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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Er ist während des Spanischen Bürgerkriegsmisshandelt, getötet und verscharrt worden. Nun soll der Poet Lorca exhumiert werden. Doch seine Nachkommen wehren sich.
Jemanden wie Henryk M. Broder möchte man nicht zum Feind haben. Nun richtet er sich gegen die islamische Welt - beziehungsweise gegen eine angeblich zu große Toleranz.
Wo sich Stefan Raab seine Ideen holt: "Der Popolski Show" ist ein Beleg für Unterhaltungskunst im deutschen Fernsehen - man muss sie nur finden.
München, wo sind deine Juden? Nicht nur zur Zeit des Nationalsozialismus waren Juden in München unerwünscht, wie eine neue Ausstellung zeigt.
Zwischen Erbsenzählerei und Größenwahn: Die Gier nach akademischem Ruhm setzt in "Nur die Stärksten überleben" kriminelle Energie frei.
Bei "Maybrit Illner" prallen Georgiens Präsident Michail Saakaschwili und der russische Diplomat Igor Maximytschew auf einander. Wie in der Realität reden sie nicht miteinander, sondern nur übereinander.
Wenn Liberale plötzlich konservativ argumentieren: Amerikanische Feministinnen kritisieren Sarah Palin - und wollen sie zurück an den Herd schicken.
Noch lebt die Zeitung als Garant für Qualität. Aber wie lange noch? Print-Medien werden kaputtgespart und der Online-Anteil im Nachrichtenwesen wächst. Eine Prognose zur Zukunft des Journalismus.
Bei der Verleihung der US-Fernsehpreise gerieren sich manche TV-Sternchen wie Filmgrößen - und gehen dann entweder leer aus oder danken dämlich.
Die Stars des klassischen Hollywood sah man oft in lässiger Pose mit Zigarette im Mund. Doch die Coolness war gekauft.
Bei der 65. Mostra erforscht Marco Bechis die Freiheit im Urwald und Werner Schroeter nimmt Abschied von einer brennenden Stadt. Die Helden suchen verzweifelt nach ihrem Platz.
Als Tochter des Jazz-Sängers Nat King Cole hat man es nicht leicht: Natalie Cole über untote Väter, ihre Heroinsucht und Amy Winehouse.
Pop und politische Mimikry: Mit seinem Erfolg bei der Wahl in Österreich hat Heinz-Christian "HC" Strache gezeigt, wie rechter Populismus mit Pop und Discobesuchen an Jugendkultur andockt.
Ein siebzehnjähriges Mädchen ist keine exzentrische alte Dame: Heike Makatsch über ihre Rolle der Hildegard Knef.
Der Staatsanwalt fordert dreieinhalb Jahre Haft für Ex-HR-Sportchef Jürgen Emig. Dass der Hessische Rundfunk lange von nichts gewusst haben will, gilt als strafmildernd.
Der ungläubige Großstadt-Individualist A. J. Jacobs lebte ein Jahr lang nach der Bibel. Wollust zu vermeiden, war noch die leichteste Übung.
In einem neuen Buch will Bischof Wolfgang Huber den christlichen Glauben nahe bringen. Doch den entscheidenden Fragen weicht er aalglatt aus.
Von wegen altruistisch: Wikipedia-Mitbegründer Jimmy Wales macht mittels kostenfreier Autoren Profite.
Mit viel nacktem Archivmaterial und zeitzeugenden Protagonisten erforscht das ZDF "wie die Deutschen liebten".
Guter Filmstoff aber was sagt die Realität? Ein Porträt des flämischen Malers Robert Campin aus der Londoner National Gallery soll ein geheimes Bildnis bergen.
Beim Aufklärungsfernsehen mit Jana Ina und Giovanni lernen selbst eingefleischte Verhütungsfanatiker, wie das denn in Wirklichkeit so geht mit der Schwangerschaft.
Gleich passiert's: Der Schlag trifft sein Ziel, und in Superzeitlupe sieht das anders aus als je zuvor. Die brutal deutliche Clip-Kritik.
Nach all der Aufregung ist es nun doch nur ein Film geworden: Die Verfilmung von Stefan Austs RAF-Klassiker trägt schwer am Reiz-Reaktions-Schema voller Blockbuster-Ambivalenzen.
Der Noir-Thriller "Tage des Zorns" zeigt Mads Mikkelsen in Action im dänischen Widerstand. Der Bösewicht des letzten Bond-Films gerät dabei in ein Intrigen-Geflecht von Gut und Böse.
Die Filme der 65. Mostra handeln viel von versehrten Frauen. In ihrem Kampf um Freiheit wissen sie nicht, wie sie die damit einhergehende Einsamkeit ertragen sollen.
Raymond Danon hat mit Romy Schneider gedreht, war ihr ein Freund - und verfilmt nun ihr Leben, mit Yvonne Catterfeld.
