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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Beflügeltes Kino - Mark Pellingtons "Mothman Prophezeiungen"
Hitler ist ein alter Hut: Mel Brooks über Nazis, Fundamentalisten, Zombies und andere arme Würstchen der Historie.
In seiner vierten Regiearbeit "Open Range" spielt Kostner wieder einen Cowboy. Allerdings einen auf der unsicheren Seite. Im Interview erklärt er, was ihn - "How the West Was Won" - an der Geschichte seiner Heimat erinnert.
Weil sie fürchtet, mit Unterwäsche beworfen zu werden, will die Operndiva Kiri Te Kanawa nicht mit dem Popsänger John Farnham auftreten. Ein Gericht gab ihr nun recht.
Das Festival von Venedig tuckert ruhig im Normalbetrieb und bringt eine Ehrung für Omar Sharif und dann die Filme von Coppola und Trotta.
RTL möchte dem Mittelmaß entkommen und zeigt auch deshalb die amerikanische Serie "Prison Break". Ein Kleinod, das seinem Sender-Gefängnis indes kaum entkommen kann.
Wenn Männer und Frauen bei der Wahl ihres Partners, mit dem sie Kinder haben wollen, konsequent weder ethnischer Zugehörigkeit noch Rasse Beachtung schenken würden, dann müsste man auf Fragebögen unter "ethnische Zugehörigkeit" bald nur noch "Mensch" ankreuzen.
Heute geht die Musikmesse Midem in Cannes zu Ende. Neue Spielzeuge für die Konsumgesellschaft und der boomende Mobilfunkmarkt verheißen ein gutes Jahr - wenn sich die Musikindustrie durch rigiden Kopierschutz nicht selbst ausbremst. Ein Trend-Resümee.
Seine Socken passen nicht zu einander, er trägt Bärchen-Boxer-Shorts. Als Fernsehpolizeipsychologe macht Christian Ulmen auf Pro Sieben wieder das, was er am besten kann: Er lotet die Schamgrenzen der Fernsehnation aus.
Das Gesicht der "entrückten Ernsthaftigkeit".
Ein Gespräch mit der Linkshändigkeits-Expertin Johanna Sattler über Linkshänder in Deutschland, den womöglich als Linkshänder geborenen Kanzler Schröder und die Frage, ob Linkshänder intelligenter als Rechtshänder sind.
Als Kind liebte er Fury, als Teenager Hemden von Yves Saint Laurent. Heute ist Osama Bin Laden der meistgesuchte Terrorist der Welt. Seine Weggefährten berichten, wie es dazu kam.
Wo adrette Barbie-Frauen Kochbücher besprechen und selbstsichere Männer Clubabende veranstalten: Nicole Kidman gerät in Frank Oz' Remake von "Die Frauen von Stepford" in eine trügerische Idylle.
Ja doch! Wir haben tatsächlich diesen Nerv. Wir dokumentieren den Cannes-Auftakt auf dem Roten Teppich damit, dass wir völlig unbekannte Menschen zeigen, die zufällig mit auf die Fotos gerutscht sind. Eine Bildergalerie der verhuschten Stars.
Der Kampf gegen den Terrorismus ist weltweit Vorwand für die Einschränkung der Pressefreiheit.
SZ-Serie über große Journalisten: Egon Erwin Kisch nutzte bei seinen Reportagen literarische Stilmittel.
Der Regisseur kann schöne Momente nicht genießen: "Sie hätten jetzt auch keinen Spaß bei diesem Interview, wenn Sie wüssten, dass Sie danach vom Bus überfahren werden."
Wie viele Jahre eines Lebens passen eigentlich in einen Toyota? "Katrina" und "Rita" bringen ein Flüchtlingselend hervor, das Amerika immer noch unheimlich ist. Obwohl verheerende Stürme die Nation schon einmal in Bewegung versetzten.
Keiner fragt mehr nach Waldsterben und Vermüllung, und wenn kein BSE drin ist, dann ist auch der Fruchtsaftanteil egal. Außerdem passt die Capri-Tüte ins retrovisonäre Zeitgefühl.
Schon in der DDR war sie erfolgreich, später wurde sie in Serien wie "Liebling Kreuzberg" einem breiteren Publikum bekannt. Zuletzt machte eine Auseinandersetzung mit ihrem Ex-Mann Ulrich Mühe wegen angeblicher Stasi-Verstrickungen Schlagzeilen. Sie erlag einem Krebsleiden.
Der Autor und Filmemacher Michael Moore erklärt mal wieder, dass das Ende nahe ist. Diesmal den Deutschen und diesmal das des Präsidenten George W. Bush. Jedenfalls unter johlendem Beifall.
Georg Hackl wollte nicht mit ihm rodeln, Waldi Hartmann hatte die größeren Lacher, kurz gesagt: "Die Nummer war peinlich", gibt Harald Schmidt zu. Schuld an dem TV-Debakel sei er selbst.
... ist der verstörte Mann aus "Sex, Lies & Videotapes" und unser Mann im Star-Album.
Das reichste Museum der Welt steckt im vermutlich größten Kunstskandal der Nachkriegszeit: Hat das Getty Museum in Los Angeles wissentlich Kunst aus Raubgrabungen gekauft?
