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Archiv für Ressort Kultur - Januar 2011
97 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Alte Stellhäuschen mit zerschmetterten Fenstern, verrottende Lagerhäuser: eine Art Nachkriegsbrache. Wer sich wundern möchte, wie es in Deutschland wirklich aussieht, muss Bahn fahren.
Bilder Erst spielte er bei Genesis nur Schlagzeug, dann wurde er einer der größten Rockstars aller Zeiten. Impressionen aus Karriere und Leben von Phil Collins.
Bilder Ein verklemmter König und ein Verbrecher mit Gefühlen: Viele für den Oscar nominierte Filme laufen in Deutschland erst 2011. Und das kommende Filmjahr hält noch mehr Vielversprechendes bereit. Ein Überblick
George hat eine Gabe, er selbst aber nennt sie einen Fluch. Clint Eastwoods neuer Film handelt vom Dilemma des Überlebens und führt Matt Damon auf jenseitiges Terrain.
Die neue Humor-Saison hat ihr Thema gefunden: den Rollatorbenutzer auf Reisen. Früher war die Angst vor den Alten nur ein Thema für die Politik. Wird soziale Kälte jetzt lustig?
Bilder Fotos vom Kindermädchen: Vor vier Jahren erstand John Maloof für 400 Euro eine unauffällige Kiste. Darin fand er das Lebenswerk einer der besten Straßenfotografinnen der Welt.
Chronist des trostlosen Mittelstands: Mike Leighs Filme pendeln stets zwischen rigoroser Heiterkeit und heftiger Depression. Ein Gespräch über Glück und Schmerz, Shakespeare und Orson Welles - und über seinen Film "Another Year".
Bilder Nur ein, zwei kleine Skandale, und schon steht der eben noch so gefeierte Verteidigungsminister unter Druck. Dabei ist er einst sehr schnell sehr hoch geflogen. Lernen Sie mitzureden über: Shootingstars.
Bei "Tron: Legacy" stößt man auf eine wirklich revolutionäre Idee: Die Programme lernen laufen. Eine Mutation, aus der brillante Fähigkeiten geworden sind und sich ein Eigenleben entwickelt.
Weil Mike Leigh selbst die größten Nervensägen mit so viel Liebe zeichnet, sind sie komisch - und im Idealfall lacht man auch in seinem neuen Film über sich selbst: "Another Day" ist ein Sammelsurium gescheiterter Existenzen.
Bilder Vom "Bahnhof Zoo" über den "Manta" und "Das Parfum" bis zum "Untergang": Produzent Eichingers Gespür für Erfolg war unübertroffen. Seine Filme - in Bildern.
Der plötzliche Tod Bernd Eichingers ist nicht nur für die Filmwelt ein Schock. Der größte deutsche Produzent hinterlässt ein Loch, dessen Tiefe noch nicht absehbar ist.
Video Jeff Bridges kehrt als Cyber-Held in "Tron: Legacy" zurück. Matt Damon redet in Clint Eastwoods neuem Film "Hereafter" mit Toten und eine echte Männerfreundschaft wird in "Dickste Freunde" auf die Probe gestellt.
Von den meisten gebildeten Menschen wird Ludwig II. als Inbegriff des schlechten Geschmacks verachtet. Höchste Zeit, ihn als Architektur-Träumer neu zu entdecken - zu seinem 125. Todestag in diesem Jahr.
Abschied von einem ganz Großen: Bernd Eichinger ist in Los Angeles einem Herzinfarkt erlegen. Der deutsche Film verliert einen Mann, an dem man sich reiben konnte. Und den einzigen Produzenten von Weltrang. Er wurde nur 61 Jahre alt.
Bilder Erfrischend düster: Die Ausstellung "Gute Aussichten - Junge deutsche Fotografie" in Hamburg zeigt die besten Arbeiten junger deutscher Fotoschul-Absolventen.
Abschied von einem ganz Großen: Der berühmte Filmproduzent Bernd Eichinger ist im Alter von 61 Jahren überraschend gestorben. In Los Angeles erlag er einem Herzinfarkt. Eichinger produzierte unter anderem "Der Untergang" und "Das Parfum".
