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Archiv für Ressort Kultur - Oktober 2010

158 Meldungen aus dem Ressort Kultur

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Harald Martenstein: Gefühlte Nähe Samenstaugewinsel

Harald Martensteins Roman "Gefühlte Nähe" gibt sich als launiges Paarungsbrevier, doch dahinter verbirgt sich der weinerliche Revanchismus einer verhausschweinten Männlichkeit. Von Christopher Schmidt

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Biennale: Schlingensief Doppelter Schaden

Der Deutsche Pavillon auf der Biennale von Venedig hat zwei Probleme: Das eine ist er selbst, das andere heißt Christoph Schlingensief. Denn dessen Werk lässt sich nicht konservieren. Von Christopher Schmidt

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Die Filme zur Finanzkrise Geld stinkt doch

Bilder "Wall Street 2 - Geld schläft nicht" soll der endgültige Film zur Finanzkrise sein. Und was sagen uns die anderen Filme rund um böse Börsenhaie? Ein Überblick.

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Im Interview: Oliver Stone "Wie kann ich ein Mann sein?"

"Wall Street"-Regisseur Oliver Stone spricht über Geld und Gier, grünen Kapitalismus - und über alternative amerikanische Helden. Interview: Willi Winkler

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Im Kino: Wall Street Das faszinierende Ekel

Wer ewig herrschen will, frisst seine Kinder: Oliver Stones sehnsüchtig erwartete Fortsetzung des "Wall Street"-Films mit Michael Douglas räumt nicht mit dem Kapitalismus auf. Von Susan Vahabzadeh

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Der Fall Kampusch am Theater Rotkäppchen im Bauch des Wolfes

Einverleibt, verwurstet, ausgenommen: Das Theaterstück "Die Beteiligten" am Akademietheater Wien dreht sich um die mediale Aufbereitung der Kampusch-Entführung - ohne ihren Namen auch nur einmal zu nennen. Spannend. Von Helmut Schödel

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Roman von Haruki Murakami: 1Q84 Ein Gummibaum ist die ideale Verwandtschaft

Japanische Literatur ist die rätselhafteste der Welt - doch Haruki Murakami spricht universelle Gefühle an: von keuschen Killermaschinen und mörderischen Märchengeschwistern. Von Von Burkhard Müller

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Mein Lied (4): Wolke Hegenbarth Die perfekte Welle

"Es war der Sommer meines Lebens": Wolke Hegenbarth war 17, als die Band Freundeskreis mit "Anna" einen Hit landete. Und sie selbst hatte gerade auch Großes vor. Interview: Katharina Riehl

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Kino: Im Oktober werden Wunder wahr Der kleine Moses aus dem Puff

Zwischen Charles Dickens und Nick Hornby: In dem peruanischen Film "Im Oktober werden Wunder wahr" findet Pfandleiher Clemente eines Tages ein Baby vor seiner Tür. Von Stephanie Drees

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Geschichte der Kreuzzüge Blutvergießen im Namen Gottes

Wie der christliche Fundamentalismus gegen die Muslime wütete: Thomas Asbridge erzählt eindringlich und episch die Geschichte der Kreuzzüge. Von Christian Jostmann

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Musik: Erdmöbel Alles glitzert

Im Leben der Anderen: Warum "Erdmöbel" die größte deutsche Band unserer Tage sind. Und dann noch ein ganzer Roman als Bonustrack. Von Alex Rühle

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Im Kino: Carey Mulligan Die denkende Jungschauspielerin

Rasanter hätte diese Karriere nicht verlaufen können: Im zweiten Teil von "Wall Street" spielt Carey Mulligan die Tochter von Michael Douglas, und für den Oscar war die 25-Jährige auch schon nominiert. Eine Begegnung. Von Tobias Kniebe

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Neue Datenbank Beute Kunst: Nazi-Diebesgut im Internet aufgelistet

Berühmte Gemälde, edle Stilmöbel, teures Porzellan: In Deutschland glaubt man, dass 80 Prozent der von Nazis geraubten Kunstwerke zurückgegeben wurden. Eine Datenbank lässt auf anderes schließen. Von G. Knapp

