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Archiv für Ressort Gesundheit - Januar 2015
158 Meldungen aus dem Ressort Gesundheit
Exklusiv Etliche Medikamente wurden wegen gefälschter Zulassungsstudien vom Markt genommen. Die Bundesregierung schätzt die Kontrollen in dem Bereich dennoch als ausreichend ein. Dabei rücken die Prüfer kaum aus - nur jede hundertste Studie werde überhaupt untersucht, sagt ein Insider.
Seit HIV 1982 erstmals in Deutschland diagnostiziert wurde, kämpft die Frankfurter Ärztin Eilke Brigitte Helm dagegen: Unermüdlich behandelt sie Patienten, forscht und schreibt. Ein Gespräch über Aids damals und neue Gefahren heute.
Die Chemikalie steht im Verdacht, Erkrankungen des Hormon-, Herz-Kreislauf- und Nervensystems auszulösen. Nun hat die EU-Lebensmittelbehörde den Grenzwert drastisch gesenkt.
Die Gesundheitsrisiken für Kinder, die durch eine künstliche Befruchtung entstanden sind, sinken. Der Hauptgrund: Ärzte verzichten immer häufiger darauf, mehrere Embryonen in die Gebärmutter zu pflanzen.
Sitzen gilt als extrem gesundheitsschädlich. Doch Forscher wissen auch: Zwischen Liegen und Stehen wird der Mensch erst zum Menschen. Ein Grund, unsere Haltung zu überdenken.
In Kürze beginnen Ebola-Impfstofftests in Westafrika. Forscher erproben nicht nur verschiedene Impfstoffe, sondern auch verschiedene Strategien der Anwendung. Darunter eine, die noch nie untersucht wurde.
Video An düsteren Tagen sinkt die Stimmung, sagen viele. Wissenschaftlich belegt ist das kaum. Dass Depressionen in der dunklen Jahreszeit zunehmen, dürfte eher an einer Folge des Wetters liegen. Und gegen diese gibt es ein Mittel.
Es sind kleine Erfolge im Kampf gegen die Epidemie: Die UN haben Mali für ebolafrei erklärt, in Liberia stehen teuer errichtete Behandlungszentren leer. Doch ein Ende der Seuche auszurufen, wäre verfrüht.
Künftig werden Frauen, die eine ungewollte Schwangerschaft fürchten, in der Apotheke beraten. Ein Gespräch über den Eisprung inmitten von Kunden, die Hustensaft und Cremes einkaufen? Die Bundesapothekerkammer erläutert, wie die Abgabe der "Pille danach" aussehen könnte.
Nur eine kleine Unzulänglichkeit in der Dokumentation? Experten kritisieren den Umgang der Verantwortlichen mit der überaus fragwürdigen Hirntod-Diagnose in Bremerhaven. Der Fall macht deutlich, wie groß die Unsicherheiten in Sachen Hirntod sind.
Alles gut in deutschen Altenheimen? Der jüngste Pflegebericht legt diesen Schluss nahe. Ein Heimleiter über den Sinn dieser Prüfungen und Missstände im Umgang mit den Ältesten.
Die Einführung von Noten für Pflegeheime war eine riesige Enttäuschung. Und doch hatte sie auch ihr Gutes: die Kontrollen, die den Noten vorausgehen. Dadurch hat sich einiges gebessert. Wichtiger als Prüfer wäre aber eine ganz andere Sache.
Viele Gynäkologen raten Frauen zu einer Ultraschalluntersuchung, um Eierstockkrebs möglichst früh zu erkennen. Doch die Kontrolle richtet mehr Schaden als Nutzen an.
In Südostasien dürfte sich bald entscheiden, ob einer der größten Killer der Menschheit in den Griff zu bekommen ist oder nicht. Dort entwickelt der Malaria-Erreger zunehmend Resistenzen gegen das wichtigste Medikament. Werden die resistenten Stämme nicht rasch bekämpft, droht ein Übergreifen nach Afrika.
Gebogen oder gerade? Möglichst kurz oder etwas länger? Wissenschaftler versuchen zu ergünden, wie Nägel richtig geschnitten werden sollten - und warum übertriebene Nagelpflege schadet.
Deutsche Ärzte ziehen nach Skandinavien oder in die Schweiz. Für sie rücken osteuropäische Mediziner nach - und hinterlassen in ihrer Heimat dramatische Zustände.
Eine Posttraumatische Belastungsstörung fördert die Entstehung von Diabetes: Frauen weisen ein fast doppelt so hohes Risiko auf, später zuckerkrank zu werden, wenn sie mit einer traumatischen Situation konfrontiert waren.
Die Vorstellung hält sich hartnäckig: Die Entnahme von Gewebeproben soll angeblich dazu beitragen, dass Krebs streut. Das ist falsch - und nicht der einzige Irrglaube im Umgang mit Krebs.
Haltegriffe sollen das Abrollen erleichtern, hauchdünne Materialien den Latex ersetzen: Forscher arbeiten an neuen Präservativen, die auch widerspenstige Männer überzeugen.
Wieder einmal wird die Organspende in Frage gestellt - diesmal durch schlampige Hirntod-Diagnosen. Die Ärztekammer ist unfähig, verlässliche Regelungen zu entwerfen.
Die Frau lag schon auf dem OP-Tisch zur Organentnahme, als klar wurde, dass ein Atemtest versäumt worden war. Einen "formalen Fehler" nennen es die Behörden - und verärgern mit dieser Einschätzung Fachleute.
Hilfreich für das Herz, gut für das Wachstum: Mehr als 60 Prozent der Gesundheitsversprechen auf Lebensmitteln sind irreführend, ergibt ein Marktcheck der Verbraucherzentralen. Doch Käufer haben wenig Chancen, die Tricksereien zu erkennen.
Nur Versager sind Säufer? Von wegen: Die Ehrgeizigen, die viel arbeiten, neigen eher zu riskantem Alkoholkonsum, als Menschen die nur 37 Arbeitsstunden pro Woche mit ihrem Job zubringen.