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Archiv für Ressort Wissen - November 2013
246 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Seit Jahrtausenden berauschen sich Menschen mit Hilfe von Alkohol. In Israel haben Archäologen nun einen der ältesten bekannten Weinkeller ausgegraben. Die Krüge sind 3700 Jahre alt.
Die Verhandlungen waren quälend lang, am Ende steht eine vage Einigung: Die UN-Klimakonferenz in Warschau hat kaum nennenwerte Ergebnisse gebracht. Der größte Erfolg besteht darin, dass sich Rückschritte abwenden ließen.
Eigentlich sollte die Klimakonferenz in Warschau ein wichtiger Schritt werden - hin zu einem Klimaabkommen. Am Ende haben sie sich in allen Fragen einigen können, doch häufig nur auf Minimalkompromisse. Und beinahe wäre alles noch an einem einzigen Wort gescheitert.
Eigentlich sollte die Konferenz in Warschau ein wichtiger Schritt werden hin zu einem Klimaabkommen. Doch Bremser dominieren die Verhandlungen. Vor allem die USA und China demonstrieren, wie Stillstand aussieht. Und am Nachmittag gelingt es Indien, den Fahrplan massiv abzuschwächen.
Sie fressen Gift und geben die Tarnung auf: Wenn Wüstenheuschrecken sich zu einem Schwarm vereinigen, ändern sie ihr Aussehen und stellen ihr Verhalten auf den Kopf.
Ist es ein harmloser oder sogar lehrreicher Spaß, mit Hilfe des Smartphones für kurze Zeit einer Kakerlake die Richtung aufzuzwingen? Tierschützer jedenfalls sind erzürnt über eine Fernsteuerung für die Insekten.
Meinung Beim Klimagipfel fahren die Industrienationen derzeit die Welt mit Vollgas gegen die Wand. Verständlich, dass die Umweltorganisationen keine Lust haben, dem länger zuzuschauen und abreisen. Doch am Ende wird ihnen diese Form des Protests nichts bringen.
Das gab es noch nie: Die Umweltgruppen haben den Klimagipfel in Warschau aus Protest gegen den Einfluss der Wirtschaftsverbände auf den Klimaschutzprozess verlassen. Tatsächlich ist nirgends in Europa Kohle so wichtig wie in Polen. Und nun wird ausgerechnet dieses Land zum Schauplatz des Widerstands.
Mit einem riesigen Teilchendetektor in der Antarktis haben Physiker energiereiche Neutrinos aus weit entfernten Winkeln des Weltalls aufgefangen. Diese Elementarteilchen könnten in Zukunft als Zeugen kosmischer Großereignisse dienen.
Das Erdmagnetfeld polt sich immer wieder um. Seit einigen Hunderttausend Jahren wäre es mal wieder an der Zeit. Das kann Folgen haben, da das Feld die Menschheit vor kosmischer Strahlung und Sonnenstürmen schützt. Deshalb nimmt Europa es nun mit den drei Satelliten der "Swarm"-Mission unter die Lupe.
Video Mit drei Satelliten, die in einer Art Formationsflug die Erde umkreisen, will die Europäische Weltraumbehörde Esa das Erdmagnetfeld untersuchen. Die ?Swarm?-Mission dient dazu, Daten zu Veränderungen in dem Feld zu gewinnen.
Mit 30 Millionen Euro extra will Berlin helfen: Auf der Klimakonferenz in Warschau gilt die deutsche Energiewende als internationales Vorbild - viele rätseln jedoch, wie ernst es eine neue Bundesregierung noch damit meinen wird. Der Koalitionsvertrag bleibt beim Klimaschutz dünn.
Wieselmaki-Pärchen leben zwar in einem gemeinsamen Revier. Aber dort gehen sie sich aktiv aus dem Weg. Außer wenn es an der Zeit ist für Sex.
Der Delegierte der Philippinen fastet auf der Klimakonferenz gegen die drohende Erosion der bisherigen Klimaziele. Er wolle verhindern, dass Taifune wie "Haiyan" zur Normalität werden, und fordert deshalb von den Industriestaaten eine direkte Haftung für Klimafolgen.
Die vermutlich künftigen Koalitionspartner in Deutschland zaudern beim Klimaschutz. Dabei wissen Angela Merkel und Sigmar Gabriel als ehemalige Bundesumweltminister, was auf dem Spiel steht. Wie sollen die internationalen Verhandlungen über ein Klimaabkommen zum Erfolg führen, wenn Staaten wie Deutschland unglaubwürdig werden?
Meinung Während auf der Klimakonferenz in Polen über die Folgen der Erderwärmung diskutiert wird, verabschieden sich nun auch Japan und Australien vom Klimaschutz. Aus wirtschaftlichen Gründen, heißt es. Doch tatsächlich scheitern sie am Umbau ihrer Energieversorgung. Es ist der Sieg der kurzfristigen über die langfristige Sicht.
Risse in den Wänden, Erdbeben - davon berichten die Anwohner, die in der Nähe von Geothermie-Bohrungen leben. Experten hingegen warnen vor übertriebenen Bedenken, diese Form der Wärme- und Energiegewinnung sei vielversprechend für die Zukunft
Die Digitalisierung krempelt den Umgang mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig um. Das reicht vom eLearning bis zu der Art und Weise, wie Neues entdeckt und veröffentlicht wird.
Tausch gegen eine Packung Zigaretten: Ein Auschwitz-Überlebender bekam zum Ende des Zweiten Weltkriegs ein Goldplättchen von einem russischen Soldaten. Ein US-Gericht entschied nun, das assyrische Fundstück müsse zurück nach Berlin.