• Detailansicht
  • Kompaktansicht

Archiv für Ressort Politik - September 2013

1364 Meldungen aus dem Ressort Politik

dpa_14865E006BF36D68
Syrien-Konflikt Hollande dämpft Erwartungen an Chemiewaffen-Plan

Nur "eine Etappe": Frankreichs Präsident Hollande bewertet das Abkommen zu Syriens Giftgasarsenal vorsichtig. Eine entsprechende UN-Resolution könnte aber immerhin noch diese Woche verabschiedet werden. Das Assad-Regime will kooperieren und stellt angeblich bereits die Liste seiner Kampfstoffe zusammen.

dpa_14854C00563970BA
Bundesverfassungsgericht NPD verklagt Bundespräsident Gauck

"Spinner" wollen sich NPD-Mitglieder nicht schimpfen lassen, nicht mal von Bundespräsident Gauck. Der hat rechte Demonstranten unlängst so bezeichnet. Deswegen zieht die rechtsextreme Partei einem Medienbericht zufolge vor das Bundesverfassungsgericht.

2013-09-15T144216Z_767588587_GM1E99F1QW201_RTRMADP_3_SYRIA-CRISIS
Assad-Gegner in Syrien "Wir haben alle Hoffnung verloren"

Als "Sieg für Syrien" feiert das Assad-Regime das amerikanisch-russische Abkommen über die Vernichtung der Chemiewaffen. Die Gegner des syrischen Präsidenten allerdings sind empört: Sie fühlen sich im Stich gelassen und behaupten, Assad habe erneut Chemiewaffen eingesetzt Von Sonja Zekri, Kairo

dpa_1485020049306E9E
Umstrittene Pensionszahlungen Lieberknecht attackiert Doppelverdiener Machnig

Kritik der Kritisierten: Thüringens Ministerpräsidentin Lieberknecht legt ihrem Wirtschaftsminister Machnig den Rücktritt nahe, sollte er wegen seiner Pensionszahlungen gelogen haben. Machnig soll jahrelang doppelte Bezüge erhalten haben - und hatte selbst erst unlängst die "Versorgungsmentalität" der CDU in einem anderen Fall gerügt.

568115-01-07
Abkommen zu Syrien Tausche Senfgas gegen Machterhalt

Meinung Der Plan zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen wird als diplomatische Meisterleistung beklatscht. Er gibt dem Diktator Assad aber auch Zeit, die Rebellion niederzuschlagen - die Aufständischen werden der russisch-amerikanischen Großmachtpolitik geopfert. Dieser Verrat wäre nur auf eine Weise zu rechtfertigen. Ein Kommentar von Tomas Avenarius, Kairo

dpa_14865C0040D5F1E9
Zerstörung von Syriens Chemiewaffen Amerikas Zweifel und Russlands Genugtuung

Nach der Einigung über die Vernichtung des syrischen Giftgasarsenals überwiegt in den USA die Skepsis. Russland dagegen feiert sich für das Übereinkommen - und schlägt Putin als Kandidat für den Friedensnobelpreis vor. Von Julian Hans, Moskau, und Nicolas Richter, Washington

Pakistan Ranghoher General bei Anschlag getötet

Bei einem Anschlag in einer früheren pakistanischen Taliban-Hochburg sind ein örtlicher Militärkommandeur und zwei seiner Offiziere getötet worden. Generalmajor Sanaullah Khan sei auf dem Rückweg von Inspektionen mehrerer Außenposten im Grenzgebiet zu Afghanistan von einem am Straßenrand versteckten Sprengsatz getroffen worden.

2013-09-15T103756Z_386685252_GM1E99F1FFR01_RTRMADP_3_IRAQ-VIOLENCE
Irak Dutzende Tote bei Anschlagsserie

Mehr als 50 Tote und etwa 150 Verletzte: Terroristen haben am Wochenende etliche Anschläge im Irak verübt. Auch im Konvoi des Bagdader Parlamentsvorsitzenden explodierte eine Autobombe.

dpa_14864A000CDDCDFE
Zweitstimmen bei Bundestagswahl Gröhe gegen Döring

"Nach der jüngsten Wahlrechtsänderung gilt mehr denn je: Die Zweitstimme ist entscheidend". CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe lehnt vehement den Vorschlag der FDP ab, in 80 Wahlkreisen Pakte zwischen der Union und den Liberalen zu schließen. Von Robert Roßmann, Berlin

