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Archiv für Ressort Wissen - 2013
1453 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Fachleute warnen schon lange vor zu intensivem TV-Konsum beim Nachwuchs. Eine Langzeitstudie bestätigt nun, dass sich Kinder, die exzessiv fernsehen, im Erwachsenenalter mit größerer Wahrscheinlichkeit antisozial oder sogar kriminell verhalten.
Nach Jahrzehnten der Zucht auf perfektes Aussehen fehlen den meisten Tomaten Aroma und Nährstoffe. Ein US-Wissenschaftler will den Früchten wieder Geschmack geben - ganz ohne gentechnische Methoden.
Der Meteor, der über dem Ural explodierte, war vermutlich 17 Meter groß, 10.000 Tonnen schwer und hatte eine viel größere Sprengkraft als die Atombombe von Hiroshima. Zum Glück zerbarst der Asteroid in einer Höhe von mehr als 15 Kilometern.
Auf dem Schädel sitzt eine vollständig mit Grünspan überwucherte Krone, von der Brust abwärts ist das Skelett mit dunkelroten Textilien bedeckt. Wissenschaftler haben die Gebeine der letzten Medici exhumiert - und sind dabei, endlich ihre Todesursache zu klären.
Seit Jahrzehnten rätseln Astrophysiker über die Herkunft der energiereichen kosmischen Strahlung. Nun scheinen sie die Lösung gefunden zu haben.
Schon geringe Rückstände von Beruhigungsmitteln im Wasser reichen, um scheue Barsche in fresswütige Draufgänger zu verwandeln. Solche Verhaltensänderungen sind mehr als kuriose Anekdoten. Sie können ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht werfen.
"Der wichtigste Fund seit Jahrzehnten": Römische Archäologen sind schon vor Jahren auf das Grab von Marcus Nonius Macrinus gestoßen, von dessen Geschichte sich der Kinofilm "Gladiator" inspirieren ließ. Doch für die Bergung der Schätze fehlt das Geld. Nun greift die Stadt zu einer radikalen Methode.
Wer hat's erfunden? Auf jedem Jahrmarkt, der etwas auf sich hält, dreht sich heute ein Riesenrad. Zu verdanken ist der Spaß in luftiger Höhe dem Ingenieur George Ferris. Der wurde am 14. Februar 1859 im US-Bundesstaat Illinois geboren - und hatte das große Ziel, den Eiffelturm zu übertreffen.
Am Freitag rast ein Asteroid nur knapp an der Erde vorbei. Der kosmische Brocken erreicht einen Durchmesser von 45 Metern - und hätte bei einem Einschlag die 180-fache Sprengkraft der Hiroshima-Bombe. Wer auf ein kosmisches Feuerwerk hofft, dürfte allerdings enttäuscht werden.
Der Fleischhunger in China wächst und mit ihm der Antibiotika-Verbrauch in den Ställen. Fast die Hälfte aller im Land hergestellten Antibiotika werden in der Tiermast eingesetzt. Das könnte Folgen für die ganze Welt haben.
"Die Botschaft ist, wir wollen Fracking einschränken, wir wollen es nicht ermöglichen": Während die FDP mit der Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten liebäugelt, will Bundesumweltminister Altmaier sie erschweren.
Können Menschen Energie sparen, wenn sie die Heizung herunterstellen, während sie außer Haus sind? Die Antworten auf diese Frage sind alles andere als eindeutig. Das Umweltbundesamt überarbeitet deshalb derzeit seine Empfehlungen.
Pulver vom Roten Planeten: Der Roboter "Curiosity" hat erstmals Gesteinsproben vom Mars zur Analyse entnommen. Die Nasa spricht von einem "Meilenstein" - und erhofft sich wichtige Erkenntnisse.
Die Koalition will noch vor der Bundestagswahl mit neuen Regeln die Förderung von Schiefergas in Deutschland möglich machen. Eine Arbeitsgruppe "Fracking" von Union und FDP hat sich auf Eckpunkte geeinigt und fordert die Regierung in einem Brief zu Gesetzesvorschlägen auf.
Treffen wird der Asteroid 2012 DA14 unseren Planeten nicht. Aber seine Flugbahn führt ihn am 15. Februar bis auf die geringe Distanz von etwa 28.000 Kilometern heran. Sogar geostationäre Satelliten sind erheblich weiter von der Erde entfernt.
Video Am 15. Februar fliegt der Asteroid 2012 DA14 in einer Entfernung von etwa 28.000 Kilometern an der Erde vorüber. Damit passiert er unseren Planeten noch innerhalb der Umlaufbahn geostationärer Satelliten. Eine Nasa-Animation.
