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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Die Feuchtgebiete sind trockengelegt, erstaunlich züchtig versucht sich Charlotte Roche in ihrer neuen Sendung als Müllfrau und Bestatterin. Das macht die Sache leider nicht besser.
Die ARD-Intendanten tagen in Brüssel: Ab November ist Volker Herres neuer Programmdirektor. Sein NDR-Kollege Axel Balkausky soll Sport-Chef werden.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger fordert ein komplettes Werbeverbot für die öffentlich-rechtlichen Sender - und enge Schranken für die Online-Auftritte.
George Clooney als verkappter Depressiver: Die Coen-Brüder eröffnen mit ihrem bösen kleinen "Burn After Reading" die 65. Filmfestspiele in Venedig.
In Ben Stillers "Tropic Thunder" werden nicht Behinderte, sondern Hollywood-Pathos und Vietnamfilm-Klischees auf die Schippe genommen.
Finale Verköstigung zu Ramadan: Mit süßen Kuchen und viel nacktem Fleisch endet das Festival "Tanz im August" in Berlin.
Jonathan Landman von der New York Times erklärt im Interview, wie professionelle Journalisten und Amateur-Blogger koexistieren können.
Sex mit siebzig, das wäre doch mal was: In "Wolke 9" von Andreas Dresen wird die Wirklichkeit abgebildet. Die Dreiecksgeschichte inklusive Kontrollverlust zeigt Liebe im Alter als Tabubruch.
Braucht die beste Show der Welt eigentlich noch eine Hauptdarstellerin? Bei Madonnas Konzert in Berlin riecht es nach einem Schlussverkauf des Stadion-Entertainments.
Der Drehbuchautor Charlie Kaufman ist bekannt für seine Verschachtelungen. Das färbt auf die Berichterstattung über ihn ab - wie ein Blog des US-Magazins Wired zeigt.
Von der Tänzerin zur lesbischen Alpha-Frau: "Flashdance"-Star Jennifer Beals ist zurück. sueddeutsche.de hat die Schauspielerin am Set der TV-Serie "The L Word" getroffen.
Ein tollkühner Plan der bayerischen Regierung: Die Bürger sollen extra für privates Lokal-TV zahlen - und die GEZ das Geld einziehen.
Im letzten Album des Esbjörn Svensson Trios führen die Improvisationen ins Leere. Umso irritierender ist es, dass dieses Album ein Vermächtnis sein muss.
Das perfekte Talkshow-Rezept: Man nehme eine Vorzeigelinke, einen Ex-Banker - und packe das Ganze in eine Krawallhülle. Warum Maybrit Illner mit ihrer Sendung zur Finanzkrise trotzdem scheiterte.
Klimakatastrophe, kindgerecht: Die Sehnsucht nach der analogen Welt verkörpert ausgerechnet ein nostalgischer Roboter, der als letzter Überlebender die Welt aufzuräumen hat.
Dieter Hahn trennt sich von Sirius-Geschäftsführer Dejan Jocic - er soll sein Vertrauen missbraucht haben.
Seit dem Honorar-Skandal um Jan Ullrich zahlt die ARD offiziell kein Geld für Interviewpartner. Warum "Waldi und Harry" Probleme haben, Sportler ins Studio zu bekommen.
Wer nicht weiß, was er sonst im Büro anstellen soll, der baut aus Kopierer und Ventilator eine Was-passiert-dann?-Maschine. Oder einen Heuschnupfen-Hut. Die besonders nützliche Clip-Kritik.
Bullerbü, Babylon und Bärbel Schäfer: Eine junge Gründergeneration experimentiert auf Radiosendern im Internet mit Sounds und prominenten Namen.
Der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses soll ein Jahrhundertprojekt werden - doch es droht die Realisierung halbherziger Lösungen. Ein Intendant und ein Baumeister werden schmerzlich vermisst.
Keine Gratis-Zeitung sondern "eine Art Leseprobe": Springer lässt in Berlin einen kostenlosen Wochentitel mit redaktionellen Inhalten verteilen.
Enthüllungsjournalismus in eigener Sache: Bei seiner Blattkritik sollte Frank-Walter Steinmeier der Bild-Redaktion ordentlich was um die Ohren hauen - er warf mit Wattebäuschchen.
"Ich werde hier sein, im Sonnenschein und im Schatten": Christian Kracht liefert in seinem neuen Roman Atmosphäre pur - und das im schönsten Deutsch, das derzeit zu lesen ist.
Humor hält jung: Der lebende Beweis Bette Midler über Sex im Alter, Vulgarität in Las Vegas und warum sie keine "Hockey Mum" ist.
Die neue Führung in Bayreuth verheißt mehr Nähe zum Wagner-Hügel: Bayreuths Einwohner hoffen, dass sich das Festspielhaus in Zukunft auch für sie ein wenig öffnet.
