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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Mit den Filmen Wall Street: Money Never Sleeps und Draquila - Italien zittert attackiert das Kino zwei mächtige Systeme - mal mehr, mal weniger beeindruckend.
Ein elfjähriges, blond gelocktes Mädchen kündigt vor laufender Videokamera an, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch dann trifft Paloma auf Madame Michel.
Hugh Hefner liebt nicht nur schöne Frauen, sondern auch weiße Buchstaben: Der Playboy-Gründer hat den Hollywood-Schriftzug mit einer großzügigen Spende vor dem Abriss bewahrt.
Weil die US-Zeichentrickserie South Park den Propheten Mohammed im Bärenkostüm zeigt, drohen Islamisten den Verantwortlichen indirekt mit Mord.
Henning Mankell schickt Kommissar Wallander in den wohlverdienten Ruhestand. Davor gibt es aber noch einen Fall zu lösen.
Widerspenstige Gewächse in einer feindseligen Umwelt: Ein wirrer Eigenbrötler und eine feuerköpfige Zahnärztin sind gefangen in der Psychopathologie des Alltags.
Roald Dahl ist seit 20 Jahren tot, doch seine oft grausamen Geschichten haben ihn unsterblich gemacht. Jetzt kommt sein Kinderbuch Fantastic Mr. Fox ins Kino. Ein Besuch bei seiner Witwe.
Die Odenwaldschule feiert ihr hundertjähriges Bestehen, doch anstelle von Festreden steht die Trauerarbeit im Mittelpunkt: Die Opfer verschaffen sich Gehör - mit drastischen Worten.
Catherine setzt ein Callgirl auf ihren Gatten an und findet dabei ihr eigenes Begehren wieder: Im Film Chloe mit Julianne Moore und Amanda Seyfried ist Erotik die Zentralmacht der Welt.
1.546.667 Downloads für den Mindestlohn: Kein Musiker bei Verstand erhofft sich im Jahr 2010 noch, mit dem Vertrieb seiner Musik im Netz das große Geld zu machen.
"Scheiß Tigerente": Nach mehr als 30 Jahren kündigt Kinderbuchautor Janosch seiner bekanntesten Figur die Freundschaft - er will nichts mehr mit dem rollenden Tier zu tun haben.
Was Scientology für Tom Cruise ist, ist für David Lynch die Transzendentale Meditation: Ein Dokumentarfilm zeigt den Unfug, zu dem sich erwachsene Menschen verführen lassen.
Video Überschwang und Lebenslust und Fülle, die dennoch nicht das Glück garantieren können: Baarìa mit Monica Bellucci erträumt das sizilianische Leben zwischen Kommunismus und Faschismus.
Lügen und betrügen, bis man in einer Villa wohnt: Jim Carrey spielt den stockschwulen Hochstapler Steven, der sein Glück erst im Knast findet.
In München gelten Autos als böse, es sei denn, man kann sich den X-5 selbst leisten. Sollen sie deshalb mit immer neuen Baustellen aus der Stadt gedrängt werden?
Die Griechen sind pleite und auch noch frech dabei - man muss aber wissen: Ihr Haushaltsdefizit resultiert nur aus Angst vor dem freudlosen spartanischen Leben.
Georgies Leben fällt auseinander, doch sie hat keine Kraft, es zu kleben. Da trifft es sich, dass sie eine dramatische alte Dame trifft, die noch viel mehr Hilfe braucht.
Thorsten Hennig-Thurau hat Formeln für den Erfolg von Kinofilmen entwickelt. Ein Gespräch über die Macht von Fortsetzungen, die Marke Til Schweiger und Superhelden.
Adolf Eichmann hat sechs Millionen Menschen auf dem Gewissen: Vor fünfzig Jahren wurde der Judenmörder in Argentinien gefasst und später in Israel hingerichtet.
Millionen 16-Jährige haben seine Einsamkeit des Langstreckenläufers gelesen, er prägte den sozialen Realismus - jetzt ist Alan Sillitoe im Alter von 82 Jahren gestorben.
Bilder Woody Allen ist eine - genau wie Michael Jackson. Aber ist man schon unsterblich, weil man seit 40 Jahren dieselbe Mütze trägt? Alles, was Sie wissen müssen über: Legenden.
Bloomberg, Clinton, Giuliani: New York träumt von drei Präsidentschaftskandidaten und dem Sieg im Kulturkampf.
Cyndi Lauper über den deutschen Dichter, ihre Vergangenheit in der Wrestling-Szene, das "Studio 54" und ihre Großmutter als Inspirationsquelle.
Er hat es geschafft und allein mit Worten eine untergegangene Welt wieder aufgebaut - Besuch bei einem, der seinen Frieden gefunden hat.
Trotz heftiger Proteste zeigte MTV seinen Cartoon Popetown doch und lud anschließend zur kuscheligen Diskussionsrunde, in der nicht viel gesagt, aber unheimlich viel geduzt wurde.
Die frauenlose Western-Welt der Cartwrights am Lake Tahoe. Wie Ritter hatten sie sich immer wieder neuer Feinde zu erwehren: böser Nachbarn, böser Händler, ganz böser Indianer.