Erst nachdem die Dinosaurier ausgestorben waren, konnten sich die ersten Höheren Säugetiere entwickeln, sagt ein internationales Forscherteam - und präsentiert gleich eine Vorstellung davon, wie dieser Urahn auch des Menschen ausgesehen haben dürfte.
Video Wissenschaftler haben rekonstruiert, wann die ersten Höheren Säugetiere, zu denen auch der Mensch gehört, auftraten - und wie sie vermutlich aussahen. Sie ähnelten offenbar einem anderen frühen Säuger, dem Ukhaatherium.
Wissenschaftler haben den Zeitpunkt genauer datiert, zu dem die Dinosaurier verschwanden: Vor 66 Millionen Jahren. Damit ist belegt, dass der Todesstoß für die Dinosaurier der Einschlag eines Asteroiden oder Kometen war - auch wenn es zuvor bereits Vulkanausbrüche gab, unter denen die Reptilien litten.
Bilder So sehen Raumfahrer die Welt: Chris Hadfield ist derzeit auf der Internationalen Raumstation im Einsatz und schwebt 400 Kilometer über die Erde. Über Twitter und Facebook teilt er seine Eindrücke mit den Daheimgebliebenen.
Die Technologie werde die "Tür in ein neues Energiezeitalter aufstoßen", schwärmte US-Ökonom Jeremy Rifkin. Doch dann blieb es lange still um die Brennstoffzelle. Jetzt könnte der Technologie aber doch noch der Durchbruch gelingen.
1956 wurde das Albatros-Weibchen "Wisdom" mit einem Ring markiert - da war es mindestens fünf Jahre alt. Nun hat der älteste wilde Vogel der Welt auf dem Midway-Atoll Nachwuchs bekommen.
Wie viele Knochen hat der Mensch? Und welches Organ ist das schwerste? Testen Sie, wie gut Sie Ihren Körper kennen!
14 männliche Seidenspinner lenken einen Roboter. Ihr Treibstoff: Ein Sexual-Hormon. Obwohl die Motten dabei auch kleinere Verkehrsunfälle verursachten, feiern die Forscher ihre Entdeckung als Erfolg.
Was aus einer Schulabbrecherin werden kann: Mary Leakey brauchte kein Abitur und keinen Uni-Abschluss, um die Paläoanthropologie aufzumischen. Berühmt wurde sie mit dem Fund des ersten Schädels eines "Nussknacker-Menschen" - und im Weltall findet sich noch heute ein Denkmal ihrer Familie.
Der britische Nuklearkomplex im englischen Sellafield wurde bereits 1957 durch ein Feuer beschädigt. Doch die Ruine des Plutoniumbrüters wartet noch immer auf den Abriss. Auch müssen Abfälle der radiochemischen Arbeiten entsorgt werden. Das wird London bis zum Jahr 2120 78 Milliarden Euro kosten.
Beim Angriff eines Marienkäfers hat die Blattlaus nur eine Chance zu entkommen: der Sturz vom Blatt. Wissenschaftler konnten nun zeigen, wieso Erbsenblattläuse dabei immer in Bauchlage landen.
Video Werden Erbsenblattläuse von Marienkäufern angegriffen, so lassen sie sich einfach fallen. Und obwohl sie weiter nichts tun, drehen sie sich im Sturz und landen auf Bauch und Füßen.
Wer auf Sternschnuppen setzt, um sich etwas wünschen zu können, braucht in den kommenden Tagen Geduld und scharfe Augen. Wenigstens einige Planeten sind zu sehen. Allerdings sollte man ein Fernglas bereithalten.
Jetzt sind sich die Wissenschaftler sicher: Das Skelett, das 2012 unter einem Parkplatz im britischen Leicester ausgegraben wurde, ist das des englischen Königs Richard III. Bekannt ist der Monarch, der 1485 in der Schlacht von Bosworth getötet wurde, vor allem als Bösewicht in einem Shakespeare-Drama.
Morgen beginnen die tollen Tage. Gut, dass die Wissenschaft für jedes Leiden ein Mittel findet. Doof, dass das nicht für den Kater gilt. Aber überall auf der Welt wird danach gesucht - mit oft recht merkwürdigen Ergebnissen. Vom Kampf gegen das Tief nach dem Rausch.
Es gibt Menschen, die fürchten sich nie - weil in ihrem Gehirn der Mandelkern zerstört ist. Jetzt haben Ärzte herausgefunden, wie man ihnen doch Angst machen kann.
Auf Täfelchen geritzte Beschwörungen und Bibelworte waren im Mittelalter als Schutz vor Krankheiten und Dämonen im Umlauf. Archäologen in Halle haben jetzt Texte in großem Umfang entziffert.
