- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Wissen - 2013
1453 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Aus den Blättern eines Sumpfgewächses lassen sich Bauplatten fertigen, die stabil sind und Wärmeverluste verringern. Die Pflanzen könnten in trockengelegten Mooren angebaut werden - das würde auch dem Klima helfen.
Ihre Toleranz für Milchzucker, ein Zeichen evolutionärer Veränderung, entwickelten die Europäer offenbar ohne Hilfe aus dem Osten. Ist auch die europäische Kultur am Ende gar kein orientalischer Import?
In San Francisco kommt es zur Bruchlandung einer Boeing 777, bei Santiago de Compostela entgleist ein Hochgeschwindigkeitszug, zugleich beginnt der Prozess gegen den Kapitän der havarierten "Costa Concordia". So unterschiedlich diese Katastrophen sind - was ihre Ursachen betrifft, zeigen sie viele Gemeinsamkeiten.
Wer feilscht, sollte mit einem möglichst krummen Preis starten. Das erhöht die Erfolgschancen, weil der beeindruckte Handelspartner weniger stark von krummen Geboten abweicht als von runden Summen. Allerdings gibt es da auch noch den Ankereffekt.
Tiere und Pflanzen in den Weltmeeren reagieren bereits deutlich auf den Klimawandel. Das zeigen Beobachtungen seit 1960. Im Durchschnitt bewegen sich ihre Populationen aufgrund der Erwärmung 72 Kilometer pro Jahrzehnt polwärts.
Entgegen früheren Warnungen wird den Menschen am Indus und am Ganges bis 2100 das Wasser wohl nicht ausgehen - sagen Klimamodelle. Aber die Erkenntnisse sind durchwachsen.
In der Nacht zum 13. August flitzen die Perseiden über den Himmel. Bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde lassen sich dann zählen. Es ist aber noch mehr zu sehen.
Mit Nonsens-Sätzen testen Bielefelder Hirnforscher die Heilungschancen von Wachkoma-Patienten. Reagieren diese mit auffälligen Hirnströmen, ist das ein gutes Zeichen.
Ein Viertel der Niederlande liegt unter dem Meeresspiegel. Der aber soll aufgrund des Klimawandels noch steigen. Das Land der Deiche, Dämme und Wehre stellt sich nun weit vorausschauend darauf ein.
Erdgasförderung mittels Fracking lässt einem US-Wissenschaftler zufolge große Mengen Methan austreten, die dem Klima schaden. Doch nun wird ihm von anderen Experten vorgeworfen, er verzerre Daten.
Wenn sich die Erde erwärmt und der gewohnte Regen ausbleibt, könnte das Sozialwissenschaftlern zufolge Aggressionen steigern und Konflikte auslösen. Kalifornische Forscher haben nun berechnet, wie stark das Risiko steigt. Ihre Ergebnisse sind allerdings nicht unumstritten.
Erdgasförderung mittels Fracking ist vor allem umstritten, weil es das Trinkwasser gefährden kann. Doch nun warnen Forscher, dass dabei auch viel Methan entweicht. Und das treibt den Klimawandel stärker an als Kohlendioxid.
Zum ersten Mal seit sieben Jahren war der Juli trockener, als anhand des langjährigen Mittelwertes zu erwarten war. Und mit viel Sonne und hohen Temperaturen hat er gezeigt: Er ist doch ein Hochsommermonat.
Ist die Auswahl zu üppig, vergeht den Kunden die Kauflust. Aber zu wenige Angebote dürfen es auch nicht sein - selbst wenn wir schon genau wissen, was wir wollen.
Bei Spinnen finden Wissenschaftler deutliche Unterschiede im Verhalten, die zeigen: Auch diese Tiere weisen Merkmale von Persönlichkeit auf.
Im Yellowstone-Park beobachten Wissenschaftler zurzeit ein verblüffendes Phänomen: Die Grizzlybären profitieren von der Jagd der Wölfe auf Hirsche. Dafür könnten sie nun neue Probleme bekommen.
Forschungen an 500 Jahre alten Mädchenmumien zeigen interessante Details über die Menschenopfer der Inka: Die Hochkultur in den Anden bereitete Kinder ein Jahr lang auf ihre Tötung zu rituellen Zwecken vor.
