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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2018
1285 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Sie notierte derbe Witze und schrieb über Sexualität. Später verklebte sie die Seiten wieder mit dickem Backpapier. Nun enthüllt moderne Technik die verborgenen Passagen.
Was für Zeiten, was für Gleichzeitigkeiten! Just am Donnerstag, als Zehntausende, vor allem junge Leute, in der Münchner Innenstadt gegen das neue Polizeiaufgabengesetz demonstrierten, sprach Gretchen Dutschke draußen am Starnberger See in der Evangelischen Akademie in Tutzing
Nach sieben Jahren Verbannung ist Lars von Trier zurück in Cannes. Und beweist: Im Genre der unterhaltsamen bis schockierenden Totaldepression ist er immer noch ein unerreichter Meister.
Mit ihrem Buch "Deutsch, nicht dumpf" will die Autorin in aktuelle Diskussionen eingreifen, ohne die "rüden Kräfte" zu stärken. Wie das aussehen soll, weiß sie aber leider auch nicht so genau.
Mitte der Sechzigerjahre erschien in London der Roman "Snooker in Kairo" des ägyptischen Autors Waguih Ghali. Im Arabischen Frühling wurde er wiederentdeckt. Jetzt gibt es ihn auf Deutsch.
Der Pianist Benjamin Grosvenor wird von angelsächsischen Kritikern schon lange als Genie gefeiert. Warum, das zeigt jetzt sein Münchner Debüt.
Er war der Meister des radical chic, ein Fabelwesen, das Geschichte in Echtzeit schrieb. Sein Genie ist nur noch mit dem von Bob Dylan und Hemingway zu vergleichen. Zum Tode von Tom Wolfe.
Die neue Leiterin des Münchner NS-Dokumentationszentrums über politisch aufgeheizte Zeiten und die gefährliche Allianz aus europäischem und muslimischem Antisemitismus.
Eine lebhafte Diskussion in der Akademie der Schönen Künste
Der Regisseur Gil Mehmert erhebt das Musical zur ernst zu nehmenden Unterhaltungskunst. Im Deutschen Theater inszeniert er nun "Wahnsinn!", ein Singspiel mit Hits von Wolfgang Petry
Die Philharmoniker stellen ihre Pläne zum 125. Geburtstag vor
Der Vertrag des Chefdirigenten wird um drei Jahre verlängert
Die Akademie der Schönen Künste ehrt den Bildhauer Toni Stadler
Eine Dokumentation über die Geschichte des ebenso beliebten wie schmackhaften peruanischen Fischgerichts "Ceviche"
Das Jerusalem Quartet im Prinzregententheater
Hans Peter Riegel wirft Joseph Beuys seine Nähe zu Stukafliegern und Altnazis vor. Aber konnte der Künstler wissen, mit wem er es zu tun hatte? Tatsächlich suchte er die Nähe zu Figuren wie Petra Kelly.
Joseph Beuys' in Italien entstandene Werke belegen seine Suche nach einer politischen Position. Doch Kontakte zu linken Gruppierungen Italiens werden von Hans Peter Riegel ausgeblendet.
Diese Woche: Bester Indierock, geradeaus geröhrt von Courtney Barnett. Dann ein missglückter Sommerhit, sorry. Aber zum Glück gibt es ja auch noch Paul Kalkbrenner, der macht, was er immer macht. Und es gibt Mary Lattimore. Zum Glück.
Dass die Fettecken von Joseph Beuys manche Interpreten durcheinanderbringen, ist nachvollziehbar, kaum aber, dass der "Führer" mit Fettecken gefeiert werden kann. Sind alle Nicht-Linken rechts?
Militärputsch? Antiterrorübung? Nichts von alledem bedeuteten die Soldaten in Kampfanzügen mitten in der Innenstadt von Madrid. Es waren Mitglieder der Oper. Aber auch das ist Stoff für eine Debatte.
Roberto Simanowski plädiert für eine neue Aufklärung im postfaktischen Zeitalter.
Beuys war ein Menschenfischer, der mit jedem sprach. Kann man ihm das vorwerfen?
Früher war das Herausschauen aus dem Fenster auf die Straße eine Domäne älterer Damen. Jetzt macht Klaus Johannes Thies den Fensterblick zum Generator kleine Prosa: "Parkplatz-Rhapsodien".
Was wäre, wenn der Front National an der Macht wäre? Ein Polit-Comic mit Corinna Harfouch als französische Staatspräsidentin Marine Le Pen.
Der letzte Roman von Wolfgang Herrndorf, "Bilder deiner großen Liebe", ist Fragment geblieben. Sandra Hüller spricht und singt ihn nun auf einer CD. Und gibt den Autor Herrndorf dem Pop zurück.
Die Comic-Verfilmungen waren Kinohits, sie spielte die weibliche Hauptrolle. Nun ist Margot Kidder im Alter von 69 Jahren gestorben.
Er galt als Mitschöpfer des New Journalism, sein Roman "Fegefeuer der Eitelkeiten" wurde weltberühmt. Nun ist der US-Journalist und Autor in Manhattan gestorben.
Wim Wenders hat den Papst porträtiert - und das mit hemmungsloser Verehrung. Wie kam es zu der ungewöhnlichen Zusammenarbeit?