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Archiv für Ressort Medien - 2013
1004 Meldungen aus dem Ressort Medien
"Hola Chicas" war der Standardspruch, mit dem Jorge González "Germany´s next Topmodels" zum Kreischen brachte. In seinem gleichnamigen Buch erzählt der Kubaner nun von seiner Zeit als politischer Flüchtling und von Nuklearökologie - das hat er nämlich studiert.
Im neuen "Schlachthof" wollten Michael Altinger und Christian Springer politischer und aktueller werden. Das ist ihnen in der ersten Sendung auch geglückt. Dem Publikum gefällt das lockere Format - und einer ist besonders stolz.
Die Kontroverse um den Ausschluss der Band Frei.Wild findet beim Echo 2013 vor allem vor der Tür statt. Die Verleihung selbst ist ungefähr so aufregend wie ein Besuch im Supermarkt. Der für sein Lebenswerk geehrte Hannes Wader bescherte der Show am Ende doch noch einen Hochmoment - bis Campino auf die Bühne stürmte.
Wärme statt kalte Distanz: Wenn Jay Leno im kommenden Jahr die "Tonight Show" an Jimmy Fallon abgibt, ist das mehr als eine US-Medienpersonalie. Die alte Ironie hat sich überlebt, Fallon wird eine Wende im Humor bringen - spürbar wohl auch im Rest der Welt.
Mindestens 82 Journalisten wurden in Mexiko seit dem Jahr 2000 von Drogenkartellen umgebracht. Manche Zeitungen haben vor dem Terror kapituliert - und das Land wird eine recherchefreie Zone.
Casting, Coaching, Cooking statt Grundversorgung und Bildungsauftrag. Dafür stehen die öffentlich-rechtlichen Sender in der Kritik. Denn warum zahlen, wenn es gar nicht interessiert? Bei "log in" stellte sich ZDF-Intendant Thomas Bellut der Kritik - und ist stolz darauf, wenn der Durchschnittszuschauer seines Senders doch nur 60 Jahre alt ist.
Katja Riemann kann die Aufregung um ihren Auftritt im Abendmagazin "DAS!" nicht begreifen. Die Schauspielerin äußerte sich auf ihrer Homepage und spricht von einer "traurigen Sache". Doch: Sie macht auch Zugeständnisse.
Richtungsweisendes Urteil: Als die Polizei im Januar mit einem Durchsuchungsbefehl bei der Augsburger Allgemeinen vorfuhr, geschah dies zu Unrecht. Die beschlagnahmten Daten eines Internetnutzers, der sich im Online-Forum der Zeitung abfällig über einen CSU-Politiker geäußert hatte, waren durch die Meinungsfreiheit geschützt.
Verwirrung, Verunsicherung, Auflösung: Einer Frau wird im Internet ihre Identität gestohlen. Plötzlich steht sie unter Terrorverdacht. Der spektakulär gefilmte WDR-Thriller "Im Netz" ist ein Experiment. Auch, aber nicht nur, weil man ihn vorab online ansehen kann.
Sascha Hehn ist zurück. Ein Gespräch über Traumschiff, Schwarzwaldklinik und seine Zeit im Gefängnis. Und über die Frage, warum er manchmal einfach jemanden verprügeln will.
Comeback zum 75. Geburstag: Götz George soll wieder als TV-Kommissar Horst Schimanski ermitteln. Wie der WDR bestätigte, beginnen die Dreharbeiten schon im Mai in Duisburg und Köln. Arbeitstitel: "Loverboys".
In letzter Instanz gescheitert: Der Bundesgerichtshof weist die Klage von Jörg Kachelmann gegen einen Medienbericht über "schlüpfrige Details" aus seinem Strafverfahren ab.
Das Grimmepreis-bewährte Team Stefan Krohmer und Daniel Nocke hat einen furiosen Beziehungskrimi inszeniert, bei dem Matthias Brandt als klemmiger Moralist und Heino Ferch als porschegroßkotziger Macker aneinander geraten. Am Schluss sind alle unmoralisch. Denn wenn Frauen im Spiel sind, geht das nicht anders.
