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Archiv für Ressort Kultur - 2022
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
In Europa herrscht Krieg - und Deutschland streicht die Mittel der auswärtigen Kulturpolitik zusammen. Absurd? Aber ja.
Eine tolle Ausstellung in der Berliner Kinemathek erkundet Werner Herzogs Werk, das sich eigentlich gegen jede Musealisierung sperrt.
Eine Künstliche Intelligenz hat ein Kondensat aller Filme von Werner Herzog gebildet und daraus ein Drehbuch gemacht. Entstanden ist ein Film voll dunkler Romantik, in dem eine Witwe Sex mit einem Toaster hat.
Romain Gavras erzählt in "Athena" grandios von einem Bürgerkrieg in der Pariser Banlieue. Auch sonst zeigt das Filmfest Venedig viele brutale Geschichten von Opfern und Tätern.
Die Wiener Volksoper hat mit Lotte de Beer eine neue Intendantin, die Eröffnungspremiere, Carl Millöckers "Dubarry", beschert das perfekte Operettenglück, und Harald Schmidt spielt auch noch mit.
Netflix war ein Gewinner der Corona-Epidemie. Jetzt aber sinkt die Zahl der Abos. Auch, weil viele dieser Nutzeraccounts immer öfter geteilt werden.
Das Düsseldorfer Schauspielhaus, das D'haus, eröffnet die Saison mit zwei gegen den Strich gebürsteten Klassikern, mit William Shakespeares "Othello" und dem "König Ödipus" nach Sophokles.
Wochenlang haben wir versucht, die Besucher der Weltkunstschau über Antisemitismus aufzuklären. Aber wir trafen auf Wut, Ignoranz und NS-Vergleiche.
Das Schauspiel Essen zeigt Marlen Haushofers "Die Wand" als Virtual-Reality-Format - das ist große Theaterkunst.
Moskau setzt auf die Lügendividende - und unterspült mit Fake News die Fundamente der Demokratie in Deutschland. Warum wird nicht mehr getan?
Isabelle Huppert und Lars Eidinger spielen ein Liebespaar im wunderbar melancholischen, versponnenen Film "Die Zeit, die wir teilen".
In Kall in der Eifel spiegelt sich in Norbert Scheuers Romanen das ganze Universum. Im neunten, "Mutabor", drängt die Gewalt der Ortsgemeinschaft gegen ein verwaistes Mädchen an die Oberfläche.
Erkundungen der Seele von Marilyn Monroe, die schöne neue Arbeitswelt im Comic und der schwere Abschied von der Band "Fettes Brot": vier Empfehlungen von SZ-Kritikern.