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Archiv für Ressort Medien - Januar 2019
150 Meldungen aus dem Ressort Medien
Im Radio ballen sich Sendungen, die auf ganz unterschiedliche Weise um Fragen von Macht und Ohnmacht kreisen. Sogar der Teufel tritt auf.
Die 2013 gestartete Lizenzausgabe der amerikanischen "Huffington Post" wird eingestellt. Die Zukunft der 13 betroffenen Mitarbeiter ist laut dem Verlagsunternehmen Burda Forward ungewiss.
Ein Dokumentar habe ein Vorruhestandsangebot angenommen, berichtet das "Hamburger Abendblatt". Er habe eng mit Claas Relotius zusammengearbeitet, der wegen gefälschter Geschichten entlassen wurde.
Das Nachrichtenportal, das 2013 in Deutschland vom Burda-Verlag etabliert worden war, soll Ende März schließen. Gründe für das Ende sind bisher nicht bekannt.
Der Deal mit dem Streamingdienst lautet: Der Zuschauer liefert Daten, Netflix Empfehlungen. Dabei wird ein Faktor aber bedeutungslos, der kulturell stets unerlässlich war: der Zufall.
Der Intendant der Deutschen Welle findet, die "Selbstbeweihräucherung" müsse ein Ende haben.
Wellblech, Grünspan und Gestrüpp: Mit dem Ende der "Lindenstraße" leert sich das Produktionsgelände "Bocklemünd" bei Köln. Wie soll es weitergehen?
Falschmeldungen werden laut Wissenschaftlern häufiger von älteren und konservativen Facebook-Nutzern geteilt.
Der ehemalige MDR-Chefredakteur soll einem Medienbericht zufolge künftig für Russia Today tätig sein. Er selbst dementiert, einen Posten bei dem Propagandasender zu haben.
Das deutsche Verbot eines in der "Bild" gedruckten Fotos des damals inhaftierten Moderators Jörg Kachelmann war laut Urteil rechtens.
Die Bild-Zeitung unterliegt vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Straßburger Richter wiesen die Beschwerde des Medienunternehmens als unzulässig zurück.
Der "Stern" produziert eine zehnteilige Audioreihe über die gefälschten Hitler-Tagebücher. Der Podcast setzt sich mit bisher unveröffentlichtem Material, wie Mitschnitten von Telefonaten mit Fälscher Konrad Kujau, und mit Zeitzeugen auseinander.
Alle haben hier die Hoffnung auf Erlösung: Die Arte-Serie "Ein Wunder" ist fesselnd und verstörend.
Forscher der Mainzer Universität haben evaluiert, wie Medien 2015 und 2016 über Flüchtlinge berichteten. Demnach war die Berichterstattung faktisch überwiegend richtig, aber nur bedingt ausgewogen.
Profi-Aufräumerin Marie Kondo hat jetzt eine Show. Dabei entrümpelt sie nicht nur die Wohnungen ihrer Klienten.
Immer weniger Menschen gehören einer christlichen Kirche an. Verkündigungssendungen bleiben trotzdem eine Säule des Fernsehens.
Die einen sind arbeitslos und haben zu viel Zeit, die anderen zu wenig, weil sie mehrere Jobs machen müssen: Ein Hörspiel erzählt von Leuten, die sich auf die Nerven gehen.
Unter Berufung auf die "Paradies Papers" berichtete sie 2017 über die Söhne des Premierministers. Nun soll Pelin Ünker ins Gefängnis.
ZDF-Reporterin Nicole Diekmann twittert "Nazis raus", viele Medien und Politiker solidarisieren sich mit ihr. Klasse Sache? Ganz so leicht ist es nicht.
Indem sie sich vorstellen - als schwarze Frau, die nur "Giiirl" sagt, oder PC-Nerd, der beliebig Tresore öffnet.
Bis zum Ende des von Donald Trump verursachten Shutdowns will er in jeder Show weitere Staatsmitarbeiter beschäftigen.
Die Journalistin hatte sich "Nazis raus" zu Neujahr gewünscht. Wegen einer ungeschickten Formulierung wurde sie daraufhin massiv beleidigt und bedroht. Nun kommen ihr Tausende zu Hilfe.
Ein Gericht verurteilt einen Blogger wegen einer Terror-Falschmeldung. Darin hieß es, 50 Angreifer "mit Messern und Macheten" hätten in Mannheim 136 Menschen getötet. Der Fall könnte noch höhere Gerichte beschäftigen.
Autorin, Moderatorin, Ärztin, Kickboxerin: Christine Theiss übernimmt "Fit for Fun".
Keine Zeitungen am Kiosk, Stillstand auf den Portalen: In Russland frieren zum Jahresbeginn nicht nur die Flüsse ein, sondern auch der Nachrichtenstrom. Das wird inzwischen gern ausgenutzt.
Ein Unbekannter hat sich bei mehreren deutschen Medien als Claas Relotius ausgegeben - und angekündigt, auszupacken.