Zum 50. Mal widmen sich die Kommissare Batic und Leitmayr den dunklen Mächten Münchens. Zum Jubiläum dankt ihnen ihr Regisseur
Der neue "Batman" ist durch den Tod des Darstellers Heath Ledger für viele Zuschauer erst interessant geworden - ein bekanntes Phänomen in der Filmgeschichte.
Nur wer reinkommt, ist drin: Die Salzburger Festspiele bieten sehr viel Kunst, aber sie sind vor allem auch ein Gesellschaftsereignis.
Zwei weitere Redakteure der Berliner Zeitung haben eine Stasi-Vergangenheit zugegeben. Chefredakteur Josef Depenbrock kündigte eine Anhörung vor dem Ehrenrat an.
Leere Kassen, tolle Filme, wenig Stars: Der Spagat zwischen Kunst und Kommerz bleibt in Venedig bestehen. Der erste Preis geht mit "The Wrestler" von Darren Aronofsky an Hollywood.
Neuere Studien über das Lesen am Bildschirm befeuern die Kritiker an der Computerisierung der Klassenzimmer: Der Sinn von Texten werde so nicht richtig erfasst.
Tokio Hotel entführen einen Preis auf dem Monstertruck, Hip-Hopper reiten auf Elefanten und Britney Spears dankt Gott: Bei den 25. MTV-Awards regiert der ganz normale Wahnsinn.
Ein neuer Katrina-Film zeigt das Überleben im Hurrikan: Wenn es gelang, dann durch Glück und Eigeninitiative, nicht aber wegen der Hilfskräfte.
Im letzten Buch war seine SS-Vergangenheit Thema, jetzt versteckt Günter Grass autobiographische Hinweise auf seine Familie: Die "Box" und das Prinzip des Kuddelmuddels.
James Bond mit Krückstock und ausgeschlagenen Zähnen: In seinen Memoiren berichtet Roger Moore von unglamourösen Unfällen bei Bond-Dreharbeiten.
Interviews vor Werbekulissen: Ein früherer Mitarbeiter schildert die Geldbeschaffung beim Hessischen Rundfunk und den persönlichen Umgang mit Jürgen Emig.
Der irdische Erfolg der singenden Mönche von Stift Heiligenkreuz bei Wien hält an. Die Verkaufszahl der CD "Chant - Music for Paradise" hat die Marke von 400.000 überschritten
Wie man Picasso übertrumpft: Damien Hirst gibt dem Kunstmarkt, was er will - und bricht damit Auktionsrekorde.
Ein Kunstereignis in diesem Herbst ist die Vincent-Van-Gogh-Ausstellung in der Albertina in Wien. "Gezeichnete Bilder" präsentiert das Genie vor allem als Zeichner.
Vin Diesel spielt in Mathieu Kassovitz' "Babylon A.D." den brutalen Söldner Toorop, der sich mit einer schönen Dame im Gepäck nach New York durchschlägt.
Die Verantwortlichen des Hessischen Rundfunks sind nach dem Urteilsspruch gegen ihren korrupten Ex-Sportchef fein raus: Sie haben nichts gewusst und nichts geahnt.
Am Dienstag Abend war Claus Klebers Kopfhaltung so untypisch wie die Haltung des Senders: Das "Heute Journal" machte Propaganda für die Internetaktivitäten des ZDF.
Der Trompeter Till Brönner macht Schmuse-Jazz für die Caipirinha-Bar und jammt mit den Wildecker Herzbuben - ohne schlechtes Gewissen.
Wie man in 64 ganz einfachen Schritten mit seiner Freundin Schluss macht, und wie man im Internet das wahre Leben findet: die wegweisende Clip-Kritik.
Altkluge Kinder und paranoide Erwachsene: Neele Leana Vollmars Sixties- Erinnerung "Friedliche Zeiten" fehlt die Balance.
Vielleicht ist es ja einfach die Stadt, die schuld ist an dem Quantum Trostlosigkeit, Berlin, das so viel Leben verspricht: "Unschuld" erzählt uns von der Liebe und der Leere.
Trinken, ficken, jagen, schlafen: Mit betonhartem Pragmatismus erzählt Rafael Chirbes in seinem Roman "Krematorium" von der Zerstörungswucht des Massentourismus.
Laut Richter waren die Äußerungen der ehemaligen Tagesschausprecherin "keine Verherrlichung des Nationalsozialismus". Sie selbst äußert sich nicht über ihre Pläne - dafür aber ihr Anwalt.
Verleger Hubert Burda läutet den längst fälligen Generationenwechsel ein - mit einem Rückkehrer aus dem Hause Springer.
Erinnerungsstücke statt Action-Premieren: Das 65.Filmfestival in Venedig sucht Abstand zur Glamoursucht in Cannes und geht zum Start trotzdem auf Nummer sicher mit George Clooney und Brad Pitt.