2013-09-02T195503Z_496080238_GM1E9930AQZ01_RTRMADP_3_USA-SYRIA-CRISIS
Kritik in den USA am Syrien-Deal "Aufreizendes Zeichen der Schwäche"

US-Präsident Obama richtet weiterhin harte Worte gen Damaskus, doch aus den Reihen der Republikaner kommt vernichtende Kritik. Den Kompromiss im Syrienkonflikt sehen die Senatoren McCain und Graham "als Beginn der diplomatischen Sackgasse". Die syrische Regierung sendet unterdessen ein erstes Zeichen der Zustimmung zu der Einigung.

Reaktionen auf Syrien-Abkommen "Ein Stück Hoffnung"

Lob von internationalen Spitzenpolitikern, Kritik von den Rebellen: UN-Chef Ban und Bundeskanzlerin Merkel begrüßen die amerikanisch-russische Vereinbarung zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen. Die Freie Syrische Armee will den bewaffneten Kampf fortsetzen - bis zum Sturz des Regimes. Ein syrischer Minister begrüßte derweil die Einigung.

Afghanistan-Einsatz Bundeswehr beklagt Probleme mit Sturmgewehren

Es verliert seine Präzision bei Hitze: Ein in Afghanistan eingesetztes Gewehr soll erhebliche Mängel aufweisen. Auch bei Pistolenmunition gibt es einem Bericht des "Spiegel" zufolge Probleme. Während die Bundeswehr sich um die Sicherheit der Soldaten sorgt, sieht das Verteidigungministerium keinen Anlass zu handeln.

dpa_14865E000635AB2E
CSU bei der Landtagswahl Ohne Plan

Selten zuvor war ein Landesherr in Bayern so mächtig wie Horst Seehofer. Die CSU ist unter seiner Alleinherrschaft zwar erfolgreicher geworden, programmatisch und personell hat sie aber wenig zu bieten. Zum Glück kann sich die Partei im Zweifelsfall ganz auf die bayerische SPD verlassen. Dabei steht für die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl mindestens so viel auf dem Spiel wie für die CSU. Ein Kommentar von Sebastian Beck

dpa_1486520095D68B92
Deals mit der FDP CDU spielt Wahlkampf-Absprachen herunter

Die Union hat stets betont, dass sie bei der Bundestagswahl keine Stimmen verschenken will. Doch ausgerechnet in den Wahlkreisen von Außenminister Westerwelle und Entwicklungsminister Niebel werben CDU und FDP gemeinsam um die Wählergunst. Das sind nicht die einzigen Absprachen im Wahlkampf.

French_expeditionary_corps_landing_in_Beyrouth_16_August_1860
Humanitäre Intervention Als der Westen in Syrien eingriff

Ein westlicher Militärschlag in Syrien? Das gab es schon einmal. Zum Schutz bedrängter Zivilisten schickten die Europäer 1860 Kriegsschiffe. Die Parallelen zu heute sind bemerkenswert. Von Ronen Steinke

574853-01-07
Russland und USA Gemeinsam gegen Assads C-Waffen

In sechs Schritten zum Ziel: Die USA und Russland einigen sich auf einen Plan, der vorsieht bis Mitte 2014 alle syrischen Chemiewaffen zu vernichten. Der Verhandlungserfolg setzt Machthaber Assad unter Druck, auch wenn die Androhung von Konsequenzen vage bleibt. Von Sarah K. Schmidt

Nach dem Putsch Zentralafrikas Präsident Djotodia löst sein Rebellenbündnis auf

Mit der Rebellengruppe "Seleka" hatte sich der zentralafrikanische Präsident Michel Djotodia noch im März an die Macht geputscht - jetzt löst er das Bündnis überraschend auf.

Warschau Zehntausende Gewerkschafter demonstrieren gegen polnische Regierung

Sie fordern den Rücktritt Ministerpräsidenten: In der Hauptstadt Polens haben Zehntausende Menschen gegen die liberale Regierung von Amtsinhaber Donald Tusk protestiert.