Herr der Ringe
Dreharbeiten zu "Der Hobbit" Der Ring schließt sich

Mittelerde in 3D: Die "Herr der Ringe"-Trilogie hat Peter Jackson bereits zu mehrfachem Oscar-Ruhm verholfen. Nun soll er auch im vierten Film Regie führen - und wagt sich dafür zurück zum Ursprung. Von Lena Schilder

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Setbesuch bei Birgit Minichmayr Naivität ist keine Ausrede

Theater-Wunderkind Birgit Minichmayr dreht fürs TV einen Film über Adele Spitzeder - eine Frau, die im 19. Jahrhundert eine Finanzkrise auslöste. Gewisse Parallelen gibt es. Ein Setbesuch. Von Lena Schilder

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Zum Tod von Thomas Harlan Was niemand wissen wollte

Thomas Harlan quälte sich als Sohn des Regisseurs von "Jud Süß" sein Leben lang, um der Wahrheit der NS-Zeit auf die Spur zu kommen - und drehte selbst einen der grausamsten Filme aller Zeiten. Von Willi Winkler

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Netz-Depeschen Morgendämmerung

Ein Friedensnobelpreisträger namens Dawn Wave Liu? Wie die "twitternde Klasse" Chinas die Zensur der Regierung umgeht. Von Niklas Hofmann

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Begegnung mit Laetitia Casta Biff! Pang! Wow!

Sie selbst gilt als Sinnbild französischer Anmut, in "Gainsbourg" spielt Laetitia Casta Nationalheiligtum Brigitte Bardot. Hätte auch ins Auge gehen können. Tut es aber nicht. Eine Begegnung in Paris. Von Rebecca Casati

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Glaube und Erziehung Schläge im Namen des Herrn

Eltern aus evangelikalen Freikirchen schlagen ihre Kinder eher als evangelische oder katholische Christen. Möglicherweise, weil Religion für sie eine wichtige Rolle in der Erziehung spielt. Von Florian Götz

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Deutscher Alltag Das bisschen surfen

Was man im Internet nicht alles findet: Ein Auktionshaus verkauft einen Druck aus Andy Warhols Saint-Apollonia-Serie, der Schutzpatronin der Zahnärzte. Die bedürfen dringend himmlischen Beistands - der Zweitporsche gerät in Gefahr. Von Kurt Kister

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Im Kino: Goethe! A star is born

Es geht dabei ja nicht um Einzelheiten, aber ist ein Goethe-Film, in dem kein einziges der tragenden Handlungselemente mit der gut bekannten historischen Wirklichkeit übereinstimmt, noch ein Film über Goethe? Von Gustav Seibt

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Im Interview: Christian Thielemann "Gesponnen haben alle"

Christian Thielemann dirigiert erstmals Gustav Mahlers Achte - 100 Jahre nach der Uraufführung in München. Ein Gespräch über wilde Tiere und die Freude der Unerfahrenheit. Interview: Egbert Tholl

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Das Phänomen der süßen Belanglosigkeit Das niedliche Mädchen

Schon wieder eine neue Praktikantin, die bezaubernd ist. Einfach entzückend. Dabei auch so aufgeweckt, so nett, so arbeitsam. Mit anderen Worten: ganz und gar unerträglich. Ein Bericht über die Überzuckerung des Arbeitsplatzes. Von Susanne Frömel

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Migrationswege der Kindermädchen Wir brauchen sie

Aus der ganzen Welt kommen Frauen zu uns, um hier als Mädchen für alles zu arbeiten, oft illegal, oft schlecht behandelt, fast immer schlecht bezahlt. Porträt einer weltumspannenden Industrie.

