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Archiv für Ressort Kultur - 2012

1798 Meldungen aus dem Ressort Kultur

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"Iron Sky" im Kino Erstschlag mit Götterdämmerung

Eine beschränkte US-Präsidentin dehnt ihren Kampf um die Wiederwahl bis auf den Mond aus und reißt dort eine Nazi-Kolonie aus ihrem Schattendasein: Im finnischen Trash-Spektakel "Iron Sky - Wir kommen in Frieden!" wird der Comeback-Versuch durchgeknallter Weltraumnazis inszeniert - Crowdfunding sei Dank. Von Anke Sterneborg

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Theaterintendant Ivan Nagel gestorben Abschied vom Mann mit den vier Berufen

Kaum ein anderer hat die Rezeption des deutschen Theaters so beeinflusst wie er: Ivan Nagel war als Dramaturg, Intendant, Kritiker und Bücherautor eine der prägenden Figuren des deutschen Nachkriegstheaters. Nun ist er im Alter von achtzig Jahren in Berlin gestorben.

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Micha Brumlik zu Günter Grass "Grass ist kein Antisemit, bedient sich aber antisemitischer Deutungsmuster"

Für Micha Brumlik, Ex-Direktor des Fritz-Bauer-Instituts, hat Günter Grass in seinem umstrittenen Israel-Gedicht antisemitische Formulierungen benutzt. Für besonders skandalös hält Brumlik die Unterstellung, dass Israel das iranische Volk auslöschen möchte. Ein Gespräch über Ängste im Nahen Osten - ob und wie Deutsche Kritik an Israel üben dürfen. Interview: Lars Langenau

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Youtube und Musikvideos Zeit der Kannibalen

Es nervt, wenn ein Musik-Video bei Youtube gesperrt ist. Doch wer ist der Böse? Das Videoportal suggeriert, der Übeltäter sei allein die Gema, doch das ist ungerecht. Über die zwei zentralen Irrtümer in der Debatte ums Urheberrecht im Internet. Ein Debattenbeitrag von Jens-Christian Rabe

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Peanuts, Dilbert & Co. Einfach nur stehen

Bilder Soziopathische Eigenschaften sagen oft mehr als tausend Worte! Viel Spaß mit unserem neuen Comic!

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Schauspieler Omar Sharif "Ich bin für alle nur Dr. Schiwago"

Bilder Das Wüstenepos "Lawrence von Arabien" machte Omar Sharif auf einen Schlag zum Weltstar. Noch bekannter wurde er durch die Verkörperung des Doktor Schiwago − seine berühmteste Rolle. Rückblick auf das Leben des Ägypters. Seine Karriere in Bildern. Von Martina Pock

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Grass' Gedicht im Wortlaut Was gesagt werden muss

Günter Grass warnt in der "Süddeutschen Zeitung" vor einem Krieg gegen Iran. In seinem Gedicht mit dem Titel "Was gesagt werden muss" fordert der Literaturnobelpreisträger deshalb, Israel dürfe keine deutschen U-Boote mehr bekommen. Das Gedicht von Günter Grass

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Die Ketzerei des Fundamentalismus Höher als Gott

Ob Christen, Juden, Muslime, Tierschützer oder Nichtraucher - unter ihnen allen gibt es einen Glauben, der weltweit die höchsten Zuwachsraten hat: den Fundamentalismus. Er ist der höchstpersönliche Ausweg aus der Individualismusfalle. Doch manchmal macht die neue Ausschließlichkeit krank. Und manchmal tötet sie. Von Matthias Drobinski

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Debatte um israelkritisches Gedicht Westerwelle nennt Grass' Argumentation "absurd"

Das israelkritische Gedicht von Günter Grass sorgt weiterhin für heftige Diskussionen. Liedermacher Wolf Biermann hält die "stümperhafte Prosa" für eine "literarische Todsünde". Außenminister Westerwelle wirft dem Schriftsteller vor, die Gefahr aus Iran zu verharmlosen und sich der Realität zu verweigern.

