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Archiv für Ressort Kultur - 2018
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Vor 22 Jahren hat Hilary Hahn als gerade 16-Jährige die Hälfte von Bachs Violin-Soli eingespielt, jetzt liefert sie endlich den Rest.
Die Pop-Re-Issues der Woche. Diesmal mit den "Beatles" und Billy Idol - und der endgültigen Antwort auf die Frage, ob Lennon oder McCartney nach den Beatles besser war.
Ein tödliches Virus hat die Menschheit befallen. Nur die Kinder überleben - auf Sizilien. Der italienische Schriftsteller Niccolò Ammaniti hat einen beeindruckenden Roman über eine Welt ohne Erwachsene geschrieben.
Mark Fisher, Nina Power und Nick Land: Was hat es auf sich mit der Begeisterung vieler Zukunftsphilosophen für J. G. Ballard? Der Prophet der unvollkommenen Zukunft hat heute mehr zu sagen denn je.
Der Comedian Oliver Polak diskutiert an den Münchner Kammerspielen sein Buch "Gegen Judenhass" unter anderem mit einem seiner Protagonisten: dem Journalisten und Inhaber des "Spiegel", Jakob Augstein
Pieter Bruegel d. Ä. gilt heute als einer der bedeutendsten Bildschöpfer seiner Epoche. Das Kunsthistorische Museum Wien zeigt drei Viertel des malerischen Werkes.
Banksys Werk "Girl with a Balloon" zerstörte sich kurz nach dem Kauf selbst. Ob das genial oder unsinnig war, darüber sind sich unsere Autoren ganz und gar nicht einig.
Es darf geklappt werden. Ein Sachbuch zeigt die Geheimnisse des alten Ägypten in einem großformatigen Bildband, verborgen unter zahllosen großen und kleinen Klappen, die zum Suchen und Entdecken auffordern.
Die seltsamen Touren eines Hypochonders, den sein Bruder ablenken will und für ihn einen schrägen Verbrecherclub gründet.
Die chinesische Autorin Ying Chang Compestine erzählt, wie die Kulturrevolution ihre Familie zerstörte und ihr Vater, ein angesehener Arzt im Krankenhaus, verschleppt wurde.
Zwei Kinder geraten in eine fremde Welt, in der die hinterlistigen Spitzzahntrolle sie festhalten wollen.
"Das Spiel beginnt"- eine Bestsellerkrimiserie aus Spanien, in der der Held ständig in die Irre geführt wird.
Ein Sammlung Georgischer Märchen. Sie erzählen von Fuchs und Bär, von Ungeheuern aus der Urzeit und vom Paschgund, einem Riesenvogel aus der Unterwelt, und davon, dass Klugheit stärker ist als Körperkraft.
Der schwarze Junge Ghost rennt um sein Leben in einer Sportgruppe, die von einem Mann geleitet wird, der mit Verständnis und Härte seinem Leben eine Wendung zum Besseren gibt. Und ihn von seinem Traumata heilt.
Ein junger iranischer Flüchtling auf Irrfahrt in Deutschland. Wie der reine Tor, begleitet von einem cleveren Jungen, erlebt er Land und Leute in Slapstick-Szenen nach dem Motto: Es ist immer besser, über die schlimmen Dinge zu lachen.
Ein Highland-Abenteuer boshaft und surreal, in dem eine miese Familie von einem alten Zausel und einem Dachs herein gelegt wird.
Die ganze Menschheit ist eine große Familie, und ein kleines Mädchen lernt etwas über Stammbäume und Verwandtschaft bis zu Adam und Eva. Und darüber, was wir von den Vorfahren geerbt haben und weitergeben müssen.
Und Kriegen vorbeugt: Heinz Duchhardt schildert den Aachener Kongress 1818 als ein "europäisches Gipfeltreffen im Vormärz". Trotz guter Absichten hielt die Freude über die Vereinbarungen nicht lang.
Grüne Irrtümer, tückische Gülle, industrielle Landwirtschaft: Der Biologe Josef H. Reichholf erklärt, warum die Schmetterlinge zunehmend verschwinden und was sich tun ließe, das zu ändern.
Jeanette Erazo Heufelder erkundet die mexikanisch-amerikanischen "Borderlands". Sie mat mit Menschen auf beiden Seiten gesprochen.
Harald Meller und Kai Michel erzählen das Epos der Himmelsscheibe von Nebra als Tatsachenroman.
Besorgt: Elisabeth von Thadden fühlt der "berührungslosen Gesellschaft" den Puls. Droht eine Zukunft mit dauerhaftem Liebesentzug, eine Welt voller Technologie, aber ohne Umarmungen?
Vom "Smog in Frankfurt" sang Michael Holm 1971. Aber die Stadt am Main war in den Siebzigern besser als ihr Ruf. Hier sind die Beweise.
