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Archiv für Ressort Kultur - April 2020
892 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Kaum ein Wort scheint so viele Situationen des gegenwärtigen Chaos so gut zu treffen, wie die Bezeichnung für die künstlerische Bewegung der Zwanzigerjahre, in der Salvador Dali, René Magritte und auch Pablo Picasso die Wirklichkeit infrage stellten.
Ein Gott verfolgt eine Nymphe, sie mutiert zu einem Lorbeerbaum. Was fasziniert an dieser Geschichte?
Der Jazzvirtuose Wallace Roney war der einzige Trompeter, den Miles Davis selbst förderte. Nun ist er mit 59 Jahren nach einer Corona-Infektion gestorben.
Die Lage ist ernst, ohne Staatshilfe fürchten die meisten Berliner Clubs, kaum länger als bis Mitte April durchhalten zu können.
Corona in der Filmbranche: Die "Känguru-Chroniken" zahlen einen Solidaritätsbeitrag, amerikanische Produktionen türmen aus Babelsberg und Filmschaffende wollen nicht vergessen werden.
Intellektuelle und Autoren wie Sibylle Berg, Uwe Timm und Frank Schätzing fordern in einem Aufruf Corona-Bonds.
Markus Orths verkuppelt in seinem Roman "Picknick im Dunkeln" den Komiker Stan mit Thomas von Aquin.
Gegen das Virus werden auch Militärkrankenhäuser errichtet. Aber sie wirken nüchtern, nicht martialisch.
Theaterstopp, Drehabbrüche und Aufnahmestopp in Synchronstudios - der Bundesverband Schauspiel schlägt Alarm und verweist auf Hilfe.
In ihrer Stimme lag etwas heimlich Strahlendes und eine trotzige Melancholie: Die Kammersängerin und Altistin Hertha Töpper ist 95-jährig gestorben. Ihre Paraderolle war der Octavian im "Rosenkavalier".
Blau, Schwarz, Rot, Grün und Gelb: Der Historiker Michel Pastoureau hat Kulturgeschichten einzelner Farben geschrieben, die viel über die Menschen erzählen und so wunderbar zu lesen sind, dass man sie mit Kritzeleien des Entzückens versehen wird.
Die Bayreuther Festspiele finden in diesem Jahr coronabedingt nicht statt. Das ist vernünftig. Nun kann und sollte über den Klassikbetrieb neu nachgedacht werden.
Meinung
Der Evolutionsbiologe Jared Diamond und der Virologe Nathan Wolfe erklären, warum der Welt nach der Coronaseuche noch gefährlichere Pandemien drohen könnten.
Die Eskapismusklassiker des Regisseurs Éric Rohmer über Sommerflirts am Strand sind neu digital verfügbar. Sie sind die besten Antidepressiva gegen Lagerkoller, die man sich denken kann.
Der Roman "Sarah" von Scott McClanahan ist eine große Erzählung über das Menschenwesen - und den Impuls, mal wieder gegen die Schrankwand zu rennen.
Exklusiv Künstler und Wissenschaftler fordern die Bundesregierung auf, in der Corona-Krise für gemeinsame europäische Anleihen zu stimmen. Die SZ dokumentiert den offenen Brief im Wortlaut.
Alfred Hitchcocks Filmklassiker "Das Fenster zum Hof" erreicht beinahe Rentenalter - die Simulation einer Wunschtraum-Kulisse, vom Fenster aus betrachtet, ist aktuell wie nie.
