefano Mancuso würdigt sie alle, mit viel Verständnis für diesen wissenschaftlichen Masochismus.
Kaum einer kennt Neutral-Moresnet, das Territorium, das von 1818 bis 1916 existierte, vier Quadratkilometer, mit ganz eigenen Bedingungen. David Van Reybrouck erzählt seine Geschichte. Der Abbau von Zinkerz hat die Gegend reich und glücklich gemacht.
Im Auftaktband der ersten Gesamtausgabe der Werke und Briefe von Ingeborg Bachmann siegt das Leben über die Kunst.