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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Konrad fackelt den Landsitz ab - und die Unternehmerfamilie mag ihn nicht vor den Gästen rügen: In "Small World" geraten Alexandra Maria Lara und Gérard Depardieu als unschuldige Seelen in einen Sumpf aus Lüge, Betrug und Mord.
"Wir leben in einer Zeit, in der uns unsere Regierungen sagen, wir sollten einander fürchten": Schauspieler Lambert Wilson über den verführerischen Lebensrhythmus der Mönche im prämierten Drama "Von Menschen und Göttern".
Bilder Jürgen Vogel ist Mario Nette, Jeanette Hain ist Rosa Schlüpfer: Ein Bildband zeigt 31 deutsche Schauspieler in ungewohnten Posen - und mit überraschenden Spitznamen.
In einer März-Nacht stürmen Bewaffnete ein Kloster in Algerien - später findet man die Köpfe der entführten Mönche. Der Kinofilm dazu ist das Film-Wunder des Jahres: "Von Menschen und Göttern".
Die Vereinigung der Auslandspresse hat die Nominierungen für den Golden Globe bekanntgegeben. Vor allem für einen wird es im Januar spannend: Johnny Depp darf gegen sich selbst antreten.
Ein rechter Agitator wettert gegen homosexuelle Museumskunst - und die staatliche Kulturbehörde lässt das Werk verschwinden. Nun streitet Washington.
Bilder Wir haben Sie nach dem Künstler des Jahres 2010 gefragt - und Sie haben abgestimmt. Das Ergebnis ist in der Summe ein wenig überraschend. Sehen Sie selbst.
Auftakt zum Max-Frisch-Jahr 2011: Zum 100. Geburtstag erscheinen zwei neue Biographien. Die eine liest sich wie eine Proseminararbeit - die andere wie das Werk eines Schlachters.
Fünf Jungs in Taiwan, sehr dekorativ im asiatischen Gangsterstyling, ein bisschen Freundschaft und Bandenkrieg: "Gangs of Taipeh" bringt ein bisschen Leben in den Kriminellen.
Bilder Während aus Gérard Depardieu, dem einfachen Arbeiterkind, eine franzöische Nationalikone wurde, hat sein 2008 verstorbener Sohn Guillaume stets weniger Glück gehabt. In dieser Woche kommen beide in die Kinos.
Wie kommen Ehrgeiz, Eifersucht und Misstrauen in die Welt? Peter-André Alt kennt sich aus in der Geschichte des Bösen - von der Bibel bis zu "American Psycho".
Die "Huffington Post" gründet das Ressort Scheidung, per Mausklick kann man die Ehe beenden: Der Mensch sucht seinen Partner nicht nur im Internet, sondern wird ihn dort auch wieder los.
Die Professionellen sind an diesem Abend nicht die Schauspieler - sondern die Prostituierten im Chor: Volker Lösch inszeniert "Lulu - Die Nuttenrepublik" an der Schaubühne in Berlin.
Er fuhr in die Türkei, um seinen sterbenden Vater zu besuchen - doch wegen eines angeblichen Raubmords sperrte man ihn für vier Monate ins Gefängnis: Dogan Akhanli, deutsch-türkischer Schriftsteller, spricht über seine Haftzeit in Istanbul.
In der Rolle der Heranwachsenden verzauberte sie mit "La Boum" eine ganze Generation: Ein Gespräch mit Sophie Marceau über frühen Ruhm, Truck fahrende Männer und David Letterman.
Der britische Premierminister David Cameron betont gerne seine Begeisterung für die längst auseinandergegangene Band "The Smiths". Doch diese Liebe wird verschmäht.
Trotz peinlicher Sexszenen auf Groschenromanniveau und wie Untertassen dahinfliegender Dialoge: Ken Folletts neuer Roman ist gut recherchiert und freundlich-sozialdemokratisch - einer Verfilmung im Öffentlich-Rechtlichen steht nichts im Weg.
Samstagabend sind im TV die blonden Fröhlichmacher am Werk. Bei der großen Abendunterhaltung sind zwar Gelächter und Hohn vorgesehen, nicht aber Ernst oder gar Schmerzen.
Rapunzels magisches Superhaar ist meterlang und multifunktional verwendbar: Der Disneyfilm "Rapunzel - neu verföhnt" ist eine subtile Teeniekomödie.
Wissen Sie eigentlich, warum wir an Weihnachten Bäume aufstellen? Und glauben Sie, dass andere das auch wissen? Wir haben Menschen auf der Straße befragt - wem trauen Sie eine fundierte Weihnachtsbildung zu?
Sie pseudo-lasziv, er unsexy wie nie: Angelina Jolie und Johnny Depp können einem in "The Tourist" fast leid tun. Und für Oscar-Gewinner Florian Henckel von Donnersmarck stellt sich nun die Frage: Was kann er wirklich?
Bilder In dieser Woche gab es neue Erkenntnisse über den Zustand der deutschen Bildung - Politiker wie Eltern waren wieder einmal in heller Aufregung. Lernen Sie mitzureden über: Pisa.
Bilder Hans Traxler hat die Welt lieb, das sieht man all seinen Geschichten an. Er bedenkt niemanden mit Zorn - doch nur wenige zeigen den Irrsinn der Welt so subtil wie er.
Mit morbider Romantik haben diese Vampire wenig zu tun. Was Claudia Bosse ihren Zuschauern mit "Vampires of the 21th Century" antut, ist eigentlich eine Frechheit: Es ist die totale Überforderung.
"Abgesehen von einer Lüge besitze ich nichts": Der Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo schreibt in einem Gedicht über seine Gefangenschaft.
