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Archiv für Ressort Wissen - 2011
887 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Warmes Wasser, feuchte Luft, günstige Winde: "Yasi" ist durch eine Verkettung besonderer Umstände so stark geworden - auch der Klimawandel trägt Schuld daran.
Deutschland und andere Industriestaaten wollen in der Tiefsee Bergbau betreiben. Doch wie stark leidet die Natur - und wer haftet für mögliche Umweltschäden? Der Internationale Seegerichtshof nimmt Firmen und Regierungen in die Pflicht.
Etwa 2000 Kinder erkranken jährlich weltweit noch an Polio. Milliardär Bill Gates will die Krankheit nun endlich ausgerottet sehen. Doch seine Mission findet nicht nur Zustimmung.
Video Im brasilianischen Regenwald leben noch immer Menschen fast ohne Kontakt zur Zivilisation. Doch sie sind durch Holzfäller bedroht. Deshalb lenkt Survival International erneut die Aufmerksamkeit auf die isolierten Stämme.
Tausende Pakistaner starben im vergangenen Jahr im Hochwasser, Millionen mussten fliehen. Dabei hätten Wetterdienste sie vor der Flut warnen können.
Die Mehrzahl der Bäume hat auch 2010 unter Nadel- oder Blattverlust gelitten - allerdings waren es etwas weniger als im Jahr zuvor. Naturschützer sprechen von einem "Siechtum des Waldes".
Ein Arzt weiß, was er tut - sonst könnten ihm die Patienten ja nicht vertrauen. Und wenn er doch mal unsicher ist, gibt es noch die Leitlininen der Fachgesellschaften. Viele Ärzte kennen die allerdings gar nicht.
Sachgerechte Politik ist ohne Wissenschaft nicht möglich. Und nur eine pragmatische Politikberatung bleibt glaubwürdig.
Immer stärker muss der Bedarf an Fisch weltweit durch Aquakulturen gedeckt werden. Denn 85 Prozent der Fischgründe sind in besorgniserregendem Zustand, warnt die UN-Ernährungsorganisation FAO.
Nach einem Erdbeben herrscht meist für eine Weile Ruhe in der betroffenen Region. Für Chile, wo vor einem Jahr die Erde schwankte, gilt das offenbar nicht, warnen italienische Geo-Forscher.
Wenn ein Säugling entführt wird, geht die Täterin meist ganz geplant vor, und manche ist sogar bereit, einen Mord zu begehen, um an ein Kind zu kommen. Doch was treibt Frauen zu solchen Verbrechen an? Ein Fall aus den USA.
Das Ägyptische Museum in Kairo birgt einzigartige Schätze altägyptischer Kultur. Der Einbruch von Plünderern und Vandalen ist ein Schock.
Sie sollen den Energiefluss im Körper ausbalancieren und bei Sportlern die Leistung steigern: Wie die Firma Power Balance Millionen von der Magie eines Plastikarmbands überzeugt.
Ein ungewöhnliches Ereignis haben Nasa-Wissenschaftler mit Hilfe des Sonnenobservatoriums auf der Oberfläche unseres Zentralgestirns beobachtet.
Mit bloßem Auge ist am Westhimmel der Andromedanebel zu erkennen. Das Wölkchen im Sternbild Andromeda ist eine Spiralgalaxie von der eineinhalbfachen Größe unserer Milchstraße.
Gerade dort, wo es besonders kalt ist, hat sich die Erde offenbar besonders schnell aufgeheizt: In der Nordpolregion ging das dreimal so schnell wie im weltweiten Durchschnitt.
Das Spaceshuttle sollte den "Flug in den Weltraum revolutionieren, indem es ihn zur Routine macht". Dann explodierte 1986 die "Challenger" - und mit ihr die Utopie von der einfachen Weltraumreise.
Bilder Die Spaceshuttle-Flotte war ein Kompromiss, eine Billiglösung, die sieben Nasa-Astronauten am 28. Januar 1986 mit ihrem Leben bezahlten.
Unsere Vorfahren kamen aus Afrika, darin sind sich die meisten Experten einig. Doch möglicherweise nahmen sie eine andere Route nach Europa als bislang gedacht - und starteten viel früher.
Der Anteil der alten Menschen an der Bevölkerung wächst, viele Senioren wollen so lange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben. Neue Technik soll das möglich machen.
Angeblich werden bis zu zwei Drittel der Hilfsgelder an den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Malaria und Tuberkulose von Korruption aufgefressen. Deshalb hat Bundesentwicklungsminister Niebel die Notbremse gezogen.
Außergewöhnliche Kooperation: Auf Borneo schläft eine Fledermaus in einer fleischfressenden Pflanze. Der Säuger ist darin geschützt und entrichtet dafür regelmäßig Miete.
13,2 Milliarden Jahre war das Licht dieser Galaxie, die Astronomen jetzt entdeckt haben, zu uns unterwegs. Damit ist sie fast so alt wie das Universum selbst.
Forschung muss sich ins Getümmel der Gesellschaft stürzen. Das ist es, was diese vom Wissenschaftler verlangt.
Das Gold aus Bächen oder Flüssen ist größtenteils geborgen und auch Minengesellschaften müssen immer tiefer nach dem Edelmetall graben. Wer heute noch Gold finden will, sollte auf Schwefel achten.
Auf Vancouver Island verhungern die Bären. Deshalb hindern Tierschützer wie Julie Mackey die Jungtiere daran, Winterschlaf zu halten.