Claus Theo Gärtners Zeit als Privatdetektiv Josef Matula in "Ein Fall für zwei" geht zu Ende. Mit seinen ungewöhnlichen Methoden und seiner rauen Schnauze stach er aus dem TV-Krimi-Wildwuchs angenehm hervor. Ein Treffen mit Zigarre im Hotel.
Bilder Ohne Experten wären Talkshows unvorstellbar, einige gehören dort fast schon zum Mobiliar. Auch nach 40 Jahren politischem Talk im Fernsehen senden ARD und ZDF nahezu täglich Gesprächsrunden. Auf welchen Experten freuen Sie sich? Wen können Sie nicht mehr sehen? Stimmen Sie ab!
Leipzig folgt seinen "Tatort"-Vorgängern: Klischees werden bedient, wichtige Themen ausgespart. Zuerst brennt ein Student, dann eine Halle und der Hausmeister ist Ausländerfeind. Dazu tickende Countdowns, die die eigentliche Problematik des Drogenhandels verdrängen.
Es soll anders sein als alles, was bisher im deutschen "Eventfernsehen" möglich war: "Unsere Mütter, unsere Väter" erzählt im ZDF ab Sonntag über drei Teile die Geschichte von fünf Freunden im Krieg. Das verlangt den Zuschauern viel ab - und ist genau deshalb epochal.
Er wird der erste Intendant eines öffentlich-rechtlichen Senders sein, der zuvor Karriere im Privatfernsehen gemacht hat: Sat-1-Nachrichtenmann Peter Limbourg geht zum Auslandssender Deutsche Welle.
Ganz so unwichtig, wie der WDR immer wieder betont, scheint dem Sender die Quote nicht zu sein - dafür sprechen zumindest Details aus dem kürzlich geänderten Vertrag mit Sandra Maischberger, die jetzt durchsickerten. Doch es gibt noch anderen Ärger, der in Zusammenhang mit der Sendung der Talkerin steht.
2011 hatte sogar RTL II ein Einsehen und warf "Big Brother" aus dem Programm - weg war er, der große Bruder aller dubiosen Reality-Formate. Doch nun holt Sat 1 die Sendung tatsächlich an prominenter Stelle zurück ins Programm.
Es sollte ein Interview sein - und wurde zum Desaster: 45 Minuten lang saß die Schauspielerin Katja Riemann auf dem Roten Sofa im NDR-Magazin DAS und ließ den Moderator komplett auflaufen.
Ist schon jemandem aufgefallen, dass Heidi Klum eine komplette Kehrtwende hinlegt? Anstelle der gestrengen Gouvernante, die ihre Zöglinge vorführt, wird sie in der aktuellen Staffel von "Germany's Next Topmodel" zur besten Freundin ihrer "Mädchen". Ob das mit der Sexismus-Debatte zu tun hat? Eine TV-Kritik.
Die KiKa-Affäre weitet sich aus: Erst wurde ein ehemaliger Herstellungsleiter des Senders wegen Betruges zu einer Haftstrafe verurteilt, nun hat der federführende MDR auch KiKa-Geschäftsführer Steffen Kottkamp entlassen. Der bestreitet jegliche Verwicklung in die ihm zur Last gelegten Vorgänge.
Manches ist anders, aber nicht alles: Stromberg, der vielleicht schrecklichste Chef der Welt, und seine Kollegen dürfen im Kino auftreten. Dem Format der Serie wollen sie treu bleiben und bekamen überraschende finanzielle Unterstützung. Ein Besuch bei den Dreharbeiten.
Nationale und internationale Medien begrüßen die Wahl Jorge Mario Bergoglios zum 266. Papst. In die Berichte über Hoffnungen auf Reformen mischt sich allerdings auch Kritik am neuen Pontifex - und ein Vergleich mit Diego Maradona.