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Little Britain Tropfen wie milder Sommerregen

Genug Zeit, um die erste Hälfte von Tolstois "Krieg und Frieden" zu lesen oder den U-Bahn-Plan von London auswendig zu lernen: Bis das Wasser einer heißen Dusche im Mutterland der Dampfmaschine eine angenehme Temperatur hat, dauert es ganz schön lang. Doch es gibt Schlimmeres. Von Christian Zaschke

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Debatte um Grass-Gedicht Auf Kosten des Verstandes

Es wird kommentiert, als wäre Günter Grass' Werk "Was gesagt werden muss" ein großes politisches, wenn nicht sogar militärisches Ereignis. Es ist es aber nicht. Die Diskussion über das Gedicht des Literaturnobelpreisträgers erhellt den Zustand der politischen Debatte. Es ist, als könne man gar nicht mehr reden über die Gründe der Feindschaft zwischen Israel und Iran. Von Thomas Steinfeld

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Nach Debatte um sein Gedicht Grass präzisiert Kritik an Israel

Nicht das Land Israel, sondern allein die Regierung Netanjahu habe er kritisieren wollen: Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" erklärt Günter Grass, dass er sein Israel-Gedicht jetzt anders fassen würde. Die Kritik an seiner Person treffe ihn - besonders der "kränkende und pauschale Vorwurf des Antisemitismus". Von Heribert Prantl

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Interview nach Gedicht-Debatte Grass beklagt Kampagne gegen sich

Der Dichter wehrt sich: Am Tag nach der Veröffentlichung seines Israel-kritischen Gedichts in der SZ meldet sich Günter Grass in Interviews zu Wort, versucht seine Thesen zu untermauern und attackiert all jene, die ihm widersprochen haben. Besonders vehement prangert der Nobelpreisträger dabei eine "Gleichschaltung der Meinung" in Deutschland an.

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Internationale Pressestimmen "Ist der alte Deutsche plötzlich zurückgekehrt?"

Mit seinem Gedicht "Was gesagt werden muss" hat Günter Grass für teils extrem aufgebrachte Reaktionen gesorgt. Die Debatte um seine Israel-Kritik geht längst über Deutschland hinaus. Ein Blick in die internationale Presse.

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Schriftsteller verteidigt Israel-Kritik Grass geißelt "Gleichschaltung der Meinung"

Er bricht sein Schweigen: Zunächst ließ Günter Grass keinen Ton zu den Kommentaren verlauten, die sein Israel-Gedicht "Was gesagt werden muss" ausgelöst hatte. Nun meldet sich der Schriftsteller zu Wort und legt sogar nach: Die Diskussion um ihn trage Züge einer Kampagne, sei "verletzend" und in Teilen der "demokratischen Presse nicht würdig."

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"Wir sind Helden" machen Bandpause "Erst mal raus"

Sie landen einen Hit nach dem anderen und sind ein fester Bestandteil der Deutsch-Pop-Welle, die sie selbst ausgelöst haben. Doch nun legen die Mitglieder der Band "Wir sind Helden" eine Pause ein. Sie wollen aber weiterhin Musik machen, manchmal sogar gemeinsam.

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Blockbuster zurück im Kino Titanic in 3D - ein Trauergesang

Das klassische Underdog-Kino meldet sich im Blockbuster-Format zurück, nur eine Nummer größer: Zum hundertsten Gedenktag des Untergangs der "Titanic" hat sich Regisseur James Cameron seinen gleichnamigen Supererfolg noch einmal vorgenommen und ihm digital eine dritte Dimension verpasst. Doch die 3D-Effekte wiegen nicht auf, was man durch sie verliert. Von Fritz Göttler

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Zoom - die Kinopremiere Raue Poesie der Wirklichkeit

Video Anna und Henning sind auf dem Weg nach Berlin - im echten Leben und auch im Film. "Berlin für Helden" wurde von Regie-Legende Klaus Lemke ohne Geld und ohne Drehbuch gedreht, die Darsteller sind Laien, die Story banal. Doch die Lebenskünstler, die sich selber spielen, haben Stil und echten Hunger auf die Hauptstadt. Eine Videorezension von Tobias Kniebe

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Sagen Sie jetzt nichts, Michelle Yeoh Wohin gehört ihr Herz?

An der Seite von Jackie Chan und als Bondgirl ist sie bekannt geworden, doch in den letzten Jahren wechselte Michelle Yeoh ins Charakterfach. Für ihre Rolle der myanmarischen Freiheitsikone Aung San Suu Kyi wird sie nun sogar für den Oskar gehandelt. Ein Interview ohne Worte, das doch alles verrät über Kung-Fu, schlotternde Knie und die Größe ihres Lebensgefährten Jean Todt. Fotos: Alfred Steffen

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"Generation Kunduz" im Kino Blinder Fleck

Seit Jahren sprechen alle über Afghanistan, und doch bleibt das Leben im Land ein Rätsel: Martin Gerner gewährt nun in seiner mutigen Dokumentation "Generation Kunduz" authentische Einblicke in den Alltag von Menschen, die in einem Krieg leben, den andere für sie führen.

