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Archiv für Ressort Medien - Februar 2016
139 Meldungen aus dem Ressort Medien
2016 wird kein einfaches Jahr für den Fernsehkonzern Pro Sieben Sat 1. Nun setzt man auf den großen Aufbruch und auf gute Nachrichten: Die Münchner Sendergruppe baut ihre Führungsriege komplett um.
Die Krimireihe "Kommissarin Louise Bonì" läuft in der ARD nur auf Bewährung. Ihrer Qualität wird das nicht gerecht.
Die Chefredakteure des Magazins "Cicero" nehmen Ringier das Deutschlandgeschäft ab. Sie müssen zwei Titel rentabel machen, die für den Verlag vor allem Luxus waren.
Deutsch-türkische Komödien liegen im Trend. Vielleicht schmunzelt man sich so einander näher. Vielleicht finden die Film- und Fernsehschaffenden auch keine andere Form, ein angespanntes Verhältnis zu beschreiben.
Der Grund: Die ARD bezahlte den Moderator Thomas Gottschalk auch noch, als dessen Vorabendsendung schon lange abgesetzt war.
Streitfall regionale Werbung: Der Pro-Sieben-Konzern reicht eine Verfassungsklage gegen den neuen Rundfunkstaatsvertrag ein. Der diene nur einem - der Abschottung von Werbebudgets.
Allein Netflix will 2016 mehr als 30 Serien herausbringen - da haben selbst Binge-Watcher Mühe, sich alles reinzuziehen. Wie sieht also das Rezept für eine Erfolgsserie aus?
Wie aus dem Anwalt Jimmy McGill der teuflische Advokat Saul Goodman wird? Zu Beginn der zweiten Staffel "Better Call Saul" hat der Serien-Erfinder angeblich noch keine Antwort.
Von "Trainspotting" bis "The Shining": Vor Matt Groening ist kein Film sicher.
Ein Ungar, der seine Zähne zu Staub knirscht, Grafiken, so düster wie die Stimmung in Europa: Wäre die Flüchtlings-Talkrunde bei "Hart aber fair" ein EU-Gipfel - ach je!
Graupenrisotto mit Rosenkohl: Nach "Mutti" und "Deli" soll nun auch das Magazin "Foodie" junge Hobbyköche erreichen. Der Ableger des "Feinschmecker" bietet auf elegantem matten Papier vor allem viele bodenständige Rezepte.
Das neue Werbelimit in Nordrhein-Westfalen löst Geldsorgen in der ganzen ARD aus - auch andere Sender sind indirekt betroffen. Inzwischen liegt eine konkrete Zahl vor, mit der sich jetzt die Kommission KEF auseinandersetzen muss.
Seidiges Fell und ein untrügliches Gespür für Gefahr: Vor 60 Jahren bellte sich erstmals ein US-Held auf vier Pfoten in die Herzen der deutschen Fernsehzuschauer.
"Gottlos" erzählt von normalen Menschen, die zu Mördern werden. Ist das die Alternative zum deutschen Krimi mit seinen Saubermann-Kommissaren?
Amerika stürzt in die Apokalypse. Aulöser ist keine Alien-Invasion, sondern die Erkenntnis: Beyoncé ist schwarz. "Saturday Night Life" hat den Katastrophenfilm veröffentlicht.
Dieser Krimi hat: eine Ballerina im Koma, einen toten Bodybuilder, einen verliebten Gangster-Rapper. Und außerdem ziemlich viele Klischees.
Die "Welt" trennt sich von ihrem Redakteur Günther Lachmann, der sich der Partei als Berater angedient haben soll. Zum Bruch führten Mails an eine AfD-Sprecherin aus dem Sommer, die mit seiner Rolle als Journalist nicht vereinbar seien.
Mit ihrem Song "1944" thematisiert die Krim-tatarische Sängerin die Lage in ihrer Heimat - und tritt damit auch in Stockholm an.
Lena Odenthal hasst ihre junge Kollegin Johanna Stern - und umgekehrt. Vor lauter Konflikten bleibt dem Ludwigshafener "Tatort" kaum Raum für einen Bodybuilder-Mord.
Wie viel kostet ein Flugticket nach New Orleans? Jedenfalls mehr, als das Wochenende vor dem Fernseher mit "Treme" zu verbringen - der tollen Serie über die Stadt nach Katrina.
Eine NDR-Doku porträtiert eine Bürgerwehr nahe der brandenburgisch-polnischen Grenze. Dabei finden die Journalisten rechte Meinungen. Also genau das, was sie gesucht haben.
Mit dem muffigen 80er-Jahre-Konzept zeigt das ZDF, dass es keine Samstagabendshows kann. Wobei: Der Abend bietet immerhin zwei interessante Momente.
Der AfD-Politiker Marcus Pretzell behauptet, "Welt"-Redakteur Günther Lachmann habe sich seiner Partei als Berater angeboten. Jetzt trennt sich die Zeitung von Lachmann.
"Vinyl" zeigt den Rock 'n' Roll der 70er: Sex, Drugs, Liebe, Mord. Damit kennen sich die prominenten Macher aus. Mit dem modernen Serienformat dafür nicht so gut.
