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Archiv für Ressort Medien - 2014
988 Meldungen aus dem Ressort Medien
Vor einer Woche hat David Letterman erklärt, mit seiner Late-Night-Show aufzuhören. Nun hat der Fernsehsender CBS Stephen Colbert zum Nachfolger gekürt.
Bei einem ist ein Burger auf dem Cover, das andere ist voll veganer Rezept: Kochmagazine versuchen jetzt auch, jüngere Menschen anzusprechen. Wir haben uns sechs junge Kochmagazine genauer angesehen und ihre Ideen und Texte geprüft - und ihre Wortspiele.
Das Erste zeigt einen Spielfilm mit Daniela Katzenberger. Doch zu schelten ist nicht sie - ihr gelingt eine überraschend unfallfreie Vorstellung - sondern die ARD, ganz grundsätzlich.
Ein Platz im Hauptprogramm ist für Katrin Bauerfeind und Sarah Kuttner derzeit leider nicht zu haben, daher melden sich beide mit neuen Formaten auf 3sat und ZDF Neo zurück. Zeit für einen Vergleich.
Die ARD-Führung wird weiblicher. In Berlin tritt nächstes Jahr Tina Hassel vom WDR als neue Chefredakteurin an. Im Jahr darauf bekommt der Senderverbund eine neue Vorsitzende. Auch bei der "Tagesschau" sind Neuerungen geplant.
Sibel Kekilli hat zwei sehr beeindruckende Kinodramen gedreht. Doch mit der deutschen Filmrealität wollte sie sich nie abfinden. Dann kam HBO und engagierte sie für "Game of Thrones". Eine Begegnung.
Der "Tatort" unter dem Raster der großen Philosophen: Einige Autoren haben versucht, die Faszination des Bösen oder das Liebesleben der Ermittler mit Siegfried Kracauer oder Hannah Arendt zu erklären. Ein kühnes Unterfangen.
Drei Menschen erinnern sich an ihre Kindheit, in der sie geschlagen wurden. Die einfühlsame wie kluge Doku "Wer seine Kinder liebt, der züchtigt sie" erzählt die Geschichte der Prügelstrafe in Deutschland - und berührt dabei ganz unmittelbar.
Am Sonntag startete in den USA die vierte Staffel von "Game of Thrones" und brachte erstmal die Streamingseite des Senders HBO zum Einsturz. Die Serie wird oft als beste Show in der Geschichte des Fernsehens bezeichnet - mit Recht, wie die aktuelle Episode zeigt.
Auch auf dem Öko-Bauernhof herrscht die Gier nach Geld - und dafür wird sogar gemordet. Die Fangemeinde auf Twitter ist deswegen desillusioniert. Eine Auswahl der besten Tweets zum Brandenburger Polizeiruf "Käfer und Prinzessin".
Frank Elstner hat die Show erfunden, Markus Lanz hat sie zugrunde gerichtet. Das wahre Gesicht von "Wetten, dass..?" ist aber Thomas Gottschalk. Äußern will er sich zum Ende der Sendung nicht. Er trauere. Und das für ihn ganz untypisch: still.
"Wetten, dass..?" war die Wiederkehr des Immergleichen, es war ein Anker in der plötzlich verwirrenden Programmvielfalt. Doch nach 33 Jahren verschwindet die Sendung vom Bildschirm. Kein Grund, traurig zu sein.
Im neuen Brandenburger "Polizeiruf" ermittelt Hauptkommissarin Olga Lenski nach einem Mord in einer Landkommune. Eine Film über Idealismus und Freundschaften vergangener Tage.
Kurz vor 23:00 Uhr weckt Markus Lanz die fast schon eingeschlafenen Twitter-User wieder auf und verkündet das Ende der Sendung: Noch drei Ausgaben, dann ist Schluss. Sofort macht die Meldung die Runde und sorgt - twitter-typisch - für äußerst bunte Reaktionen.
Bilder Schottenröcke, zerrissene Telefonbücher und der Geschmack von Buntstiften: 33 Jahre lang boten Menschen in der Samstagabendshow absurde Wetten an - und prominente Wettpaten gewagte Wetteinsätze. Ein Rückblick auf die größten Momente einer besonderen Fernsehshow.
Beim ZDF spart man sich die Selbstkritik und schiebt das Ende von "Wetten, dass..?" auf veränderte Sehgewohnheiten der Zuschauer. Markus Lanz braucht sich keine großen Sorgen um seine anderen Moderationsjobs im Sender zu machen.