Bilder Der Regisseur und Produzent Bernd Eichinger ist tot. Er starb am Montagabend in Los Angeles. Eichinger erlitt während eines Abendessens mit Freunden und Familie einen Herzinfarkt. Er wurde 61 Jahre alt.
Bilder Manchen war der Mann nie geheuer, bis heute rätselt die Kunstwelt um das genaue Vermächtnis von Joseph Beuys. Pünktlich zum 25. Todestag streiten die Erben schlimmer denn je. Die Bilder.
Bilder Ziemlich nackig, aber künstlerisch wertvoll: Viele Brüste sind zurzeit bei Pop-Art-Ausstellungen in Wien zu sehen, alle recht unverhüllt. Wer dabei an Sexismus denkt, irrt - ein bisschen.
"Landesverräter, Juden und Schwuchteln": Die nationalistische Regierung in Ungarn besetzt alle Schlüsselstellen an Museen, Opern und Universitäten mit parteitreuen Leuten.
Indianergeschichten, Edgar-Wallace-Filme und ein wildes Spektrum an Krimi-Einsätzen: Hellmut Lange, der Mann mit dem narbigen Gesicht, war ein ziemlich cooler Typ. Nun ist er im Alter von 87 Jahren verstorben.
"Wir machen uns Sorgen": Philosoph Jürgen Habermas und der ehemalige Kultur-Staatsminister Julian Nida-Rümelin warnen vor Ungarns Umgang mit missliebigen Regimekritikern - und sprechen vom "Skandal im Skandal".
Bilder Nastassja Kinski war lange auf die Rolle der verführerischen Kindsfrau festgelegt - inzwischen ist sie 50. Was wurde aus der Tochter von Klaus Kinski? Die Bilder.
Bilder Steve McQueen, eine Ikone des Selbstseins, hatte und tat, was guttut. Auch wenn es nicht immer gesund ist. Ein Bildband dokumentiert nun die erstaunliche Nahbarkeit des Schauspielers.
Die Softballspielerin Lisa ist nicht mehr jung genug fürs Olympiateam, Manager George steht vor Gericht: James L. Brooks' Film erzählt vom Ausgemustertwerden - und ist zu groß, um als Komödie zu funktionieren.
Facebook trifft Wikipedia trifft Google: Das neue Wissensportal Quora erregt derzeit viel Aufmerksamkeit, auch weil der Zugang zu dem Portal limitiert ist. Die Seite verstößt damit gegen ein grundlegendes Prinzip des Internets.
In erster Linie interessiert das, was Journalisten breittreten und auswalzen, ja nur die Breittreter und Auswalzer. Die FAZ zum Beispiel diskutiert derzeit, was Goethe, wenn er noch lebte, über Sarrazin dächte.
Schon in Uwe Tellkamps Roman "Der Turm" spürte man den Enthusiasmus des Autors für Dresden. Sein neues Buch heißt "Die Schwebebahn" - doch nichts liegt ihm ferner als ein panoramatischer Blick auf die Stadt.
In der italienischen Region Venetien sollen Bücher kritischer Autoren aus Bibliotheken entfernt werden. Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich das Ausland Sorgen macht um die Bürgerrechte in Italien.
Der Film zum Lebensmittelskandal: "Good Food, Bad Food" zeigt alarmierende Fakten und verblüffende Lösungsstrategien für die moderne Landwirtschaft - passend zur Dioxindebatte.
Das Großartige an ihm ist: Nimmt man alle anderen Jahrhunderttenöre zusammen, zieht das Individuelle ab und addiert den enormen Rest, dann kommt nur einer heraus - Plácido Domingo. Zum 70. Geburtstag eines Unwiderstehlichen.
Bilder Primaballerina Natalie Portman gilt mit ihrem Grusel-Tanzfilm als heiße Oscar-Anwärterin und die Deutsche Presse-Agentur ruft einen Boom aus. Lernen Sie mitzureden über: Ballett.
