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Archiv für Ressort Medien - November 2012
98 Meldungen aus dem Ressort Medien
Lanz fragt Gottschalk: "Brauchst du das Rampenlicht?" Der kontert: "Wenn du mit den Leuten nicht reden kannst, bist du in unserem Job verloren." Der Schlagabtausch, den sich Gottschalk und sein "Wetten, dass..?"-Nachfolger Lanz im ZDF liefern, ist erstaunlich amüsant.
Der Hacking-Skandal um Rupert Murdochs "News of the World" hatte seinen Einsatz nötig gemacht, nun liegen die mit Spannung erwarteten Vorschläge zur Presseregulierung des britischen Richters Brian Leveson vor. Die sind moderater als vermutet. Trotzdem sind die Zeitungen nicht glücklich.
Schauspielerin Aylin Tezel ermittelt seit kurzem im Dortmunder Tatort. Im Interview erzählt die 29-Jährige, welche Krimis sie selbst gern sieht. Ein Gespräch über ihre Fernsehgewohnheiten als Kind, als Teenie und heute.
Mehr als zwei Drittel der Briten wollen die Presse staatlich regulieren. Nachdem Journalisten der "News of the World" jahrelang Telefone von Prominenten und Bürgern abgehört haben, stellt Lordrichter Leveson seinen Untersuchungsbericht vor.
Sie haben es beide nicht leicht momentan: Markus Lanz musste sich viel über seine beiden ersten "Wetten, dass..?"-Sendungen anhören und Thomas Gottschalk kommt mit dem "Supertalent" auch nicht wirklich weiter. Am Donnerstag nehmen sie sich im ZDF Zeit, sich auszutauschen. Vorab gibt es bereits ein Friedensangebot.
"Am Anfang dachte ich: Das kann nicht in die Hose gehen. Aber es geht in die Hose!" Damit hat Peyman Amin ganz Recht. Die neue Modelshow "Million Dollar Shootingstar" mit Bar Refaeli ist vor allem eines: eine schamlose Kopie.
Günther Jauchs Talkshow droht 2013 Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Denn die ARD will für den Sonntagabend eine gemeinsame "Sportschau" für die dritten Programme einführen. Eine weitere Neuigkeit aus der Intendanten-Tagung in Köln: Mit dem ZDF ist ein gemeinsamer Jugendkanal im Gespräch.
Die Spiegel-Gruppe muss sparen: Nach Angaben von Geschäftsführer Saffe kann der Abbau von Stellen dabei nicht ausgeschlossen werden. Die Qualität solle unter den Sparmaßnahmen aber nicht leiden.
Was ist bloß mit den Frauen in der hessischen Kommune "Sechzehneichen" los? In totaler Unterwürfigkeit wissen sie zu gehorchen und werden schließlich zum Männeralbtraum. Der Film, der heute Abend in der ARD läuft, ist sehr nah an einem US-Vorbild - zeigt aber auch ein bisschen Eigenes. Und Heike Makatsch.
Erst bezeichnete er die Sendung als "Dreck" - jetzt rudert er zurück: "Two and a Half Men"-Schauspieler Angus T. Jones, der in der Serie Jake Harper spielt, hat sich öffentlich für seine Schimpftirade gegen das Format entschuldigt. Noch ist unklar, welche Konsequenzen die Interview-Äußerungen für den 19-Jährigen haben werden.
Er leitete Frankreichs angesehenste Tageszeitung - am Dienstagabend ist "Le Monde"-Chefredakteur Erik Izraelewicz im Alter von 58 Jahren gestorben. Zuvor hatte er in der Redaktion einen Schwächeanfall erlitten.
An diesem Mittwoch startet Bar Refaelis "Million Dollar Shootingstar" auf Sat1. Damit es nicht zu langweilig wird mit den immer selben Sprüchen und Wendungen, spielen Sie doch einfach das begleitende Modelbingo! jetzt.de kennt schon alle Drehs der neuen Sendung.
