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Archiv für Ressort Karriere - September 2012
40 Meldungen aus dem Ressort Karriere
Der Druck in der Arbeitswelt nimmt zu, aber es gibt einen bequemen Ausweg für Angestellte und die mittleren Chargen: über unfähige Vorgesetzte zu lästern. Die Führungskultur liegt im Argen. Und mit dem Thema lassen sich Bücher und Zeitschriften verkaufen.
Aufschieben gilt als schlechte Angewohnheit - und doch gibt es Menschen, die können einfach ihre Sachen nicht gleich erledigen. Gehören Sie zu den Perfektionisten oder leiden Sie an Aufschieberitis? Machen Sie den Test.
Nach jeder anstrengenden Woche Unterricht folgt für Sina Klug eine Woche im Hotel. Aber nicht zur Erholung: Sie bedient Leute, die auf Klassenfahrt oder im Kurzurlaub hier wohnen. Die Arbeit ist der praktische Teil ihres dualen Studiums.
Es ist nicht einfach in den Büros: Vielerorts gehört es zum Alltag, mit schwierigen Arbeitskollegen umgehen zu müssen. Die Kunst dabei ist, nicht ständig in Konflikte zu geraten. Das ist gar nicht so schwierig.
Jeder kennt das Problem: Keller oder Garage müssen entrümpelt werden. Allein: Es fehlt die Lust. Das ist eine Weile nicht so schlimm, sagt Psychologe Hans-Werner Rückert. Wenn man allerdings mehr aufschiebt als erledigt, zumal an der Uni oder im Job, kann es gefährlich werden.
Das Telefon läutet, das Handy summt, am Computer blinkt eine E-Mail: Der moderne Büroalltag erfordert permanentes Multitasking. Doch dafür ist der Mensch nicht gemacht. Experten verweisen auf Regeln für effizientes Arbeiten - und raten, die Kollegen nicht ständig zu nerven.
Wenn er ins Unternehmen kommt, denkt manch einer an etwas Esoterisches. Dabei hält sich Thorsten Grantner als Umweltgutachter streng an verbindliche Verordnungen - und tut damit Gutes für die Umwelt.
Führungskräfte in Unternehmen sind trotz ihres oft sehr anspruchsvollen Jobs nicht mehr, sondern eher weniger gestresst als ihre Mitarbeiter. Das Ergebnis einer Studie aus Harvard scheint überraschend - doch die Erklärung ist simpel.
Ein fingierter Lebenslauf ist gefährlich - bei der schriftlichen Bewerbung sollte man immer bei der Wahrheit bleiben. Im Vorstellungsgespräch allerdings gibt es Situationen, in denen Bewerber lügen dürfen. Kennen Sie sich aus im Arbeitsrecht? Machen Sie den Test.
Ständige Erreichbarkeit, Dauer-Hektik, viel Verantwortung: Das Chefsein hat auch Schattenseiten. Nun allerdings zeigt eine Studie: Es sind nicht die Vorgesetzten, die in einem Unternehmen den meisten Druck haben.
Gleiche Eignung, ähnlicher Lebenslauf - einzig im Geschlecht unterscheiden sich die Bewerber um eine Stelle in der Wissenschaft. Und prompt stellen Forscher aus Yale fest, dass sämtliche Vorurteile stimmen.
Ein Jetset-Leben hoch über den Wolken: Beim "Cabin Crew Recruitment Open Day" werden Flugbegleiter für die Airline Air Emirates ausgewählt. Doch wer ein Ticket für den Job zwischen Dubai und der großen weiten Welt erhalten will, muss sich ganz schön strecken.
Vom Freund verlassen, von Mann oder Frau getrennt - das Leben teilt manchmal hart aus. Doch wie soll man sich seinen Kollegen gegenüber verhalten, wenn es im Privaten drunter und drüber geht?