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Peanuts, Dilbert & Co. Wertlos wie Sie!

Bilder Von der Freude über Aktienrückkäufe. Viel Spaß mit unserem neuen Comic!

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"The Lady" im Kino Blüten der Unverwundbarkeit

Seine Vorliebe für Action-Knaller und Kämpfernaturen ist bekannt. Nun setzt Luc Besson der Widerstandsikone Aung San Suu Kyi mit "The Lady - Ein geteiltes Herz" ein bildgewaltiges Denkmal. Der Regisseur muss sich vorwerfen lassen, ein verklärendes Heiligenbild entworfen zu haben. Sein Drama versinkt aber nie im Gefühlskitsch. Von Rainer Gansera

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Beatles-Söhne wollen Band gründen Die nächste Generation

Bilder Keine Band hat so viele Platten verkauft wie die Beatles. Sie veröffentlichten mehr Nummer-Eins-Singles und erhielten mehr Multi-Platin-Auszeichnungen als irgendeine andere Band. Nun könnte eine neue Welle der Beatlemania die Welt erfassen. Vier Söhne der legendären "Fab Four" erwägen die Gründung einer eigenen Band. Die Bilder. Von Martina Pock

Damien Hirst in der Londoner Tate Modern Gallery Gold und Silber lieb' ich sehr

Bilder Er hat einige der populärsten Kunstwerke der Gegenwart geschaffen, doch in den Museen war Damien Hirst lange Zeit eine Persona non grata. Nun darf der Brite doch in die Londoner Tate Modern einziehen. Die Gelegenheit, sein Werk für die Kunstgeschichte zurechtzustutzen, lässt er allerdings aus. Lieber bedient er weiterhin die Mechanismen des Marketings. Die Bilder. Von Catrin Lorch

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Schloemanns Auslese "Pontius Pilatus"

Video Die Kreuzigung Jesu ist eng verbunden mit dem Namen "Pontius Pilatus". Alexander Demandt behandelt in seinem gleichnamigen Buch die Frage, welche historische Figur hinter dem römischen Stadthalter steckt. SZ-Redakteur Johan Schloemann rezensiert.

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Interview "Wir hatten immer das Problem, nicht richtig deutsch zu klingen"

Die Kölner Band "Timid Tiger" gibt es bald seit einer Dekade. Auf ihrem neuen Album klackert, gluckst, zischt und fiept es deutlich weniger als zuvor - "Timid Tiger" üben sich in neuer Gelassenheit. Sänger Keshav Purushotham erklärt, was den einstmals scheuen Tiger zu einer gefährlichen Raubkatze gemacht hat. Interview Jurek Skrobala

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Jahrestag der Inhaftierung von Ai Weiwei Protest mit Webcams

Vier Kameras in der Wohnung: 24 Stunden lässt sich Ai Weiwei über das Internet freiwillig überwachen und gedenkt damit ironisch seiner Inhaftierung vor einem Jahr.

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Fotografie-Ausstellung im Museum Folkwang Magisch aufgeladen

Wenn es ein Schaufenster gibt, in dem die Moderne der Fotografie kontinuierlich aufgefächert wurde, dann war das die Fotografische Sammlung des Essener Museums Folkwang. Nun verabschiedet sich die Kuratorin dieser kongenialen Bühne mit einer klugen Ausstellung. Von Georg Imdahl

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Nach Rückzug aus Kreuzberg Guggenheim-Projekt bezieht Pfefferberg

Das umstrittene BMW-Guggenheim-Projekt hat jetzt doch noch ein Domizil in Berlin gefunden. Es wird auf dem Areal der ehemaligen Brauerei Pfeffer im Stadtteil Prenzlauer Berg angesiedelt. Der neue Standort liegt circa sechs Kilometer von der Kreuzberger Cuvry-Straße entfernt. Dort hatten Anwohner das Projekt durch Proteste vereitelt.

