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Archiv für Ressort Medien - 2013
1004 Meldungen aus dem Ressort Medien
Razzien bei NGOs, Waffenlieferungen nach Syrien - die russische Politik wird vom Ausland momentan noch kritischer beobachtet als sonst. Was denken junge Russen über die Entscheidungen in Moskau? Unser Autor hat mit dem 23-jährigen Sergey über Präsident Putin, sein viel beachtetes TV-Interview und die russische Gesellschaft gesprochen.
Zivilisiert, intelligent, eloquent - und trotzdem ein totaler Freak: Schauspieler Mads Mikkelsen treibt in seiner Rolle als Dr. Hannibal Lecter dessen Ambivalenz auf die Spitze. Für Zimperliche eignet sich die Serie "Hannibal" auf NBC daher nicht.
Die Branche rätselt über die Zukunft des "Spiegels": Werden Mathias Müller von Blumencron und Georg Mascolo abgelöst - und wenn ja, wann? Geschäftsführer Ove Saffe hat jetzt dementiert, dass es schon einen Beschluss der Gesellschafter gibt.
Jetzt wird's unappetitlich: Zum zehnjährigen Jubiläum spendiert RTL II seinem "Frauentausch" eine Promi-Variante. Unter anderem tauscht die dauer-halbnackte Micaela Schäfer mit Ex-"Bauer-sucht-Frau"-Kandidat Schäfer Heinrich. Fremdschämen ist programmiert. Lachen dürfen Sie trotzdem.
Kampf gegen Steueroasen: Ex-Finanzminister Eichel schlägt vor, Geldhäusern die Lizenz zu entziehen, wenn sie kriminellen Offshore-Kunden helfen. FDP-Kubicki lobt in Günther Jauchs Talkshow die Anonymität von Steueroasen - aus eigener Erfahrung.
Meinung Journalisten sind keine Hilfsorgane von Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung. Deswegen wird die "Süddeutschen Zeitung" das Offshore-Leaks-Material nicht an die Behörden weitergeben.
Geldwäsche, Waffenlieferungen, Razzien: Russlands Präsident Putin wehrt sich gegen Kritik aus Deutschland. Im ARD-Interview teilt er kräftig aus - und düpiert Interviewer Jörg Schönenborn.
Devid Striesows zweiter Einsatz im Saarland spielt im Drogenmilieu der Rockerszene. Ein Gruß an Westernparodien à la Tarantino, dachten sich die Macher. Allerdings haben sie kein Gefühl für schrägen Humor und verschleudern quälend peinlich Talente, Namen und die Zeit der Zuschauer.
Eigentlich sollte am kommenden Montag ein wohlwollendes Porträt von Gunter Sachs in der ARD laufen. Sohn Rolf sagt darin über seinen Vater: "Er hatte einen sehr großzügigen, aber gesunden Umgang mit Geld." Wegen Offshore-Leaks wird der Film nun kurzfristig überarbeitet.
Das Don-Draper-Dilemma: Am Sonntag startet die sechste Staffel der TV-Serie "Mad Men", das ist bekannt - und ein Ärgernis: In Deutschland ist die Serie noch nicht zu sehen. Was also tun?
Ferdinand von Schirachs Geschichten sind höchsterfolgreich, brutal - und ihre großen Lücken muss der Leser mit seiner Phantasie füllen. Die Verfilmung der "Verbrechen" im ZDF scheitert nun an der Vorlage.
Jetzt sind die Kinder dran: Mit "The Voice Kids" schickt Sat 1 kleine Talente auf die Bühne und wagt sich an eins der schwierigsten TV-Genres. Die Kandidaten sind tatsächlich talentiert. Und süß. Was die Coaches überfordert. Allen voran eine sollte dringend mal runterkommen.
Sie führen den Spiegel seit 2008 als Doppelspitze - jetzt berichtet das "Hamburger Abendblatt", Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron sollten wegen persönlicher Zerwürfnisse und strategischen Problemen abgelöst werden. Der Verlag dementiert wachsweich: "Gerüchte und Spekulationen kommentieren wir nicht."
Treffen sich Max Herre, Stuttgarter Hip-Hopper mit roter Nase und klug gewundenem Schal, und Patrice, Kölner Reggae-Musiker und Wahlfranzose. Für Arte stürzen sie sich ins winterliche Pariser Nachtleben. Es wird nicht nur Tee getrunken und das merkt man auch.
Das läuft noch? Wirklich? So sehr Stefan Raab ansonsten vor Ideen strotzt: "TV Total" hat sich in 14 Jahren kaum weiterentwickelt. Wie das aussieht und warum es trotzdem noch funktioniert. Eine TV-Wochenkritik.
Überraschend gibt die Komikerin mit der Berliner Schnauze bekannt, dass sie den Sender wechselt. Bei Sat 1 soll sie die Quote in Schwung bringen und eine eigene Comedy-Show moderieren. Auch ihre "komischen" Kollegen lassen sich mal hier, mal dort von den Sendern einfangen. Wer behält da noch den Überblick?
