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Archiv für Ressort Kultur - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Der da: Thomas D. von den Fantastischen Vier ist zurück, ein Soloalbum im Gepäck. Mit sueddeutsche.de sprach der Rapper über Castingshows und sein Leben nach dem Tsunami.
Stillers Humor: "Tropic Thunder"-Mastermind Ben Stiller spricht über Komik, lächerliche Stars, wütende Kritiker und das Make-Up von Tom Cruise.
Der gesendete Freundschaftsdienst: Boris Becker traf Jan Ullrich. Der einstige Radprofi führte seine Villa und seine Unschuld in Sachen Doping vor.
In der Berliner Zeitung sind weitere Redakteure von ihrer Stasi-Vergangenheit eingeholt worden. Die Betroffenen sollen ihre Posten räumen.
Berliner Lebensgefühl und gescheiterte Existenzen: In "Berlin Calling" ist ein Techno-DJ vom Absturz bedroht - und landet bei Corinna Harfouch in der Psychiatrie.
Zwischen Zeitungen und der Blogosphäre läuft ein Wettlauf um Details aus dem Leben der republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin Palin. Die Blogger haben dabei eindeutig einen Vorteil.
Die eine zerstäubt Puderzucker, die andere schnauzt ihn weg: Wer den Fernseher einschaltet, für den sind Richter und Psychologen immer da.
Mit Jonathan Demmes "Rachel Getting Married" dreht die 65. Mostra noch mal richtig auf. Anne Hathaway sorgt noch einmal für viel Glamour, der möglicherweise aber zu spät kommt.
Entspannter geht es nicht: George Clooney, Brad Pitt, John Malkovich und Tilda Swinton dürfen im neuen Film der Coen-Brüder beschränkt, geil und gierig sein.
Schöne Frauen und ein Oberlehrer: Eine neue Atatürk-Biographie zeigt den Gründer der Türkei ohne Denkmalschutz - und erklärt, warum die Türkei nicht von ihrer Vergangenheit loskommt.
20 Berliner werden einen Tag lang mit der Kamera begleitet. Einer davon ist Klaus Wowereit - der Wert auf einen Rest Privatsphäre legt.
Bushido im Glück: Weil seine Biografie so ungeheuer erfolgreich ist, sagt der Rüpel-Rapper seine Tournee ab - und plant einen Kinofilm über sein Leben.
Juliette Binoche als kapriziöse Chaotin: Im Melodram "Trennung" wird die Räumung des Gaza-Streifens zur existenziellen Erfahrung.
Die Dreistigkeit, mit der sich Bohlen und Bushido ihrer sozialen Intelligenz entledigen, sichert ihnen Applaus. Der Rapper Bushido trifft mit seiner Biographie einen Nerv.
Zurück aus der Sommerpause: Metzger Stefan Raab schlachtet wieder den deutschen Fernsehzoo aus - und bei Sarah Connor setzt er zum gezielten Schlag an. Eine kleine Nachtkritik.
"Being a Scot": Egal, warum es gerade geht, Sean Connery kommt immer wieder auf sein Lieblings-Thema Schottland zu sprechen. Oder auf Geld. Ein echter Schotte eben.
Viel Geld für Beraterdienste: Im Prozess gegen den ehemaligen Sportjournalist Jürgen Emig wurde jetzt auch die Ehefrau des Ex-MDR-Sportchefs Wilfried Mohren belastet. Es geht um mehrere tausend Euro.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Als Brent Tarleton wurde Fred Crane weltberühmt. Nun ist der letzte Held aus dem Südstaatenepos "Vom Winde verweht" gestorben.
Trotz heftiger Kritik vom Zentralrat der Sinti und Roma will der Kölner Sender eine umstrittene "Tatort"-Folge ausstrahlen. Es gebe "keine Veranlassung" für Proteste.
Wolfgang Wagners verabschiedet sich aus Bayreuth, doch die Festspiele werden kein nationales Heiligtum - sie bleiben im Familienbesitz.
Die skurrile Asozialität seiner Helden hat Daniel Kehlmanns "Vermessung der Welt" zum Bestseller gemacht. Leider hilft das nicht auf der Bühne.
Der deutsch-argentinische Komponist Mauricio Kagel ist tot. Er galt als einer der wichtigsten Komponisten der Gegenwart. Das Komponieren hatte er sich selbst beigebracht.
"Die Menschen wollen doch einen Rest von Selbstwertgefühl": Super Illu ist Marktführer im Osten, weil man dort das zwanghaft Coole nicht mag.
Die Welt rutscht uns aus den bankrotten Händen - und wer liefert den Soundtrack dazu? Leonard Cohen ist der Sänger der Krise, der große Seher, auf seiner mutmaßlich letzten Tournee.
Kult-Regisseur Quentin Tarantino reiht für sein Nazi-Drama "Inglorious Bastards" die Aushängeschilder der deutschen Schauspielriege um sich: Nun ist auch Til Schweigers Teilnahme bestätigt.
Der Anwalt fordert Bewährungsstrafe für den Ex-HR-Sportchef. Schließlich habe der Hessische Rundfunk die Aufklärung der Affäre geradezu behindert.
