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Archiv für Ressort Medien - Oktober 2014
133 Meldungen aus dem Ressort Medien
Bilder Im Netz wird heftig darüber gestritten, ob der "Tatort" vom Sonntag der brillanteste aller Zeiten war - oder nur der schwachsinnigste. Zumindest erhob "Im Schmerz geboren" bei aller Brutalität das Zitieren von Tarantino, Shakespeare, Beethoven und anderen großen Meistern zum Kult.
Ihnen wurde Provokation vorgeworfen: Drei deutsche Journalisten waren in der Türkei festgenommen worden. Nun sind sie wieder frei. Ausgestanden ist die Sache aber noch nicht.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, wie aus Freunden Feinde werden und warum auch Quentin Tarantino den Fall mögen würde. Die "Tatort"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Die Frau hat einen Masterplan: Bettina Wulff gibt in der Kochshow "Grill den Henssler" die sympathische Mutter und Köchin. Als es um ihre Beziehung zum ehemaligen Bundespräsidenten geht, wird sie einsilbig.
Im Südosten der Türkei sind drei freiberufliche Fotoreporter aus Deutschland festgenommen worden. Die Polizei wirft ihnen offenbar vor, Spione und Provokateure zu sein.
Ulrich Tukur gegen Ulrich Matthes, Gut gegen Böse, Askese gegen Pausbäckigkeit: Dieser "Tatort" ist eine Inszenierung voller Präzision. Manchmal wird die wilde Reise durch die Geschichte dennoch kurz unterbrochen.
Der "Guardian" gründet einen Club, beim "Daily Telegraph" will man Zeitung wie am Buffet und der Boulevard tendiert zu einer Rückkehr zum Krawall. Die Briten suchen Wege in die digitale Zukunft.
Mit 23 saß er im Rollstuhl, beim Bayerischen Rundfunk machte er Karriere, aber richtig wohl fühlte er sich erst beim MDR. Udo Reiter hat ein schönes, schwieriges, wildes Leben geführt. Jetzt ist er gestorben.
Er brachte der Maus das Seilspringen bei und ließ sie mit den Augen klimpern. Trickfilmzeichner Friedrich Streich animierte die Maus für die "Lach- und Sachgeschichten". Ohne ihn hätte es keinen blauen Elefanten gegeben und keine gelbe Ente. Nun ist er im Alter von 80 Jahren gestorben.
Sie selbst verbreiten ihre Ideologie via Facebook, Twitter oder Blogs. Aber bei Journalisten, die aus dem Herrschaftsgebiet des IS berichten wollen, setzen die Dschihadisten auf Unterdrückung. Ihre elf Gesetze für Reporter stellen selbst den Medienterror von Syriens Diktator Assad in den Schatten.
In der ARD tapsen künftig eine tollpatschige Krankenschwester und ein selbstverliebter Nachwuchshippie durchs Vorabendprogramm. Welche der beiden Serien aus Großbritannien stammt, ist leicht erkennbar.
"Let's go!" von Michael Verhoeven beruht auf der wahren Geschichte eines jüdischen Ehepaars, das den Holocaust überlebte und in Deutschland blieb. Der Film erzählt von den Geheimnissen und Traumata der Überlebenden. Manchmal aber ist er eher gut gemeint als gut gemacht.
Der Gründungsintendant des Mitteldeutschen Rundfunks, Udo Reiter, ist tot auf seiner Terrasse gefunden worden. Er wurde 70 Jahre alt.
Bekannt wurde sie als Gerichtsmedizinerin im "Tatort: Münster", nun schlüpft ChrisTine Urspruch für das ZDF in einen Arztkittel. Im Interview erzählt sie, was sie an "Dr. Klein" gereizt hat und welche Rollen sie künftig spielen möchte.
Der Reporter von "Wild Germany" ist ab heute wieder auf ZDF Neo zu sehen. Für "Deutschland von außen" reist er um die Welt, um mit Auswanderern über das Deutschsein zu sprechen. In der TV-Kolumne erzählt er, was er sich gerne anschaut: im Fernsehen und im Netz.
Der US-amerikanische Comedian und TV-Moderator Jay Leno verhandelt mit dem Kabelsender CNBC über eine neue Prime-Time-Show. Darin soll es um seine Leidenschaft für Autos gehen.