"Spaß an der Sache": David Foster Wallace schrieb viele Essays über Themen wie Kino, Porno, Politik, Fußnoten und Tennis. Jetzt liegen sie alle gesammelt in einem tausendseitigen Band vor.
Daniela Dröscher zeigt ihre Klasse und überwindet schreibend die Scham der Herkunft.
Mohammed-Karikaturen allüberall: Joseph Croitoru lässt in seinem Buch "Die Deutschen und der Orient" lieb gewordene Illusionen über die Aufklärung des 18. Jahrhunderts platzen.
Vom Ulmer Löwenmenschen bis in die Moderne: Der britische Museumsmann Neil MacGregor führt in seinem neuen Buch "Leben mit den Göttern" durch eine Wunderkammer der Religionsgeschichte.
Stimme der Kritik und sanfter Frontstadt-Flaneur, der im Jahr der Wiedervereinigung starb: Friedrich Luft in seinen gesammelten Feuilletons, Glossen und Berichten.
Er hat das Musiktheater verändert, europaweit. Gerard Mortier (1943-2014) war Opernintendant in Brüssel und in Salzburg, in Paris und in Madrid, sogar im Ruhrpott. Was dachte er über Oper, Kunst und Politik?
Musik beim Lesen: In seiner Autobiografie ist dem Pianisten Herbie Hancock der Jazz wichtiger als Drama.
Die große Box "The Poet's Collection" versammelt dichterische Originaltöne aus 130 Jahren.
Annett Gröschner kennt "Berolinas zornige Töchter" und erzählt von der Frauenbewegung in Westberlin seit 1968.
Eine deutsch-ukrainische Poetry-Band, ein Roman über die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff von Karen Duve und ein Schatz aus dem Archiv: Gert Westphal inszeniert Turgenjew. Die Hörbuch-Kurzkritiken.
Michael Farin inszeniert Hugo Balls "Tenderenda der Phantast". Darin heißt es: "Zu sagen ist nichts mehr. Vielleicht, daß etwas noch gesungen werden kann." Und so werden hier Worte und Geräusche zu großartiger Musik.
Der Zynismus der Gegenwart: Paolo Giordano stürzt sich in "Den Himmel stürmen" in eine Fülle von Bezügen.
Georgien lebt seine Gegenwart als Fortsetzung farbenprächtiger Epen der Vergangenheit. Eines davon ist Guram Dotschanaschwilis ausufernder Roman "Das erste Gewand". Jetzt liegt er zum ersten Mal auf Deutsch vor.
Sog der Steine: In "Der Magnet" von Lucas Harari spielt ein berühmter Bau von Peter Zumthor die Hauptrolle. Das Unheimliche in diesem Thriller zeigt sich in Bildern, denen alles Wilde ausgetrieben ist.
Angela Steidele reist auf den Spuren der exzentrischen Britin Anne Lister und ihrer Lebensgefährtin durch Russland und den Kaukasus.
Aus den Zeiten, als subversiver Humor noch geholfen hat: Der mit dem Man Booker Prize ausgezeichnete Paul Beatty probt in der brillanten Satire "Der Verräter" die Wiedereinführung der Rassentrennung.
Ist die Welt ein einziger Transitraum oder kann man sich daraus zurückziehen und nach Hause kommen? László Krasznahorkai stellt mit seinem Roman "Baron Wenckheims Rückkehr" große Weltliteratur gegen den Heimatkitsch.
"Reise ins Innere der Stadt" versammelt Erzählungen über Tiere als Nachbarn.
Ottessa Moshfegh seziert in "Mein Jahr der Ruhe und Entspannung" die Oberflächenkultur der Jahrtausendwende.
Seit 700 Jahren kämpft Georgien um seine Unabhängigkeit. Ist das nicht ermüdend? Eine Reise ins Gastland der Buchmesse zu der Schriftstellerin Tamar Tandaschwili und dem Dramatiker Davit Gabunia.
Syrische Schriftsteller im Exil in London und Berlin: Dima Wannous' "Die Verängstigten" und Nather Henafe Alalis "Raum ohne Fenster".
Von der Dekonstruktion eines Gefühls: Minna Rytisalos vielschichtiger Roman "Lempi das heißt Liebe".
"Fliegt, ihr Biester!": Der Dichter und Romanautor Mirko Bonné holt in seinem neuen Lyrikband "Wimpern und Asche" den Plastikmüll und die Zerstörung der Umwelt in die Sprache der Poesie.
Die späte Wiederentdeckung des Nachkriegswerks der wunderbaren Schriftstellerin Josepha Mendels.
Als Drehbuchautorin von "Weissensee" ist Annette Hess bekannt geworden. Jetzt erscheint ihr erster Roman.
Diese Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse hat eine künstliche Intelligenz illustriert: Der "Perpetual Storytelling Apparatus" von Julius von Bismarck und Benjamin Maus.