Ein amerikanischer Professor denkt nach über das Web, das Eigentum, die Ausbildungssysteme und erkennt: Hier herrschen ja Verhältnisse wie im Mittelalter und im Früh-Kapitalismus. Also verfasst er ein kämpferisches Hacker-Manifest, das wirklich rockt.
Ein verstrickter Meister im Dienst am Erbe Beethovens? Der Dirigent und Komponist Wilhelm Furtwängler starb vor 50 Jahren. Michael H. Kater berichtet von dessen unwillig-folgsamem Pakt mit der Diktatur des Dritten Reiches.
Der Papst verbietet den Katholiken das ökumenische Abendmahl - solange die Einheit der Kirchen "nicht völlig wiederhergestellt" ist.
Ein fortschrittlicher Film, ein politischer Zombiefilm - und ein wichtiger Film: "Hotel Ruanda" fordert auf zum Engagement gegen den Völkermord.
SZ-Serie über große Journalisten (XXXI): Theodor Fontane
Der Ruf nach einer Quotenregelung für deutsche Musiktitel findet weder bei den öffentlich-rechtlichen noch bei den privaten Sendern Anklang. Nun beschäftigt sich der Bundestag mit der Forderung nach mehr Unterstützung.
Wir müssen draußen bleiben: Der Verlag Gruner+Jahr bringt gerade sein Hundemagazin "Dogs" heraus - und führt verlagsintern eine Visumspflicht für Vierbeiner ein.
Eine der größten Schauspielerinnen der Filmgeschichte ist tot: Hollywood-Legende Katharine Hepburn starb im Alter von 96 Jahren im Kreis ihrer Familie.
Wie im richtigen Leben wollen die Reichen und Schönen auch im Netz unter sich sein. Doch in der Exklusivität lauert die Langeweile.
Die Engländerin Doris Lessing erhält den diesjährigen Nobelpreis für Literatur. Die 87-Jährige nannte die Auszeichnung einen "Royal Flush" - sie sei "begeistert". Die ersten Reaktionen sind überwiegend positiv. Marcel Reich-Ranicki nannte die Entscheidung jedoch "bedauerlich".
Alles war einstudiert, nichts war geprobt: Zum 70. Geburtstag des Funk-Diktators James Brown.
Das Kapital flieht, Betriebe und Arbeitskräfte verlassen das Land. Warum? Weil man Deutschland als ein homogenes Gebilde begreift, in dem Löhne, Abgaben und Lebensqualität möglichst gleich sein müssen. Schwerer Fehler.
Jennifer Lopez hat mit ihrem Verlobten Ben Affleck jetzt zum ersten Mal gemeinsam in einem Film gespielt. Doch der Streifen ist so schlecht, dass keiner ihn sehen will, die Produktionsfirma die Werbung dafür eingestellt hat und der Regisseur schon auf sein nächstes Werk verweist.
Sprays sind out, Sticker und Cut-Outs sind im Kommen. Der Graffiti-Forscher Norbert Siegl aus Wien will neue Trends in der wilden Straßenkunst entdeckt haben und erläutert, warum früher lieber gesprüht wurde und heute eher tapeziert wird.
Die etwas andere Party: Jugendliche vernetzen ihre Computer und treten in Turnhallen und Bürgerhäusern gegeneinander an.
An jedem Hochzeitstag schenkte Herbert Bauer seinem Gretchen einen Ring. Nach 57 gemeinsamen Jahren griff er zu seinem Colt und schoss ihr in den Kopf.
Von der Kunst, nur man selbst zu sein: Françoise Sagan stirbt, Paris entdeckt eine tragische Heldin des literarischen Lebens.
Mancher lernt auf Open Airs den zukünftigen Partner kennen, trifft einen bekannten Musiker betrunken in der Camping-Disko, findet Freunde fürs Leben, zeugt einen Sohn im stickigen Zelt oder erlebt ein schlicht unvergessliches Konzert.
Die politischen Streitigkeiten um die Auszeichnung des im Jahr 1976 aus der DDR ausgebürgerten Liedermachers haben ein Ende: Wolf Biermann wird der 115. Ehrenbürger Berlins.
Wie unüberbrückbar weit die Kluft zwischen französischen Intellektuellen und den amerikanischen derzeit ist, dokumentiert dieses Interview, das die Amerikanerin Deborah Solomon mit dem französischen Philosophen Jean Baudrillard geführt hat.
Ab heute online: Der Musikdownload-Shop "iTunes Musikstore" des Computertitanen Apple bietet etwa 700.000 Songs zum kostenpflichtigen Download an. Zum Überraschungspreis.
Die deutsche Beziehungskomödie hat jetzt Räder. Na prima.
Der Film von Dani Levy ist in Berlin mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet worden. Außerdem erhielt die Komödie um eine jüdische Familie im heutigen Berlin noch fünf andere Preise, darunter für die beste Regie.
Es war mal wieder soweit: Wer in diesem unglaublichen Land weiß, wie man Spaghetti-Träger und Dekollete schreibt, fand sich gestern in München ein, um in kalter Nacht Bussis und Bambis zu tauschen. Finster Genossen, ganz finster! Wir haben die Bilder.