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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Nike-Imitate kosten zwölf Euro, Chanel-Parfüms 15 Euro, oder wollen Sie für einen Euro drei Stallone-DVDs? Ein Besuch auf dem "Markt der vier Tiger" in Budapest, dem größten Schwarzmarkt Europas.
Kiran Desai hat ihre berühmte Mutter überholt. Die indische Autorin gewann schon mit ihrem zweiten Roman den renommierten Man-Booker-Prize. Sie ist die jüngste Preisträgerin, die es jemals gab - und gibt sich doch bescheiden.
"Spitting Off Tall Buildings" machen auf ihrem ungebügelten Debüt-Langspieler alles richtig. Denn stille wankend rockt das Haus.
Die Rockband Van Halen rafft sich zu einer Tournee auf und spielt ein Musical - mit bemühten Rockerposen, Anbalzen des Mikrofonständers und theatralischem Rumgerenne auf der Showtreppe.
Der Eklat um Eva Herman wird immer absurder: Nach dem Rauswurf aus der Kerner-Talkshow wittern Rechtsextreme ihre Chance. Die Ex-Moderatorin wehrt sich jedoch gegen die Vereinnahmung.
Verbrüderung, Kriegsweihnacht, Katerstimmung: Christian Carions "Merry Christmas". Schmierenoper oder Oscarfavorit?
Da musste was raus: Mit "Rocky Balboa" hat Stallone alles riskiert - und ein großes melancholisches Alterswerk geschaffen.
Rezept für die beste Band der Welt: Feminismus fürs Bierzelt und wenn keiner hinschaut, etwas Schlager dazu. Ein Loblied auf die deutsche Rockband Die Ärzte.
In der ersten Reihe, da, wo der TV-Zuschauer der ARD sitzen soll, tun sich seltsame Dinge. Staatsanwälte, Kriminalbeamte, interne Revisoren und andere Ermittler haben da inzwischen Platz genommen. Es geht um Schleichwerbung.
Steven Spielberg hat die israelische Racheaktion für das Attentat bei den Olympischen Spielen in München 1972 verfilmt. Parallelen zum aktuellen "Krieg gegen den Terror" drängen sich auf - neuere Entwicklungen bleiben aber unberücksichtigt.
Von Versailles zum Leasingvertrag: Wie und warum Hitler zur komischen Figur wurde: in Filmen, in Comics - und im Internet.
Günter Grass erwirkt eine einstweilige Verfügung gegen die FAZ, die seine Briefe an den ehemaligen Wirtschaftsminister Karl Schiller veröffentlicht hat - ein Pyrrhussieg.
Im Juni 1942 verliebt sich der erklärte Junggeselle Bonhoeffer. Es wird eine ebenso stille wie turbulente Beziehung: Die Schwiegermutter in spe verbietet den Kontakt - und erlaubt ihn erst dann wieder, als Bonhoeffer im Gefängnis sitzt. Doch dann geht plötzlich die Verlobte auf Distanz.
"So you are from the Sudetische Zeitung?" In Berlin tagt der Weltkongress der Psychoanalyse - ein Besuch, nicht ohne Bangen, bei 3000 Psychoanalytikern.
Nach "Memento" und "Batman Begins" lässt Christopher Nolan, Meister der Täuschung, in "Prestige" nun zwei fanatische Zauberkünstler gegeneinander antreten.
Wie reizend sich die weißen Tennissöckchen an den gebräunten Jünglingskörpern machen! Zum 70. Geburtstag von David Hockney, dem subversivstens Mal- und Bademeister von Los Angeles.
Ende der Querelen um die Berliner "Topographie des Terrors"? Ursula Wilms und Heinz W. Hallmann haben den neuen Wettbewerb gewonnen.
Der eine singt die Internationale, die andere zählt die Namen ihrer Liebhaber auf - auf dem Sterbebett zeigt sich die letzte Chance, Bedeutendes zu sagen. Ein Buch präsentiert nun die letzten Worte berühmter Persönlichkeiten.
Blutrünstiger Schlächter und Charmeur. Das Bild des früheren ugandischen Diktators Idi Amin ist widersprüchlich. Im oscarprämierten Film "Der letzte König von Schottland" wird die Zeit seiner Schreckensherrschaft lebendig.
Es gibt viele Arten der Prostitution, nicht nur die körperliche. Christian Petzold, Paul Schrader und Sam Garbarski zeigen in ihren Berlinale-Beträgen mehrere Varianten und machen auch dem Letzten klar: Hier geht es nur ums Geld!
Vom Medienkanzler zum Medienkritiker: Auf der Premiere des Herbert Riehl-Heyse-Preises gedachte Kanzler Gerhard Schröder des großen SZ-Reporters und appellierte an die Journalisten, ein Gegengewicht zum "Schmuddelfernsehen aus dem Dschungel-Camp" zu bilden.
"Warlords" heißt das neue Add-On für den vierten Teil der legendären Civilization-Reihe. Die Erweiterung bietet sieben Szenarios, neue Charaktere und einige Ergänzungen des Spielkonzepts. Es rockt. Ein bisschen.
Die Fotografin Taryn Simon forschte in den USA nach geheimen Plätzen, die zeigen, was im Unbewussten des Landes schlummert. Ihre Bilder zeigt sie jetzt in Frankfurt.
Was können Frauen? Beobachtungen anlässlich der Präsidentschaftswahlen in Frankreich.
