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Archiv für Ressort Kultur - April 2020
892 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Der Deutsche Filmpreis fand live im Fernsehen und in den Wohnzimmern der Nominierten statt. Das Sozialdrama "Systemsprenger" und der Schauspieler Albrecht Schuch waren die großen Gewinner.
Die Krise zeigt deutlicher denn je, dass die meisten Wohnungen den Bedürfnissen ihrer Bewohner nicht mehr gerecht werden. Das ließe sich ändern.
Al Pacinos Gangster haben seit jeher die Eleganz der ganz großen globalen Kriminalität. Und genug lässige Lächerlichkeit. Gratulationen an einen, der Figuren zu Jahrhundertrollen machen kann.
Wer seine Identität nicht preisgeben muss, formuliert ungefilterter. Im Pop sind Masken wie sie Cro, Sido und Daft Punk tragen, aber vor allem eines: gute PR.
Bevor wir uns eine künstlich gefertigte Maske aufsetzen, tragen wir laut dem Denker Helmuth Plessner schon eine andere, sehr viel weniger sichtbare mit uns herum.
Die Loblieder auf das Lesen häufen sich in der Corona-Krise. Aber was für eine Tätigkeit ist das eigentlich? Ulrich Johannes Schneider sieht in seinem Essay "Der Finger im Buch" in der Kunstgeschichte nach.
Ohne in der Miene des Gegenübers zu lesen, sei eine nennenswerte soziale Aktion gar nicht möglich, hieß es vor Corona häufig über verschleierte Frauen. Und nun?
Bei "Private Sales" treten Auktionshäuser als bloße Vermittler auf. Käufer und Verkäufer schätzten das, der Diskretion wegen. Jetzt, in der Corona-Pause, retten sie damit einen Teil ihres Geschäfts.
Kristen Roupenian schreibt seit Jahren Tagebuch. Was würde eine Historikerin in den Aufzeichnungen der vergangenen Wochen lesen?
Die Salzburger Festspiele dürfen nicht komplett ausfallen. Stattdessen sollte man sich ein ganz besonderes Konzert einfallen lassen.
Daniel Defoe war ein krisenerprobter Mensch. Kein Wunder, könnte man meinen, dass er sich später in einem seiner Bücher davonträumte auf eine Insel, fernab von der Zivilisation. Sein Held, ein gewisser Robinson Crusoe, war der einzige Überlebende eines Schiffbruchs auf diesem Eiland, das für ihn Rettung und Gefängnis zugleich war. Schrecklich litt er unter seiner Einsamkeit, bis zu einem Freitag, der vieles ändern sollte. Ausschnitte des Romans, der 2019 im Mare Verlag in ungekürzter Fassung und übersetzt von Rudolf Mast erschienen ist, gibt es heute auf "Milbergs literarischem Balkon".
Die Schriftstellerin Sayaka Murata wundert sich über eine volle Bahnstation am Nachmittag - bis ihr klar wird, dass die Japaner bloß keine Überstunden mehr machen.
Bilder Das hirnverbrannte Herrenmenschengehabe von Ufo361 schmerzt - sehr. Ein Glück also, dass Hans Unstern Sextoys anpreist. Und dass Fiona Apple zurück ist.