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Archiv für Ressort Kultur - 2011
1495 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Bilder Von Mauern und Menschen: Drei Weltreligionen verehren in Jerusalem ihre größten Heiligtümer - die Kulturen ringen um ein friedliches Zusammenleben. Die preisgekrönte Fotografin Regina Schmeken besuchte eine umkämpfte Stadt.
Warum hat die Welt so lange gebraucht, um das "ha" in "Dschihad" zu entdecken? Der britische Komiker Chris Morris macht sich in dem Film "Four Lions" über Terrorfurcht und Selbstmordattentäter lustig.
Die in Libyen getöteten Kriegsfotografen haben Licht in das Kriegsgrauen gebracht. Nichts scheuen die Kriegstreiber mehr als Aufklärung, als Bilder von Verheerung, Tod und Vernichtung.
Ostern ist auch für Ungläubige immer ein arbeitnehmerfreundliches Fest gewesen, weil der Herr am Karfreitag starb und die Auferstehung sich bis zum Montag hinzog. Ein langes Wochenende also - doch das muss kein Segen sein.
Bilder Eigentlich sollte Anna Netrebko an diesem Wochenende in München singen, doch ihr Auftritt wurde wegen Krankheit abgesagt. Falls Sie die "Cindy Crawford der Opernszene" vermissen: die schönsten Bilder.
49 Prozent der Amerikaner glauben an die Hölle, 60 Prozent wissen sicher, dass es einen Himmel gibt: Ein Buch zur spirituellen Produktvielfalt in den USA erklärt den rätselhaften Markt der Religionen.
Das Böse kann so romantisch sein: Sam Riley spielt einen Ganoven, der seine Freundin mit ins Verbrechen zieht. Doch Helen Mirren hält dagegen. "Brighton Rock" skizziert die Anfänge der britischen Jugendrevolte der sechziger Jahre.
Bilder Sie verkörperte eine Menge Herrscherinnen und gilt als das Ass in Hollywood: Helen Mirren ist mit 65 Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angelangt. Und spielt auch in "Brighton Rock" ihre jungen Kollegen an die Wand. Wie macht sie das nur?
Mit dem Erfolg der Grünen schlägt die Stunde ihrer Kritiker: Sie seien pingelig im Detail und folgenlos im Ganzen. Doch wer die Weltveränderung im Großen gegen die im Kleinen ausspielt, hat schon verloren. Die alten Fortschrittsmodelle taugen nicht mehr.
Der Hausherr, Zentralsonne des Geldes und der Macht, gefällt sich im Schwängern: Der koreanische Thriller "Das Hausmädchen" ist ein kostbarer Mix aus Erotik, Blutbad und Sozialsatire.
Sie konnten sich nicht einigen: Wegen Differenzen zwischen Hauptdarstellerin Birgit Minichmayr und Regisseur Jan Bosse wird die Inszenierung von Wedekinds "Lulu" am Wiener Burgtheater abgesagt.
Radioaktivität ist unsichtbar - wie also zeigt ein Film die atomare Gefahr? Leinwandbilder von "Silkwood" bis zum aktuellen Tschernobyl-Film "An einem Samstag", der am Donnerstag ins Kino kommt.
Nach "Love Story" hätte er ein ganz Großer in Hollywood werden können. Doch sein Privatleben nahm bald die Form einer Seifenoper an - und dann schnappte ihm seine eigene Tochter auch noch den Oscar weg. Nun wird Ryan O'Neal 70.
Es ist eine deutliche Ansage an China: Der inhaftierte regimekritische Künstler Ai Weiwei soll Gastprofessor in Berlin werden - wie die Universität der Künste nun bestätigte.
Ärzte, die ihre Familien anzünden, und eine Frau, die Kinder in einer Sandkiste umbringt: Jochen Rauschs 13 Geschichten von Morden im Affekt erzählen außerordentlich pointiert vom geheimen inneren Leben der Deutschen.
Bilder Kann jemand mit solchem Engelshaar böse sein? Amanda Seyfried spielt konsequent die Rolle der Gutbravschönen. Und überlässt auch in ihrem neuen Kinofilm "Red Riding Hood" ihren Traumlocken die Hauptrolle.
Bilder In den achtziger Jahren wurde der Klatschreporter Baby Schimmerlos mit der Serie "Kir Royal" zur Kultfigur. Sein Erfinder Helmut Dietl dreht nun eine Fortsetzung fürs Kino - ohne Baby, dafür mit Bully, Harald Schmidt und anderen alten Bekannten.