Der "Tatort Münster" ist den Zuschauern heilig. Am Sonntag feiert er seinen zehnten Geburtstag mit vielen seltsamen Menschen und Tieren sowie einem in eine junge Ziege verliebten Ermittler. Alle Darsteller rund um Thiel und Boerne scheinen jedoch "laaangweilig" zu sein.
Wer steckt hinter der schwulenfeindlichen Hetze? Weil die Macher der Seite "kreuz.net" Fernsehmoderator Dirk Bach posthum verunglimpft haben, lobt ein Verlag für Schwulenliteratur mehr als 15.000 Euro für Hinweise auf die Urheber aus - und fleht die Bischöfe um Unterstützung an.
Denn sie wissen, was zu tun ist: Die TV-Serie "House of Lies" rechnet mit Unternehmensberatungen ab und gilt in den USA als bester Serienstart des Jahres. Das Thema könnte in Zeiten der permanenten Krise nicht aktueller und dankbarer sein.
Die Entscheidung für eine Bezahlschranke im Netz sei "ganz leicht" gewesen, sagen sie: Das Wochenmagazin "The Economist" ist im Web erfolgreich - obwohl es das Gegenteil von dem tut, was alle machen.
Das Erste ermahnt seine Zuschauer: "Sie werden sterben", teilt es ihnen mit. Und widmet eine ganze Woche dem Thema Tod. Geboten sind Talkshows, Reportagen, Ratgeber und gleich zwei Spielfilme, doch fiktionales Fernsehen schafft die Sterbevorbereitung kaum.
Eine Tagung in Bamberg hat sich am vergangenen Wochenende mit der Frage befasst, wann Journalismus Skandale enthüllt und wann er Betroffene an den Pranger stellt. Die Fälle Kachelmann, Wulff und Guttenberg waren dafür die besten Beispiele.
Bilder Thiel und Boerne, klamaukiges "Tatort"-Pärchen aus Münster, feiert zehnjähriges Dienstjubiläum. Mit einem äußerst tierlieben Fall. In Bildern.
Kult ist er bereits, Ehrungen hat er auch schon erhalten. Nun übertrumpft Rapper Psy sogar Teeniestar Justin Bieber: Psys Musikvideo des Songs "Gangnam Style" ist der meistgesehene Clip aller Zeiten auf You Tube - und löst Biebers "Baby" ab.
Ist der Sport schon uninteressant, muss zumindest die Oberweite stimmen: Wie kein zweites TV-Event balanciert Stefan Raabs Turmspringen an der Grenze von sportlichem Wettkampf und seichter Unterhaltung. Schön, wenn der Schmerz wieder vorbei geht. Und das Spannendste haben Sie am Bildschirm sowieso verpasst.
Der Schauspieler, Autor und Regisseur Heinz Werner Kraehkamp ist im Alter von 63 Jahren nach langjähriger Krankheit gestorben. Bekannt wurde er durch seine Arbeit für Film und Fernsehen, etwa im Tatort, sowie für das Theater.
Mehr als 2,3 Millionen Facebook-Nutzer sind Fans: Die Proll-Soap "Berlin Tag & Nacht" führt ein erfolgreiches zweites Leben im Netz - so erfolgreich, dass es nun einen Spin-Off in Köln gibt. RTL 2, das Schmuddelkind der Branche, zeigt, wie man soziale Netzwerke und TV verbindet.
Bilder Bis zuletzt hat Larry Hagman die Kultrolle gespielt, die seine Karriere prägte: den fiesen Ölbaron J.R. Ewing aus der Erfolgsserie "Dallas". In der Realität setzte er sich für Solarenenergie ein und "brachte Freude, zu jedem, den er kannte". Nun ist Hagman mit 81 gestorben.
