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Archiv für Ressort Medien - 2014
988 Meldungen aus dem Ressort Medien
Eine reine Putin-Show sind diese Winterspiele unter Palmen auch im Austragungsland nicht. Zu viel offensichtliche Politik würde nur polarisieren. Das größte Anliegen des russischen Fernsehens: gute Stimmung.
Die einst beliebteste Frau im deutschen Fernsehsport hat nach langer Krankheit eine spektakuläre Leistung vollbracht und ist über die ARD-Fernsehlotterie ins Programm zurückgekehrt. Dass sie nun auch wieder in den Bereich Sport geht, kann spannend werden.
Bilder Ein kurzer Moment, und doch viel mehr: Das World Press Photo des Jahres zeigt Migranten, die versuchen, mit ihren Familien zu telefonieren. Für die Jury ist das Foto zugleich ein Symbol unserer Zeit. Ein weiteres preisgekröntes Bild wurde auf den Philippinen aufgenommen.
Weg von den Stereotypen: Die Fotoagentur Getty setzt ab sofort auch auf Aufnahmen, die Frauen bei der Karriere und Männer beim Kochen zeigen.
In Interviews beschrieb sie es als persönlichen Traum, jetzt hat sie eine Zusage: Die Moderatorin Monica Lierhaus wird zur Fußball-WM in Brasilien in den Sportjournalismus zurückkehren.
Altkanzler Schröder wirbt bei Beckmann um Verständnis für Russland. Fast ein Jahrzehnt nach seiner Kanzlerschaft versucht der "Kanzler der Bosse", endlich die Deutungshoheit über sein Lebenswerk zu gewinnen.
Doppelmoderationen sind ein gefährliches Unterfangen. Denn sie befördern: Versprecher, Fettnäpfchen, Ungereimtheiten und Sackgassenreflexionen, also Überlegungen, die bei null anfangen, um im Nichts zu enden. Auch während Olympia aus Sotschi.
Bilder Wenn das Fernsehstudio die Gussform einer TV-Sendung darstellt, dann ist das Publikum darin ihr aufgehender Hefeteig. Egbert Trogemann hat beides über Jahrzehnte hinweg fotografiert. Herausgekommen sind unerhörte Fotos.
In Lateinamerika sollen Journalisten nicht schreiben, was ist. Tun sie es doch, riskieren sie ihr Leben. Wie Lokalreporter Gregorio Jiménez in Mexiko oder Santiago Andrade, der im Zentrum der Traumstadt Rio starb wie auf einem Schlachtfeld.
Raffiniert und häppchenweise streuen die CBS-Verantwortlichen Informationen über das Spin-Off zu "How I Met Your Mother". Nun ist die Besetzung der zentralen Figur öffentlich. Greta Gerwig soll aber nicht nur die Hauptrolle in der neuen Sitcom spielen.
Der Fernsehchef der BBC, Danny Cohen, gilt als zu jung, zu smart und zu liberal. In der Sexismus-Debatte schlägt er einen neuen Kurs ein: Ab sofort soll in jeder Comedy-Show des Senders eine Frauenquote gelten.
Schon klar, Olympia mag nicht jeder - aber diese Filme von peinlichen Vätern, vom Pech verfolgten Bobfahrern und twerkenden Rodlerinnen sind Stoff für die Ewigkeit! Ein Sotschi-Spezial über die menschelnden Momente am Rand der Spiele.
Wenn Staaten investigative Journalisten "in die Nähe des Terrorismus" rücken: Nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen sind Medien auch in Demokratien wie den USA und Großbritannien immer stärkeren Behinderungen und Verdächtigungen ausgesetzt.
Was passiert, wenn ein schwuler Politiker, ein Travestie-Star, ein Zehnfach-Vater, eine Vierfach-Mutter und Hera Lind zum Thema Homosexualität an Schulen diskutieren? Jeder hat was zu sagen - doch das Zuhören bereitet mitunter Schmerzen.
Der Kommentator sagt "Eisenstange" statt "Rail" und den Snowboard- und Freeski-Fans stehen die Haare zu Berge. Bei Randsportarten wird offensichtlich: Das öffentlich-rechtliche Fernsehen und Coolness passen einfach nicht zusammen. Ein Alltagsduell.
Mit "The Intercept" lancieren Glenn Greenwald, Laura Poitras und Jeremy Scahill eine neue Plattform für Enthüllungsjournalismus. Finanziert wird das Magazin von Ebay-Gründer Pierre Omidyar - und schon die erste große Geschichte befasst sich mit einem Snowden-Scoop.
Jeden Nachmittag gaukelt das Privatfernsehen seinen Zuschauern das reale Leben vor. Das ist günstig und macht Quote. Aber viele halten es für echt. Nun sollen die Regeln für die sogenannten "Sozialpornos" strenger werden.