Schlafentzug und zum Masturbieren gezwungen: Das Tribeca-Filmfestival in New York schockt mit "Taxi to the Dark Side", einem Film über die brutalen Verhörtaktiken der USA im Kampf gegen den Terror.
Mit welchen Mitteln das Magazin "Cicero" aufzufallen versucht - und dabei manchmal zu fragwürdigen Mitteln greift.
"100 Schritte" ist ein großartiger Film, weil er der Anti-Mafia-Bewegung neuen Schwung gegeben hat und einfach jeder Italiener einen Mafioso spielen kann.
Mädchen contra Fliegertraum, Eastwood contra Scorsese - die Oscar-Nacht wird so spannend wie lange nicht. Von Susan Vahabzadeh
In Amerika wird er wie ein Idol verehrt, seine europäische Heimat blieb lange auf Distanz. Eine Schule der literarisch inspirierten Melancholie: Der französische Philosoph Derrida.
Im Jahre 13 des World Wide Web lockt das Online-Angebot von Zeitungen immer mehr Menschen an. Die Verlage wittern neue Möglichkeiten - und die Leser können profitieren.
Der neuerliche Rechtschreib-Streit erinnert an den Aufstand gegen die Volkszählung oder den Kampf um die Ladenschlusszeiten. Die Bürger spüren den arroganten Zugriff der Macht. Und es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als den Streit weiterzuführen.
Vom Liebling der Salons im viktorianischen England zum Sträfling: Der Schriftsteller und Lebemann Oscar Wilde.
Auftakt der neuen Tanz-Staffel bei RTL: Diesmal musste sofort jemand die Show verlassen. Jenny Elvers-Elbertzhagen nutzte die Gelegenheit. Der Ball der Peinlichkeiten.
"Munich" sorgt schon vor dem US-Start für heftige Debatten. Zeigt Spielberg zu viel Gewalt? Verrät er gar den Staat Israel? Die Oscar-Nominierung löste Protest aus.
Für Karten muss man sich in Bayreuth zehn Jahre gedulden - oder den florierenden Schwarzmarkt nutzen.
Alles löst sich auf: Blumfeld gehen, Tocotronic kapitulieren, der deutsche Pop-Rest will bloß bleiben. Die Stimmen des kritischen linken Bewusstseins werden immer leiser, Grönemeyer und Konsorten brüllen immer lauter.
Spitzelaffäre? Isar-Gate? Ach was, parallel zu seinem politischen Niedergang steigt Edmund Stoiber unaufhaltsam zum Comedy-Star auf. Mit einer Video-Collage seines besten Auftritts.
Der Spielfilm erzählt die Tätergeschichte eines jungen Türken. Weil die Intendanten darin Gewalt verherrlicht sehen, hat die ARD den Film auf eine spätere Sendezeit verlegt - und verkauft das brillante Werk von Züli Aladag unter Wert.
Dieter Bohlen beleidigt harmlose Kandidaten, urteilt wie es ihm passt und pöbelt schlicht herum. Dafür hat die Künstlersozialkasse für die Jahre 2002 bis 2006 mit Erfolg ganze 173.000 Euro von RTL verlangt. Und sie hat recht damit.
Das "Deutsche Historische Museum" zeigt in der Ausstellung "Parteidiktatur und Alltag in der DDR" die Lebensumstände der ehemaligen DDR-Bürger. Von Suppentellern aus dem "Palast der Republik" bis hin zu sozialistischen Joghurtbechern wurden fleißig Exponate gesammelt.
Goebbels "Christussozialist" aus Bielefeld: Wie die Nazis den SA-Mann Horst Wessel zum "Blutzeugen der Bewegung" stilisierten.
Darf man über Hitler lachen? Dani Levys Komödie "Mein Führer" hat eine öffentliche Kontroverse ausgelöst. Jetzt kritisieren der Zentralrat der Juden und der Dramatiker Rolf Hochhuth die Machart des Films.
Mein Blog, mein Führerschein, mein Auto: Hape Kerkeling ist auch im Internet erfolgreich. Als Horst Schlämmer tummelt er sich im Weblog des Volkswagenkonzerns.
"Mein Akku ist leer", wer kennt das nicht? Der "Akku" ist das Herzstück der digitalen Revolution im Alltag, obwohl er sich nicht weiterentwickelt hat.
Singt der immer noch? Falco wäre heute 50 Jahre alt geworden: Sein "neues" Album klettert an die Spitze der Charts, in Österreich verehrt man ihn wie Mozart. Stationen eines Musikers mit dem Reflex zum Skandal.
Noch vor zwölf Monaten kannte kaum jemand seinen Namen. Jetzt hat Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck mit seinem Spielfilmdebüt "Das Leben der Anderen" auf Anhieb den Sprung in den Kino-Olymp geschafft.
Der Mythos um Charles de Gaulle lebt weiter
Vietnam war voll auf Dope und Rock, beim ersten Golfkrieg gab es keinen Alkohol und keine Frauen. Im Irak heute dominieren DVD, Internet und Rap - jeder Krieg schafft sich seine eigene Popkultur.