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Ausstellung "Der Mensch und seine Objekte" Souverän gesetzte Akzente

Bilder Ob als psychedelische Erscheinung oder als maskiertes Selbst: Das Museum Folkwang zeigt in 250 Arbeiten Fotografien über den Menschen und die Dinge, die ihn umgeben.

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Falsche Titanic-Mythen Warum die Legende ewig fortbestehen wird

Der Untergang der "Titanic" ist von Legenden umrankt: Die Kulturwissenschaftlerin Linda Maria Koldau erkundet, wie es dazu kam, obwohl die Titanic nicht einzigartig war und ihr Untergang auch nicht die größte Schiffskatastrophe aller Zeiten darstellt. Doch nicht zuletzt James Camerons Filmepos von 1997 macht den Mythos "unsinkbar". Von Thomas Medicus

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Ausstellung im Jüdischen Museum Hohenems Was Sie schon immer über Juden wissen wollten

Haben Juden große Nasen? In einer aktuellen Ausstellung wird den häufigsten Fragen zur jüdischen Kultur und Geschichte nachgegangen - auch jenen, die sich niemand zu fragen traut. Mit viel Ironie werden den Besuchern Antworten in Form von Kunstwerken oder Filmszenen gegeben. Von Cathrin Kahlweit

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Goldene Himbeere 2012 Frappé für Adam Sandler

Vitaminreicher Rekord: Adam Sandlers Komödie "Jack und Jill" wurde in diesem Jahr mit gleich zehn Goldenen Himbeeren ausgezeichnet. So viele Negativ-Auszeichnungen auf einmal hat noch nie zuvor ein Schauspieler bekommen. Wie die meisten seiner Kollegen vor ihm blieb auch Sandler der Verleihung in Hollywood fern. Wer noch nominiert war, und wer es hätte sein sollen - ein Überblick.

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Peanuts, Dilbert & Co. Bloß nichts sagen!

Bilder In diesem Fall geht wohl Schweigen vor Ehrlichkeit! Viel Spaß mit unserem neuen Comic!

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"King of Devil's Island" im Kino Wie Monster gemacht werden

Disziplin ohne Mitgefühl: Einmal in der Kirche in den Klingelbeutel zu greifen, reichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts für viele "schwer Erziehbare" in Norwegen schon aus, um auf der Strafinsel Bastøy zu landen. In dem Gefängnisausbruchsfilm: "King of Devil's Island" sprengen die gefangenen Jungen ihre Ketten in einer blutigen Meuterei. Von Anke Sterneborg

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Auftakt Hamelin - der Übervirtuose

Video Ein Solist am Klavier, das ist wirklich ein Gladiator, ein Kämpfer. Einer der derzeit besten Pianisten kommt aus Kanada: Marc-André Hamelin. Er gilt als der Übervirtuose unserer Zeit. Harald Eggebrecht über einen Pianisten der erstaunlichsten und sonderbarsten Art.

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Pop-Poesiealbum "Marienkäfer sind keine Bonbons"

Schon mal einen Eintrag von einer berühmten Band im Poesiealbum gehabt? Eben: Wir lassen ab sofort regelmäßig Musiker in unser Büchlein schreiben. Zum Auftakt der neuen Kolumne hat Enno Bunger den Fragebogen ausgefüllt. Von Eric Brandt-Höge

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Städte verpassen sich absurde Beinamen "Heimat der Fernwärme"

"Stadt der Brunnen", "Sailing City" oder "Stadt der Generationen": Immer mehr deutsche Städte geben sich Beinamen und sind dabei, den Wettbewerb untereinander ins Absurde zu treiben. Einige Stadtumbenennungen muten dabei weniger als würdige Taten des Stolzes an, sondern vielmehr als unwürdige Taten der Verzweiflung. Von Johan Schloemann

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Little Britain Brummen statt schmatzen

Die Briten wissen, Kunst zu genießen: Wenn es bei klassischer Musik leger zugeht, schließt das höchste akustische Qualität nicht aus. Doch leider wurde die Royal Festival Hall in London diesem Anspruch lange nicht gerecht. Gerade den Deutschen sollte dies zu denken geben. Von Christian Zaschke

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Goldene Himbeere 2012 Herausragend schlechtes Kino

Bilder Kassenflops, schauspielerische Tiefpunkte, grauenhafte Plots: Bei der Verleihung der "Goldenen Himbeere" zeigt sich das Kino von seiner schlechtesten Seite. Adam Sandler brach mit zehn Goldenen Himbeeren für "Jack and Jill" den Negativrekord aller Zeiten. Beachtlich - bei dieser Konkurrenz. Die Kandidaten in Bildern.