Michael Kaufmann, Chef der Philharmonie Essen, ist wegen Sparmaßnahmen entlassen worden. Er soll seinen Etat um knapp 20 Prozent überzogen haben.
Georgiens Präsident Michail Saakaschwili hatte am Donnerstag seinen ersten Auftritt im deutschen Fernsehen. In der ZDF-Sendung "Maybrit Illner" bezichtigte er Russland der Vertreibung von Menschen.
Ein Löwe wächst im Swinging London auf, dann wird er ausgewildert. Als seine Ziehväter ihn in der Wildnis besuchen, geschieht Unglaubliches. Die Clip-Kritik mit Tränengarantie.
Die Sendung "Singing Bee" zeigt, dass man sich um die Überlieferung deutschen Liedguts keine Sorgen machen muss, offenbart aber gnadenlos, wie banal die Texte der Band Wir sind Helden wirklich sind.
Unter den Bomben der britischen Luftwaffe findet Trümmerfrau Lena einen 20 Jahre jüngeren Liebhaber - und macht eine wegweisende Entdeckung. Uwe Timms Novelle im Kino.
Ein klinisch Schizophrener als wahres Monster: Im neuen Batman-Film, der am Donnerstag anläuft, zelebriert Heath Ledger den Nihilismus des modernen Terrors.
Entsetztes Lachen im Gerichtssaal: Der Leiter der Innenrevision des Hessischen Rundfunks sagt über die Machenschaften des Ex-Sportchefs Jürgen Emig aus.
Fans von Indie-Musik sind unsicher und faul, die meisten von ihnen leben in Berlin. Besagt zumindest die neue Statistik zu popmusikalischen Vorlieben.
Die Entscheidung ist gefallen: Katharina Wagner und ihre Halbschwester Eva Wagner-Pasquier lösen ihren Vater Wolfgang als Leiter der Bayreuther Festspiele ab.
Für ein A-Festival sind zwei Animationsfilme im Wettbewerb ein Novum: Nach "Ponyo" war bei der 65. Mostra nun "The Sky Crawlers" zu sehen, der vielleicht ultimative Fliegerfilm.
Wegen der guten Sache: Andrea Kiewel darf für einen Gastaufritt zurück zum ZDF. Nach dem Skandal um Schleichwerbung ist die Moderatorin erstmalig wieder im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen.
Im Bayreuther Nachfolgestreit spielt Nike Wagner mit Gérard Mortier einen Trumpf aus. Der Star- intendant ist allerdings ein zwiespältiger Partner. So kühn er programmiert - ein Mann von morgen ist er nicht.
Götz Kubitschek will der Anführer einer neuen konservativen Bewegung sein. Seine Gegner nennen ihn einen Salonfaschisten und fürchten seine aggressiven Aktionen.
Im ARD-Einbürgerungsquiz präsentiert sich die deutsche Unterhaltungskultur im Spannungsfeld zwischen Laubsägearbeit und Altglasentsorgung und umschifft die Frage nach erlernbarer Identität.
Auf friedlichem Wege könnten die USA ihren Einfluss in Eurasien ausdehnen. Die einzige Weltmacht, die ihre Einflusssphären gegenwärtig nicht zu vergrößern sucht, ist China.
Ganz ohne Larmoyanz: Dem contergan-geschädigten Regisseur Niko von Glasow gelang etwas Erstaunliches: eine leichtherzige Dokumentation über Behinderte.
Politik, Promis, Kultur - aber weniger aggressiv: Nach Schleuderpreisen und Eisbären soll bei der deutschen "Vanity Fair" mit Nikolaus Albrecht Stabilität einziehen.
Anglizismen, Abkürzungen, Aussprache: Der Verfall der deutschen Sprache wird von allen Seiten kritisiert - neu ist das aber nicht.
Kompromissloses Gedresche und sonisches Trommelfeuer: Auf ihrem neuen Album "Death Magnetic" spielen Metallica wieder die knochenharte Musik ihrer frühen Tage.
So unselig der von der Justiz verfolgte und nach Bahrain emigrierte Superstar wirken mag: Nur wer Michael Jacksons Live-Auftritte betrachtet, versteht ihn.
Sat 1 will mit seiner neuen Sendung "Gnadenlos gerecht - Sozialfahnder ermitteln" zeigen, was soziale Gerechtigkeit ist - und liefert das genaue Gegenteil.
Ein Tatsachenroman wie eine Fieberphantasie, jetzt verfilmt: Das brutale System der italienischen Mafia wird in Matteo Garrones "Gomorrha" zornig und poetisch verdeutlicht.
Mehr Einsparungen, weniger Qualitätsberichterstattung? Medien-Experte John Lloyd aus Oxford spricht über die Personalisierung des Journalismus und erklärt, wie die Tageszeitung den Kampf um den Leser gewinnen kann. Der Start unserer neuen Serie "Zeitenwechsel".
Frankreichs Zeitungsauflage hat sich halbiert. Daniel Vernet von "Le Monde" sprach mit sueddeutsche.de über Presse und die Einflußnahme von Politik und Wirtschaft.