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Ausstellung zur NS-Zeit Selbstgleichschaltung

Bilder Spielzeug für den kleinen Nazi: Die Ausstellung "Hitler und die Deutschen" beleuchtet die Beziehung von Führer und Volk - doch über die Wirkung von Propaganda spricht sie nur unvollständig. Die Bilder. Von Stephan Speicher

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Vidal Sassoon im Interview Revolutionär der Damenfrisur

Manchmal muss man einen radikalen Schnitt machen. Vidal Sassoon sah das genauso und griff zur Schere. Ein Gespräch über die befreiende Wirkung neuer Ideen. Interview: Gabriela Herpell

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Im Kino: Die etwas anderen Cops Jungs mit Holzpistole

Mit Terry und Allen schlägt die Stunde jener Polizisten, denen man immer die dröge Papierarbeit auf die Schreibtische drückt: Das Genre Cop-Buddy-Filme ist so gut wie tot, aber Adam McKay hat es kräftig neubelebt. Von Fritz Göttler

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Im Kino: Gainsbourg Gib mir Feuer

Die Schöne also, und das Biest: In seinem Biopic "Gainsbourg" portraitiert Joann Sfar den ketterauchenden, unrasierten Songschreiber, der Brigitte Bardot einst mit "Je t'aime" verführte. Von Rainer Gansera

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Neue Alben von Clapton, John und Plant Sind wir unsterblich?

Was da gerade von Eric Clapton oder Elton John auf den Markt drängt, hat nur wenig mit der Musik der ersten Rockgeneration zu tun. Es ist ein Reliquienkult, der die Selbsthistorisierung des Pop auf die Spitze treibt. Von Andrian Kreye

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Angeben für Anfänger Alles Geld der Welt

Bilder Vor wenigen Tagen wurden wieder einmal die reichsten Menschen Deutschlands bekanntgegeben. Weil man über Geld aber ja angeblich nicht sprechen soll - lernen Sie mitzureden über: Milliardäre. Von Katharina Riehl

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Fotoblog Die verwundete Frau

In dem neuen Fotobuch Conditions versucht Andrés Marroquíns Winkelmann seinen Protagonisten etwas Freiheit zurück zu geben.

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FilmFlimmern - Die Kinostarts Gemetzel in 3D

Video "Piranha 3D", "Die etwas anderen Cops" und "Goethe!": Die Kino-Neustarts dieser Woche sind blutrünstig, vertrottelt und schöngeistig. Von Ruth Klaus und Ivonne Wagner

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Im Interview: Samuel Maoz "Man fühlt sich wie ein Henker"

Es hat 25 Jahre gedauert, bis er bereit für seinen Kriegsfilm war: Regisseur Samuel Maoz über "Lebanon", Trauma-Therapie und die Unmöglichkeit, rational vom Krieg zu erzählen. Interview: D. Kuhn

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Booker Prize für Howard Jacobson Triumph des Außenseiters

Überraschung in London: Howard Jacobson erhält für seinen Roman "The Finkler Question" den renommierten Booker Prize - die etablierte Schriftsteller-Konkurrenz geht leer aus.

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Zum 70. von Klaus Lemke Des Cowboys Job ist nie getan

Klaus Lemke hat vor knapp 50 Jahren angefangen, das Kino in Deutschland mit Unterhaltungswert aufzuladen. Klingt komisch, ist aber so: Der große Unbezwingbare des deutschen Films, wird 70. Von Doris Kuhn

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Wolfgang Herrndorf: Tschick Zauberisch und superporno

Maik, wohlstandsverwahrlost, und Tschick, hochbegabt, asozial, werden nicht zu Tatjanas 14. Geburtstag eingeladen. Sie drehen ein anderes Ding. Ein Buch wie ein Roadmovie - nur besser. Von Von Gustav Seibt

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Im Kino: Lebanon Im Inneren des Krieges

Dann drückt er ab: "Lebanon" erzählt von den Kämpfen im Libanon aus der Perspektive eines Präzisionsschützen. Ob das Kino noch etwas Neues über den Krieg sagen kann? Vielleicht ja doch. Von Tobias Kniebe

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Interview: Justin Timberlake Er kann auch ohne Facebook

"Angesichts all meiner Neurosen würde mir Facebook vermutlich Angst machen": Justin Timberlake spielt in "The Social Network" den Napster-Gründer Sean Parker. Ein Gespräch über seine, ganz privaten Netzwerke. Interview: Anke Sterneborg

