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Archiv für Ressort Politik - November 2013

2050 Meldungen aus dem Ressort Politik

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SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück schimpft die Medien

Nach der verlorenen Bundestagswahl hat man von Peer Steinbrück nicht mehr viel gehört. Doch jetzt beschwert sich der ehemalige SPD-Spitzenkandidat über Journalisten, die "Nebensächlichkeiten hochjazzen". Von Oliver Klasen

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Führende Politiker der Koalitionsverhandlungen Das Phantom und der Kämpfer

Profilneurotiker, Egomanen, Lakaien oder schlicht Überforderte: Die wichtigsten Verhandler für eine große Koalition tragen auf höchst unterschiedliche Weise zum Ergebnis bei. Alle wollen was bleiben oder was werden. Nur bei einem ist das nicht so sicher. Ein - ganz subjektiver - Performance-Check. Von Thorsten Denkler, Berlin

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Aktivisten in russischer Haft Kapitän von Greenpeace-Schiff kommt auf Kaution frei

Seit zwei Monaten sitzen sie in russischen Gefängnissen, jetzt hat ein Gericht in Sankt Petersburg weitere Besatzungsmitglieder der "Arctic Sunrise" die Haftentlassung in Aussicht gestellt. Zuvor muss für die Greenpeace-Aktivisten aber eine hohe Kaution gezahlt werden.

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EU-Abkommen mit der Ukraine Neue Machtbalance zwischen den alten Blöcken

Meinung Die Ukraine wird zur wichtigsten Trophäe im Ringen zwischen Washington, Brüssel und Moskau. Der Druck auf Kiew wächst, sich für oder gegen das Assoziierungsabkommen mit der EU zu entscheiden. Wie immer geht es um Geld - aber nicht nur. Ein Kommentar von Cathrin Kahlweit

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Prozess gegen Verena Becker Schuldig, ohne dabei gewesen zu sein

Das Urteil gegen die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker ist rechtskräftig. Damit kommt ein langwieriger, oftmals quälender und bizarrer Prozess endlich zum Abschluss, an dessen Ende die Schuldige wohl doch nicht ins Gefängnis muss. Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

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Geheimer Krieg Deutsche Behörde horcht Asylbewerber aus

Exklusiv Wer Informationen über mutmaßliche islamistische Terrorgruppen hat, soll schneller als Asylbewerber anerkannt werden: Die geheime "Hauptstelle für Befragungswesen" befragt Flüchtlinge - das Wissen könnten die USA beim Einsatz von Kampf-Drohnen nutzen. Von John Goetz und Hans Leyendecker

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Europaparlament Menschenrechtlerin Malala wird Sacharow-Preis verliehen

Eine "Überlebende, eine Heldin, eine ungewöhnliche junge Frau": Der Menschenrechtsaktivistin Malala ist der Sacharow-Preis für Menschenrechte verliehen worden. Wie schon im Weißen Haus oder bei den Vereinten Nationen fand die 16-Jährige vor dem Europaparlament deutliche Worte.

Vorschlag von Union und SPD Lammert hält Superausschuss für vertretbar

Union und SPD wollen die parlamentarische Arbeit bis zum Abschluss der Regierungsbildung größtenteils von einem "Hauptausschuss" abwickeln lassen. Bundestagspräsident Lammert hat den Vorschlag nun abgesegnet. Linke und Grüne lehnen den Plan strikt ab - der Bundestag werde so "kaltgestellt".

Gerüchte um NSA-Aktivitäten Norwegens Geheimdienst will Daten selbst gesammelt haben

Haben die Journalisten "etwas falsch verstanden"? Norwegische Behörden weisen einen Medienbericht zurück, wonach US-Geheimdienste auch in Norwegen massenhaft Daten sammeln.

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Brigitte Böhnhardt im NSU-Prozess "Sie waren so lieb zueinander"

Für sie bleibt er "der Kleine": Die Mutter von Neonazi Uwe Böhnhardt berichtet im NSU-Prozess, wie ihr Sohn durch den Unfalltod des Bruders traumatisiert wurde - und sich anschließend immer öfter mit Uwe Mundlos traf. Als sie die Beziehung ihres Sohnes zu Beate Zschäpe als "kuschelig" bezeichnet, wirkt die Angeklagte ergriffen. Aus dem Gericht von Annette Ramelsberger und Tanjev Schultz

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Fußball-WM 2022 in Katar Extrem reich, extrem empfindlich

Meinung Endlich mehr sein als Öl und Sand: Das Emirat Katar will sich als moderner Gastgeber der Fußball-WM 2022 präsentieren. Doch jetzt reden alle vom Sklavenstaat, in dem Gastarbeiter bei Höllenhitze tot vom Gerüst fallen. Der Westen muss Katar vermitteln, dass eine Weltmeisterschaft auf Leichen nicht gelingen wird. Ein Kommentar von Sonja Zekri, Kairo

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Regierung in Polen Ministerpräsident Tusk entlässt sieben Minister

"Neue Energie und Beschleunigung": Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk bildet sein Kabinett um. Als erstes musste Finanzminister Jacek Rostowski gehen. Sechs weitere Minister werden folgen.