Jauch gewinnt bei Jauch eine halbe Million - dank Jauch. Das Prominenten-Special von "Wer wird Millionär?" steht ganz im Zeichen des Moderators beziehungsweise seines Doppelgängers. Eine TV-Kritik inklusive aller Fragen und Antworten zum Nachspielen
Nora Tschirner weiß, was sie tut, sie macht einfach, und sie macht viel. Nun also "Tatort". Dabei unterscheidet sie sich jederzeit und angenehm von all den Gesichtsvermietern, die alles tun würden, um ins Fernsehen zu kommen.
Die "Financial Times Deutschland" erscheint am 7. Dezember zum letzten Mal, wie der Verlag Gruner + Jahr in Hamburg mitteilte. Verhandlungen mit möglichen Investoren waren zuvor gescheitert. Betroffen sind mehr als 300 Mitarbeiter. Das Magazin "Capital" soll in Zukunft von Berlin aus weitergeführt werden.
Eingeladen hat Günther Jauch zum 25. Prominentenspecial von "Wer wird Millionär?" den Schlagersänger Jürgen Drews, die Komikerin Cindy aus Marzahn, Fußballtrainer Felix Magath - und Günther Jauch, bzw. Michael Kessler in dieser Rolle. Wie weit wären Sie an deren Stelle gekommen? Testen Sie Ihr Wissen hier mit den Original-Fragen.
Hätten Sie's gewusst? Spielen Sie hier selbst alle Fragen, die Günther Jauch beim 25. "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial seinem Gast Jürgen Drews stellte!
Hätten Sie's gewusst? Spielen Sie hier selbst alle Fragen, die Günther Jauch beim 25. "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial seinem Gast Felix Magath stellte!
Hätten Sie's gewusst? Spielen Sie hier selbst alle Fragen, die Günther Jauch beim 25. "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial seinem Gast Cindy aus Marzahn stellte!
Hätten Sie's gewusst? Spielen Sie hier selbst alle Fragen, die Günther Jauch beim "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial seinem Imitator Michael Kessler stellte!
"Es wollte ja niemand so, es war ja niemand begeistert": Das Scheitern von "Frankfurter Rundschau" und "Financial Times Deutschland" zeigt, dass zusammengelegte Redaktionen in der Zeitungskrise alles nur noch schlimmer machen.
"Aller Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt", sagte Hermann Hesse. Das ZDF sieht das wohl ähnlich und dreht zum 50. Geburtstag des Senders die selbstironische Sitcom "Lerchenberg" - mit einem sehr charmanten Sascha Hehn.
Bilder Die Berühmtheiten raten wieder: Das "Wer wird Millionär?"-Prominentenspecial geht in die 25. Runde. Zwar wurde keiner Millionär. Eine Menge Geld für Kinder in Not gab es am Ende trotzdem. Der Hingucker des Abends: das Duell Jauch gegen Jauch.
Sie sollen Außerordentliches geleistet, selbstlos geholfen, perfekt unterhalten - oder einfach nur die Herzen bewegt haben: Prominente und weniger Bekannte haben den Bambi bekommen. Es gab jedoch nicht nur Grund zur Freude, sondern auch mehrere ernste Momente.
Der deutsche Zeitungsmarkt steht vor dem Verlust einer weiteren überregionalen Zeitung: Der Verlag Gruner + Jahr will die Einstellung der "Financial Times Deutschland" verkünden. Die Verlagsgruppe hat Verkaufsverhandlungen mit einem potenziellen Investor abgebrochen.
Tony Hall, ehemaliger Direktor des Royal Opera House, wird neuer Chef der britischen Rundfunkanstalt BBC. Er wird die schwierige Aufgabe haben, den massiv in die Kritik geratenen Sender aus seiner tiefen Krise zu befreien.
Bilder In der Kabarettszene war "Ottis Schlachthof" 17 Jahre lang eine Institution für altgediente Künstler und Nachwuchstalente. Doch Ottfried Fischer gibt die Sendung aufgrund seiner Krankheit auf - schweren Herzens. An diesem Freitagabend moderiert er sie zum letzten Mal. Ein Abschied in Bildern.
