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Archiv für Ressort Medien - 2012
1021 Meldungen aus dem Ressort Medien
Auf einem Dorfgasthof wird die gesamte Hochzeitsgesellschaft gekidnappt. Der "Tatort" mit der Bremer Kommissarin Lürsen sucht die Mitte zwischen Detlev Buck und Michael Haneke - aber er findet sie nicht.
Die Zuschauer lieben das "Ta-ta, ta ta ta taaa" zu Beginn der "Tagesschau". Die Nachricht, die Titelmelodie werde ersetzt, stellte sich als Ente heraus - und doch war die Aufregung groß. Wir haben Passanten gebeten, uns Fernsehmelodien vorzutragen, die nicht mehr wegzudenken sind. Erkennen Sie, um welche Sendung es sich handelt?
Ist es noch notwendige Information - oder einfach eine Geschmacklosigkeit? US-Medien, darunter die "New York Times" und die "Los Angeles Times", haben ein Foto publiziert, das den toten US-Botschafter in Libyen zeigt. Nun wird diskutiert, ob das ein Fehler war - und ob Leser mit zweierlei Maß messen.
Erst die Gerüchte um ihre angebliche Vergangenheit im Rotlichtmilieu, dann das Buch und jetzt auch noch ein Film? Produzent Nico Hofmann will das Leben Bettina Wulffs auf die Leinwand bringen. Es soll keine Komödie werden, sondern ein "Sittengemälde der deutschen Politik". Für die Hauptrolle hat er schon eine Favoritin.
Schweizer haben im Moment in Deutschland ein Imageproblem. Einer findet jedoch den Weg in Millionen deutsche Haushalte: Stefan Gubser alias Reto Flückiger im Luzerner "Tatort". Im Interview mit Süddeutsche.de spricht er über seine Rolle als Kommissar, den deutsch-schweizerischen Bruderzwist und die Krux mit den Steuerhinterziehern.
Bilder Von "Pop-Titan" zu "Talk-Titan": Mit Dieter Bohlen und Thomas Gottschalk treffen am Samstag bei "Das Supertalent" zwei Riesen-Egos des deutschen Showbetriebs aufeinander. Kann das gutgehen? Schauen wir mal.
US-Diplomaten und Demonstranten starben in den Unruhen, die der Anti-Islamfilm "Innocence of Muslims" in Libyen und im Jemen ausgelöst hat. Nun stellt sich heraus, dass Schauspieler und Filmcrew offenbar getäuscht wurden - und dass an der Identität des angeblichen Produzenten gezweifelt werden muss.
Im "Tatort" war sein Bild 2001 in der Akte eines fiktiven Sexualstraftäters zu sehen - im wirklichen Leben hatte Uwe Mundlos mit seinen Komplizen damals bereits vier Leute umgebracht. Woher kam das Bild und wie geriet es in den Krimi?
Das polnische Außenministerium hat sich in der Vergangenheit oft über den Begriff "polnische Konzentrationslager" in internationalen Medien beschwert. Jetzt ist die historisch falsche Formulierung erstmals Gegenstand eines Zivilprozesses in Warschau.
Herbert P. fand sich nach einem Malediven-Urlaub 2010 daheim als Witzfigur wieder. Genauer als "Monster aus der Tiefe", zu sehen bei "Deutschland sucht den Superstar", wie ein Zeitungsbericht beschreibt. Nun klagt der Mann auf Schmerzensgeld - er ist nicht der Einzige, der sich gegen Methoden von TV-Shows wehrt.
Bei Gruner + Jahr herrscht Unmut über eine Kooperation von "Essen & Trinken" mit VW. Zuständig für die Zusammenarbeit war Julia Jäkel, die kürzlich in den Vorstand des Medienhauses aufgestiegen ist. Hat der Verlag bei der Trennung von Redaktion und Werbung geschlampt?
Guido Westerwelle in Polohemd und Sommerhose biertrinkend in einer Schwulenbar in Tel Aviv - erst stand das Foto auf der Internetseite der israelischen Zeitung "Haaretz". Dann waren Artikel und Bild plötzlich verschwunden. Wie kommt denn das?