Christine Haderthauer sucht nach Freund und Feind und AfD-Mann Bernd Lucke hüpft fast auf den Schoß eines Schweizer Gesinnungsgenossen. Aber was bedeutet das Schweizer Ja zur Begrenzung der Zuwanderung nun? Frank Plasberg müht sich mit der Antwortsuche.
Wenn die Stars in Hollywood neben einer Drogen-Leiche im Bett aufwachen, kommt Ray Donovan und räumt ihren Dreck weg. In der neuen Serie auf Fox löst er die Probleme der Anderen. Seine eigenen bleiben dabei auf der Strecke.
Irgendwie spielen alle verrückt auf dieser 64. Berlinale: Ein Schauspieler haut von der Pressekonferenz ab, die meisten Journalisten kommen gar nicht mehr rein. Der Starrummel sorgt für Verzweiflung und kreative Auswüchse.
War das schon - oder kommt das noch? Der amerikanische Fernsehsender NBC zeigt zur besten Sendezeit eine Zusammenfassung des sportlichen Tagesgeschehens in Sotschi. Eine Farce, bisweilen werden komplette Ereignisse einfach ignoriert. Ein Wochenende in der amerikanischen Primetime.
Man muss nicht jede Figur so wuchtig verabschieden wie die Kölner neulich ihre beste Kraft Franziska. Doch die Kommissare Ritter und Stark erledigen ihren letzten Tatort sehr leidenschaftslos. Kein gutes Zeichen, wenn am Ende die Musik das Beste ist.
Für den österreichischen Sport ist die Männer-Abfahrt bei Olympia das Größte, und dann gewinnt Matthias Mayer aus Kärnten. Auch die Übertragung im ORF ist goldreif, es gibt die ganz großen, herzlichen Gefühle. Samt Tränen, Rosenkranz und Armin Assinger.
Seine Stimme kennt jeder, der beim Sender Eurosport reinzappt: Sigi Heinrich war seit 1992 bei allen Olympischen Spielen als Kommentator dabei - diesmal fehlt er. Ein Gespräch über brüllende Österreicher, Phrasendrescherei am Mikrofon und Expertenwissen.
Bei "Back to School - Gottschalks großes Klassentreffen" muss Moderator Thomas Gottschalk seinen amüsanten Gästen dankbar sein. Ohne rechten roten Faden tröpfelt die Show dahin. Am Ende des Abends bleibt eine etwas traurige Wahrheit.
Es ist das Bild des Abends, doch die Russen kriegen nichts mit. Weil die Fernsehsender die Eröffnungsfeier der Winterspiele in Sotschi mit zehnsekündiger Verspätung übertragen, sehen die Gastgeber im TV alle fünf Ringe.
Er gab Pussy Riot einen Sendeplatz und war unverhohlen regierungskritisch. Nun soll der russische Fernsehsender TV Rain eingestellt werden. Chefredakteur Michail Sigar hat uns im Interview erklärt, warum das den Sender nicht kleinkriegen kann.
Alice Schwarzer würde dieser Serie vermutlich den Krieg erklären: In "Suits" rücken Anwälte in Maßanzügen die Geschlechterrollen zurecht. Aber hinter diesem Brutalochauvinismus steckt auch nur eine sehr tiefsitzende Angst.
Eine Legende tritt ab. Am Donnerstag gab Jay Leno zum letzten Mal den Moderator der "Tonight Show". Sein erster Gast war auch sein letzter. Zum Abschied gab es eine sentimentale Hommage, Karrieretipps und ein Musical. Präsident Barack Obama bot ihm gar einen neuen Job an.
Heidi Klum spricht ständig vom Essen, Wolfgang Joop lässt sich von ihr unterbuttern und am Ende wird es - na klar - hochdramatisch. Die neue Staffel von "Germany's Next Topmodel" soll ihre Kritiker beschwichtigen. Und ist doch dümmlich wie eh und je.
Er heißt Adam, sie heißt Eva, und beide heißen sie Schmidt. Trotz der lächerlich anmutenden Grundkonstellation zeigt RTL mit "Schmidt - Chaos auf Rezept" eine überraschend großartige Arztserie.
Der russische TV-Sender Doschd hat anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Leningrads eine provokante Frage gestellt. Jetzt soll er weg.
Lars Eidinger und Devid Striesow begeben sich im ARD-Film "Der Prediger" auf die Suche nach dem Glauben. Der BR zeigt damit mal wieder, welche sinnvollen Dinge man mit dem Rundfunkbeitrag anstellen kann, wenn man nicht nur auf die Marktanteile schielt.