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Singapur-Sinfonieorchester in Deutschland Klassik made in Singapur

Sie sehen sich als kulturelle Brückenbauer zwischen Asien und Europa: Die Singapurer Sinfoniker und der deutsche Cellist Jan Vogler. Auf ihrer Deutschland-Tournee wollen sie vor allem eines: große Gefühle wecken. Von Marcel Burkhardt

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Andreas Maier: Das Zimmer W wie Wetterau

Weißglut, Waschküche, Wurstbrot: Mit "Das Zimmer" legt Andreas Maier den ersten Teil seiner hessischen Familiensaga vor - und liefert, getreu dem Motto pars pro toto, ein Bild des Deutschlands der späten sechziger Jahre. Von Christopher Schmidt

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Walter Benjamin Bücher als Bettschatz

Der Leser Walter Benjamin war immer ein Kind, das Bücher wie eine verbotene Frucht genoss. In Solingen wurde seine Bibliothek rekonstruiert. Die Ausstellung ist einen Umweg wert. Von Willi Winkler

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Was aus Stars geworden ist Und raus bist du

Bilder Nicht jeder, der es als Kind oder Jugendlicher mal zu ein wenig Ruhm gebracht hat, schafft es, auch als Erwachsener ein Star zu bleiben. Viele geraten in Vergessenheit. Oder wann haben Sie das letzte Mal von Jennifer Grey gehört?

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Akademie ehrt Mario Vargas Llosa Nobelpreis für zwei Klaviere

In Mario Vargas Llosa ehrt die Schwedische Akademie einen Repräsentanten Südamerikas, der dem Terror und der Gewalt in seiner Heimat nie ausgewichen ist: Vargas Llosa ist längst sein eigenes Markenzeichen geworden. Von Lothar Müller

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Singapur-Sinfonieorchester in Deutschland Meister ihres Faches

Bilder Der Dirigent des Singapur-Sinfonieorchesters Lan Shui hat aus vielen musikalischen Kulturen einen einheitlichen Klangkörper geschaffen. Jetzt tourt sein Orchester durch Deutschland.

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Netz-Depeschen Die Story meines Lebens

Die Geeks und Nerds im Silicon Valley versuchen zwar die Reporter mit ostentativem Desinteresse am Film "The Social Network" zu verblüffen. Viele Online-Magzine aber beschäftigten sich genüsslich mit der Frage, was nun Dichtung und was Wahrheit sei. Von N. Hofmann

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Zum Tod von Solomon Burke König der Seelsorger

Solomon Burke war in jeder Hinsicht der überlebensgroße King of Rock'n Soul. Mit ihm hat die Welt nicht nur eine ihrer größten Stimmen, sondern auch einen Anwalt der Menschen vor Gott verloren. Von J. Fischer

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Deutscher Alltag Alle noch da?

Wieder einmal im Bundestag: Die Kanzlerin wirkt noch knittriger als früher, dabei hat sie auch vor vier Jahren schon ausdauernd miesepetrig dreinschauen können. Gab schließlich nicht sehr viele Anlässe, unmiesepetrig zu sein. Von Kurt Kister

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Frankfurter Buchmesse 2010 Schlapphut bleibt Schlapphut

Überläufer Werner Stiller enttarnte einst Markus Wolf, den legendären Spionagechef. Seine ersten Memoiren seien Desinformation gewesen, sagt er - und erzählt jetzt, wie es angeblich wirklich gewesen ist. Von Hans Leyendecker

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Solomon Burke ist tot König des Souls im Flugzeug gestorben

Solomon Burke ist tot. Der 70-jährige Soulsänger ("Everybody needs somebody to love") starb unerwartet - kurz bevor er sein neuestes Album in Europa vorstellen konnte.

Frankfurter Buchmesse 2010 Das Blaue Sofa

Am letzten Tag der diesjährigen Frankfurter Buchmesse sitzen Norbert Lammert und Markus Lanz auf der Couch. Hier geht es zum Livestream.