2013-09-14T111508Z_1425850216_GM1E99E1HAE01_RTRMADP_3_SYRIA-CRISIS-TALKS-AGREEME
Verhandlungen in Genf USA und Russland einig über Syrien-Abrüstung

Alle syrischen Chemiewaffen sollen außerhalb des Landes zerstört werden, eine UN-Resolution soll die Möglichkeit der Anwendung von Gewalt beinhalten: Nach zähen Verhandlungen einigen sich die Außenminister der USA und Russlands auf einen Sechs-Punkte-Plan zur Abrüstung von Syriens Chemiewaffen.

556799-01-07
Landtagswahl in Bayern Nach der Wahl ist vor der Wahl

Ein Sieg kann auch eine Niederlage sein: Wenn Bayern wählt, hat das Folgen für die Bundestagswahl eine Woche später. Bei der FDP steht's mal wieder Spitz auf Knopf. Die Union bangt um ihren Partner. Die SPD ist ganz bescheiden. Und die Grünen? Setzen auf die Trendwende. Mit welchen Unwägbarkeiten die Strategen aller Parteien rechnen Von Nico Fried, Christoph Hickmann und Robert Roßmann, Berlin

Abstimmung für Unter-18-Jährige CDU gewinnt bei den Wählern von morgen

Kanzlerin Angela Merkel kommt bei der jungen Generation gut an: Bei einer "Spaßwahl" für Kinder und Jugendliche liegt die Union vorne, gleich dahinter folgt die SPD. Wenig übrig haben die Unter-18-Jährigen dagegen für die FDP.

dpa_14865A00EC39FA4C
Syrien-Verhandlungen in Genf USA und Russland stehen vor Kompromiss

In den Verhandlungen über das weitere Vorgehen im Syrien-Konflikt zeichnet sich eine Lösung ab: Diplomaten zufolge sind die USA nun unter bestimmten Voraussetzungen bereit, auf die Androhung eines Militärschlags zu verzichten. Vorübergehend hatten die Äußerungen von UN-Chef Ban Ki Moon für Verwirrung gesorgt.

dpa_1486540079179B88
Erpressungsversuch Ex-Postvorstand schrieb den Drohbrief an Steinbrück

Exklusiv Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hermann Ude. Der ehemalige Postvorstand soll den anonymen Brief an Peer Steinbrück und seine Frau geschickt haben. Er habe sich über Äußerungen von Steinbrück geärgert, sagte Ude der Staatsanwaltschaft. Von Hans Leyendecker

dpa_14865A00A8E53DAE
TV-Duell in Hessen Bouffier verlangt Koalitions-Ehrenwort von Schäfer-Gümbel

Im Zweifel auch Rot-Rot-Grün? Im hessischen TV-Duell verdächtigt CDU-Ministerpräsident Volker Bouffier seinen Herausforderer Thorsten Schäfer-Gümbel erneut, auch mit der Linkspartei koalieren zu wollen. Der SPD-Mann wehrt sich, will aber "formal" nichts ausschließen.

dpa_14864E009C0581FA
Kritik von Grünen-Chefin Roth "AfD ist Rechtsaußen-Partei"

"Widerlich" und "NPD-Sprech" - Grünen-Chefin Claudia Roth übt heftige Kritik an dem AfD-Vorsitzenden Bernd Lucke. Der hatte auf einer Wahlkampfveranstaltung ungebildete Zuwanderer als "eine Art sozialen Bodensatz" bezeichnet.

Frauenanteil im Bundestag Es werden nicht mehr

Bilder Einer aktuellen Studie zufolge wird sich der Frauenanteil im Bundestag nach der Wahl am 22. September 2013 kaum erhöhen. Momentan liegt dieser bei 32,9 Prozent.

Bürgerkrieg in Syrien Vereinte Nationen bestätigen Chemiewaffeneinsatz

Der für kommende Woche erwartete Expertenbericht der Vereinten Nationen wird den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien bestätigen. Das teilte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Freitag in New York mit.

496128-01-07
Kandidatinnen für Bundestagswahl Unter Männern

Exklusiv Der Frauenanteil im Bundestag dümpelt bei knapp einem Drittel. Dabei bleibt es wohl laut einer Studie auch nach der Wahl. Grüne und Linke halten auf den Landeslisten ihre 50-Prozent-Quote zwar ein, bei der FDP ist aber nur jeder fünfte Bewerber weiblich. Union und SPD vernachlässigen Frauen bei den für große Parteien ausschlaggebenden Direktkandidaten. Von Thorsten Denkler, Berlin