Hochemotionales und Subversives will das Gesellschaftsmagazin "Mr. Dicks" auf Einsfestival zeigen. Am Ende von Folge eins zum Thema "Rausch" bleibt jedoch ein gescheitertes TV-Experiment - und eine erwartbare Erkenntnis, die tierische Fäkalien betrifft.
Jeden Tag möchten Menschen die Welt verändern - und immer mehr glauben, eine Petition im Netz sei der richtige Weg dafür. Oft kommt dabei nur Unsinn heraus. Wie sinnvoll ist das Verfahren?
Vom "Politikpräservativ aus der Uckermark" über die "Heilige Ursula von der Dauernden Empfängnis" bis hin zum "Joachim-Evangelium": Bei ihrer ersten Anstalt teilen Max Uthoff und Claus von Wagner munter aus. Den selbst formulierten Anspruch können sie aber noch nicht erfüllen.
Das ZDF kann nicht von ihr lassen, nun darf Michelle Hunziker für den Mainzer Sender sogar ein Showformat alleine moderieren. "Die große Überraschungsshow" startet Ende März, hat aber vorläufig nur eine kurze Halbwertszeit.
Der Politik-Blogger Tobias Schwarz wollte über eine Ausschusssitzung aus dem Bundestag berichten. Aber ohne Presseausweis durfte er nicht rein. Es hätten sich zu viele Blogger akkreditieren wollen, sagte man ihm. Aber darf der Bundestag die dann einfach aussortieren?
Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn ich etwas ganz anderes gemacht hätte? Das ist die Frage, die sich Olli Schulz in seiner neuen Show auf Pro Sieben stellt. Die erste Folge führt ihn nach Tokio, als japanischer Frauenunterhalter hält er jeder Peinlichkeit stand. Und das ist gut so.
Serienfiguren aus dem Fernsehen benehmen sich neuerdings, als gäbe es sie wirklich. Sie twittern, sind bei Facebook und manche schreiben sogar Ratgeber. Warum ist das so?
Im ZDF-Film "Mein Mann, ein Mörder" gibt Veronica Ferres einmal mehr das unerschütterliche Muttertier, während Ulrich Noethen tapfer gegen schablonenhafte Dialoge anspielt. Am Ende liebt Mama Ferres jede Bedrohung des Familienglücks einfach weg.
Wie gelangen Waffen mit dem Siegel "Made in Germany" in Krisengebiete? Filmemacher Daniel Harrich hat sich auf die Spur dieser Waffen begeben - und Erkenntnisse mitgebracht, die auch die deutsche Justiz interessieren könnten.
Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hatte Geld in der Schweiz versteckt - und sich im vergangenen Jahr selbst angezeigt. Jetzt berichtete der "Spiegel" über ihren Fall. Nun sucht Schwarzer selbst die Öffentlichkeit - und geißelt das Magazin.
Könnten Hunziker und Kerkeling die "Wetten, dass..?"-Moderation von Markus Lanz übernehmen? Nur, wenn Hape zu alter Form findet. Bis dahin müssen bei der Goldenen Kamera in Berlin eine andere Komikerin und anderthalb Hollywoodstars für Schwung sorgen.
Melanie Müller, das platinblonde Erotikmodel, wird RTL-Dschungelkönigin. So sehr die 25-Jährige auch mit ihrem sexy Image kokettiert - im Dschungel beweist sie, dass sich hinter einem Bollwerk aus Silikon mehr verbirgt.
Auf dem Bambusthron sitzt seit gestern Abend ein echter Kerl. Melanie I., Ex-Bachelor-Buhlin und Erotik-Unternehmerin, verdankt ihre Krönung Krokodilstränen, Truthahn-Hoden und einem vielsagenden Tattoo. Das Dschungelcamp-Finale in zehn Zitaten.
Ex-"Bachelor"-Kandidatin Melanie hat es geschafft: Sie ist Deutschlands neue Königin des Dschungelcamps. Das Erotikmodel freute sich tränenreich über die begehrte Urwald-Krone.
Die Verleihung der Goldenen Kamera in Berlin war ein Abend, wie ihn das deutsche Fernsehen liebt: Es regnete Preise, die Moderatoren spielten sich die Bälle zu, Tränen wurden verdrückt und in einem bewegenden Moment gedachten die Gäste eines Großen ihrer Branche.
Weil die Welt auf Sotschi schaut, geben sich die russischen Behörden transparenter. Doch die Spiele sind "ein Feuerwerk, das kommt und wieder vergeht", glauben Journalisten. Und bei anderen Themen als Olympia wird weiter zensiert.
Früher als angekündigt beendet die Initiatorin ihre Internet-Petition "Raus mit Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag!" - und bemüht sich, ihre Motive für den Aufruf gegen den ZDF-Moderator klarzustellen.