Frank Elstner, der Erfinder von "Wetten, dass..?", reagiert betroffen auf die Einstellung seines Werks, findet aber dennoch Grund zur Freude. Thomas Gottschalk erfährt per Telefon von der Nachricht. Und Markus Lanz bedauert, dass die Show "nicht mehr so richtig in die Zeit" passe. Reaktionen auf das Ende von "Wetten dass..?".
Noch drei Ausgaben und dann ist Schluss! Moderator Markus Lanz verkündet in seiner Abmoderation das Ende von "Wetten, dass..?". Die vorangegangene Show aus Offenburg beweist jedoch eindrücklich, dass niemand traurig sein muss über das baldige Verschwinden des Formates.
Das ZDF wird den Showklassiker "Wetten, dass..?" im Dezember nach 33 Jahren beenden. Das verkündete Moderator Markus Lanz zum Schluss der Show am Abend in Offenburg: "Wir gehen jetzt in die Sommerpause und sehen uns am 4. Oktober wieder - mit den letzten drei Ausgaben."
Ein roter Teppich, zwölf Preisträger und der Bundespräsident: Bei der 50. Grimme-Preisverleihung mahnte Joachim Gauck die Fernsehmacher zu mehr Mut. Und traute sich mit der jungen Elite des deutschen TVs aufs Foto.
An die Gewalt gewöhnt man sich nie: Die deutsche Kriegsfotografin, die in Afghanistan erschossen wurde, war mehr als zwanzig Jahre lang in Krisengebieten unterwegs. In einem ihrer letzten Interviews spricht Anja Niedringhaus über die grenzenlose Offenheit der Afghanen, ihre Motive und die Angst vor dem Tod.
50 Jahre Grimme-Preis: Dominik Graf erzählt in seinem klugen Filmessay von jener vergangenen Moderne, in der das Fernsehen eine Utopie von Mut und Freiheit war.
Bilder Anja Niedringhaus suchte nicht das "Bäng-Bäng", sondern konzentrierte sich auf die Menschen in den Konflikten, die sie in Jugoslawien, Irak und Afghanistan als Fotojournalistin abbildete. Nun wurde sie mit nur 48 Jahren in Afghanistan erschossen.
Die deutsche AP-Fotografin und Pulitzer-Preis-Gewinnerin Anja Niedringhaus ist in Afghanistan bei einem Anschlag ums Leben gekommen. Eine Kollegin wurde schwer verletzt. Die Taliban, die Anschläge im Umfeld der Wahlen angekündigt hatten, haben zu dem aktuellen Fall bereits ein Statement abgegeben.
Nach Leno nun also Letterman: Kommendes Jahr will der 66-jährige Late-Night-Talker in Rente gehen. Für das Genre eine tiefe Zäsur. Als möglicher Nachfolger ist ein Darsteller aus "How I Met Your Mother" im Gespräch.
Mehr als zwei Jahrzehnte hat er seine Late Night Show moderiert - und zahlreiche andere Moderatoren inspiriert. Jetzt will US-Talkmaster David Letterman die Sendung abgeben.
Ist die aktuelle Erkennungsmelodie der "heute"-Nachrichten vom Original aus den sechziger Jahren abgekupfert oder eine Neuschöpfung? Der 91-jährige Komponist ist verärgert - und der juristische Streit um die Fanfare noch nicht beendet.
In der neuen RTL-Serie "Der Knastarzt" wird sehr dilettantisch das "Dr. House"-Prinzip durchgearbeitet, gewürzt mit Gefängnis-Klischees und einer Prise "Doctor's Diary". Die spannendere Geschichte spielt daher wohl im Büro eines RTL-Verantwortlichen.
Stühlerücken bei den Öffentlich-Rechtlichen: Bei der Moderation der Fußball-WM in Brasilien setzen ARD und ZDF auf vertraute Gesichter, mischen jedoch die Teams neu.
Mobbing trifft nicht nur "die Dicken und Dummen": Der ARD-Film "Neufeld, mitkommen!" handelt von grausamen Taten unter Schülern. Aber keine von ihnen wird gezeigt. Und das ist gut so.
Von "Seinfeld" über "Friends" bis zu den Simpsons: Die Pornoindustrie hat US-Serien für sich entdeckt und stellt Parodien bekannter Formate ins Netz. In der Regel ist das ganz legal.
Achtung, Spoiler-Alarm! Wenn Sie nicht wissen wollen, wie "How I Met Your Mother" endet, sollten Sie hier nicht weiterlesen. Im US-Fernsehen lief das überraschende und kontroverse Finale der Serie bereits im April, nun strahlt es heute Abend auch ProSieben aus. Lesen Sie hier unsere Besprechung vom Frühjahr.