Im Vorabendprogramm hat die ARD mit Thomas Gottschalk eine Bruchlandung erlitten - doch Intendantin Monika Piel will den früheren "Wetten, dass..?"-Moderator nicht ziehen lassen. Er soll wieder eine Show bekommen - dieses Mal ein größeres Format in der Primetime am Samstagabend.
Rosa von Praunheims Filme strotzen vor Buntheit und Lebenslust. An diesem Sonntag zeigt Arte zu seinem 70. Geburtstag sieben seiner Werke sowie eine Hommage seiner Schüler. Für diese ist er schließlich der "Vater des schlechten Geschmacks".
Der Aufsichtsrat von Gruner + Jahr hat über das Schicksal der defizitären "Financial Times Deutschland" beraten - die Wirtschaftszeitung wird nicht mehr erscheinen. Einem Medienbericht zufolge soll die letzte Ausgabe am 7. Dezember veröffentlicht werden. Nach Angaben des Konzernsprechers wird aber noch sondiert, ob sich ein Käufer finden könnte.
Eigentlich soll der World Television Day das Fernsehen als Informationsmedium hervorheben. Doch es sind vor allem die Unterhaltungsformate, die sich rund um die Welt durchsetzen. "Wer wird Millionär?" in Afghanistan, "The Voice" in Vietnam und "Schlag den Raab" in der Ukraine: Wie das Fernsehen global immer ähnlicher wird - und warum doch alles seine Grenzen hat.
Noch ist das letzte Wort über die Zukunft der "Frankfurter Rundschau" nicht gesprochen. Die traditionsreiche Zeitung hat vergangene Woche mitsamt ihrer Druckerei zwar einen Insolvenzantrag gestellt - doch nun haben sich Kaufinteressenten gemeldet. Darunter auch solche mit bekanntem Namen.
Keine wirtschaftliche Perspektive: Der Vorstand des Hamburger Verlags Gruner + Jahr hat nach Medieninformationen beschlossen, die "Financial Times Deutschland" einzustellen. Mehr als 300 Mitarbeiter dürften ihren Job verlieren. Die Entscheidung des Aufsichtsrats steht noch aus.
Die Firma Securitel bringt echte Kriminalfälle ins Fernsehen - sie produziert "Aktenzeichen XY . . . ungelöst". Dabei ist die Polizei ihr wichtigster Partner und Themenlieferant - ohne den läuft beim "Behörden-Fernsehen" gar nichts.
Die deutsche Fernsehproduktion "Musik als Waffe" von ZDF und Arte ist mit dem Fernsehpreis International Emmy prämiert worden. Der Film zeigt, wie Musik im Krieg eingesetzt werden kann, und setzte sich gegen Beiträge aus Japan, Brasilien und Großbritannien durch.
Der Chefredakteur der defizitären "Financial Times Deutschland" bereitet seine Mitarbeiter auf das Schlimmste vor: An diesem Mittwoch wird eine Entscheidung im Aufsichtrat von Gruner + Jahr erwartet. Noch gibt es Bemühungen, die Zeitung zu retten.
Andreas Weinek ist Chef der beiden deutschen Bezahlsender History und Biography Channel. Nebenbei hat er einen Roman geschrieben, der zur Zeit der Inquisition spielt. Er weiß: Wer unterhalten will, darf keine Angst vor dem Trivialen haben.
Meinung Die Nachricht vom Insolvenzantrag der "Frankfurter Rundschau" ist ein Schock. Das Ende einer überregionalen Zeitung, die älter als dieser Staat ist, wäre ein tiefer Einschnitt. Die Lebensgefahr des Blatts spiegelt ein schwieriges Umfeld. Doch der Qualitätsjournalismus mit seinem intellektuellem Reichtum und seiner politischen Schärfe muss über die Krise gerettet werden.