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Archiv für Ressort Kultur - 2015
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Und auch München kann sich freuen: Stardirigent Petrenko nimmt allmählich Abschied von der Bayerischen Staatsoper.
Auf ihrem neuen Album singen die Kastelruther Spatzen Lieder, die jeder Schlagerfan längst kennt. Dennoch stehen sie auf Platz eins der Charts. Unser Autor hat versucht, das geniale Erfolgsrezept der Gruppe zu entschlüsseln.
Die Liebe aber schon. Im Interview erklärt die schwedische Schriftstellerin Lena Andersson, warum es in der Liebe nicht logisch zugeht und warum das oft zu Trauer und Einsamkeit führt.
Fredy Gareis reist durch das Land seiner Vorfahren und findet: viel Wodka, Stolz und Haifischzähne am Ural.
Der Ruch des Illegalen ist verflogen: Graffiti sind heute ein Teil des Kulturbetriebs. Ein Band stellt nun die allergrößten zusammen, zu denen sich eine Reise lohnt.
Zwei Historiker beleuchten die braunen Wurzeln des Verfassungsschutzes.
Paul Theroux reist durch den Süden seines eigenen Landes. Und stellt fest, wie abgehängt von der restlichen Gesellschaft die Menschen dort sind. Er lässt sich auf sie ein und entdeckt ein anderes Amerika.
Sie reisten um die Welt, um den Zwängen der Bürgerlichkeit zu entkommen: Die Schweizerin Katharina von Arx und der Franzose Freddy Drilhon führten Mitte des 20. Jahrhunderts ein ungewöhnnliches Leben.
Der Starautor Tomáš Sedláček und Oliver Tanzer legen die Ökonomie auf Freuds Couch. Die Diagnose: niederschmetternd. Das Buch: leider auch.
Herfried Münkler hat mit "Kriegssplitter" eine Studie über historische und gegenwärtige Gewalt publiziert. Seine Analyse über die "postheroische Gesellschaft" birgt einigen Zündstoff.
Der Jesuit Franz Magnis-Suseno lebt seit 54 Jahren in dem asiatischen Inselstaat. Er hat eine lesenswerte Studie über die neuere Geschichte Indonesiens vorgelegt, das erst 1998 den Übergang in die Demokratie geschafft hat.
Sven Felix Kellerhoff und Antoine Vitkine haben sich Adolf Hitlers "Mein Kampf" vorgenommen.
Ein präziser Ratgeber in aufgeregten Zeiten: Karl-Heinz Meier-Braun beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Einwanderung. Dabei räumt er auch mit ein paar immer noch verbreiteten Mythen auf.
Wunderbar und entsetzlich - in den Sechzigern war Bagdad eine moderne Traumstadt, mit Straßenkreuzern und Casinos.
Stephen Duponts Fotos aus 20 Jahren erzählen vom Krieg in Afghanistan. Konkreter als jedes Geschichtsbuch.
Es war ein "Kurzer Traum der Freiheit" ... Mit großer Wärme erzählt Jürgen Luh eine Geschichte der Stein-Hardenbergschen Reformen. Sie haben Preußen nach der Niederlage gegen Napoleon wieder aufgebaut.
Eine neue detaillierte Biografie von Robert De Niro. Wichtig: seine Beziehung zu Tribeca.
Sieben kurze Lektionen über Physik von Carlo Rovelli. In denen man die Weite der Galaxien erlebt und die Freiheit des Gehirns. Und erzählt kriegt, wie toll es ist, wenn man Einsteins Relativitätstheorie begreift.
Die phantastische Geschichte einer alten Seekarte, chinesischer Herkunft. Ihre Dimension, ihre Bedeutung, ihre Wiederentdeckung.
Der Einfall eines Lebens, und wie daraus eine Theorie wird ... Zusammenhänge zwischen Theorie und Biografie bei Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Michaul Bachtin, Hannah Arendt, Roland Barthes, Susan Sontag.
Volker Hinz war Fotograf beim "Stern"-Magazin. Er fotografierte die Mächtigen und Schönen - auch dann, wenn sie gerade nicht ihr Fotografiergesicht aufsetzten.
Eine deutsche Erfolgsgeschichte und die Geschichte eines rasanten Kulturwandels - mp3 und wie das Tonformat das Musikhören in aller Welt veränderte. Ein Triumph der Psychoakustik.
Georges Bataille, einer der großen subversiven modernen Denker. Hier arbeitet er sich an dem ebenso subversiven Marquis de Sade ab.
Ein großer Name in der deutschen Kulturgeschichte des 20.Jahrhunderts. Philosophen und Verleger, eine Familie, deren Mitglieder Schönes, Gelehrtes, Interessantes sammelten: die Cassirers.
Vom Rascheln der Kleider, von der Kürze der Röcke und dem Elend der Jeans: In ihrem Essay über Mode zeigt Hannelore Schlaffer, wie sich Schönheit und Revolte, Chic und Intellektualität kombinieren lassen.
Jenseits von Sollen und Müssen: Christoph Möllers zeigt in einer grandiosen Studie, warum und wie Normen Spielräume eröffnen.
Gabriel Astruc lebte und verausgabte sich für die Musik. Die moderne, radikale, skandalumwitterte. Er baute sein eigenes Theater, und ruinierte es mit der Uraufführung von Strawinskys Sacre du Printemps!
Valentin Groebner erzählt erstaunliche Geschichten über alte und moderne Porträts, die auf uns schauen.
Jewgenij Samjatin schrieb 1920 seinen Roman "Wir" - eine grandiose Negativutopie, aus Enttäuschung über die russische Revolution. Christoph Kalkowski hat sie in einem Hörspiel aktualisiert. Mit großer Orchestermusik.
Tilmann Lahme schreibt eine Chronik der amazing family, die viel litt und alles über sich wusste.
Seit dem 17. Jahrhundert haben Menschen Brettspielkarten entwickelt, die Fantasielandschaften darboten. 63 von ihnen sind nun in einem Band vereinigt - mit Spielregeln, versteht sich.
"Das Universum ist eine Scheißgegend": Mit diesem Anti-Reiseführer kann man sich sehr gut über seinem Niveau unterhalten: Lehrreiche und vergnügliche Kosmologie aus der Sicht der "Science Busters".
Der Heimatroman "Vor dem Fest" von Saša Stanišić - nun inszeniert als ein Spiel für Stimmen.
Eigentlich war Daniel Anselme eher Reporter als Romancier. Sein 1957 erschienener Roman "La Permission" ist eine Entdeckung.
Alaa al-Aswani lässt in "Der Automobilclub von Kairo" das Ägypten vor der Revolution wieder lebendig werden.
Der Ma Jian hat eine Parabel über die Wanderarbeiter auf Chinas verseuchten Flüssen geschrieben.
Der britische Ethnologe Nigel Barley hat gleich zwei amüsante Bücher über das Inselreich Indonesien geschrieben: einen witzigen Reisebericht und einen leider nicht immer witzigen, sondern auch kitschigen Roman.
Silvia Bovenschen erinnert sich an ihr Leben mit der Malerin Sarah Schumann: Ihr Buch ist Liebeserklärung und Selbstporträt zugleich.
Wie man auf formvollendete Weise einen Giftbecher leert, zeigt der Engländer Will Self in seiner Novelle "Leberknödel". Darin macht der britische Humor einen Ausflug in die Schweiz und besucht das Grab von James Joyce.
Der schwedische Autor Steve Sem-Sandberg schildert in seinem Roman "Die Erwählten" die Verbrechen der Nationalsozialisten an Kindern in der Nervenheilanstalt "Am Steinhof" in Wien.