Die Frauenquote soll nun richten, was die Arbeitswelt selbst nicht schafft. Sie soll Frauen und Männern zu gleichen Chancen verhelfen, soll die Frauen in Vorstandsetagen befördern. Aber: Brauchen wir dieses Instrument eigentlich? Sechs Einwände gegen die Quote - und wie man sie entkräftet.
Langes Pendeln zur Arbeit kostet Zeit und Nerven: Zum Bahnhof hetzen, sich über verspätete Züge ärgern oder auf der Autobahn im Stau stehen - das stresst. Doch man kann die Zeit sinnvoll nutzen - und entspannt im Büro ankommen.
Kinder und Karriere - das ist für Frauen weiterhin ein echtes Problem. Viele Mütter müssen Abstriche bei ihrer Karriere hinnehmen, wenn sie sich für Nachwuchs entscheiden. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie - und zeigt auf, wie Frauen trotz Kindern ihren Erfolg im Beruf vorantreiben können.
Eigentlich ist die SPD gegen die Reform der Hochschulfinanzierung, die die Bundesbildungsministerin vorantreibt. Wissenschaft ist Ländersache - dieses Prinzip will Annette Schavan aufweichen und damit mehr Gelder für Institute und Hochschulen freigeben. Und plötzlich wirbt auch ein SPD-Bildungsexperte bei seiner Partei für die Grundgesetzänderung.
Erst säen, dann ernten: Simone Neipp füttert das Internet mit viraler Werbung - und das mit ausgeklügelten Strategien. Skurril können die Spots sein, die Botschaft ist eher versteckt - denn gelungene Werbung im Internet funktioniert anders als in anderen Medien.
Die Bewerbung war erfolgreich, der Termin zum Vorstellungsgespräch ist ausgemacht. Doch wer kommt für Anreise und Übernachtungskosten auf? Zwar regelt ein Gesetz die Übernahme - doch es gibt eine Reihe von Ausnahmen.
Die geplante Frauenquote auf EU-Ebene steht vor dem Scheitern: Großbritannien, die Niederlande und sieben weitere Staaten wollen gesetzliche Vorgaben der Kommission verhindern. Doch Justizkommissarin Reding gibt sich kämpferisch.
Meinung Karriereorientierte Frauen finden in den Chefetagen ihrer Unternehmen nur selten weibliche Vorgesetzte. EU-Kommissarin Reding will dies durch die Einführung einer Frauenquote ändern - und scheitert an den Mitgliedsländern. Das ist ein enttäuschendes Signal.
Auf der Walz: Wer sagt eigentlich, dass die Freude am Reisen und am Kennenlernen fremder Kulturen auf Ausbildung oder Studium beschränkt sein muss? Ausgewählte Stipendien unterstützen Professionals beim Auswandern auf Zeit.
Kollegen führen, Kosten managen, Konflikte lösen: Lehrer müssen viel mehr können, als ihren Stoff an die Schüler zu bringen - vor allem, wenn sie in die Schulleitung wollen. Die ersten Hochschulen bieten spezielle Aufbaustudiengänge an.
Unternehmen, die Bewerber und Angestellte diskriminieren, müssen mit Schadenersatzklagen rechnen. Oft reicht eine unvorsichtige Formulierung, um vor Gericht zu landen. Zwar gibt es schon eine ganze Reihe höchstrichterlicher Urteile - doch die Klagefreude ist weiterhin groß.
Humor im Büro kann für gute Stimmung sorgen - kann aber anstrengend sein. Mitarbeiter, die ständig Witze reißen, verscherzen es sich leicht mit den Kollegen - und manche Witze verkneifen sie sich am besten von Anfang an.
Im Internet sprechen die Menschen über Unternehmen - auch wenn die gar nichts für Endkunden produzieren. Und die Nutzer haben Fragen an die Firmen, die sie innerhalb kurzer Zeit beantwortet haben wollen. Das ist der Job von Charles Schmidt: Er vertritt einen Milliarden-Konzern im Netz.