Ein Viertel aller Primatenarten - einschließlich des Menschen - lebt monogam. Aber warum? Schließlich scheint zumindest aus der Sicht der Väter eine andere Strategie sinnvoller zu sein.
Ganz in der Nähe des Ortes, wo Wissenschaftler die Gebeine des einstigen englischen Königs Richard III. entdeckt haben, finden Archäologen nun noch einen anderen Sarkophag. Der ist vermutlich nicht nur sehr viel älter - sondern vor allem sehr viel schmuckvoller.
Es war eine gefährliche Situation: Im Helm eines italienischen Astronauten hatten sich große Mengen Wasser angesammelt. Die Nasa rätselt, wie es zu dem Leck kommen konnte - und ob der Fehler auch bei anderen Anzügen derselben Modellreihe auftreten kann.
Die Leistungen des Sprinters Usain Bolt faszinieren nicht nur Sportfans. Jetzt haben Physiker den Weltrekordlauf von 2009 analysiert - und Bolts größten Feind identifiziert.
Unser Erinnerungen sind bekanntlich trügerisch. Was sich dabei in einzelnen Hirnzellen abspielt, lässt sich jedoch nur in Tierversuchen zeigen. Wissenschaftler haben Mäuse nun dazu gebracht, Orte und Ereignisse in ihrer Erinnerung fälschlich zu verbinden.
Die Nasa zeigt mit Temperaturdaten von 1880 bis jetzt, dass sich die Atmosphäre unseres Planeten zunehmend erwärmt. Daniel Crawford von der University of Minnesota hat die Daten in Töne für sein Cello verwandelt.
Weshalb stehen viele Frauen so auf Luxuskleider, teure Schuhe und Designer-Handtaschen? Weil sie verhindern wollen, dass andere Frauen mit ihren Partnern flirten. Das sagen zumindest US-Psychologen.
Rosalind Franklin zeigte mit einer Aufnahme die Doppelhelix-Stuktur der DNA. Für diese Erkenntnis gab es später sogar einen Nobelpreis - doch der ging an drei Männer.
Klimaschutz könnte den Staaten viel Geld sparen: Forscher rechnen damit, dass es die Weltwirtschaft Billionen kostet, wenn tauender Permafrost in der Arktis große Mengen Methan freisetzt und so den Klimawandel beschleunigt. Die größte Last bekämen Entwicklungsländer ab.
Um die Landestellen der Apollo-Missionen zu schützen, bevor andere Nationen oder gar Touristen dort ankommen, wollen zwei amerikanische Politiker die Gebiete zum Nationalpark erklären.
"Urmel saust durch die Zeit" ist ein neues Buch aus der Urmel-Reihe, die eigentlich schon vor langer Zeit zu Ende war. Es soll Kindern die Evolution erklären - und ist trotzdem vor allem ein gewohnt unterhaltsames, pfiffiges Kinderbuch.
"Hero Shrew" heißt eine afrikanische Spitzmaus, weil sie eine unglaublich stabile Wirbelsäule hat. Daher auch ihr deutscher Name Panzerspitzmaus. Wissenschaftler haben nun eine verwandte Art entdeckt - und ihr gleich den Namen eines Gottes verpasst.
Vom Saturn aus gesehen ist unser Planet nur noch ein kleiner, unscheinbarer Punkt. Das zeigt eine Aufnahme der Raumsonde "Cassini" aus einer Entfernung von 1,5 Milliarden Kilometern.
Einzelne Individuen, die sich gegenseitig beim Namen nennen - das kennt man eigentlich nur vom Menschen. Doch auch Delfine haben ein besonderes Pfeifsignal, an dem sie sich erkennen und "ansprechen".
Manchmal ist es die Vergeblichkeit einer Suche, die Wissenschaftler zu Erkenntnissen führt. So war es jetzt beim Experiment Gerda (Germanium Detector Array) im italienischen Gran-Sasso-Massiv, mit dem eine 80 Jahre alte Physik-Theorie überprüft wurde.
Viele Blumen sind auf Hummeln als Bestäuber angewiesen - aber nicht auf irgendwelche Hummeln, sondern eine bestimmte Art. Wie eng die Beziehung ist, zeigt sich, wenn die Insekten ausbleiben.
