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Archiv für Ressort Gesundheit - September 2014
220 Meldungen aus dem Ressort Gesundheit
Forscher und Ärzte kritisieren die Passivität der deutschen Regierung: Es sei mehr Hilfe für die Bekämpfung der Ebola-Epidemie nötig. Bei der Bundeswehr wird der Ruf inzwischen gehört - 500 Soldaten haben sich freiwillig gemeldet.
Auf der Suche nach einem guten Arzt informieren sich viele im Internet. Für Mediziner können die Bewertungen ein Ärgernis sein. Einen Anspruch auf Löschung haben sie aber nicht, urteilte nun der Bundesgerichtshof. Die Kritik sei wichtig für die Patienten.
Bei der Ebola-Krise hat die WHO versagt, weil ihre Geldgeber eigene Interessen verfolgen. Ihre Arbeit wird von vermarktbaren Aktionen bestimmt, mit denen sich die Spender schmücken können. Die Seuchenkontrolle gehörte nicht dazu - hier wurde massiv gekürzt.
Die Freiwilligenarmee fahndet nach Freiwilligen, die im Kampf gegen Ebola helfen. Der Vorgang illustriert, dass Deutschland auch bei der humanitären Hilfe gern mehr verspricht, als es halten will oder kann.
Rauchen in der Schwangerschaft hat weiter reichende Folgen als gedacht. Forscher haben erkundet, was die Zigaretten der Mutter im Erbgut von Babys anrichten.
Sonnenbrände in der Kindheit sind besonders gefährlich: Krebsforschern wird mehr und mehr klar, was genau die Sonnenstrahlung in der menschlichen Haut anrichtet. Die neuen Erkenntnisse verstärken die Furcht, dass die große Hautkrebswelle noch bevorsteht.
Ebola ist keineswegs ein unbekannter Keim, der gerade eben aus dem Urwald gesprungen ist. Virologen kennen ihn seit 40 Jahren. Es gibt Mittel dagegen - doch die sind aus Kostengründen nicht ausreichend erforscht und zugelassen. Wie kann es sein, dass vereinzelte Amerikaner sie dennoch bekommen, die Kranken in Afrika aber nicht?
Die WHO empfiehlt im Kampf gegen Ebola, Kranke mit Blut von genesenen Patienten zu behandeln. Kann das funktionieren oder ist das ein irrsinniger Plan?
Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie gibt es erste Erfolge mit experimentellen Wirkstoffen. In Afrika kommen diese aber nicht an. Grund dafür ist nicht nur die Bürokratie der WHO - sondern womöglich bloße Vernunft.
Die Geburt eines Babys ist für Wissenschaftler noch immer ein Rätsel. Bislang ist unklar, welcher Mechanismus das Kommando gibt, die Wehen einzuleiten. Eine neue Studie legt nun nahe: Offenbar gibt das Kind das Signal.
Wer noch im Bett nach der Zigarette greift, erhöht sein Krebsrisiko offenbar besonders stark. Das gilt selbt dann, wenn er insgesamt gar nicht so viel raucht.
Bisher ist das Kauderwelsch auf den Produkten lückenhaft und schwer verständlich. Die US-Kontrollbehörde FDA fordert deshalb genauere Angaben auf Lebensmitteln. Ein Vorbild für Europa?
Zur Eindämmung der Ebola-Epidemie werden in Westafrika dringend Ärzte und Pfleger benötigt. Verteidigungsministerin von der Leyen - von Beruf Ärztin - reagiert mit einem Hilfeaufruf an die eigenen Soldaten.
Neue Tests zeigen Risikofaktoren für degenerative Nervenleiden wie Alzheimer oder Parkinson an. Doch ausrichten lässt sich wenig gegen die Leiden. Ethiker fordern daher ein Recht auf Nicht-Wissen.
Nach den USA steigen auch Deutschland und Frankreich in den Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika ein. Mit einer gemeinsamen Luftbrücke wollen sie die betroffenen Länder versorgen. Die Bundeswehr könnte die Mission mit bis zu 100 Soldaten unterstützen.
Der UN-Sicherheitsrat nennt die Ebola-Epidemie inzwischen eine "Gefahr für Frieden und Sicherheit" und bringt eine Mission auf den Weg. In Guinea werden sieben Helfer einer Ebola-Aufklärungskampagne brutal ermordet.
Um Schwerkranke zu therapieren, baut das italienische Militär ab sofort Cannabis an. Damit soll die Einfuhr von bislang teuren Medikamenten reduziert werden. Die ersten italienischen Cannabis-Medikamente sollen schon 2015 auf den Markt kommen.