Was passiert, wenn Märchenfiguren in die reale Welt entlassen werden? "Once Upon A Time" macht aus Kinder-Erzählungen eine Serie für Erwachsene mit dem Bedürfnis nach ein wenig Weltflucht. Von diesem Mittwoch an läuft der US-Erfolg auf Super-RTL.
Ganz so, als sei sein Buch die Bibel: Der Regisseur Tony Gatlif inszeniert Stéphane Hessel, den Autor von "Empört Euch!", als Chefideologen der neuen politisierten Jugend. Sein Film, der jetzt auf Arte gezeigt wird, ist ein bisschen zum Fürchten.
Über vier Jahrzehnte lang prägte er die deutschen Tennisübertragungen, zunächst im Radio, dann im Fernsehen: Gerd Szepanski begleitete die Karrieren von Becker, Graf und Stich und berichtete von allen Grand-Slam-Turnieren der Welt. Nun ist der beliebte Sportjournalist im Alter von 64 Jahren gestorben.
Jan-Gregor Kremp hält es mit seiner neuen Ermittlerrolle im ZDF wie mit einem Dampfschiff: "Da muss man auch gelegentlich mal die Motoren überprüfen." Ansonsten bleibt alles beim Alten - beim "Alten".
Ein Wattwurm zwinkert Carmen auf Sylt zu, und Robert fühlt sich in Las Vegas wie Cäsar, nur besser: Die extrem blonden und sehr braungebrannten "Geissens" sind wieder da. Warum nur?
Mit ihrem Buch reiht sich Bettina Wulff bei ihrem Verlag neben Bushido und Loriot ein. Aber Riva publiziert auch die Bekenntnisse eines früheren Bordellbetreibers. Alles leicht verderbliche Ware zwar, aber mit Bestseller-Qualitäten. Und schnell auf dem Markt.
Blockbuster-Klänge vor der "Tagesschau"? Nie mehr "Ta-ta, ta ta ta taaa"? Kurz schien es, als solle ein Hollywood-Komponist eine der letzten großen TV-Traditionen einfach ersetzen. Aber: ganz so ist es nun doch nicht.
In Istanbul müssen sich 44 kurdische Journalisten vor Gericht verantworten. Kritiker vermuten dahinter den Versuch, sie mundtot zu machen. Die EU zeigt sich besorgt.
Fett oder dürr: In welcher Form kann eine Frau ein besserer Mensch sein? In der neuen Sat1-Serie "Es kommt noch dicker" erwacht Wolke Hegenbarth, Simsalabim, mit 40 Kilo mehr am einstigen Astralkörper. Ein kurvenreicher Prinzessinnen-Magd-Konflikt, der heute Abend im TV startet.
Meinung Der ProSieben-Entertainer Stefan Raab will die deutsche Talkshowlandschaft auffrischen. Das ist dringend notwendig, und wenn das einer kann, dann er. Sein Gefühl für erfolgreiches Fernsehen wird ihn auch dieses Mal nicht im Stich lassen.
Günther Jauch fragte in seiner ARD-Talkshow nach dem angeblichen Vorleben von Bettina Wulff - sie klagte und er akzeptierte nun. Aus ihrer Sicht hat der Moderator das Rotlicht-Gerücht erst salonfähig gemacht. Sie wird ihn nicht einfach davonkommen lassen.
Bettina Wulff reicht bei Gericht eine Liste von Begriffen ein, welche die Suchmaschine nicht mehr automatisch mit ihrem Namen verbinden soll. Sie wehrt sich gegen Verleumdung, und ihre Anwälte klagen nicht nur auf Unterlassung - sie werfen dem Webdienst sogar Mittäterschaft vor.
Er schleicht sich in Wohnungen, schnüffelt an Schuhen, leckt am Brot: Dem Frauenmörder im ausgezeichneten Kieler Tatort beim Atmen zuzusehen ist eindrucksvoller, als der gesamten Belegschaft mittelmäßiger Tatorte beim Reden zuzuhören. Und Sibel Kekilli als Kommissarin kann ihre Epilepsie nicht länger geheimhalten.