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Bush bei Jay Leno George W. sucht die Gnade der Geschichte

Der umstrittene Ex-Präsident malt nun Porträts. George W. Bush zeigt Amerika in der Talkshow von Jay Leno, dass es ihn noch gibt. Doch er bleibt ziemlich unpolitisch. Reicht das, um Amerika mit ihm zu versöhnen? Von Johannes Kuhn

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Mord an Siegfried Buback Urteil gegen Ex-Terroristin Verena Becker rechtskräftig

Verena Beckers Verurteilung zu vier Jahren Haft hat Bestand: Der Bundesgerichtshof wies Revisionen gegen eine Verurteilung der früheren RAF-Terroristin als unbegründet zurück. Trotzdem muss Becker wegen des Mordes an Siegfried Buback wohl nicht ins Gefängnis.

Irak Mehrere Tote bei Anschlagsserie in Bagdad

Mindestens ein Dutzend Menschen sind bei Terroranschlägen in Bagdad ums Leben gekommen. Viele weitere sind verletzt. In der Stadt Suleimanija der autonomen Region Kurdistan ist offenbar der Chef der Leibgarde des irakischen Präsidenten getötet worden.

Spähvorwürfe gegen Geheimdienste Indonesien friert Beziehungen zu Australien ein

Dokumente von Edward Snowden bringen nun auch Australien in Bedrängnis: Weil die Geheimdienste Telefonate des indonesischen Präsidenten, seiner Frau und hochrangiger Regierungsmitglieder abgehört haben sollen, will Jakarta die Zusammenarbeit aussetzen. Dabei ist Australien vor allem in einem Punkt auf die Kooperation Indonesiens angewiesen.

Bericht der Bundesregierung Saudi-Arabien kauft groß bei deutschen Rüstungsfirmen ein

Menschenrechtler verurteilen Waffenexporte nach Saudi-Arabien, doch Deutschland ist mit dem Königreich gut im Geschäft. Dem Exportbericht der Bundesregierung zufolge wurden 2012 Ausfuhren im Wert von 1,24 Milliarden Euro genehmigt. Besonders beliebt: Kleinwaffen. Von Christoph Hickmann, Berlin

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Wirtschaftskrise in Venezuela Sondervollmachten für Präsident Maduro

Mit Sondervollmachten gegen die Wirtschaftskrise? Chávez' Nachfolger Nicolás Maduro kann nun ein Jahr lang am Parlament vorbeiregieren. So möchte er die Wirtschaftskrise einzudämmen, an der er der Opposition zufolge selbst schuld ist.

Gewalt in Ägypten Zwei Demonstranten sterben auf Tahrir-Platz

Seit dem Sturz von Präsident Mursi reißt die Gewalt in Ägypten nicht ab. Bei Zusammenstößen auf dem Tahrir-Platz in Kairo wurden zwei junge Männer getötet. Auch im Norden der Sinai-Halbinsel gab es Tote und Verletzte.

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Streit der Cheney-Töchter Die eine lesbisch, die andere erzkonservativ

Der Papa gilt als Hardliner. Mary, die eine Tochter des früheren US-Vizepräsidenten Cheney, ist lesbisch. Ihre sexuelle Orientierung steht im Mittelpunkt einer Familienfehde. Denn Schwester Liz will einen Senatssitz erobern - und lehnt die Homo-Ehe plötzlich öffentlich ab. Von Nicolas Richter, Washington

Internationale Gewässer USA erwägen Vernichtung syrischer Chemiewaffen auf See

Wohin mit Sarin und Senfgas aus Assads Arsenal? Mehrere Länder lehnen es ab, die syrischen Chemiewaffen auf ihrem Territorium zu zerstören. Darunter ist auch Deutschland.

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Koalitionsverhandlungen Große Runde, kleine Ergebnisse

Trotz der Drohungen der vergangenen Tage verhandeln Union und SPD wieder relativ entspannt. Wenn auch humorlos - und vor allem ergebnislos. Ein paar konkrete Einigungen gibt es zwar. Doch die kommen nicht aus der großen Runde. Von Nico Fried und Christoph Hickmann, Berlin

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Anschlag vor iranischer Botschaft Syrien-Konflikt greift auf Libanon über

Rache für die Opfer von Assad: Der Anschlag vor der iranischen Botschaft in Libanons Hauptstadt Beirut geht auf sunnitische Extremisten zurück. Der Bürgerkrieg schwappt damit ins ohnehin instabile Nachbarland über. Von Tomas Avenarius, Kairo

Koalitionsverhandlungen SPD-Linke warnt vor Kompromissen zu Mindestlohn

Dass der Mindestlohn kommen soll, darüber sind sich Union und SPD weitgehend einig - aber nicht über das Wann und Wie. Die SPD-Linke fürchtet eine halbgare Lösung und will eine gesetzliche Regelung am liebsten "sofort".

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Vor Atomverhandlungen in Genf Cameron telefoniert mit Irans Präsidenten

Es war das erste Telefonat zwischen einem britischen und einem iranischen Regierungschef seit vielen Jahren: Kurz vor Beginn der neuen Verhandlungsrunde im Atomkonflikt hat der Premier Cameron mit Präsident Rohani gesprochen - und auf Transparenz gepocht.