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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Debatten um das rechte Wort waren schon lange Joseph Ratzingers Steckenpferd. Nun ist der Papst übers Ziel hinausgeschossen und erntet Zorn für seinen neuen Stil. Dem Vorgänger wäre das nicht passiert
Lucky Luke, der legendäre Mustercowboy, tritt zum ersten Mal ohne seinen geistigen Vater Morris an - im neuen Album "Schikane in Quebec", verbeugt sich Nachfolger Achdé mit grazilem Strich und typischen Gags vor dem Lucky-Luke-Erfinder.
In seinem neuen Film liefert Sir Ridley Scott erneut eine großartige Analyse der amerikanischen Gesellschaft. Trotz aller Blutbäder muss man den Film als Komödie sehen.
Ihre Mutter wird 1945 irrtümlich erschossen, der Vater kehrt nicht aus dem Krieg zurück. Plötzlich muss die gelernte Kindergärtnerin ganz allein ihre vier Geschwister durch die Nachkriegszeit bringen. Ein schweres Los.
Vom Schmuddel-Talk zum Talk ohne Show: Bärbel Schäfer sorgt sich jetzt um die Demokratie im Lande und ist viel besser als Christiansen.
Sie war die Schönste von allen im Swinging London der 60er - jetzt spielt Marianne Faithfull in Sam Garbarskis "Irina Palm" die Rolle der Witwe, die zu alt ist für den Hurenjob.
Eigentlich ..., ja eigentlich wollte der Kollege Fuchs, unser Mann fürs Grobe, ausgerechnet mit der Punk-Größe Billy Idol über gute Manieren reden. Aber dann ...
Der heute beginnende Strafprozess gegen Saddam Hussein ist sicherlich ein historisches Verfahren. Für den irakischen Schriftsteller Najem Wali ist er aber auch eine sehr persönliche Angelegenheiten: Wochenlang saß er in einem von Saddams Gefängnissen, wo schon ein Türöffnen zu einem grausamen Folterinstrument wird. Ein Bericht von Najem Wali
Zwei Gefolgsleute Saddam Husseins sind am frühen Morgen hingerichtet worden. Einige deutsche Künstler und Wissenschaftler hatten den Irak-Krieg anfangs unterstützt. Nur manche betrachten dies heute als Irrtum.
Im Wirbelsturm der Bilder: Das Langweiler-Genre Diaschau wird im Netz lustvoll wiederbelebt - "Funny Pictures" in der Clip-Kritik.
Auf den Spuren von Aischylos, Plutarch und Spiridon Louis von Marathon nach Athen - ein Langstreckenbericht.
Zum Tod des Kunstsammlers, Autors, Malers und Fotografs - ein Nachruf.
Mythos 1968: Es wäre Zeit, ihn zu beerdigen. Stattdessen wird er immer größer. Das Jahr 1968, das Kai Diekmann, Johano Strasser, Eva Herman - und viele andere - meinen, ist ein phantastischer Leuchtturm.
Während Hitler seine Hündin wie Zarah Leander bellen lehrte, galt die Hassliebe des Sowjet-Diktators den Stars aus Hollywood.
Playmobil, Bonanza, Kinderfasching - Warum ist der Kinder-Cowboy ausgestorben?
Rasseln mit Realismus: Neue Computerspiele wollen den Zweiten Weltkrieg "hautnah" zeigen - und vermitteln doch nur soldatische Tugenden.
Der Nachrichtensender CNN hat den Krieg in die Wohnzimmer gebracht. Im Kampf um die globale Nachrichtenhoheit wird CNN nicht nur vom Firmengründer Turner des Flachsinns verdächtigt. Die spannendste Sendung ist ausgerechnet eine Nachrichtensatire.
Sie bauen Wolkenkratzer und Brücken, und sie haben den glühenden Schutt von Ground Zero beseitigt. Seit fünf Generationen sind Indianer die Besten in ihrem Fach. Aber das Irokesenvolk der Mohawks muss manchmal auch mit ein paar Legenden aufräumen.
Das Hässliche hat keinen Kanon - sein Reich ist unabsehbar vielgestaltig. Umberto Eco hat eine überbordend reiche Geschichte des Unschönen zusammengestellt.