Matthias Opdenhövel vor Gerhard Delling: Die ARD benennt ihr Moderatoren-Personal für die WM in Brasilien. Dabei kürt der Sender auch eine neue Nummer 1 der Fußball-Präsentatoren.
Fast eine Milliarde Euro hat die Funke Mediengruppe für Tageszeitungen, Frauen- und TV-Zeitschriften an Springer bezahlt. Nun scheint das Kartellamt auch beim Verkauf der Programmhefte keine Bedenken mehr zu haben.
Die Fernsehserie "How I Met Your Mother" spinnt zahlreiche Witze über die Jahre immer weiter. Zum Serienende erklären die Darsteller, welche Running Gags ihnen am meisten Spaß gemacht haben.
"Als Frau ist sie ihrer Zeit weit voraus gewesen": Das ZDF erinnert an Elly Beinhorn, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine weltberühmte Pilotin wurde. Zum Heldenstück wird ihre Lebensleisung dennoch nicht hochgespielt.
Weil er der Politik unbequem war, verlor Nikolaus Brender 2009 seinen Job als ZDF-Chefredakteur. Der Fall ging vor das Verfassungsgericht, das Urteil fiel zu Brenders Gunsten aus. Ein Treffen mit einem, der gerade den Rundfunk verändert hat.
Tour de France, "Sex and the City" und die Olsen-Bande: Nachwuchsschauspielerin Liv Lisa Fries erzählt uns in der TV-Kolumne von ihrer ganz persönlichen Fernsehbiographie.
Bei der "Westdeutschen Zeitung" in Düsseldorf wird es massive Einschnitte und Kündigungen geben. Berichten, wonach die WZ ihren Mantelteil künftig einkaufen werde, widerspricht die Geschäftsführung jedoch.
Eigentlich wollte Ed O'Neill immer dramatische Rollen spielen, doch das Leben machte ihn zum Komödianten. Als Al Bundy wurde er berühmt, heute gewinnt er mit "Modern Family" Preise. Ein Treffen.
Bilder Gesucht, gefunden, unzertrennlich geworden: Nicht nur in der jetzt endenden Geschichte von "How I Met Your Mother" steht die Freundschaft im Mittelpunkt. Zehn TV-Serien und was sie uns über Wahlverwandtschaften sagen - Tücken inklusive.
Jan Böhmermann macht großartiges Fernsehen - für ein verschwindend kleines Publikum. Mit ihm wartet eine ganze Generation von Erneuerern auf ihre große Chance. Aber die Senderchefs sträuben sich. Warum?
Die Fluktuation in der Jury von "The Voice of Germany" geht weiter. Nach dem Weggang von Nena und den beiden Mitgliedern von The BossHoss hat ProSiebenSat.1 nun zwei neue Juroren präsentiert.
"Wir haben auch noch ein privates Privatleben - wir zeigen nicht alles": Die Geissens, bekannt von RTL 2, ziehen vor Gericht gegen Klatschblätter, die dunkle Seiten in der Glamour-Welt entdeckt haben wollen.
Bisher war sie im deutschen Fernsehen nur professioneller Sidekick, nun darf Michelle Hunziker im ZDF "Die große Überraschungsshow" solo moderieren. Warum dieses Engagement für die gebürtige Schweizerin längst überfällig war.
Das ZDF geht intern auf Distanz zu seiner früheren Erfolgsmarke "Wetten, dass . . ?". Zumindest lassen sich Äußerungen von Intendant Thomas Bellut kaum anders interpretieren.
Meinung Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts befreit das ZDF von einer unglaublichen Last. Die Entscheidung, den Einfluss von Staat und Parteien zurückzudrängen, sprengt ein System, das den Sender in politische Pfründe aufgeteilt hatte. Ironie der Geschichte: Das System hat seine Abschaffung selbst befördert.
Kein Kunstfilm, dafür sehr gelungenens Popcornfernsehen: Sat 1 zeigt "Die Hebamme" mit Josefine Preuß. Der Quotenerfolg der "Wanderhure" wird sich mit dem neuerlichen Ausflug ins historische Fach dennoch kaum wiederholen lassen.
Viele Entwicklungsländer können die Ernährung ihrer Bevölkerung nicht sicherstellen. Eine Milliarde Menschen leben weltweit unterhalb des Existenzminimums. Doch die großen Nahrungsmittelkonzerne wittern auch hier ein großes Geschäft. Die Arte-Dokumentation "Wachstumsmarkt Welthunger" beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen Not und Profitgier.
Das Bundesverfassungsgericht hat den ZDF-Staatsvertrag für verfassungswidrig erklärt. Damit treten die Richter an, die Unkultur einer politischen Besetzung der Aufsichtsgremien einzudämmen. Die müssen nun politisch abspecken.