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Musiker-Jargon Das Vokabular des Rock

Als junge Band hört man nicht nur Musik. In den Proberäumen und hinter den Bühnen hört vor allem immer wieder die gleichen Sätze. Die wichtigsten Floskeln für Nachwuchsrockstars und was sie bedeuten. Von Andrea Wieczorek

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Wahrheiten aus dem Backstage-Raum On the Road

Backstageräume, Nightliner, Groupies - als Band auf Tour zu gehen gehört zu den großen Mythen des Rock'n'Roll. Hier erzählt ein Konzertmanager, wie es wirklich ist, wenn eine Gruppe Musiker zusammen unterwegs ist. Von Mario Cetti

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Ein Gitarrist fliegt raus Das Ende vom Lied

So toll es sich anfühlt, in einer Band zu spielen, so schlimm kann es sein, wenn der Streit und mit ihm das Ende kommen. Aus der Band zu fliegen ist wie von der Freundin verlassen zu werden. Von Christian Helten

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Karl Mays Einfluss auf die Gegenwartsliteratur Wo Winnetou weiterlebt

Zarathustra im Baströckchen: Karl-May-Leser mögen weniger werden, doch das literarische Indianer-Spiel erlebt derzeit eine bemerkenswerte Wiederkehr. Es lebt weiter in den aktuellen Büchern von Christian Kracht oder Wolfgang Herrndorf - und in der Sehnsucht nach dem Paradies in wilden Schluchten. Von Christopher Schmidt

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Sagen Sie jetzt nichts, Monika Gruber Standen Sie heimlich auf Franz Josef Strauß?

Sie gilt als Bayerns beste Kabarettistin, dabei hatte Monika Gruber erst mit 27 Jahren den Mut, ihr komödiantisches Talent vor Publikum auszuprobieren. Ein Interview ohne Worte, das doch alles verrät: über zu viel Lob, ein Programm in Mundart und die Liebe zum Publikum. Fotos: Tibor Bozi

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Karl May zum 100. Todestag "Ich bin wirklich Old Shatterhand"

Bilder Für die einen war er ein Fantast, ein Krimineller und Wahnsinniger. Für die anderen der sprachgewaltige Autor, dessen Abenteuerromane ganze Generationen von Jugendlichen prägten. Eines ist aber 100 Jahre nach seinem Tod unbestritten: Karl May ist noch immer ungewöhnlich präsent. Von Martina Pock

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Karl May zum 100. Todestag So träumt ein Knabe

Größenwahn, Groll und Selbstmitleid: Wer heute die besten Stellen in den Büchern Karl Mays nachliest, erkennt die Begabung des Autors, aber auch ihre wesenhafte Unreife. Sie war geprägt von der Heimat Mays, die als Deutsches Reich ihre Rolle in der Welt noch nicht gefunden hatte. Von Burkhard Müller

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Olli Schulz im Interview "Wer bringt mich schon mit Erotik in Verbindung?"

Sein fünftes Album heißt "S.O.S. Save Olli Schulz" und ist gerade erschienen. Im Interview spricht der gebürtige Hamburger über Humor, Fußball, Drogen und die richtigen Dinge zur falschen Zeit. Interview: Birk Grühling

Kritiker schrieb Theaterstücke selbst Schlussakt einer Doppelrolle

Kulturposse in der Provinz: Ein Journalist der "Mitteldeutschen Zeitung" hat unter Pseudonymen Bühnenwerke geschrieben, seine Kollegen anschließend wohlmeinende Kritiken. Der Autor zeigt sich zwar reumütig, im Kulturbetrieb Sachsen-Anhalts herrscht jedoch Verwirrung. Während ein Intendant alles als offenes Geheimnis bezeichnete, habe der Chefredakteur nichts davon gewusst. Von Christopher Pramstaller

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Frauenrechtlerin Adrienne Rich gestorben Poesie als Tabubruch

Frau, Lesbe und Jüdin: All diese Persönlichkeiten vereinten sich in der feministischen Autorin Adrienne Rich. Zeit ihres Lebens versuchte die US-Amerikanerin das Tabu gleichgeschlechtlicher Liebe durch Poesie zu durchbrechen. Am Dienstag verstarb die 82-Jährige in Santa Cruz.