"Ich will die einzige relevante Talkshow im Privatfernsehen machen": Stefan Raab wagt sich mit einer neuen Show aufs politische Parkett. Ab November will er mit der Talkrunde "Absolute Mehrheit" auf Sendung gehen - und tritt damit in direkte Konkurrenz zu ARD-Moderator Günther Jauch.
Jessica Schwarz sieht man immer gerne, aktuell im Kinofilm "Heiter bis wolkig". Aber was guckt die Schauspielerin selbst? In der TV-Kolumne erzählt sie von Horrorfilmen und schlechter Talkkultur.
Für den Bezahlsender Sky sind die Quoten der "Harald Schmidt Show" nach eigenem Bekunden "nicht relevant". Wie angenehm für den Entertainer: Der Marktanteil fiel bei seiner dritten Sendung unter den noch messbaren Bereich.
Früher meckerten die Zuschauer, weil er so spät kam, jetzt meckern sie, weil sie bezahlen sollen: Harald Schmidt hat seinen Einstand bei Pay-TV-Sender Sky gegeben. Mit jungen Nachwuchskräften und Witzen über Alte. Das könnte gelingen.
Mit vermeintlich helfenden Formaten versuchen private TV-Sender seit Jahren, menschliches Elend gewinnbringend zu verkaufen. Nun sind die Behinderten dran. Warum? Weil niemand die Sender daran hindert.
Bilder Rihanna war die Siegerin des Abends - ihr Hit "We Found Love" wurde bei den MTV Awards zum "Besten Video des Jahres" gewählt. Die Show stahlen der R'n'B-Königin aus Barbados jedoch ein paar kleine Jungs in Hemden. Wer noch absahnte, wer einfach so da war und wer bei der Kleiderwahl ordentlich danebengriff.
Doris Heinze steht vor Gericht, weil sie als Fernsehspielchefin dem NDR eigene Drehbücher unter Pseudonym verkaufte. Jetzt ist ihr erster Roman erschienen. Es ist ein erfrischender Krimi, dessen Untertitel auf eine Fortsetzung hoffen lässt.
Robbie Williams knuddelt mit der schwangeren Barbara Schöneberger, Udo Lindenberg bekommt einen Sonderpreis und die Pet Shop Boys machen Stimmung: Mit prominenten Preisrednern und Stars auf der Bühne haben Deutschlands Radiomacher in Hamburg die Besten ihrer Branche gefeiert.
"Waldis Club", dieser als Fußball-Talkshow getarnte Junggesellenabschied, wurde ihm schon genommen. Jetzt wird Waldemar Hartmann auch noch aus dem Ring geschickt. Alexander Bommes soll ihn künftig beim ARD-Boxen ersetzen. Der wird schon mal mit "Stromberg" verglichen.
Julia Jäkel ist die neue starke Frau beim Großverlag Gruner + Jahr. Die 40-Jährige rückt in den Vorstand auf und übernimmt dort die Verantwortung für das Deutschlandgeschäft. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Buchholz verlässt das Gremium nach Streitigkeiten mit der Muttergesellschaft Bertelsmann.
Es wird Herbst, und Historiendramen sind längst nicht mehr nur kinnmuskelanspannende Männer und reifrockrauschende Frauen. Arte erkennt den Trend zum attraktiven Eskapismus und zeigt eine vierteilige Verfilmung von "Jane Eyre".
Zweieinhalb Jahre lang hat die Zeitschrift "Brigitte" ihr Heft nur mit Laienmodels bebildert, um keine "Rollenbilder" mehr vorzugeben. Nun teilt der Verlag mit, auch wieder Profis zeigen zu wollen. Zur Begründung werden Zuschriften von Leserinnen zitiert.