Eigentlich könnte Anna zufrieden sein. Doch dann trifft sie Domenico - und schlagartig wird alles anders. Leidenschaft und utopische Kraft: Silvio Soldini zeigt in seinem Film "Was will ich mehr" eine Amour fou, die nicht zerredet wird.
Der Anti-Emmerich: Gareth Edwards zeigt in seinem Kinofilm "Monsters" Amerika in den Zeiten des Kriegs gegen den Terror - und die Monster tanzen.
Bilder Vögel haben die Menschen schon immer fasziniert - doch nun geht ein Vogel-Atlas aus dem 19. Jahrhundert als das teuerste gedruckte Buch aller Zeiten in die Weltgeschichte ein.
Im Kinofilm "Nowhere Boy" geht es nicht nur um die Geburtsstunde der berühmtesten Popband der Welt, sondern um den Blick in die Seele eines rebellischen Teenagers: John Lennon.
Bilder Aus der Reihe "lebensnotwendige Geräte", heute: die Hinterkopfkamera. Der New Yorker Fotografieprofessor Wafaa Bilal ließ sich eine Kamera in den Hinterkopf implantieren.
Video John Lennon in jung, das blonde Mädchen "Rapunzel" mit ganz viel Zauberhaar und eine Low-Budget-Produktion voll von Gruselmonstern: Das sind die deutschen Kinostarts der Woche. Wir haben schon mal reingeschaut.
Erhebliche Mengen an Pathos: Mario Vargas Llosa hat am Dienstag in Stockholm keine gute Rede gehalten. Das sollte einem frisch zu kürenden Literatur-Nobelpreisträger nicht passieren.
Für ein Konzert von "Take That" fräsen sich 85 Lkw durch Europa, dazu ein Privatjet: Konzertveranstalter Scumeck Sabottka erklärt, warum nach den Fußball- nun auch die Musikfans personalisierte Eintrittskarten kaufen sollen.
Stufe ins Nichts: Vom wichtigsten Bahnhof zwischen Historismus und Moderne bleibt nur noch ein sinnloser Rest. Der neue Entwurf ersetzt das Alte nicht.
Früher tat Michael Jackson alles, was man ihm sagte, später wollte er, dass alle taten, was er sagte. Also hat man für sein posthumes Album den alten Jackson-Pop aus dem Schrank geholt und neu zusammengewürfelt.
Bilder Vor 30 Jahren wurde John Lennon in New York vor seiner Wohnung von einem psychisch kranken Fan erschossen. Die Erinnerung an den Ex-Beatle ist vor allem mit Yoko Ono verknüpft.
Für seine Rolle in "Das Urteil von Nürnberg" hat Maximilian Schell 1961 den Oscar bekommen, er hat sich 50 Jahre lang an diesem frühen Erfolg abgearbeitet. Nun wird Maria Schells kleiner Bruder 80.
Bilder Oscar-Gewinner Florian Henckel von Donnersmarck angelt sich für "The Tourist" Angelina Jolie. Und Hollywood spielt sein Spiel. Die Filmpremiere in New York - in Bildern.
Unterschichten gab es immer - nur der Umgang mit ihnen variiert. Das Buch "Bürgerlichkeit ohne Bürgertum" zeigt den Zwischenstand der neuen deutschen Bürgerlichkeitsdebatte.
Ressortarchiv Kultur
Bilder Ganz weit vorne sind in der Popkultur diejenigen, auf deren Bewegungen gewartet wird. Wie etwa die Covergirls des britischen Popmagazins "i-D", das gerade 30 Jahre alt wird.
Bilder Ist die Aktionskünstlerin Klara Lidén aufmüpfig oder nur besonders gut angepasst? Und sollte man begabte Künstler überhaupt als Stars von morgen inszenieren? Eine Bonner Schau - in Bildern.
Auf 120.000 Stück schätzt die Polizei das Gesamtwerk des Graffiti-Sprayers "OZ" - viele vermuten eine ganze Bande hinter dem Kürzel. Aber dann steht ein ergrauter, erkälteter Mann vor einem, der mit hessischem Akzent ein wenig nuschelt.
Bilder Jean Reno ist einer der bekanntesten Schauspieler Frankreichs. Meist gibt er den brutalen Killer, der stets etwas schwermütig ist. Doch warum ist Reno immer so hundemüde?
Für Anhänger des Raubkopierens ist er ein Held, für die Unterhaltungsindustrie der Leibhaftige: Das neue Projekt des Piratebay-Erfinders wäre zwischen all dem Wikileaks-Wetterleuchten beinahe untergegangen.
Roman Polanski hat beim Europäischen Filmpreis ordentlich abgeräumt. Die sechs Auszeichnungen für "Der Ghostwriter" nahm der Regisseur allerdings nicht persönlich entgegen.
Schauspieler Jean Reno wurde erst mit 46 Jahren berühmt und wird mit dem Alter immer besser. Er will aber nicht über seinen neuen Film reden. Lieber über die TV-Serie "Mad Men" und darüber, warum Männer ihre Frauen betrügen.
Hilflose Bühnenarbeiter, die Regisseurin kurz vor dem Nervenzusammenbruch - und nicht mal Bono kann das Projekt retten: "Spider Man: Turn Off the Dark" ist das teuerste Musical aller Zeiten.
Das Internet verbindet die Kulturinseln zu einer digitalen Weltreligion. Droht uns der komplette Kollaps der Menschlichkeit mit nachfolgender Nerd-Diktatur? Eine kurze Geschichte des Kulturpessimismus.
Im Winter sind die Misshelligkeiten größer als im Sommer, weil die lange Dunkelheit die Leute schlechtlaunig macht. Gäbe es eine wirklich anständige Regierung, würde sie den Winterschlaf als Rentenausfallzeit anerkennen.