Nach Jahren vorbildlicher Aufarbeitung geht die Max-Planck-Gesellschaft nun leichtfertig mit ihrer NS-Geschichte um, beklagen Historiker. Gegenstand der Kritik: der Jubiläumsband "Denkorte".
Unausgeglichene, labile Kinder haben ein hohes Risiko, auch als Erwachsene unter Problemen zu leiden. Sie werden häufiger krank, sind finanziell schlechter gestellt und geraten öfter mit dem Gesetz in Konflikt.
Chinesische Wissenschaftler sind auf einen ungewöhnlichen Dinosaurier gestoßen. Der Verwandte des Tyrannosaurus hatte nur einen Finger an der Hand.
Die Politik erwartet Beratung von den wissenschaftlichen Akademien - wie im Falle der Präimplantationsdiagnostik. Doch die Hauptaufgabe der Wissenschaftler bleibt die Forschung.
Die Büste der Nofretete wurde von deutschen Archäologen 1912 nach Berlin geschickt. Nun fordert sie Ägyptens Ministerpräsident zurück - behauptet das ägyptische Kulturministerium. In Berlin will man davon nichts wissen.
Vor 250 Millionen Jahren verschwanden auf einen Schlag fast alle Tier- und Pflanzenarten. Forscher bieten nun eine neue Erklärung für das größte Massensterben der Erdgeschichte.
Für manche Frau ist die Eizelle einer Fremden die letzte Hoffnung auf Nachwuchs. Doch eine solche Schwangerschaft bedeutet offenbar ein erhöhtes Risiko für Mutter und Kind.
Tiere transportieren auf ihren Wanderungen auch Parasiten, Viren oder Bakterien. Doch anders als lange gedacht, hemmen die alljährlichen Züge die Verbreitung mancher Krankheitserreger.
Moderne Forschung braucht teure Geräte, keine Frage. Aber die Kosten für wissenschaftliche Großprojekte explodieren regelmäßig. Dahinter steckt keine Fehlplanung, sondern Kalkül.
Wissenschaftler haben das Aussehen einer 2650 Jahre alten Moorleiche rekonstruiert. Lange war die Polizei von einem Verbrechen in der Gegenwart ausgegangen. Jetzt wird vermutet, dass es sich um eine Sklavin aus der Eisenzeit handelte.
Bilder Das Satellitennavigationssystem Galileo kostet bereits jetzt 5,3 Milliarden Euro. Und es ist nicht das teuerste Projekt, in das Europa investiert. So belaufen sich die Kosten für die ISS inzwischen auf 100 Milliarden Euro.
Musikstücke lassen sich bekanntlich ohne Informationsverlust stark komprimieren. Aber mit klassischer Musik ist das offenbar noch leichter als mit Popmusik.
Vom Dioxin-Skandal waren Bio-Lebensmitteln nicht betroffen. Aber sind die Produkte wirklich besser? Das kommt darauf an, worum es geht - den gesundheitlichen Mehrwert oder den Nutzen für die Umwelt und die Tiere.
Amöben als Bauern: Bestimmte Schleimpilze betreiben eine einfache Form der Landwirtschaft. Sie speichern und säen Bakterien. Das zahlt sich in schlechten Zeiten aus.
Man muss die exakten Wissenschaften von ethischen und politischen Handlungsempfehlungen unterscheiden. Akademien sollten Fakten liefern und nicht Politik machen.
Bilder Im Dienste der Wissenschaft schicken Forscher Versuchspersonen in Socken aufs Eis, lassen Mäuse an Hühnern riechen, Hunde Bier trinken und entmannen Kaninchen. Eine Auswahl der außergewöhnlichsten Projekte.
Bestechung im Gesundheitswesen erwartet man vielleicht in Ländern der Dritten Welt. Aber auch in Deutschland nutzen Pharmaindustrie, Apotheker und Ärzte alle Gesetzeslücken, um sich zu bereichern.
Jedes Jahr werden Millionen Hektar Tropenwald illegal abgeholzt. Viele der Hölzer gelangen auch nach Deutschland. Doch die entsprechenden Produkte lassen sich einfach enttarnen.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat festgestellt, dass Erbgut-Tests an Embryonen (PID) in einem begrenzten Rahmen zulässig sein sollten. Das wird den Kritikern der PID missfallen.
Die Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina stößt unter Politikern auf ein völlig unterschiedliches Echo.
Seit den Babyloniern erstellen Astrologen Horoskope anhand der zwölf Sternzeichen. Jetzt haben auch sie endlich bemerkt, dass es am Firmament heute ganz anders aussieht als vor 3500 Jahren.
Die Nasa hat Flugzeughersteller aufgerufen, innerhalb der nächsten 15 Jahre umweltfreundlichere Zivilflugzeuge zu entwickeln. Wie sie aussehen könnten, zeigen drei Unternehmen jetzt.
Wenn es aus heiterem Himmel Hunderte tote Vögel regnet, wähnen manche den Tag des Jüngsten Gerichts nahe. Doch das Massensterben hat meist natürliche Ursachen - auch, wenn menschliche Einflüsse das Problem verstärken.
Japanische Wissenschaftler wollen eine seit 10.000 Jahren ausgestorbene Tierart klonen: Das Mammut. Die DNS stammt von einer russischen Eismumie, austragen soll den urzeitlichen Nachwuchs ein Elefant.