Meinung Nur jeder fünfte junge Mensch schafft in Deutschland den sozialen Aufstieg durch Bildung. Die Politik verwendet ihren Ehrgeiz darauf, die Probleme schönzureden - statt mehr Geld in Schulen und Hochschulen zu stecken. Das wird schlimme Folgen haben.
Meinung Immer mehr Abiturienten könnten studieren, machen aber lieber eine Ausbildung. Jugendliche ohne Abitur hingegen werden von den Unternehmen verschmäht. Das vergrößert die soziale Ungerechtigkeit - und muss sich ändern.
Zwar ist der Fachkräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt gravierend - dennoch lassen zahlreiche Betriebe die Qualität der Ausbildung schleifen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutsche Gewerkschaftsbundes. Experten verlangen Konsequenzen - und, dass sich die Ausbilder für ihre Lehrlinge einsetzen.
Meinung Die üppigen Zahlungen für Manager sind zum globalen Ärgernis geworden. Dabei ist die Idee gar nicht schlecht: Mitarbeiter und Führungskräfte sollen durch due Boni motiviert werden. An die Nebenwirkungen allerdings hat zunächst niemand gedacht.
Um die Chancengleichheit steht es an Schulen noch immer schlecht: Zwar machen mehr Arbeiterkinder Abitur - dennoch ist ihr Anteil noch immer gering im Vergleich zu den Mitschülern aus dem Bildungsbürgertum. Auch den Hochschulen bleiben viele weiter fern, wie eine Studie belegt. Experten nennen das "Aufstiegsangst".
Von wegen Kampf um die Köpfe: Die Wirtschaft beschwört den demografischen Wandel und den damit einhergehenden Verlust von gut ausgebildeten Arbeitskräften. Das steht in krassem Gegensatz zu dem, was manche hochqualifizierten Bewerber bei der Jobsuche erleben.
Die Aussichten für Bewerber auf Jobsuche sind so gut wie lange nicht mehr, legen Statistiken nahe. Manch einer sucht trotz Fachkräftemangel dennoch vergeblich nach einer neuen Stelle. Liegt das am Arbeitsmarkt oder an der Person selbst? Volkswirt Alexander Kubis antwortet.
"Volk steh auf, kämpf dich frei!": Weil er zu Gewalt gegen den Staat aufgerufen hatte, wurde ein Angestellter der Finanzverwaltung Karlsruhe entlassen. Das Bundesarbeitsgericht bestätigt nun diese Entscheidung.
Einer neuen Studie zufolge schaffen es Frauen in deutschen Unternehmen immer häufiger in Führungspositionen: In den vergangenen zwölf Monaten seien knapp 41 Prozent aller neuen Führungspositionen in Deutschland mit Frauen besetzt worden. Trotzdem mangelt es noch an vielen Stellen.
Die zweifache Turn-Olympiasiegerin Karin Büttner-Janz erzielt einen Erfolg vor Gericht: Nach ihrer Entlassung als Chefärztin zweier Berliner Kliniken bekommt sie 590.000 Euro Abfindung. In dem Prozess war es unter anderem um ihre Beziehung zu einer leitenden Mitarbeiterin gegangen.
Sexualberatung für gleichgeschlechtliche Paare? Für einen strenggläubigen Christen aus Großbritannien kam das nicht infrage. Der Therapeut weigerte sich, Schwule und Lesben zu behandeln - und wurde gefeuert. Jetzt beschäftigt sein Fall den Gerichtshof für Menschenrechte. Auf dem Spiel steht die Gleichstellung von Homosexuellen.
Ein fingierter Autounfall, ein ungeklärter Brand, ein unschlüssiger Schadensfall: Franz Blaschek kann kaum jemand etwas vormachen. Er jagt Versicherungsbetrüger jeder Sorte - und das nicht nur außer Haus.
Wenn es freiwillig nicht funktioniert, dann muss eben eine gesetzliche Regelung her: EU-Justizkommissarin Reding will 40 Prozent aller Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzen. Unternehmen, die sich nicht an die Vorgaben halten, drohen Sanktionen. Eine Quote für Vorstände soll es aber nicht geben.