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Archiv für Ressort Medien - 2014
988 Meldungen aus dem Ressort Medien
Bertelsmann gelingt mit der Ankündigung, Gruner + Jahr komplett zu übernehmen, ein Coup. Der Schritt soll den Gütersloher Medienkonzern für das digitale Zeitalter fit machen.
Der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr wird künftig komplett zum Medienkonzern Bertelsmann gehören. Bisher hielt die Hamburger Verlegerfamilie Jahr einen Minderheitsanteil. Bertelsmann will mit dem Schritt noch schneller auf digitale Marktveränderungen reagieren können.
Sie wollen mitreden über den Sonntagskrimi? Hier erfahren Sie, warum Blut zwar dicker als Wasser, aber Geld manchmal dicker als Blut ist. Die "Tatort"-Nachlese - mit Zuschauerkommentaren.
Dunst wabert an den Ufern des Bodensees, die Szenerie ist dementsprechend undurchsichtig. Da schießt "Tatort"-Kommissar Lüthi eben einfach mal. Der Beginn eines vollendeten Desasters.
Bilder Nach 180 zähen, bisweilen bizarren Minuten bleibt die Erkenntnis: Markus Lanz beherrscht die knallharte Interviewtechnik auch am Rande des Kuschelsofas. Und man sollte wirklich mal über Mäusefallen nachdenken. Splitter des "Wetten, dass..?"-Wahnsinns.
"Total krasses Zeug, was ihr da erlebt", sagt Markus Lanz zu Tokio Hotel. Krass ist "Wetten, dass..?" in Erfurt in der Tat. Zum Beispiel dieser brabbelnde und hechelnde Moderator, der Komiker, der wirkt wie aus der Werbung für ein Zappelphilipp-Medikament. Oder Heino, der sich als Wolfgang Joop entpuppt.
Der Imam Abdul Adhim Kamouss soll überführt werden - als Salafist und gefährlicher Verführer. Doch dann sprengt er die Sendung eines überforderten Moderators Günther Jauch. Weil er die Mechanismen der Talkshow erkannt hat.
Zum letzten Mal wird in bewährter Form der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Ein großer Gewinner ist Oliver Welke. Er gewinnt dank Fußball-WM und der "heute-show" gleich zweimal - obwohl es für die Satiresendung ein schwieriges Jahr war.
Reinhold Beckmann porträtiert Gerhard Schröder - und interessiert sich mehr für den Menschen als für den Politiker. Trotz seiner gewohnt gefühligen Fragen kommt er dem Altkanzler dabei nur scheinbar nahe.
Die traditionsreiche "New York Times" baut erneut in großem Stil Stellen ab. Betroffen sind etwa 100 Stellen im Newsroom. Auch in anderen Bereichen sollen Angestellte gehen.
Der stellvertretende Chefredakteur der "Bild am Sonntag" verlässt den Axel Springer Verlag. In Zukunft leiten Chefredakteurin Marion Horn und ihr Stellvertreter das Blatt allein.
Dieser Film ist ein Wagnis: Zur besten Sendezeit zeigt die ARD, wie Lehrer ihre Schüler vergewaltigen. "Die Auserwählten" fiktionalisiert den Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule. Ehemalige Schüler gehen juristisch gegen den Film vor.
Wer sind wir - und warum immer weniger? Dass die Nachrichtenmagazine "Spiegel", "Stern" und "Focus" gleichzeitig ihre Krisen kultivieren, deutet auf eine ansteckende Krankheit hin.
Das Comeback von Urban Priol im ZDF gleicht einer Heimsuchung. Warum die Kabarettsendung "Ein Fall fürs All" ein Fall zum Abschalten ist.
In der ARD will man künftig weniger talken und mehr lachen: Deswegen kommt die NDR-Satire-Sendung "Extra 3" nun ins Erste. Sie hat Neuzugänge eingekauft wie ein Fußballclub.
Nach Serien wie "House of Cards" oder "Orange is the New Black" produziert der US-Videodienst nun auch einen ersten eigenen Spielfilm. Der soll eine Fortsetzung des Blockbusters "Tiger & Dragon" werden und zum Kinostart auch bei Netflix zu sehen sein.