Peer Steinbrück ist zwar nicht der Papst, doch beichten kann er auch: Bei Anne Will spricht der Kanzlerkandidat über die eigenen Fettnäpfchen und versucht, die Agenda 2010 mit dem Kurswechsel der aktuellen SPD zu versöhnen. Seine Glaubwürdigkeit? Eine Glaubensfrage.
Millionen Deutschen wird der Anblick des neuen Papstes Franziskus in Erinnerung bleiben. Sofern sie das entsprechende Programm gewählt haben. Denn einige Sender hören auch im Moment der größten Spannung nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.
Schauspieler Constantin von Jascheroff war früher sehr begeistert vom "Disney-Klumpen". Heute, mit 27, haben sich seine Vorlieben verändert. Vor 18 Uhr, sagt er im Interview über sein Zappverhalten, hat er sich Fernsehverbot gegeben.
Birgit Minichmayr und Devid Striesow hassen sich in einer neuen Episode "Bloch", dieser versucht sie wieder zusammenzuführen. Eine Woche nach dem Tod von Dieter Pfaff zeigt der Film, was fehlen wird.
Sänger Werner Böhm preist die Vorzüge von Hochprozentigem als "Entspannungselixier", Schauspieler Jaecki Schwarz gibt alkoholgeschwängerte Anekdoten aus seinem Berufsleben zum Besten. Zu kurz kam bei Sandra Maischberger dagegen die eigentliche Frage des Abends: "Alkohol im Alter - Die verheimlichte Sucht?".
Weiterer Rückschlag für die dapd. Die angeschlagene Nachrichtenagentur hat ihren Fremdsprachendienst einstellen müssen, weil die Finanzierung nicht mehr gewährleistet war. dapd hatte den Dienst dem Konkurrenten dpa erst Ende 2011 abgejagt.
Unser Autor ist es leid, bei jedem wichtigen Champions-League-Spiel in Fussballkneipen um Sitzplätze kämpfen zu müssen oder an Türstehern zu scheitern. Doch was soll der Fußballfan tun, wenn er kein Pay-TV hat? Zum Glück gibt es noch einen Ort, an dem die Sicht bestens und die Sitzplätze unbelegt sind. Der Abend könnte nur sehr teuer werden.
Journalismus ist lebensgefährlich in Mexiko. Immer wieder werden Reporter getötet, die über die Drogenkartelle und ihre dunklen Verbindungen in die Politik berichten. Eine Zeitung reagiert nun auf die Gefahr.
15 Fragen, 15 richtige Antworten: So einfach war für Sebastian Langrock bei "Wer wird Millionär?" der Weg zum Hauptgewinn. Aber könnten Sie es dem Münchner Pokerspieler nachtun? Probieren Sie es aus.
Man nehme "Wolffs Revier", gebe etwas "Für alle Fälle Stefanie" dazu und garniere mit einigen Folgen "Edel und Starck". Der neue TV-Sender Sat 1 Gold richtet sich an ältere Damen, um Quote zu machen. Die Privatsender setzen auf "Best-Ager-TV".
Altes Gewand, neue Akzente: Christian Springer und Michael Altinger übernehmen die Kabarett-Sendung des BR und zeigen, dass es auch ohne Ottfried Fischer geht.
Bilder Lob und Tadel für Til Schweiger als Kommissar Nick Tschiller, uneingeschränkte Anerkennung hingegen für seinen Partner Fahri Yardim als Kommissar Yalcin Gümer. Der Deutsch-Türke glänzte im "Tatort" als sympathischer Computer-Freak und Gegenpart zum draufgängerischen Schweiger.
Er tut sich Dinge an, die sich sonst kaum jemand zufügen würde: RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff hat schon einen Greis gemimt, dann eine schwangere Frau, nun hat er so viel gesoffen, dass sich sein Kameramann Sorgen machte. So einen möchte man fragen, ob er noch alle Latten am Zaun hat.
