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Archiv für Ressort Kultur - 2015
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Mirko Bonné führt in seinem Erzählungsband "Feuerland" die Figuren in die Regionen der Ungewissheit: soziale Beziehungen werden zu Rätseln, durch den Alltag spuken lasziv-erotische Verlockungen.
Joan Sales' Roman "Flüchtiger Glanz" über den Spanischen Bürgerkrieg, ein moderner Klassiker, ist endlich auch auf Deutsch zu entdecken.
Der Bildband "The Charlie Chaplin Archives" zeigt, wie Chaplins Filme entstanden sind - und das ist nicht nur lustig.
Heinz Helles Endzeit-Parabel "Eigentlich müssten wir tanzen" geht für ihre schmerzhaft schöne Eleganz ein hohes Risiko ein.
Laksmi Pamuntjaks Epos "Alle Farben Rot" erzählt eine tragische Liebsgeschichte vor dem Hintergrund der blutigen Geschichte Indonesiens im zwanzigsten Jahrhundert.
Jocelyn Saucier entzündet in "Ein Leben mehr" Signalfeuer der Freiheit und erzählt von der Souveränität des Alters unter den Bedingungen der Wildnis.
Im Werk des polnischen Autors Stefan Chwin spielt seine Heimatstadt Danzig eine Schüsselrolle. Sein "Deutsches Tagebuch" ist aus Reisen ins Nachbarland hervorgegangen - und aus den Begegnungen mit Günter Grass.
Jan Koneffke schreibt an einer Trilogie, der die Geschichte seiner Familie zugrunde liegt. Im Roman "Ein Sonntagskind" begleitet er die Vaterfigur in den Krieg und verarbeitet Briefe, die er nach dem Tod des Vaters entdeckte.
Jedes Jahr im August findet auf dem Großen Salzsee in Utah die "Speed-Week" statt. Ein Band zeigt die Renn-Enthusiasten und ihre Vehikel.
Matthias Nawrats Roman "Die vielen Tode unseres Opas Jurek" durchmisst spielend leicht ein ganzes Jahrhundert polnischer Geschichte und belebt dabei ein altes Literaturgenre: den Schelmenroman. Und das gleich doppelt.
Von Buch zu Buch nähert sich Gerhard Henschel im groß angelegten Bildungsroman seines Helden Martin Schlosser der Gegenwart: Im "Künstlerroman" gelingt ihm etwas Unwahrscheinliches: er macht uns die Achtziger Jahre sympathisch.
Ein Meisterwerk der europäischen Literatur: Drago Jančars großer historischer Roman über den Krieg der slowenischen Partisanen handelt auch vom Heute.
Doch, der Comic kann das - die Geschichte eines jungen Vaters mit einem behinderten Kind, prägnant und komisch: "Dich hatte ich mir anders vorgestellt" von Fabien Toulme. Und gleich zu Beginn landet der Vater in der Trisomie-21-Hölle.
Als Prosaist war der große amerikanische Dramatiker Arthur Miller eher betulich. Das zeigen zwei Neuausgaben zum 100. Geburtstag.
Pop, Politik und Paranoia: Frank Witzel gewinnt den Deutschen Buchpreis - mit einem unförmigen, monströsen Ich-Roman, der am Ende doch keine schlechte Figur macht.
Balbina grübelt und singt in der Milla
Rimini Protokoll mit Hitlers "Mein Kampf" in der Kammer 1
Mäßig gelungene "Götterdämmerung" in Nürnberg
Staatsministerin Monika Grütters zeichnet Spielstätten aus
Gabriella Gerosa überlässt nichts dem Zufall. Die Videokünstlerin recherchierte für ihre "Impressionistischen Landvermessungen" jahrelang, um die besten Aufnahme-Bedingungen zu notieren
Der Brasilianer Sebastião Salgado hat mit seinem Projekt "Genesis" eine hinreißende Hommage an die Natur geschaffen. Jetzt ist die monumentale Ausstellung im Kunstfoyer an der Maximilianstraße zu sehen
Mit EBE-Jazz bekommen Ebersberg und Grafing ein internationales Musikfestival. Das schmückt sich mit prominenten Künstlern wie Ron Carter und Chris Potter
Irgendwie scheint es immer noch unglaublich, dass eine Holzschachtel Millionen wert ist: In München spielt der interessante junge Geiger Linus Roth auf einer Stradivari Mendelssohns Violinkonzert
Am Wochenende ist das vierte "Think-Big!" zu Ende gegangen
Koliro.de ist gestartet: Das neue Geschäftskonzept lässt Buchhandlungen stärker vom Versandgeschäft profitieren.
In jedem Monat wählt eine unabhängige Jury Sachbücher aus, denen sie viele Leser wünscht: Im Oktober steht ein Bericht über Naturbeobachtung auf Platz 1.
Welches Werk wird in diesem Jahr von der Jury zum "besten Roman in deutscher Sprache" gekürt? Gute Chancen haben wohl vor allem die sperrigen Kandidaten.
Im kommenden Jahr wird die Turiner Buchmesse ihren Schwerpunkt der arabischen Literatur widmen. Eigentlich hätte der Staat Saudi-Arabien auftreten sollen. Doch die Einladung wurde zurückgezogen.
Der Bürgermeister von Venedig hat ein neues Rezept parat, mit dem er die Schulden der Stadt tilgen will - er möchte gern Kunstwerke verkaufen, die seiner Ansicht nach nichts mit Venedig zu tun haben, zuallererst einen Klimt.
Der Mexikaner Abraham Cruzvillegas installiert Beete in der mächtigen Turbinenhalle des Londoner Museums Tate Modern.
Branntwein und Brennglas: Die Berliner Akademie der Künste zeigt eine große Arno-Schmidt-Ausstellung.
Anfang der 1940er Jahre entwarf der Architekt Hans Schwippert Notunterkünfte für Vertriebene. Seine Ideen sind wieder aktuell.
Ein Beethoven-Zyklus der Berliner Philharmoniker hat immer die Aura eines historischen Ereignisses. Der nun von Simon Rattle dirigierte ist nicht nur erstklassig - er geht tatsächlich auch einen neuen Weg.
Columbia legt Miles Davis' Newport-Aufnahmen neu auf; Bob Dorough ist wieder zu entdecken; und bei Richard Marks fängt alles erst an, wenn es schon zu spät ist.
Der Autor erhält die Auszeichnung für seinen Roman "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969". Die Jury lobte das "Kompendium aus Pop, Politik und Paranoia".