"Waldis Club" ist schon Geschichte, nun wird sich Waldemar Hartmann auch noch von seinen Boxmoderationen verabschieden. Die ARD lässt den Vertrag zum Jahresende auslaufen - der Moderator spricht von einem "Schlag ins Gesicht".
Was tut man nicht alles für eine Story. Wie Hacker einem Journalisten die Kleiderordnung vorgaben - und ein Bild mit Tutu und Turnschuh entstand.
Mit "Soko"-Serien in sieben Städten hat das ZDF ein Franchise-Prinzip für Krimis entwickelt. Nun gibt es neben den "Rosenheim-Cops" bald die "Garmisch-Cops". Es gilt die Losung fröhlicher Regionalkrimi - all die Heiterkeit soll vor allem das jüngere Publikum ansprechen.
Hitler als strenger Familienvater, Rapper Sido als er selbst und mittendrin Peter Lustig: In ihrer Cartoon-Serie "Deutsches Fleisch" drehen ZDF-Lab-Gewinner Ilja Schmuschkowitsch und Willy Kramer alles durch den Fleischwolf, was Deutschland für sie ausmacht. Ein Gespräch über die Frage, was das deutsche Fernsehen vom amerikanischen lernen kann.
Ob diese Personalie vertrauensbildend wirkt, darf bezweifelt werden: Ausgerechnet Kolumbiens Ex-Präsident Álvaro Uribe soll in den Verwaltungsrat der von einem Abhörskandal erschütterten News Corp. des Medienmoguls Rupert Murdoch einziehen. Dabei gilt Uribes Einstellung zur Pressefreiheit als ziemlich fragwürdig.
Wer US-Serien liebt, ist oft auch bereit, Geld für sie zu bezahlen. Leider wissen die meisten nicht, wie das von Deutschland aus gehen soll. Dabei gibt es ein paar simple Tricks, um legal an englischsprachige Streaming-Dienste heranzukommen.
Uwe Ochsenknecht als Schlachter im blutverschmierten Kittel, Til-Schweiger-Tochter Emma als PR-Gag und Christoph Maria Herbst als Tod: Dessen Opfer ist in dieser Sat1-Produktion wahrlich nicht das Einzige, was nicht zu retten ist.
Mit viel Pathos wandte sich die Zeitschrift "Brigitte" vor zweieinhalb Jahren von professionellen Models ab, um Frauen keine Rollenbilder mehr vorzusetzen. Doch Modestrecken mit Laien sind aufwendig. Die neue Chefredaktion überdenkt jetzt die Aktion.
Wie sollte eine Familie aussehen und was ist der Sinn und Zweck einer Lebensgemeinschaft? Beim ZDF-Talk zur Homo-Ehe beharrt CDU-Politikerin Katherina Reiche auf ihren bekannten Argumenten - und macht es den Gleichstellungs-Befürwortern leicht, ihr die Grenzen aufzuzeigen.
Bilder Nach dem Erfolg der Dokureihe "Deutschlands Küsten" wagt sich Arte erneut in die Vogelperspektive: Die 15 Episoden von "Die Alpen von oben" zeigen allerdings nicht nur spektakuläre Luftaufnahmen, sondern auch das Leben der Menschen am Boden. Das Ergebnis dürften nicht nur Naturliebhaber sehenswert finden.
Das Internet nimmt uns das Denken ab, macht uns aggressiv und süchtig: Den Thesen des Psychiatrieprofessors Manfred Spitzer sollte die Runde bei "Günther Jauch" auf den Grund gehen. Ganz peinlich wurde es nicht, am Ende blieb es eine Sendung aus zweiter Hand, die auf die wichtigste Frage keine Antwort gab.
Zwei neue Männer wollen den Konzern Bertelsmann beleben: der als stur geltende Erbe Christoph Mohn und der eispickelkühle Vorstandschef Thomas Rabe. Bisher fallen sie vor allem mit Phantasie und Feuerwerk auf - für konkrete Vorhaben scheint hingegen das Geld zu fehlen. Dafür bringen ihre Pläne Unruhe in den Verlag Gruner + Jahr.