Horrorvision: leere Kinosäle. Filmemacher kämpfen um Originalität und das Überleben des Kinos. Michael Moore ist zurück mit "Sicko" und bei den Brüdern Coen bleibt den Zuschauern das Lachen im Hals stecken.
"Hi, ich heiße Mark, und wir stellen hier die Killerbiene vor" - auf einer Messe für Hightech-Waffensysteme in Washington träumt man von der Zukunft des Krieges, bei dem nur noch der Feind sterben muss.
Christoph Maria Herbst spielt in "Hilfe! Hochzeit!" den sympathisch-trotteligen Joachim Witte. Witte ist ganz anders als das Chef-Ekel Stromberg, doch genauso komisch. Der Bräutigam lässt einfach keine Peinlichkeit aus.
Der Weg aus der "Schranz"-Sackgasse: Dem Pariser Label Ed Banger gelingt mit Rock und Härte eine Wiederbelebung der elektronischen Tanzmusik.
Currywurst bis Kritik: Herbert Grönemeyer hat für jeden etwas im Angebot. Er kann zwar nichts, macht aber alles richtig. Sein Konzert in Bochum war ein Heimspiel: Der Lieblingspiefke der Nation lockte 30 000 Fans.
Nur Hollywood hat es noch nicht begriffen: Viele Marken haben sich verramscht und sind tot.
Suchtfaktoren, Gewalt in Spielen, Spaß beim Zocken: Über Computerspiele kann viel diskutiert werden. Auf der Konferenz "Clash of Realities" wurde es zum ersten Mal wirklich getan. Die Ergebnisse können vielfach gedeutet werden.
Georg Scheel Wetzel Architekten
Kate Hudsons Äußerung, dass ihr Mann der Herr im Haus ist, sorgte für Entrüstung. Warum eigentlich? - Ein Plädoyer für ein neues, altes Zusammenleben à la Hudson.
Edward L. Bernays gilt als Vater der Propaganda. Kein Wunder: Sigmund Freud war sein Onkel.
Wo unterscheidet sich der Mensch vom Tier? Naturwissenschaftler gehen der Frage nach - und stellen fest: Es ist nicht die Moral oder das Böse, nicht das Bewusstsein und auch nicht der freie Wille.
Seit 150 Jahren erleichtern uns Fahrstühle das Leben. Ohne sie säßen die kleinen Leute hoch oben im Haus und die oberen Zehntausend knapp über dem Keller. Doch künftig könnten uns Aufzüge auch in ganz andere Sphären der Erde bringen.
Erstmalig ist im Münchner Literaturhaus der Herbert Riehl-Heyse-Preis der "Süddeutschen Zeitung" vergeben worden. Er soll das Andenken an den SZ-Reporter Herbert Riehl-Heyse hochhalten, der am 23. April 2003 gestorben ist.
Deutsche Potter-Fans basteln an einer Kollektiv-Übersetzung.
Der Songwriter und Produzent und Gitarrist von Robbie Williams ist eine der geheimnisvollsten Gestalten des Pop. Gerade hat er sein eigenes Album vorgestellt. Ein gemeinsames Mittagessen.
Nach zehnjähriger Kreativpause hat Stevie Wonder mit "A Time to Love" eine ganz gute Platte gemacht.
Sabine Christiansen verunglückt mit dem sensiblen Thema der Haftentlassung von Terroristen - da hilft auch Volkes Votum nicht.
Wenn Sibylle Canonica durch eine Haustür geht, zieht sie einen unsichtbaren Strudel energischer Nervosität hinter sich her. Wenn man ihre Stimme hört, denkt man an Rohseide. Ein Porträt.
Ab heute dreht sich in Karlsbad eine gute Woche lang wieder alles rund ums Kino. Prominenz ist reichlich angesagt: Neben Robert Redford werden auch die Welt-Stars Liv Ullmann und Sharon Stone in der böhmischen Kurstadt erwartet.
Je böser der Mafioso, desto besser die Pasta: Ein sehr langer ZDF-Vierteiler wagt beinah Unmögliches und misst sich mit dem "Paten". Doch Figuren, die "Vito Pellegrino" heißen, haben es nicht leicht.
Der Dokumentarfilmer Michael Kloft zeigt Deutschland 1945 aus Sicht amerikanischer Armeekameraleute und lässt das Material für sich sprechen.
Stell Dir vor, es ist Social-Networking, und alle gehen hin: Seiten wie "MySpace" oder "flickr" boomen - doch die wachsende Popularität erweist sich zunehmend als Handicap. Erinnert sich noch jemand an Cybersex?
Mittels DNA-Spuren soll die Evolutionsgeschichte der Menschheit nachverfolgt werden. Der Autor Jeremy Rifkin über das Projekt und dessen Nutzen für die Menschheit.
Endlich Schnee! Aber Vorsicht, schon bei wenigen Zentimetern droht Schneechaos. Oder man lässt es einfach munter krachen wie die Autofahrer im Clip "Portland drivers in the snow".
Zehn Jahre gibt es "Spiegel-Online". Uly Foerster war der Gründer. Mag sein. Er selbst redet seinen Part an dem Projekt klein. Und auf Preisverleihungen fällt über ihn kein Wort.
Mit ihrer Rückkehr zur alten Rechtschreibung wollen die drei Verlagshäuser schaffen, was die Kultusminister versäumt haben. Sie reagieren auf eine Situation, die für sie nicht länger hinzunehmen war.