Bilder Ob Christian Ude, Gerhard Schröder oder Berti Vogts - sie alle haben schon TV-Gastrollen gespielt. In unterschiedlicher Qualität: mal nachdenklich, mal humorvoll, mal voll Weltschmerz. Ein Überblick von SZ-Autoren.
Auch Amazon hat eine tolle Serie: Nur vordergründig handelt "Transparent" von einem Mann, der heimlich als Frau lebt. Es geht um seine Kinder, die viel desorientierter sind als er selbst.
Und im Wasser treiben Planken, an denen sich niemand mehr festhält: Die Doku "Tod vor Lampedusa" im Ersten sieht keiner nebenbei - ein Segen. Akribisch haben die Macher des Films die Katastrophe recherchiert.
Bertelsmann gelingt mit der Ankündigung, Gruner + Jahr komplett zu übernehmen, ein Coup. Der Schritt soll den Gütersloher Medienkonzern für das digitale Zeitalter fit machen.
Der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr wird künftig komplett zum Medienkonzern Bertelsmann gehören. Bisher hielt die Hamburger Verlegerfamilie Jahr einen Minderheitsanteil. Bertelsmann will mit dem Schritt noch schneller auf digitale Marktveränderungen reagieren können.
Sie wollen mitreden über den Sonntagskrimi? Hier erfahren Sie, warum Blut zwar dicker als Wasser, aber Geld manchmal dicker als Blut ist. Die "Tatort"-Nachlese - mit Zuschauerkommentaren.
Dunst wabert an den Ufern des Bodensees, die Szenerie ist dementsprechend undurchsichtig. Da schießt "Tatort"-Kommissar Lüthi eben einfach mal. Der Beginn eines vollendeten Desasters.
Bilder Nach 180 zähen, bisweilen bizarren Minuten bleibt die Erkenntnis: Markus Lanz beherrscht die knallharte Interviewtechnik auch am Rande des Kuschelsofas. Und man sollte wirklich mal über Mäusefallen nachdenken. Splitter des "Wetten, dass..?"-Wahnsinns.
"Total krasses Zeug, was ihr da erlebt", sagt Markus Lanz zu Tokio Hotel. Krass ist "Wetten, dass..?" in Erfurt in der Tat. Zum Beispiel dieser brabbelnde und hechelnde Moderator, der Komiker, der wirkt wie aus der Werbung für ein Zappelphilipp-Medikament. Oder Heino, der sich als Wolfgang Joop entpuppt.
Der Imam Abdul Adhim Kamouss soll überführt werden - als Salafist und gefährlicher Verführer. Doch dann sprengt er die Sendung eines überforderten Moderators Günther Jauch. Weil er die Mechanismen der Talkshow erkannt hat.
Zum letzten Mal wird in bewährter Form der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ein großer Gewinner ist Oliver Welke. Er gewinnt dank Fußball-WM und der "heute-show" gleich zweimal - obwohl es für die Satiresendung ein schwieriges Jahr war.
Reinhold Beckmann porträtiert Gerhard Schröder - und interessiert sich mehr für den Menschen als für den Politiker. Trotz seiner gewohnt gefühligen Fragen kommt er dem Altkanzler dabei nur scheinbar nahe.
Die traditionsreiche "New York Times" baut erneut in großem Stil Stellen ab. Betroffen sind etwa 100 Stellen im Newsroom. Auch in anderen Bereichen sollen Angestellte gehen.
Der stellvertretende Chefredakteur der "Bild am Sonntag" verlässt den Axel Springer Verlag. In Zukunft leiten Chefredakteurin Marion Horn und ihr Stellvertreter das Blatt allein.
Dieser Film ist ein Wagnis: Zur besten Sendezeit zeigt die ARD, wie Lehrer ihre Schüler vergewaltigen. "Die Auserwählten" fiktionalisiert den Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule. Ehemalige Schüler gehen juristisch gegen den Film vor.
Wer sind wir - und warum immer weniger? Dass die Nachrichtenmagazine "Spiegel", "Stern" und "Focus" gleichzeitig ihre Krisen kultivieren, deutet auf eine ansteckende Krankheit hin.
Das Comeback von Urban Priol im ZDF gleicht einer Heimsuchung. Warum die Kabarettsendung "Ein Fall fürs All" ein Fall zum Abschalten ist.