Versucht ein Mensch den Kopf zu drehen wie eine Eule, so drohen Embolie und Schlaganfall. Die Vögel hingegen schaffen mühelos extreme Verrenkungen. Ein Poster erklärt, wieso - und gewinnt beim "International Science and Engineering Visualization Challenge".
Ozonloch und Treibhausgase wirken am Südpol auf eine Weise, die niemand vorhergesehen hat. Ausgehend von den Einflüssen auf die Stratosphäre sind die Folgen bis in die Tiefe des Polarmeeres zu beobachten.
Gentech-Pflanzen brauchen teilweise mehr Spritzmittel als konventionelle Pflanzen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zu sogenannter grüner Gentechnik. Die Folgen für die Umwelt sind demnach verheerend, auch die Landwirte gerieten durch das Gentech-Saatgut unter Druck.
Neuartige Solarmodule liefern sowohl Strom als auch Wärme. Sie kombinieren Fotovoltaik mit einem von Spiegeln beschienenen Röhrensystem, das Warmwasser erzeugt. In sonnenreichen Regionen funktioniert das überraschend gut.
Hauskatzen töten in den USA jährlich bis zu 24,4 Milliarden Vögel und Kleinsäuger. Damit sind die Tiere eine größere Gefahr für die Artenvielfalt als landwirtschaftliche Pestizide oder die Zerstörung der natürlichen Lebensräume durch den Menschen.
Wer die Hausarbeit seiner Frau überlässt, hat besonders viel Sex mit ihr - behaupten spanische und amerikanische Wissenschaftler. Allerdings sind nicht alle Fachleute von der Studie übezeugt.
Der Wandel der Sexualmoral in Nordamerika und Europa fand in den 60er Jahren statt, heißt es gemeinhin. Stimmt nicht, sagen Ökonomen, die sexuelle Revolution habe deutlich früher angefangen. Und ihr Auslöser seien auch nicht die Antibabypillen gewesen - sondern andere Medikamente.
Wenn Männer tanzen, können Frauen an ihren Bewegungen erkennen, wie stark und muskulös sie sind. Aber auch für ihre Rivalen ist das Tanzen aufschlussreich.
Schwer verletzt zurückgelassen? Was im Tierreich oft passiert, ist Delfinen offenbar fremd: Vor der Küste Südkoreas bilden Delfine aus ihren Körpern eine Art Floß, um ein verletztes Tier vor dem Ertrinken zu retten. Für Forscher ein bisher nie gesehenes Sozialverhalten.
Großstädte weisen nicht nur ein besonderes Klima auf - sie beeinflussen die Temperaturen auch noch in Regionen, die einen halben Erdteil entfernt liegen. Das zeigen Klimamodelle zum Einfluss von 86 der größten Ballungsgebiete der Erde.
54 Jahre nach den USA hat es auch Iran geschafft: Das Land hat eigenen Angaben zufolge einen Affen ins All geschickt. 120 Kilometer Höhe erreichte das Tier, bevor es gesund wieder zurückkehrte. Spätestens 2020 will Teheran auch einen Menschen in den Weltraum schicken.
Unruhen, Rassismus, Hassgefühle sind seine Themen: Wilhelm Heitmeyer ist Deutschlands wohl bekanntester Konfliktforscher. Nun gibt der 67-Jährige den Chefposten seines Bielefelder Instituts ab. Sein Nachfolger Andreas Zick ist längst eingearbeitet.
Die Hersteller versichern, Hörgeräte würden immer besser und schwärmen von der Zufriedenheit ihrer Kunden. Warum liegen dann trotzdem so viele der teuren Hörhilfen ungenutzt in der Schublade?
Zu Zeiten des Ersten Weltkriegs war die Welt noch schwarz-weiß oder bestenfalls koloriert. Dabei gibt es echte Farbbilder aus jener Epoche. Doch sie wirken heute fast unnatürlich.
Seit 30 Jahren leiden die Menschen unter der HIV-Epidemie. Doch HIV-ähnliche Erreger muss es in Affen schon vor mindestens fünf Millionen Jahren, vielleicht sogar vor zwölf Millionen Jahren gegeben haben.
Als sich Wölfe den Menschen anschlossen und zu Haushunden entwickelten, passten sie auch ihren Stoffwechsel an. Denn statt Beutetieren nachzustellen, konnten sie fressen, was Menschen in der Nähe ihrer Behausungen liegen ließen. Und das waren häufig Getreideprodukte.
In einem der größten Wettbewerbe um europäische Forschungsmittel haben das Human Brain Project an der École polytechnique fédérale (EPFL) in Lausanne sowie ein Graphen-Forschungsprojekt an der Technischen Hochschule Chalmers in Göteborg gewonnen. Die Forscher dort werden voraussichtlich über zehn Jahre jeweils bis zu einer Milliarde Euro Forschungsgeld bekommen.