Fühlen sich Staaten, die im Fußball international erfolgreich sind, auch militärisch besonders stark? Zumindest erhöht der Erfolg die Neigung, anderen Nationen gegenüber aggressiver aufzutreten.
Der Ruf nach Gerechtigkeit geht uns schnell von den Lippen, ständig fühlen wir uns benachteiligt. Doch was ist Gerechtigkeit überhaupt? Und wie gerecht ist ein Steuersystem mit Steuerprogression, Mehrwert- oder Erbschaftsteuer? Ein Gespräch mit dem Philosophen Otfried Höffe.
Den Wein dekantieren, das Besteck polieren und die Schokolade sorgfältig auspacken: Manche nennen das Kultur, andere sprechen von Gedöns. Tatsache ist aber: Rituale steigern den Genuss von Speisen und Getränken. Das gilt sogar für schnöde Karotten.
Zwischenfall bei einer Militärübung: Zwei US-Kampfflugzeuge versenken am australischen Great Barrier Reef unscharfe Sprengkörper. Die Bomben liegen nun in einem Meeresgebiet, das als hochgradig sensibel gilt.
Von wegen Transsylvanien: Das oberschlesische Gliwice macht derzeit mit einem "Friedhof der Vampire" Schlagzeilen. Schon jetzt ist von der größten Fundstätte Europas die Rede.
Die Freigabe von Drogen gilt zahlreichen Experten als Wunderwaffe im Kampf gegen die Gewalt in Lateinamerika. Mexikos Ex-Präsident Fox ist einer der rührigsten Streiter für eine Legalisierung. Kritiker vermuten dahinter handfeste wirtschaftliche Interessen.
Wegen einer technischen Panne funktioniert das Weltraumteleskop "Kepler" nicht mehr. Nun will die Nasa einen letzten Versuch starten, den erfolgreichen Planetensucher zu retten.
Zehn Jahre Regen statt Sommersonnne über Großbritannien - das war die Prognose des Britischen Wetterdienstes. Aber das Königreich erlebt gerade den wärmsten Sommer seit Langem. Nun rätseln die Wetterleute, wieso sie so grandios danebenlagen.
Israelische Archäologen haben im Elah-Tal Ruinen freigelegt, von denen eine zum Palast von König David gehört haben könnte. In der Nähe soll sich auch der berühmte Kampf David gegen Goliath zugetragen haben.
Wie kann das sein? Suchen Radiologen auf Röntgenbildern nach kleinen Knoten in einer Lunge, dann übersehen sie Dinge, die nun wirklich nicht in das Atmungsorgan gehören.
Jährlich werden bis zu 50.000 Hummelkolonien nach Großbritannien importiert. Mit gefährlichen Folgen: Viele infizieren heimische Honig-Bienen und Hummeln mit Parasiten.
Nasutoceratops hatte zwar nur zwei Hörner, nicht drei wie sein Verwandter, der berühmte Triceratops. Aber dafür beeindruckt der Dinosaurier mit einer unglaublich großen Nase. Gerochen hat das Urzeitreptil damit aber nicht.
Britische Forscher haben ein Handy konstruiert, das mit einer ungewöhnlichen und gewöhnungsbedürftigen Stromquelle betrieben wird: In einer Mini-Brennstoffzelle erzeugen Bakterien Energie aus Urin.
Als Kind sezierte er Rinder, als Teenager seine erste Leiche, als Bestsellerautor die menschliche Seele. Ein Interview mit dem Neurologen Oliver Sacks, in dem es um Leben und Tod geht.
In der Eiszeit vor 17.000 Jahren hinterließen Menschen zahlreiche Spuren in den Höhlen Südfrankreichs. Mithilfe von Fährtenlesern aus Namibia erkunden deutsche Prähistoriker deren Geheimnisse.
"Wir sind alle völlig vor den Kopf gestoßen": Vor der Antarktis sollte der Fischfang in einem Gebiet von der Größe Indiens stark eingeschränkt werden - doch Russland stoppt den Plan aus "juristischen Gründen".
Die größten Meeresschutzgebiete weltweit sollten um den Südpol herum geschaffen werden - doch die Kommission für die Erhaltung der lebenden Meeresschätze in der Antarktis konnte sich nicht einigen. Verantwortlich für das Scheitern ist Russland.