Die Flüchtlinge, die Leitkultur, die Zukunft des Westens und des Kapitalismus: Die Themen sind komplex dieser Tage im Radio, der Umgang mit ihnen aber ist oftmals spielerisch.
Steven Gätjen soll beim ZDF die Lücke füllen, die Thomas Gottschalk hinterlassen hat. Mit aufgewärmten Shows macht ihm der Sender den Start schwer.
Der britische "Independent" stellt Ende März seine Printausgabe ein. Zuletzt war die Auflage auf unter 50000 gesunken. Mit seinem Schwesterblatt teilt sich der "Independent" 150 Journalisten. Es soll "einige Entlassungen" geben.
Jahrelang war sie die Vertraute Rudolf Augsteins. In dem Buch von Irma Nelles wird er zu einer wunderbaren Figur.
Der Eigentümer soll sich in einem Brief an die Mitarbeiter gewandt haben. Von Ende März an wird es das Traditionsmedium nur noch in digitaler Form geben.
In der neuen Frauenzeitschrift von Gruner + Jahr gibt es vor allem gute Nachrichten. Heißt konkret: In "Frei!" werden die Verschütteten aus der Lawine gerettet.
Schauspieler Tom Wlaschiha über seine "Game of Thrones"-Rolle als Killer Jaqen H'ghar, Geheimniskrämerei am Set - und warum er überhaupt wieder in die Serie geschrieben wurde.
456 Tote in 40 Episoden: In den ersten vier Staffeln der Fantasy-Fernsehserie "Game of Thrones" ist viel Blut geflossen. Jetzt startet die fünfte Staffel in Deutschland.
Gemeinsam mit Fettes Brot bringt der Moderator Nadeldrucker, Scanner und alte Laufwerke zum klingen. Und jetzt: Modem-Solo!
Die ZDF-Serie "Familie Braun" will das Thema Fremdenhass satirisch aufarbeiten. Doch zu lachen gibt es darin wenig.
Sie sind sehr ernst, sehr verzweifelt, wenn sie mit den Lyrics von "Sorry" um Verzeihung bitten. Und dadurch sehr lustig.
Er bringt es im Verlauf der Serie auf gerade mal 2112 Wörter, doch mehr als die Hälfte davon verdienen das Prädikat Vulgärsprache. Eine Sprachanalyse von "South Park" zeigt, worüber in fast 20 Jahren so geredet wurde.
Je höher der Grad der Pressefreiheit, umso größer die Skepsis: Der Kommunikationsforscher Carsten Reinemann über die angebliche Vertrauenskrise der Medien.
Sandra Maischberger will mit Ex-Finanzminister Varoufakis über die Frage "Wieder Ärger mit Griechenland?" diskutieren. Die Auflösung: Es war gar keine Frage - und die Sendung ein Elternsprechtag.
Von wegen "Lügenpresse": Wissenschaftler haben Umfragen der vergangenen dreißig Jahre ausgewertet - und kommen zu einem überraschenden Ergebnis.
Große Namen, riesiges Budget, erfolgreiche Buchvorlage - das müsste eigentlich was werden. Wäre da nicht ein seltsamer Vetriebsdeal zwischen ARD und Sky.
ARD und Sky präsentieren die Serie "Babylon Berlin", die erste Koproduktion zwischen einem öffentlich-rechtlichen und einem Bezahl-Sender. Drehbeginn ist im Frühjahr.
In der Datingshow wird gleich mit sehr viel Zunge geknutscht. Begründet wird das mit Erkenntnissen aus der Forschung: Der Mensch könne sein Gegenüber allein durch einen Kuss vollständig erfassen.
"Ein historisches Dokument, das lange als verschollen galt" - US-Comedians haben eine 50-minütige Fake-Doku über Donald Trumps Leben veröffentlicht. In einer Nebenrolle: Alf.
Frank Spotnitz hat "Akte X" erfunden, jetzt zeigt er mit "The Man in the High Castle" ein Amerika, das von Nazideutschland und Japan beherrscht wird. Ein Gespräch über Serien-Revivals und die Frage, ob man Nazis mögen darf.
Amazon verkündet die erste deutsche Serienproduktion - von und mit Matthias Schweighöfer. Der macht vollmundige Versprechungen.
Ein Mann hatte die ZDF-Moderatorin bei Facebook mehrmals beleidigt. Wenn er das nochmal tut, droht ihm eine hohe Strafe.
Der Hörfunk-Autor und -Regisseur Hermann Bohlen hat ein Faible fürs liebenswert Verschrobene. Seine neue Produktion "Schalltot oder lebendig" ist eine komische Geschichte über Hörspielmacher, die sich im Studio produzieren.
Bissige Nachbesprechungen einzelner Serienepisoden werden immer beliebter. Wer nur deutsches Fernsehen sieht, kann sich das kaum vorstellen.
Eine WDR-Doku basiert auf selbstgedrehten Handy-Videos von Flüchtlingen. Das Ergebnis ist schlicht, aber ergreifend.
Der vielleicht beste Unterhalter im US-Fernsehen hat eine neue Serie: Louis C. K. gelingt mit "Horace and Pete" eine wilde Mischung aus Dittsche und den Buddenbrooks.