Vor 40 Jahren kam "Holocaust" ins deutsche Fernsehen und veränderte das Land. Ein Massenpublikum spürte das Grauen der Judenvernichtung. Nun wird die Serie wiederholt.
Alle reden über die Golden Globes, dabei werden die wahren Helden vieler Filme vergessen: Die tierischen Darsteller. Wir hätten da auch ein paar Vorschläge.
Das Wuff des Jahres? Ein Nachfolger für Kommissar Rex tritt bei Sat 1 den Dienst an, und zwar in einer Stadt, in der an realer Hundescheiße kein Mangel herrscht.
Sat 1 hat mit "The Voice Senior" eine ernsthafte Talentsuche für über Sechzigjährige gezeigt. Das Finale am vergangenen Freitag aber machte den ganzen guten Ruf kaputt, denn der Sender ließ die Show sensationell lieblos enden.
Im deutschen Fernsehen wird quer durchs Programm immerzu gemordet. Was sagt das über eine Gesellschaft aus? Und was macht es mit ihr?
Ein Format für Weißbiermonologe und Männer mit Lebenserfahrung: Der BR-Stammtisch hat mit dem ehemaligen SZ-Chefredakteur Hans Werner Kilz einen neuen Moderator. Sein Vorsatz? Bloß keine "Schwatzbude".
Zensur, Verbote, Festnahmen: Die chinesische Regierung verschärft ihr Durchgreifen auf Twitter. Eigentlich ist die Webseite im Land gesperrt - dennoch gibt es dort schätzungsweise zehn Millionen Nutzer.
Kinder und Männer drängt es hinaus - in den Wilden Westen, ins All, in Fanatasiewelten. Dort angekommen, überfällt sie erst einmal Hilflosigkeit.
Menschen verlieren sich, in ihrer Umwelt, ihren Ideen, ihren Leben. Das Radio folgt ihnen unerschrocken. Mitunter kennt es einen Weg zurück.
Die Kommissare Ballauf und Schenk ermitteln unter bösen Russen - in einer Folge, die spannungsmäßig in zwei Teile zerfällt.
Bilder "Currywurstmann", Sex-Expertin, Ex-Kuppelshow-Pärchen: Diese Menschen hat RTL in den TV-Dschungel geschickt.
Der Kabarettist Peter Klien stellt für "Willkommen Österreich" die blödesten und pointiertesten Fragen. Kanzler Kurz flüchtet regelmäßig vor ihm. Ein Treffen.
Jörg Kachelmann kehrt fast acht Jahre nach seinem Freispruch mit der Sendung "Riverboat" zurück ins Fernsehen. Die erste Ausgabe bezeichnet er selbst als "so mittel".
Der Journalistenverband und das Auswärtige Amt warnen Journalisten und Blogger vor Reisen in die Türkei. Schon ein Like an heikler Stelle in sozialen Netzwerken könne dort strafrechtliche Konsequenzen haben.
Die "taz" legt Ergebnisse vor: Die Berliner Tageszeitung hat mehrere Reportagen und Interviews überprüft, die Reporter Claas Relotius bereits vor den nun bekannten Fälschungen beim "Spiegel" veröffentlicht hat.
Der Journalismus-Professor über den US-Präsidenten und die Medien, über Claas Relotius und erschüttertes Vertrauen.
Der Komiker Hasan Minhaj steht für aufklärerische, multiethnische Comedy. Dass Saudi-Arabien nun seine Netflix-Show zensiert, verwundert wenig.
Über die Komik des Hasan Minhaj, dessen neue Show in Saudi Arabien nicht komplett gezeigt werden darf.
Auf Druck der saudischen Regierung blockt Netflix eine Folge von "Patriot Act with Hasan Minhaj". Das löst Empörung aus - und macht die Show erst richtig groß.
Auch bei dieser Episode mit dem Duo Tschirner/Ulmen wird zum eigentlichen Fall dessen Persiflage gleich mitgeliefert. Diesmal mit besonders wenig Scheu vor Albernheiten.
Einfache Idee, wunderbar umgesetzt: Der ARD-Film "Bist du glücklich?" erzählt eine kitschfreie Trennungsgeschichte auf unterschiedlichen Zeitebenen.
Das preisgekrönte US-Magazin kann seit Jahren seine Redaktion ausbauen. Das liegt auch am Präsidenten, an der Chefredakteurin aus Deutschland und den speziellen Geschichten.
Er organisierte die Kriegsdienstverweigerung und bot Autoren wie Robert Gernhardt oder F. W. Bernstein ihre erste Spielwiese. Nun ist der große Wirre Hans A. Nikel im Alter von 88 Jahren gestorben.
Wie ein Remake auf keinen Fall sein sollte: RTL zeigt eine Neuverfilmung des Klassikers von 1987. Sie ist so schlecht, dass sie abwechselnd Krampfadern und Heulkrämpfe verursacht.