Nun ist es offiziell: Nach 21 Jahren dankt Jay Leno als Moderator der "Tonight Show" ab und Kollege Jimmy Fallon übernimmt das Ruder. Der TV-Sender NBC wird den Wechsel, der für das kommende Jahr geplant ist, aufwendig inszenieren.
Nach dem Skandal um den früheren BBC-Star und notorischen Kinderschänder Jimmy Savile hat Tony Hall seinen Job als neuer Generaldirektor der British Broadcasting Corporation angetreten. Nun will er erst mal "ganz viel zuhören".
"Wir wissen um seinen Wert": Pay-TV-Sender Sky Deutschland hat den Kontrakt mit Late-Night-Talker Harald Schmidt um ein Jahr verlängert. Angeblich war zuletzt senderintern diskutiert worden, ob man sich Schmidt überhaupt noch leisten könne.
"Koh Lanta" ist das französische Pendant zum Dschungelcamp, seit zwölf Jahren läuft die Realityshow bei Frankreichs größtem Privatsender TF1. Nun erschüttern zwei Todesfälle die TV-Produktion, die Schuldfrage ist noch ungeklärt. Die staatliche Fernsehaufsicht hat sich eingeschaltet.
Als Jay Leno das letzte Mal seine "Tonight Show" abgeben sollte, gab es nichts als Ärger. Mit Jimmy Fallon könnte nun alles ein bisschen fröhlicher verlaufen, zumindest vor den Kulissen: Gegen aktuelle Gerüchte stimmen die beiden Star-Moderatoren ein Liedchen an.
"Traumhochzeit" statt "Bauer sucht Frau", das heißt: Romantik statt Fremdscham, harmlose Spiele statt fiese Aufgaben, Glitzerregen statt Misthaufen. Unsere Autorin freut sich auf die Wiederauflage des TV-Klassikers "Traumhochzeit".
Sie kugeln, rüpeln, grölen und krähen sich durch den Vorabend: Die Mainzelmännchen sind der treue "Werbetrenner" des ZDF. Auch wenn ihnen eine Verjüngungskur vor allem Spott eingebracht hat, behaupten sich die Männchen weiter - als große Machos.
Der Satiriker Bassem Jussef übergießt Ägyptens Präsidenten in seiner TV-Show wöchentlich mit Hohn. Selbst einen Gerichtstermin verwandelt der Ex-Herzchirurg in eine Anti-Mursi-Klamotte. Von Fans wird er bejubelt, doch die Zeiten für kritische Geister sind schwierig.
Syrien gilt derzeit als das gefährlichste Land für Journalisten: ARD-Reporter Jörg Armbruster wurde angeschossen und zweimal operiert. Inzwischen ist er wieder in Deutschland. Es stellt sich die Frage, was Medien in diesem Konflikt noch leisten können.
Das ZDF will sich in seiner Sitcom "Lerchenberg" zusammen mit dem nicht mehr blonden Sascha Hehn über sich selbst lustig machen. Doch die Gags sind ungefähr so gut versteckt wie Ostereier.
Große Kunst oder bloße Provokation? Der TV-Macher Christian Ulmen lässt absurde Gestalten auf echte Menschen los, schaut zu, was passiert - und tritt dabei allen auf die Füße. Doch eine Grenze möchte auch er nicht überschreiten.
Schluss mit oberflächlich, jetzt wird es existentiell. Der Münchner Tatort versucht sich an einer internen Ermittlung der Seele. Es geht um Gewalt und innere Stärke. Gelegentlich ächzt die Geschichte unter dem Anspruch. Da helfen auch die Weisheiten von Carlo Menzinger, der aus dem Fernen Osten zu Besuch kommt, nicht weiter.
In den USA startet die dritte Staffel der Erfolgsserie "Game of Thrones". Auch Sibel Kekilli ist wieder dabei. Ein Gespräch über deutsche Schauspieler in amerikanischen Serien, ihr Englisch und den FC St. Pauli.
Stimmen aus dem Jenseits: Die "Kronen-Zeitung" lässt pünktlich zum Osterfest tote Promis "auferstehen". Sänger Falco bereut seine Drogenexzesse, Papst Johannes Paul II. warnt seinen Nachfolger und Rechtspopulist Haider beklagt, Opfer eines Attentats geworden zu sein.
Schwer verletzt, aber stabil: ARD-Korrespondent Jörg Armbruster wurde in Nordsyrien angeschossen - und nun zum zweiten Mal operiert. Bald könnte er nach Deutschland ausgeflogen werden.
Welche Absichten verfolgt al-Dschasira? Der arabische Sender bereitet ein eigenes Programm für die Vereinigten Staaten vor. Dort sind die Pläne des Emirs von Katar ein Politikum, viele trauen dem Vorhaben nicht.
Wenn Ostern draußen wie Weihnachten aussieht, ist es Zeit für das TV-Feiertagsprogramm. Wir präsentieren Tipps für alle möglichen Stimmungen - und auch ein paar Warnungen.
