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Archiv für Ressort Kultur - 2016
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Sein Mathematikstudium gab er für eine Ausbildung an der Musikhochschule dran. Jetzt wird Josef Reßle mit dem BMW Young Artist Jazz Award ausgezeichnet
"Bavaschôro" mischen bayerische und brasilianische Volksmusik. Ihr Debüt-Album stellen sie in der Drehleier und in Puchheim vor
Gérard Depardieu und Benoît Poelvoorde auf komisch-depressiver Weintrinkertour durch Frankreich: "Saint Amour" von Gustave Kervern und Benoît Delépine.
Wie wurde die "Arisierung" des S. Fischer Verlags in den Jahren 1935 / 1936 ins Werk gesetzt? Eine geschichtliche Rekonstruktion anhand eines neuen Aktenfunds gibt Aufschluss darüber.
Erwin Geschonneck berichtet vom Leben im Lager Dachau -der Rundfunk der DDR wollte dieses Stück, als es entstand, nicht ausstrahlen.
Eine Ausstellung zeigt, warum der "protestantische Friedhof" in Rom über die Jahre für so viele Europäer zu einem Sehnsuchtsort wurde.
Tobias Kratzer ist ein begehrter Regisseur, 2019 wird er in Bayreuth inszenieren. Jetzt hat er in Weimar schon mal Rossinis "Italienerin in Algier" mit dem Planet der Affen und etwas Heidegger verquirlt.
Klassisch, bescheiden, gut: Ivan Panteleev inszeniert Goethes "Iphigenie auf Tauris" am Deutschen Theater Berlin. In der Titelrolle: Kathleen Morgeneyer.
Warum ein Literaturnobelpreis für den Sänger Bob Dylan in Ordnung geht, hat Marcel Reich-Ranicki schon in seiner Laudatio zu Wolf Biermanns Büchnerpreis 1991 erläutert.
Unterdrückung, Katastrophen, Kriege, Terroranschläge: Schriftstellerin und Kolumnistin Sibylle Berg rafft sich auf, die Welt zu sehen und sie schrecklich zu finden - und zwischendurch einen Schimmer von Glück zu erleben.
Die Welt ist bis in den letzten Winkel vermessen. Wie langweilig. Eine Suche in mehreren neuen Büchern nach unentdeckten Ländern, ungewöhnlichen Orten und Phantominseln.
Tina Uebel reist mit dem Zug nach China. Unterwegs steigt sie immer wieder aus. Aber selbstverständlich nicht einfach an jeder Milchkanne. Denn sie will weder sich noch ihre Leser langweilen. Vor letzterem bewahrt sie aber ohnehin schon ihr Witz.
Peter Härtling erzählt in "Djadi, Flüchtlingsjunge", wie ein Waisenjunge aus Homs in Frankfurt strandet.
"Tapper Twins" erzählt von einem Geschwisterkrieg, mit Mails, Bildern und Tagebuch, in den die Zwillinge Leni und Ben verwickelt sind. Dabei geht es richtig zur Sache.
In "Wow - die Erde" wird der Planet aus unterschiedlichen Blickwinkeln betracht. Der Autor verbindet Astronomie, Geologie und Klimaforschung.
Ein Junge braucht ab und zu eine Fantasiefigur: Einen Kater, der ihm hilft.
Alois Prinz erzählt die Geschichte der Milena Jesenska, die als Freundin von Franz Kafka bekannt wurde.
Beim Wettbewerb zu "Little Miss Florida" treffen sich drei Mädchen.
Julya Rabinowich erzählt die Geschichte einer syrischen Jugendlichen, die mit ihrer Familie in einer Flüchtlingsunterkunft in Wien lebt. Das Leben ist schwierig in dieser familiären Enge, doch das Mädchen behauptet sich.
Der Traum von Olympia ist geplatzt. Jetzt hat Lou ein Männerballett.
Da treffen sich zwei, die eigentlich gar nicht richtig zusammen gehören: Der große Elefant Bommelböhmer und die kleine Ratte Schnauze helfen einander.
Der Niederländer Luuk van Middelaar erzählt von einem einzigartigen Klub und der Essenz des Europäischen.
Helmut Schmidt genoss hohes Ansehen. Zwei sehr unterschiedliche Biografien von Kristina Spohr und Thomas Karlauf beleuchten Denken und Wirken des Politikers.
Peter R. Neumann versucht sich an einer Erklärung des Dschihadismus. Dabei gerät ihm einiges durcheinander.
Stephan Lessenich beschreibt globale Ursachen von Reichtum und Elend. Doch was aus seiner Analyse folgen soll, bleibt leider offen.
Michael Richter feiert die Flüchtlinge als Bereicherung für Deutschland. Und diese Betrachtungsweise hat ausnahmsweise einmal gar nichts mit Gutmenschentum zu tun.
Die Rechtspsychologin Julia Shaw untersucht in "Das trügerische Gedächtnis", wie unsere Erinnerungen gefälscht werden.