Es hätte Rainer Brüderles Auftritt werden können - gerade auf dem Parteitag zum FDP-Spitzenkandidaten nominiert, hätte er bei Günther Jauch gleich seine Qualitäten als Wahlkämpfer beweisen können. Doch von dem Talk-Abend bleibt etwas anderes in Erinnerung: Wie der Gastgeber AWD-Gründer Maschmeyer an die Wand fragte.
Wer wissen will, wie der erste "Tatort" mit Til Schweiger beim Publikum ankommt, muss nur einen Blick auf Twitter werfen. Während der Ausstrahlung wurde der neue Kommissar unter #tatort hart angegangen. Einen großen Gewinner gibt es trotzdem.
Der neue Tatort aus Hamburg hatte eine Rekord-Einschaltquote - und er ist gar nicht schlecht. Nur Til Schweiger nervt halt. Die Rolle des Nick Tschiller wurde ihm so bemüht auf den Leib geschrieben, dass noch der unaufmerksamste Zuschauer mitkriegt: Dieser Kommissar ist ein ganzer Kerl, ein echter Held. Das ist leider zu viel. Eine Stilkritik.
Wächst da zusammen, was zusammen gehört? Eines der erfolgreichsten Duos der deutschen TV-Geschichte steht laut einem Magazinbericht womöglich vor einer neuen Teambildung: RTL denkt demnach ziemlich laut über eine neue, gemeinsame Show von Thomas Gottschalk und Günther Jauch nach.
Bayerische Methoden auch woanders: Nicht nur die CSU wollte den BR beeinflussen, ähnliches soll sich auch in Brandenburg zugetragen haben. Laut einem Magazinbericht beschwerte sich Regierungssprecher Thomas Braune über das Vorgehen eines RBB-Redakteurs beim Chefredakteur.
2013 ist das Jahr der neuen Tatort-Teams - gewürzt mit Lokalpatriotismus. Wie etwa ab kommendem Sonntag mit Hamburg. Zusammen mit Til Schweiger suchen nun 21 Teams nach Mördern. Und die Zuschauer wissen vor lauter Städte-Hype kaum noch, wer wo was ermittelt.
Die Firma von Thomas Gottschalks Bruder hat offenbar jahrelang gut an Gewinnspielen bei "Wetten, dass...?" verdient und dabei unerlaubt die Werbetrommel gerührt. Jetzt zieht das ZDF die Konsequenzen und führt neue Regeln ein. Trotzdem ist sich ZDF-Intendant Thomas Bellut keiner Schuld bewusst.
Das Rätsel um die kurzfristig gestrichene Folge der Dokusoap "7 Tage Sex" ist gelöst: Andreas und Cathleen haben denselben Vater und schon lange eine Liebesbeziehung. Die Produktionsfirma weist indes alle Schuld von sich.
Bonnie Tyler singt für Großbritannien beim Eurovision Song Contest. Ihr Lied stammt von einem Komponisten, der schon Bon Jovi, Alice Cooper und Aerosmith mit Hits versorgt hat. Zuviel sollte sie nicht erwarten.
Exklusiv Rupert Murdochs Sohn James engagiert sich nach der Abhör-Affäre bei der englischen Zeitung "News of the World" wieder in Europa. Im April will er sich in den Aufsichtsrat von Sky Deutschland wählen lassen. Seine Chancen stehen bestens - seinem Vater gehört die Hälfte des Bezahlsenders.
In Ägypten brennt die Luft, Journalisten bestechen Polizisten, Frauen wollen Chefs sein. Klingt wie Nachrichtenstoff für die Jetztzeit. Doch die britische Serie "The Hour", die nun auf Arte läuft, erzählt von BBC-Journalisten 1956. Wie in "Mad Men" wird Zeitgeist nachgeschneidert - dennoch sind die Serien grundverschieden.
Schlechte Zeiten erfordern Maßnahmen: RTL zieht im Kampf gegen die ewig sinkenden Quoten von "Deutschland sucht den Superstar" einen Joker und schickt "Dschungelcamp"-Star Olivia Jones in die Castingshow.