Seit Jahren macht sich Oliver Kalkofe in seiner "Mattscheibe" über miese Formate in Deutschlands TV-Landschaft lustig, nun liest er für seine neue Sendung "Nichtgedanken" aus Promi-Autobiografien vor. Ein Gespräch über das Frauenbild von Rapper Bushido, künstlerische Freiheit im Fernsehen und Känguru-Pimmel.
Wie viele seiner Landsleute sei er "bestürzt" über die Darstellung der Polen im Weltkriegsdrama "Unsere Mütter, unsere Väter", sagt der polnische Botschafter in Berlin. Das ZDF äußert sich bedauernd, verteidigt aber die Produktion.
Längst ist Jan Ullrich vom Internationalen Sportgerichtshof als Dopingsünder schuldig gesprochen. Für Eurosport bloggt er aber noch immer als Experte für Radsport. Der Sender sieht darin kein Problem - und beschert sich wertvolle Aufmerksamkeit.
Hierzulande wurde das ZDF-Weltkriegsdrama "Unsere Mütter, unsere Väter" vor allem positiv aufgenommen. In Polen hingegen wird Kritik laut: Die Schilderung von Antisemitismus unter polnischen Widerstandskämpfern habe "nichts mit der historischen Wahrheit gemeinsam", schrieb der Leiter des polnischen Senders TVP ans ZDF. Er ist mit seinem Unmut nicht allein.
Von einem "Missbrauch des freien Wortes durch die Massenmedien" spricht das russische Parlament. Abgeordnete boykottieren ein freches Boulevardblatt, bei Missfallen drohen Geldstrafen: Russlands Medien geraten immer mehr unter politischen Druck.
Es wäre eine kleine Sensation gewesen: Ein Grimme-Preis für den Promi-Trash von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus". Nun bleibt es bei der Nominierung: Die Jury des begehrten Fernsehpreises entschied sich für weniger umstrittene Formate - etwa die Literaturverfilmung "Der Turm".
Bilder Was lassen sich Fernsehsender alles einfallen, um junges Publikum zu locken. Die peinlichsten Formate werden nur für diesen Zweck entwickelt. Dabei gibt es einen Sender, der alles anders macht - und alles richtig. Nur das ZDF versteht das deutsche Publikum von morgen wirklich: die Generation 60 plus. Erinnerungen und Ausblick auf das Top-TV der Zukunft.
Über deutsche Kriminalfilme zu lästern, ist schick. Und wohlfeil. Klar sind sie anders als die - auch immer schick - hochgelobten US-Serien. Aber warum ist das so? Der Versuch einer Antwort.
Wenn in Deutschland über Türken berichtet wird, jagt oft ein Klischee das andere. Zwei Studenten aus Dortmund wollen das ändern - mit einem eigenen Magazin.
Drei Wochen vor Beginn des Terrorprozesses um die NSU-Mordserie hat das Münchner Oberlandesgericht die Medien bekanntgegeben, die das Verfahren direkt im Saal verfolgen können: Keine garantierten Plätze haben türkische Agenturen, Zeitungen, TV- und Radiosender.
Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg - und nur eine Stunde Zeit: Günther Jauch will in seiner Talkshow über deutsche Geschichte reden. Er schafft immerhin einen Anfang. Nun muss an den Küchentischen weiter geredet werden. Statt "Was hättest du getan?" muss es heißen: "Wie willst du dich heute verhalten?"
Erfolgsproduzent Nico Hofmann und Sat.1 planen den nächsten Coup. Nachdem der Privatsender mit der Satire "Der Minister" über den Fall Guttenberg gute Einschaltquoten erzielt hat, soll der Produzent nun die Affäre um den Rücktritt von Ex-Bundespräsident Christian Wulff verfilmen.
Dumm gelaufen: Bei der dritten Ausgabe von Stefan Raabs Polit-Show "Absolute Mehrheit" holt ausgerechnet ein Rapper den Jackpot. Die Zuschauer bescheren Sido einen Gewinn von 300.000 Euro. Das hat allerdings eher wenig mit seinen politischen Ansichten zu tun.
Der neue Rundfunkbeitrag ist umstritten. Und verfassungswidrig - zu diesem Schluss kommt die Promotion von Anna Terschüren. Die Doktorandin arbeitet ausgerechnet in der Verwaltung des NDR.
Bilder Nach der Kritik um Schleichwerbung bei Markus Lanz bekommt der Wettkönig am Samstag zum letzten Mal ein Auto geschenkt. Also alles richtig gemacht? Nunja. Auch das Geschenk für die Kinderwette ist umstritten.
"Harlem Shake" mit ZDF-Chef Thomas Bellut und Wörter wie "Geschlechtsverkehr", "Arsch" und "Hintern" im Familienprogramm: Das Zweite geriert sich als Jugendsender. Markus Lanz nimmt ein Schokoladenbad - und moderiert "Wetten, dass ...?" aus Wien ziemlich übertourt, auf jeden Fall aber völlig unzurechnungsfähig. Verrückt, verrückt.
Wir haben viel improvisiert. Und manche glaubten, dass der Sender das erste Jahr nicht übersteht. Erinnerungen an die Anfangszeit des ZDF, das vor 50 Jahren auf Sendung ging.