Der Widerspruch zwischen dem Verlangen, unbedingt objektiv zu bleiben, und den eigenen Gefühlen: ein Gerichtskrimi in Echtzeit von Helen Garner.
Die australische Historikerin Lyndal Roper stellt kenntnisreich den Menschen Martin Luther vor, bis hin zu Speise, Trank und Bett.
Der Musiker John Eliot Gardiner wurde seit der Kindheit von Johann Sebastian Bach geprägt - nun hat er ihm ein kluges Buch gewidmet. Das Ziel des Thomaskantors war dieses: Er wollte alles, was er sich zum Vorbild nahm, übertreffen.
Anfang der Dreißiger reisten Protagonisten des Neuen Bauens in die junge Sowjetunion. Was sie erlebten und erreichten, schildert Ursula Muscheler in "Das rote Bauhaus".
Ein niederländischer Journalist, ein britischer Historiker und ein ukrainischer Schriftsteller zeigen, wie sich auf klug unterhaltende Weise über unseren Kontinent erzählen lässt - jenseits von Identitätskrampf und Wertehysterie.
Es kommt auf die Länge der Yachten an, verrät Wolfgang Kemps in seiner Typologie der russischen Oligarchen.
Über drei Jahrhunderte prägte die Dynastie der Romanows die Geschichte Russlands. Simon Sebag Montefiore rückt ihnen sehr nahe auf den Leib: ein Schwindel erregendes Panorama.
Vor fünfzig Jahren erklärte Noam Chomsky, die "Fähigkeit" zur Sprache gehöre zum "biologischen Rüstzeug" des Menschen. Uns sei eine universelle Grammatik angeboren. Nun zieht der Linguist und Aktivist eine Summe seines Lebens.
Charles C. Mann schildert das Amerika von 1491. Da ahnte noch niemand, dass ein Jahr später ein gewisser Kolumbus kommen würde - in der Meinung, er habe Indien entdeckt. Das spannende Buch ermuntert zum Abschied von Illusionen.
Die Journalistin Gloria Steinem, Jahrgang 1934, ist eine der wichtigsten Feministinnen Amerikas. "My Life on the Road" heißen ihre Erinnerungen - sie beweisen: Gloria Steinem wollte immer die Revolution. Aber was für eine?
Man ruft eine neue "postfaktische" Ära aus. Doch wie tief die Lüge in uns steckt, zeigt ein Essay des Moralphilosophen und einzelgängerischen Denkers Vladimir Jankélévitch aus dem Jahr 1942.
Der unglaublich gelehrte Sprachwissenschaftler Ernst Kausen und der Schriftsteller Peter Kurzeck berichten über ihre Leidenschaften und Erkenntnisse, sie erzählen vom und reflektieren übers Sprechen und Schreiben.
Das Bibelprojekt des Hessischen Rundfunks vereinigt 21 Hörspiele nach Geschichten, neu erzählt von Brigitte Kronauer, Terezia Mora, Thomas Harlan, Navid Kermani, Arnold Stadler, Feridun Zaimoglu, Patrick Roth. Inspiriert von Pasolini und Vertigo.
Der Wagenbach Verlag hat Harry Mulischs frühen Roman "Schwarzes Licht" neu übersetzen lassen. Er hat Bestand als eine beklemmende Momentaufnahme des Übergangs von der unmittelbaren Nachkriegszeit in den Kalten Krieg.
Die Schriftstellerin Sylvia Plath, die sich selbst das Leben nahm, galt lange als Opfer ihres Mannes Ted Hughes. In dem Roman "Du sagst es" gibt Connie Palmen dem Verfemten nun eine Stimme.
Von Aufsteigern, Tagträumern und Erfolgreichen, die plötzlich der Elan verlässt: Frank Jakubzik erzählt in seinem Band "In der mittleren Ebene" Geschichten vom Kapitalismus als Lebenswelt.
Marlene Streeruwitz lässt in ihrem Roman "Yseut" eine Frau gegen die Macht der Männer kämpfen. Einige sind nett, aber das sind die uninteressanten.
Jeroen Brouwers' "Das Holz" und A. F. Th. van der Heijdens "Das Biest" sind zwei Romane aus den Niederlanden über sexuellen Missbrauch.
In Navid Kermanis Roman "Sozusagen Paris" obsiegt der Alltag über die Sehnsucht, das Bücherregal aus dem 19. Jahrhundert über die Gegenwart - und Treue ist nur eine Folge von Zeitmangel.
Deborah Vietor-Engländers Biografie über Alfred Kerr, den Kritiker mit Schleuder und Harfe, erzählt die gesamte Lebensgeschichte dieses deutschen Juden, dem das Exil nach 1933 nicht das Rückgrat nahm.
Der Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier hat seinen ersten Roman geschrieben: Er schildert unter dem Titel "Umbruch" das Leben in der Redaktion und den Niedergang der Zeitungsbranche.
Familienroman, Epochenbild und Sprachfeuerwerk: Die Korrespondenz der "amazing family" Mann, bisher teils unveröffentlicht, ist ein Hauskonzert in faszinierend gemischter Besetzung.