Der Papst ist tot, die Kardinäle wählen einen Nachfolger - doch der Neue erleidet einen Nervenzusammenbruch: Nanni Morettis neuer Film "Habemus Papam" spaltet die Kritik.
Der neueste intergalaktische Reisende heißt Paul, sieht aus wie E.T. und will auch nach Hause. Nebenbei beherrscht er die amerikanische Filmbranche und benimmt sich wie ein sorgloser alter Hippie. Ein Film für den Nerd in uns.
Es brauchte also einen Physiker, um das herauszufinden: Jesus lud schon am Mittwoch zum letzten Abendmahl. Es könnte sein, dass Gottes Sohn eine eigene Zeitrechnung hatte. Das wäre schon ziemlich funky.
"Ich musste erst ins Rentenalter kommen, um bei Regisseuren so begehrt zu sein wie ein junges Mädchen": Eine Begegnung mit Helen Mirren, die am Set ihres neuen Films "Brighton Rock" mit 65 Jahren beschäftigter denn je ist - und sexy wie nie.
Multimilliardär Rinat Achmetow herrscht in Donezk wie ein Patron: Millionen für den Fußballklub, nichts für die Kohle-Mine. Trotzdem ist er in der Stadt beliebt. Ein deutscher Dokumentarfilm, der an diesem Freitag die Doku-Days in Kiew eröffnet, erklärt warum.
Bilder Auf wie viele verschiedene Arten lässt sich das Haar kämmen? Das Buch "Die gepflegte Frau in der Kunst" zeigt eine Auswahl der Schönsten der Kunstgeschichte.
In den Anfangszeiten des Web 2.0 galten soziale Netzwerke als Werkzeuge der Demokratisierung. Inzwischen ist aber klar: Sie dienen vor allem der Selbstvermarktung. Nicht überraschend, aber ernüchternd.
Ist es absurd, für Politiker zu stimmen, die eine strengere Lebensform fordern, als man selbst zu führen bereit ist? Nicht unbedingt. Entscheidend für einen grünen Lebensstil ist nicht nur das Gewissen - sondern auch die institutionellen Rahmenbedingungen.
Mit dem Fernsehen ist das so eine Sache. Entweder gerät man in amerikanische Serien, in denen nach Geschlecht und Rasse ausgesuchte Detektivteams Gewaltverbrechen aufklären. Oder man sieht sonderbaren Menschen beim Essen zu.
Du musst jetzt tapfer sein wie ein kleiner Marine: Im Film "Battle Los Angeles" greifen Raumschiffe Amerika an. Der Kampf zwischen Gut und Böse lässt keinen Platz für Ambivalenz.
Die Welt könnte so schön sein, wenn man eine Pille nimmt und plötzlich ein Hugo-Boss-Model wird: "Ohne Limit" mit Bradley Cooper und Robert De Niro ist ein Mischmasch aus Thriller, Action und einer Überdosis zeitgemäßer Gesellschaftskritik.
Bilder Er war der "Taxi Driver" und wird es immer bleiben: An diesem Samstag feiert Robert De Niro seinen 70. Geburtstag und blickt auf eine große Schauspielkarriere zurück. Er spielte stilbildende Rollen wie Al Capone oder den Boxer Jake La Motta. Inzwischen tritt er vor allem in Familienkomödien auf. Ein Rückblick in Bildern.
Schöner schlendern: Auf der Flucht vor der Begeisterung über eine Band, die alles kann, haben sich "TV On The Radio" für ihr neues Album in ein akustisches Entspannungsbad gelegt.
Was passiert, wenn die größten Stars eines Landes gehasst werden, weil sie den Diktator unterstützten? Von den alten TV-Größen in Ägypten ist nur wenig übrig. Doch zwei Filmemacher basteln bereits an der Aufarbeitung der Proteste.
Nun ist klar: Das umstrittene Einheitsdenkmal in Berlin wird nach Entwürfen des Designers Johannes Milla und der Choreografin Sasha Waltz erbaut. Warum die so brav sind? Vermutlich aus Angst.
Die Entscheidung wird nicht leicht für Jury-Chef Robert De Niro: In Cannes gehen im Mai nicht nur hochkarätige Regisseure wie Pedro Almodovar und Lars von Trier ins Rennen - sondern erstmals auch vier Frauen.