Zum 60. Geburtstag des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger drückt die gleichaltrige Kanzlerin Angela Merkel den Printmedien ihre Verbundenheit aus. Alle Wünsche der Branche möchte die Regierung indes nicht erfüllen.
Zwei junge Polizisten ermitteln in einem Mordfall, der die DDR überlebt hat. Die älteren Kollegen sind damit überhaupt nicht einverstanden - und ein Beamter verliert für immer seine Unschuld.
Das Fernsehen stand lange im Ruf, eine Verblödungsmaschine zu sein. Inzwischen gelten Serien aus den USA als Orakel der Weltklugheit - und lassen den Zuschauer politikfeindlich und unaufgeklärt zurück.
Verena kommt aus der bayerischen Provinz und hat bunte Haare. Als "Schizophrenia" hat sie im Internet mehr Publikum als das ZDF. Über eine neue Kategorie Star - die Normalo-Prominenz.
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, wer im neuen Kölner Krimi mit wem schäkert und vor welcher Frau Freddy Schenk Angst hat. Die "Tatort"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Der Regionalsender MDR will mit seinem Programm nicht mehr nur die Großeltern erreichen, sondern zeigt jetzt auch Comedy von jungen Menschen für junge Menschen. Und die ist sogar lustig. Wahnsinn.
Arte erzählt die Erfolgsgeschichte des Schuhdesigners Christian Louboutin. Der Film ist kaum überraschend, hat aber Suchtfaktor für Mode-Fans, Schuhfetischisten und Bewunderer von Frauenbeinen.
"Wenn sie am Boden kämpfen, wären das dann Möpse im Kampf?", fragt ein Moderator des US-Senders Fox über die erste Kampfjetpilotin der Vereinigten Arabischen Emirate. Der Sender inszeniert sich gern als moralische Institution - entlarvt sich aber mit seinem Sexismus selbst.
Der Bulle von Tölz hat sein eigenes Museum, wo Fans in Videos, Filmausschnitten und Schaubildern viel über ihre Lieblingsserie erfahren. Aber Requisiten suchen sie vergebens.
"Das war's." Reinhold Beckmann moderiert zum letzten Mal seine Talksendung im Ersten - und beweist, dass er genau zum richtigen Zeitpunkt aufhört. Herzlichen Glückwunsch.
Wie kommt die Frau um die 50 mit dem Leben klar? Andrea Sawatzki widmet sich der Midlife-Crisis - in der ZDF-Komödie "Bella Amore" und in ihrem neuen Buch. Und stellt sich die Frage, ob sie ihre Träume wahrgemacht hat.
Nach 15 Jahren moderiert Reinhold Beckmann zum letzten Mal seine Talkshow. Im SZ-Interview spricht der Moderator über gute Gäste, schlechte Kritiken und einen leisen Abgang.
Die wunderbare Krimiserie "True Detective" kehrt zu HBO zurück - mit den Hauptdarstellern Colin Farrell und Vince Vaughn. Fans macht nicht nur die Wahl der beiden Hauptdarsteller stutzig, sondern auch die des Regisseurs.
Wie man eine Erfolgsserie ruiniert: "Mord mit Aussicht" war einmal ein herrliches Sittenporträt ländlicher Bürgerlichkeit - doch die neue Staffel mutiert in der ARD zum belanglosen Schmunzelkrimi.
Im originalgetreu nachgebauten New Yorker Central Perk Café können Fans der US-Sitcom "Friends" deren 20. Geburtstag feiern - und auf dem legendären Sofa Platz nehmen.
Die letzte deutsche Journalistin in Kabul: Ronja von Wurmb-Seibel ist geblieben, als den anderen das Land zu gefährlich wurde. Im Interview erzählt die 28-Jährige, warum.
Yoani Sánchez ist die berühmteste Oppositionelle Kubas. Ihr Blog "Generación Y" wird in aller Welt gefeiert. Inzwischen betreibt sie eine Online-Zeitung. Kann das gut gehen?
Die "Echo"-Mediengruppe um das "Darmstädter Echo" kündigt ein umfangreiches Sparprogramm an. Der Deutsche Journalisten-Verband spricht von einem "schwarzen Tag für den Zeitungsjournalismus".
