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Archiv für Ressort Politik - September 2014
2030 Meldungen aus dem Ressort Politik
Eine Bundeswehr-Maschine hat 20 verwundete Soldaten der ukrainischen Armee nach Deutschland gebracht. Bundeskanzlerin Merkel hatte die medizinische Versorgung angeboten. Fünf Schwerverletzte wurden umgehend in einem Berliner Krankenhaus versorgt.
Wochenlang warten sie im Feld auf lebensrettende Medikamente oder auch nur auf neue Schuhe: Weil der Staat seine Streitkräfte nicht ausreichend versorgt, greifen die Menschen in der Ukraine zur Selbsthilfe und sammeln Geld für die Ausrüstung ihrer Soldaten.
Die Bundeswehr ist heute für die Sicherheit des Baltikums und Polens mitverantwortlich. Auch die Waffenlieferungen an die Kurden sind nicht nur eine humanitäre Frage, sondern betreffen die Sicherheit Deutschlands. Unsere Geschichte gestattet uns keine Sondermoral.
Waffenlieferung in den Nordirak, Konflikt in der Ukraine: Deutschland ist ein bedeutender Akteur in der Weltpolitik und muss mit seinen Verbündeten wichtige Entscheidungen treffen.
Kämpfen russische Soldaten in der Ostukraine? Moskau sagt Nein. Wer in Russland daran zweifelt, muss mit Repressionen rechnen - selbst wenn es sich um Soldatenmütter handelt.
Bisher war sie hinter Donald Tusk die Nummer zwei der polnischen Regierungspartei PO. Jetzt könnte Ewa Kopacz seine Nachfolgerin als Ministerpräsidentin werden. Die Politikerin genießt Respekt, doch ihre Partei verliert in Umfragen stetig.
Wilhelm Simonsohn hilft als Wehrmachtssoldat, den deutschen Angriff auf Polen vorzubereiten. Als der Adoptivsohn eines Juden das zerstörte Warschau erreicht, gibt er sich ein Versprechen.
Mehr Befugnisse im Kampf gegen den Islamismus: Premier David Cameron plant, den britischen Geheimdiensten den Zugang zu Fluggastdaten zu erleichtern. Im Gespräch ist auch ein vorübergehendes Einreiseverbot für mutmaßliche Dschihadisten mit britischem Pass.
Farah Baker hat trotz ihrer Jugend bereits drei Kriege überlebt. Ihre Tweets aus Gaza berichten von den Bombardements und der Angst vorm Tod. Damit wurde sie weltweit bekannt. Ein Besuch.
Bei einem Luftangriff im Süden Somalias sind mehrere Menschen getötet worden. Es soll sich um einen US-Drohneneinsatz gegen die radikalislamische Al-Shabaab-Miliz gehandelt haben. Das Pentagon hält sich bedeckt.
Unimogs, Sturmgewehre, Munition. Die Bundesrepublik will Kriegswerkzeug für 70 Millionen Euro an die Kurden liefern. Für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat, die in Videos mit deutschen Waffen hantiert.
Bislang unterstützt die Nato das ukrainische Militär - aber nur indirekt und mit Know-how. Der anstehende Nato-Gipfel will zwar weitere Hilfe beschließen, doch Präsident Poroschenko erwartet deutlich mehr.
Bundespräsident Joachim Gauck rüstet verbal auf - gegen Russland. Dabei hat Gauck vor kurzem - in Frankreich - die Partnerschaft mit ehemaligen Feinden angemahnt. Die 30 Millionen sowjetischen Kriegsopfer erwähnt er mit keinem Wort. Das ist nicht klug.
Am Jahrestag des Weltkriegsausbruchs Öl ins Feuer eines europäischen Konflikts zu gießen, zeuge von wenig Sensibilität: Linken-Chef Bernd Riexinger greift Bundespräsident Gauck wegen seiner Äußerungen während einer Gedenkveranstaltung scharf an.
Die Strategie der CDU-Spitze, die AfD durch Ignorieren kleinzuhalten, ist grandios gescheitert. So recht zugeben will das noch niemand aus der CDU-Spitze. Aber ein neuer Ton ist doch erkennbar.
U-Boote für Israel, Kampfhubschrauber für den Irak - Deutschland hat mehrfach Waffen in Krisengebiete geschickt. Mit den Waffenlieferungen an die Kurden wird also kein Tabu gebrochen. Die Entscheidung ist sogar ein Schritt zurück.