Bilder Umstritten ist nicht nur, dass es gebaut wird, sondern auch, welcher Entwurf ausgewählt wurde: Welches Einheitsdenkmal hätten Sie gerne? Stimmen Sie ab!
Bilder Es ist ja immer überall vom Sparen die Rede: Geld ist sowieso knapp und jetzt bald auch noch der Strom. Damit Sie trotzdem etwas zu lachen haben, gibt es bei uns Witze, bei denen auch gespart wird: an der Pointe.
Die deutsche Ausstellung in Peking ist keine "Alibi-Veranstaltung". Auch nach der Verhaftung des Bürgerrechtlers Ai Weiwei wäre es falsch, sie zu schließen. Denn Abbrechen ist so doof wie verbieten.
Simone de Beauvoir war Autorin, Philosophin und Kämpferin für die Gleichberechtigung. Am 14. April jährt sich ihr Todestag zum 25. Mal. Die bekannteste Intellektuelle Frankreichs führte ein wildes Leben an der Seite von Jean-Paul Sartre - ihre Ideen sind bis heute aktuell.
Drei junge Menschen wachsen in einer schäbigen Secondhandwelt auf, um einmal Kranken und Greisen ihre Organe zu spenden: Keira Knightley und Carey Mulligan im todtraurigen Klon-Märchen "Alles, was wir geben mussten".
Video Neo Rauch sorgt für Aufmerksamkeit und die Berliner Künstler führen: In Köln hat am Mittwoch die größte deutsche Kunstmesse eröffnet - mit 200 Galerien aus 22 Ländern. Ein Video.
Bilder Sie war Warren Beattys Muse und die Geliebte von Dr. Schiwago: Der leuchtenden Julie Christie, der ihr Ruhm immer so gleichgültig war wie sonst keinem Filmstar, zum 70.
Bilder Stupsnäschen, Pixie-Haarschnitt, Kulleraugen: Carey Mulligan ist eher süß als sexy. Niedlich aber ist ihr Spiel nicht - sondern nach "Wall Street: Geld schläft nicht" auch in ihrem neuen Kinofilm "Alles, was wir geben mussten'' sehr erwachsen.
Da wird in einer russischen Provinzstadt im Minutentakt gemordet - doch ein flotter Gitarrensound konterkariert jede Ernsthaftigkeit: Das Festival des osteuropäischen Films in Wiesbaden überschreitet Grenzen.
"Man kann in China arbeiten, wenn man sich an Spielregeln hält": Anlässlich der umstrittenen Ausstellung "Kunst der Aufklärung" berichten Kuratoren über ihre Erfahrungen mit der chinesischen Kunstzensur.
Seit Monaten eilt diesem Album Aufregung voraus - nun ist klar: Die "Foo Fighters" servieren mit "Wasting Light" Bombastsound und sandgestrahlten Rock.
Selbstverliebte Exzentrik oder aufrechter Gang? Bemerkenswert, welchem Vorwurf der inhaftierte Künstler Ai Weiwei in China ausgesetzt ist. So gründlich kann man Konfuzius eigentlich nicht missverstehen.
Bilder Günter Grass hat nach der Atomkatastrophe Angst vor neuen "Notstandsgesetzen" - irgendwie kommt einem das bekannt vor. Lernen Sie mitzureden über: Öko-Diktatur. Die Aufschneider-Kolumne.
Bilder Während um uns die Welt zusammenkracht, flieht man in Wien ins Weltall: Zum 50. Jubiläum des ersten Menschen im All zeigt die Kunsthalle intergalaktische Spielereien.
Zur neuen Platte der "Kills" wurde schon viel geschrieben - oft, wie hip und clever die Band ist: sehr hip, sehr clever. Bleibt nur zu sagen, dass sie als einzige Rockband den Drumcomputer verstanden haben.
Bevor er sich erhängte, kämpfte Kultautor David Foster Wallace an einem Konzept für einen neuen Roman, der nun zu lesen ist: "The Pale King" bietet unfassbar Brillantes zum Thema Langeweile.
Während Berlin über die "Zeitbombe Atomenergie" diskutiert, ist einer dabei, der wirklich weiß, wovon die anderen sprechen: Wladimir Gudov, Liquidator von Tschernobyl. Teil 2 der SZ-Serie "Die grüne Frage".