Klaas Heufer-Umlauf und Jan Böhmermann setzen mit dem Hörspiel "Förderschulklassenfahrt 2" den gemeinsamen Unfug fort. Diesmal geht die einstündige Reise in den "Scheidepark Drecksau".
Wieder ist ein neues Showformat gescheitert: Am Donnerstag beendet RTL die Sendung "Rising Star" vorzeitig. Die Castingshows zeigen Ermüdungserscheinungen - und die Zuschauer werden ungeduldiger.
Die Zeiten für Fernsehschauspieler sind hart: Es gibt immer weniger Rollen. Wer auf dem Bildschirm nicht gefragt ist, kommt in Boulevardtheatern unter. Mit Erfolg, denn "was die da machen, soll lustig sein". Aus dem Randgebiet der Aufmerksamkeit.
Das Erste versendet den letzten der Filme, für die die frühere NDR-Fernsehspielchefin Doris Heinze verantwortlich war. Sie war 2012 zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Trotz beachtlicher Produktionskosten verhebt sich "Frösche petzen nicht" jedoch am Anspruch, mehr sein zu wollen als ein amüsantes Genrestück.
Nach dem Tod von Gert Voss steigt Udo Kier als Hauptdarsteller beim ORF-Serienprojekt "Altes Geld" ein, bei dem Österreichs umtriebiger Film- und Fernsehentwickler David Schalko Regie führt. Die Rolle des Patriarchen in der Familiensaga wird für Kier umdefiniert.
Nach dem Skandal um die Show "Deutschlands Beste!" tagt in Berlin der ZDF-Fernsehrat - und Intendant Thomas Bellut spricht Klartext. Auch die Twitterkünste von Nachrichtensprecher Claus Kleber kommen zur Sprache.
"Manual" ist ein Heft für Immobilienmakler, die gerne Hipster wären. Es setzt keine Trends, sondern hechelt ihnen hinterher. Wer sich gerne bevormunden lässt, für den ist das Magazin von Gruner+Jahr wohl die passende Lektüre.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg bringt das Magazin "11 Freunde" ins Fernsehen. Ein "verfilmtes Heft" soll das Format namens "11 Freunde TV" nicht sein. Aber was sonst?
Moskau will Medien abschotten, das träfe auch die deutschen Verlage Springer und Burda. Wenn die Staatsduma zustimmt, dürfen ausländische Firmen künftig keine Anteile über 20 Prozent mehr an TV- und Pressekonzernen besitzen - das hätte weitreichende Folgen.
Düster, dekadent, korrupt: "Gotham" heißt die neue Serie, auf die Batman-Fans in den USA ungeduldig warten. Das Prequel soll zunächst ohne Batman und ohne Joker auskommen.
Lange hieß es "Montag ist Spiegel-Tag" - das wird sich mit dem neuen Chefredakteur Wolfgang Büchner ändern. Mit dem künftigen Erscheinungstag am Wochenende reagieren die Verantwortlichen auch auf neue Entwicklungen bei den Lesern.
Bilder Rosamunde Pilcher, die Grande Dame des Herzenssports, wird 90. Das ZDF hat rund 100 ihrer Romane verfilmt - mit den immer selben Geschmacksverstärkern. Ein Kitschrezept.
Der deutsche Schlager wäre wohl weniger hohl, wenn er bei den Liedern von Udo Jürgens etwas besser hingehört hätte. Arte und die ARD feiern den 80. Geburtstag des Entertainers dennoch mit einem sehr brav geratenen Dokumentarfilm.
Ein Song über die Sehnsucht nach Ruhe gefällt den "Bundesvision Song Contest"-Zuschauern am besten: Beim musikalischen Länderwettstreit von Stefan Raab haben Revolverheld für Bremen gewonnen.
Seit David Schalko die bitterböse Provinzposse "Braunschlag" schrieb, ist er in Österreich eine Art Popstar. In Deutschland wäre so eine Serie undenkbar, glaubt er. Ein Treffen im Kaffeehaus.
Wie bringt man junge Leute dazu, im Internet Geld für Journalismus auszugeben? Die Erfinder der Dienste Blendle und Readly haben da ein paar Ideen.