Bilder München freut sich und gratuliert dem neuen Leiter des Hauses der Kunst, dem Nigerianer Okwui Enwezor. In Bildern.
Bilder Im Berufsleben kommt es darauf an, genau abzuwägen, welche Ihrer Eigenschaften von Vorteil sind. Viel Spaß mit den neuen Comics.
Ein Mann muss die geliebte Frau aus dem Knast befreien, wo sie lebenslang eingesperrt den Lebensmut verliert: Russell Crowe kämpft in Paul Haggis' Thriller "72 Stunden" gegen Bürokratie und Verzweiflung mit ergoogelten Tricks.
"Man sollte intellektuelle und ökonomische Ressourcen teilen": Der frisch gekürte Direktor des Hauses der Kunst will mit den weltbesten Museen kooperieren - und spricht über Münchens Leichtigkeit.
Hochrangige Nachfolge für Chris Dercon: Okwui Enwezor wird neuer Direktor im Münchner Haus der Kunst. Der noch in New York lebende Nigerianer leitete 2002 die Documenta in Kassel.
Vor wenigen Jahren noch als frecher Newcomer mit Amy Winehouse gefeiert, präsentiert die britische Sängerin Adele auf ihrem neuen Album "21" jetzt Schmeichel-Pop.
Bilder Seit Beginn ihrer Karriere gilt Natalie Portman als das brave Mädchen von Hollywood. In ihrem neuen Film zeigt sie ihre dunkle Seite - und könnte dafür prompt einen Oscar gewinnen. Zufall? Die Bilder.
Mit einem vitalen Seniorenstück startet die diesjährige Berlinale am 10. Februar - danach kann man sich auf jüngeres Kino und viele Debüts freuen. Das Berlinale-Programm ist nun komplett.
Nachdem der "Wutbürger" das Rennen um das Wort des Jahres machte, wurden ihm gleich noch Chancen für das Unwort des Jahres eingeräumt. Nun fiel die Wahl auf einen anderen Begriff - er hat nicht nur mit Stuttgart 21 zu tun.
Mit Bitterschokolade gegen Mohammed, mit amerikanischen Rechtsextremen für ein neues British Empire: Seit 9/11 haben Verschwörungstheorien Hochkonjunktur - und haben doch ein gemeinsames Element.
Bilder Der Tod macht Jagd auf kreischende Teenager, ein Magier zaubert sich durch die Pubertät, und für fehlende Kreativität gibt es ja große Stars: Hollywood stolperte durch ein ideenloses Jahr - und macht wieder dieselben Fehler. Ein Rück- und Ausblick
In der Hitze der Fabrik: "We Want Sex" von Nigel Cole erzählt, wie die britischen Frauen 1968 Männerlöhne erstritten. Das ist manchmal etwas stereotyp, zeigt aber vor allem eins: Revolution kann sexy sein.
Bilder Als in Polen per Schocktherapie die Marktwirtschaft eingeführt wurde, versuchte man dort, den Westen zu imitieren - zum Beispiel mit Miss-Wahlen. Witold Krassowski hat sie fotografiert. Die Bilder.
Der Facebook-Film "The Social Network" ist der große Gewinner bei den Golden Globes. Als beste Schauspieler werden Natalie Portman und Colin Firth ausgezeichnet. Die Komödie "The Tourist" des deutschen Regisseurs Henckel von Donnersmarck geht dagegen leer aus.
Für "Brokeback Mountain" hätte er fast einen Oscar gewonnen, nun war er für den Golden Globe nominiert: Ein Gespräch mit Jake Gyllenhaal über Tipps von Dustin Hoffman und über Gelbwurst.
Bilder Ziemlich schwanger, sehr rosa und erstaunlich offen in ihrer Dankesrede: Für ihre Rolle in "Black Swan" holte sich Natalie Portman den Golden Globe. Der Wettbewerb der Filme, Roben und Frisuren - in Bildern.
Kaum ist in Tunesien das Regime gestürzt, heißt es, das Internet sei schuld daran. Aber wäre es nicht auch ohne Facebook und Twitter zur Revolution gekommen?