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Archiv für Ressort Kultur - Januar 2018
1258 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Wer Erinnerungen festhalten will, kann sich von Biografen unterstützen lassen
Marc-André Hamelin im Herkulessaal
Star-DJ David Guetta in der Olympiahalle
Andreas Wiedermann zeigt seine Adaption von Herman Melvilles "Moby Dick" im Teamtheater
Regisseur Chuan Lu hat seine tierischen Stars monatelang begleitet. Dabei ist ein Film mit Aufnahmen von Pandabären, Schneeleoparden und Stumpfnasenaffen herausgekommen
Warum Poetikvorlesungen keinen Chamisso-Preis ersetzen
"Vom Fliehen und vom Fliegen" im Hofspielhaus lädt die Zuschauer ein, tief in ihre Seelen zu blicken
Zeitgenössisches mit Risonanze Erranti
Unbekannte musikalische Welten erforscht das Art Ensemble of Passau, und ein Gastspiel am Residenztheater erweitert die Sprachkenntnisse der Zuschauer
Das Münchner Stadtmuseum hat seine Geschichte während der NS-Zeit aufgearbeitet. Zu den Opfern gehörte auch der Kunsthändler Siegfried Lämmle.
Der Künstler Jens Harder wurde eingeladen, Peking zu zeichnen - und fand sich in einer PR-Maschinerie wieder. Manche seiner Comics passten trotzdem nicht ins offizielle Bild.
Wer braucht noch sechshundertseitige Cinemascoperomane? In diesen 98 Miniaturen ist alles drin, Kindheit, Elternsein, Trauer, das ganze Leben.
Bibliophile freuen sich auf die Stuttgarter Antiquariatsmesse. Antiken-Freunde finden bei Van Ham Architekturmodelle antiker Bauwerke.
Es wird mehr über Fernsehserien als über neue Romane geredet, und immer weniger Menschen kaufen Bücher. Allerdings sind die Summen, die für Buchkäufe ausgegeben werden, ziemlich stabil. Was bedeutet das?
An der Kunstakademie bewarb er sich mit einem schlichten DIN-A4-Blatt. Später erweckte er die Malerei immer wieder zu neuem Leben. Heute wird Georg Baselitz 80 Jahre alt.
Was für Zeiten. Alles im Wandel, ein irrer US-Präsident, keine Regierung in Berlin - und jetzt muss auch noch die Post zugeben, dass viele Briefe verspätet zugestellt werden. Dabei ist es doch so schön, persönliche Post zu bekommen.
Das Berliner Festival für Moderne und Avantgarde, garantiert außerhalb gängiger Hörfrequenzen, findet zum zwanzigsten Mal statt.
Eine Frau hat sich für den Choreografen Alain Platel beim Abschied in den Tod filmen lassen. Dieses Video macht er in Berlin mit Tänzern und Musikern zu einem intimen Spektakel.
John Darnielle schreibt raue Folksongs, sein Roman "Rekorder" zeigt, dass er auch der langen Form das Äußerste abverlangt.
Es ist fast schlicht in seiner Machart. Und doch so schön, dass es zu seiner berühmtesten Komposition wurde. Aber warum? Wie hat Monteverdi das angestellt?
Der 29-jährige Theaterkritiker und Autor Simon Strauß soll ein Wegbereiter der Rechten sein. Dafür gibt es keine Beweise. Stattdessen folgen die Vorwürfe einer fatalen Freund-Feind-Logik.
Wir suchen in alten Kunstwerken und Filmen nach wiederkehrenden Motiven. "Das Fenster zum Hof" zeigt, wie wenig uns Überwachung stört.
Oskar Gröning, der "Buchhalter von Auschwitz", wurde wegen Beihilfe zum 300 000-fachen Mord zu vier Jahren Haft verurteilt. Er ist 96 Jahre alt. Soll er ins Gefängnis? Nein, um Gnade zu zeigen.
Oskar Gröning, der "Buchhalter von Auschwitz", wurde wegen Beihilfe zum 300 000-fachen Mord zu vier Jahren Haft verurteilt. Er ist 96 Jahre alt. Soll er ins Gefängnis? Ja, denn er war gnadenlos.
Hält der US-Präsident allem stand? Die Empörung der Zivilgesellschaft zeigt jedenfalls keine Erfolge. Ein Politologe erklärt, woran das liegen könnte.
Der Fall des Comedian Ansari zeigt, wie komplex die Kommunikation zwischen Menschen ist, die sich nahe kommen. Und wie verletzend, wenn die Beteiligten es nicht schaffen, sich aus ihrer Sprachlosigkeit zu befreien.
Vor vier Jahren hat Esther Dyson eine Aufgabe übernommen. Ihr Ziel ist, fünf US-Gemeinden dabei zu helfen, gesünder zu leben. Hier nennt sie ihre wichtigste Erfahrung: Wer in der Gegenwart leben will, muss sein Zeitgefühl in den Griff bekommen.
In den letzten Jahren haben Computer die wirklich letzten Domänen der Menschen erobert: die Kreativität und das Irrationale. Die Welt steht am Anfang einer Ära von Maschinen, die entscheiden, was gut und schön, relevant und angemessen ist.
Die hippsten Programmierer haben ein neues Biotop für sich entdeckt. Und für alle, die den Sozialismus künftig in eine App gießen wollen, besteht Hoffnung: Verlasst bitte alle die Städte!
Wenn primitivste Bots und einfache Softwareschnipsel in sozialen Medien eingesetzt werden können und heute schon reichen, um Stimmungen und Wahlen zu beeinflussen, müssen Künstler das Unsichtbare wieder sichtbar machen.
Die EU verfügt über die idealen Bedingungen, um die digitale Revolution für alle durchzusetzen.
Das Verfahren widerstrebt unserem Bedürfnis nach zentralen Registern und Instanzen. Doch die durch Bitcoin bekannt gewordene Technologie legt das Netz wieder in unsere Hände.
Benötigen wir eine smarte Technologie, die uns vor uns selber schützt? Aber natürlich benötigen wir sie. Sogar ganz dringend.
Wer kontrolliert eigentlich wen in den sogenannten "Smart Homes"? Es wird höchste Zeit, das Wohnen wieder menschlich zu gestalten.
Künstliche Intelligenz trifft jetzt schon viele Entscheidungen. Man kann sie inzwischen sogar dazu bringen, dass es die richtigen sind.
Nach der skrupulösen Zeit großer Verzagtheit und Unsicherheit, ja, einer Zeit der vorauseilenden Ablehnung neuer Digitaltechnolgien, brauchen wir einen kühlen, erwachsenen Rationalismus dringender denn je.
Warum das Motto der diesjährigen DLD-Konferenz ein Appell ist, die Debatten der Zukunft wieder mit Zuversicht zu führen.