Salmas Zitronenbäume sollen weichen, damit sich keine arabischen Terroristen dahinter verstecken. Eine Palästinenserin kämpft gegen Grenzziehungen im Nahen Osten und männliche Gefühllosigkeit.
Ganz Frankreich pfeift Carla Brunis Lied über ihren Ex-Geliebten Raphaël Enthoven. Nun hat der Philosoph ein bemerkenswertes TV-Format erfunden: Improvisations-Philosophieren mit attraktiven Gästen.
Antisemitische Äußerungen zum Olympia-Attentat von 1972: Professor Arnd Krüger kommt mit einer Rüge davon.
Das eigene Bett - eine Sauerei aus leeren Wodka-Flaschen und schmutziger Unterwäsche: Durch Selbstentblößung wurde Tracey Emin in Großbritannien zum Kult. Ihr Werk ist jetzt in Edinburgh zu sehen.
Sie sprechen es aus: 3sat zeigt die "Kulturzeit" in Latein. Ohne Latein-Lehrer und Priester, dafür lebendig und geschmeidig.
Nichts als ein störender Fleck in den Räumen des Sonnenkönigs: Die kitschigen Werke des amerikanischen Künstlers Jeff Koons werden in Versailles ausgestellt.
Konfetti, Champagnerdusche und ein Anruf in Jamaika: Ein Video enthüllt, was Usain Bolt während der 9,69 Sekunden seines 100-Meter-Weltrekords wirklich gemacht hat. Die Clip-Kritik.
Im Hip-Hop geht es ganz klar um das Hinterteil, die Rocker besingen die Augen und ein Gospelsänger die Hände. Klatschen statt Fummeln: Künstler zählen Körperteile in Poptexten.
Michael Moore macht auch in diesem Jahr wieder Wahlkampf: Sein neuer Film "Slacker Uprise" ist sogar gratis im Internet verfügbar. Doch so langsam gibt sein Missionieren zu denken.
Dänemarks Hollywood-Export Mads Mikkelsen raucht, trinkt Kaffee und wirkt sehr ernst. Er mag keine politische Korrektheit. Der Bond-Bösewicht über Dänemark, Ausdruckstanz und Lars von Trier.
Nathan Myhrvold ist möglicherweise der kreativste Erfinder der Welt. Um was kümmert er sich mit seiner 400-Mann-Agentur? Zum Beispiel um die Zartheit von Wackelpudding.
WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus spricht über den neuen Sparkurs und was er bei der Bild-Zeitung gelernt hat.
Vor einer Woche erhängte sich der Schriftsteller David Foster Wallace. Ein Besuch bei Ulrich Blumenbach, der seit fünf Jahren sein Hauptwerk "Infinite Jest" übersetzt.
Gierige Investmentbanker und eine bedenkenlose Wirtschaftsmoral tragen mit Schuld an der Finanzkrise: Wie der Kapitalismus seine Ehrbarkeit verlor.
Die "Schwarzwaldklinik" verlieh Tanja Junginger Halt. Jetzt will sie gemeinsam mit ihrem Fanklub die Kultserie wiederbeleben. 16.000 Unterschriften hat sie schon.
Nick Mason über Stil: Warum "Pink Floyd" Kühe auf Plattencover druckte und wieso 250 Millionen Dollar nicht genug für eine Tournee sind.
... aber sonst tut sich nicht viel. Die neu aufgetauchten Fotos des berühmten Kriegsfotografen Robert Capa aus dem Spanischen Bürgerkrieg sind vor allem eines: noch nicht völlig aufgetaucht.
Die wilde Jugend ist passé: Mark Wahlberg betet heute regelmäßig mit seinen Kindern. Als echter Kerl ballert er aber trotzdem noch gerne rum - im Film.
Darf man selbst entscheiden, wann man sterben möchte? Ein Pfarrer, ein Arzt, ein Schauspieler und zwei Politikerinnen diskutierten mit Plasberg fair, aber nicht hart.
Immer diese Kämpfe: Marcel Reich-Ranicki kehrt dem Suhrkamp Verlag den Rücken. Der Kritiker zieht damit die Konsequenz aus Streitigkeiten mit Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz.
Beim "Festival des osteuropäischen Films" in Cottbus geht es viel um die schwierige Vergangenheit der einst sozialistischen Welt, aber es darf auch gehofft werden.
Die Historikerin Diana Pinto spricht über die Ängste französischer Juden, extremistische Imame und religiöse Bandenkriege in Paris.
Wo auch immer in einem Club die Menge ausrastet, wird vermutlich gerade Justice aufgelegt. Das Elektro-Duo ist nach Daft Punk der neue Star aus Frankreich. Ein Konzert- und Backstage-Bericht aus Köln.
Chronik einer geheimdienstlichen Obsession: Ein neues Dossier belegt, dass das FBI den Schriftsteller Norman Mailer jahrelang überwachen ließ.