Erst kam die Prominenz, jetzt kommen die Bürger: Am Tag nach seiner Eröffnung besuchen Hunderte Menschen das Holocaust-Mahnmal in Berlin. Man sieht bedrückte Gesichter und kichernde Senioren, Mountainbike-Fahrer und hüpfende Schulklassen.
Gründungsdatum: 1995 Inhaber: Dipl.-Ing. Architekt Titus Bernhard, Architekt BDA Delegierter der Vertreterversammlung der Bayer. Architektenkammer Projektpartner: Dipl.-Ing. Arch. Stefan Krippl, Dipl.-Ing. Arch. Szabolcs Soti
Ein Gespräch mit dem Schriftsteller, Fernsehproduzenten und Adorno-Schüler Alexander Kluge.
Die Branche hat auf der Musikmesse versucht, ihre eigene Misere mit Superlativen zu kurieren. Und drohte sich darin zu verlieren. Aufatmen ließen nur wenige eigenwillige Glücksmomente.
Seit seiner Gründung hat das Büro Georg • Scheel • Wetzel mehrere Erfolge bei Wettbewerben erzielt. Dabei handelt es sich weniger um isolierte architektonische Eingriffe, als um integrative Projekte, die Stadtgestalt und architektonisches Objekt gleichzeitig neu formulieren.
Alle reden von der NPD. Aber wenn rechte Parolen die einzigen Perspektiven sind, die junge Menschen haben, dann liegen die Probleme viel tiefer. Ein Besuch in Sachsen. Von Alex Rühle.
Sie gelten als heimliche Helden des Emo. Und auch auf ihrem neuen Album beweisen die vier Amerikaner ein Gespür für bittersüße, einfühlsame Melodien.
Michael Moores Alptraum hat einen Namen: George W. Bush. Um dessen Wiederwahl zu verhindern, würde er gar die Oscar-Nominierung aufs Spiel setzen.
620 Fräcke, gutgelaunte Patzer und das ewige Fragezeichen Orhan Pamuk - zu Gast beim Nobelpreisfest in Stockholm. Von Thomas Steinfeld
Bruce Willis ist in seinem neuen Film "Verführung einer Fremden" smart, cool und eiskalt, aber irgendwie auch verletzlich. Ob ihm das bei Halle Berry etwas nützt, die versucht einen Mord aufzuklären?
Als Architekten und Innenarchitekten beschäftigt sich das studio lot mit der Gestaltung von Raum - Innenräumen, Außenräumen und Zwischenräumen. Dabei steht immer die ganzheitliche Betrachtung einer Aufgabe innerhalb eines gegebenen Kontextes im Vordergrund.
Ian Falconers Kinderbuch-Heldin, Schwein Olivia, erobert mit trockenem Humor die Welt der Kinderzimmer und vorlesenden Eltern. Bob der Baumeister und Micky Maus dürfen sich schon mal warm anziehen: Olivia könnte der Star des 21. Jahrhunderts werden.
Unter Paaren: Bei Thomas Lang kocht man gemeinsam und lächelt dabei. Ein Portrait der Spaß-als-Fetisch-Generation, die eigentlich ziemlich spießig ist.
Über große Egos und Selbstzerstörung im Showbusiness, die Bühne als Therapie und die Liebe des Publikums zu psychisch kranken Superstars - eine Ferndiagnose von Psychiater Borwin Bandelow.
George Clooney kommt nach Berlin, allerdings nicht zur Premiere seines neuen Films: Dafür irrt er in Steven Soderberghs Berlinale-Beitrag "The Good German" als amerikanischer Kriegsberichterstatter durch die zerstörte Stadt.
"Ich kann doch nicht depressiv werden nur wegen Bush", sagt Manu Chao und legt ein buntes neues Album frappierend guter Laune vor. Ein Gespräch mit dem Mann, der für die junge Linke ist, was einst Bob Dylan für die Hippies war.
Allen Verboten zum Trotz blüht die rechtsradikale Musikszene. In Flandern feierten Skinheads ihr Idol Ian Stewart mit einem Festival. Besucher und Bands kamen aus allen Ecken Europas.
Man sollte Otto Schily mal 4,63 Euro schicken. Soviel kostet die teuerste Taxifahrt im kleinen Ceuta, die einen ins Ceti führt, das Aufnahmelager außerhalb des Städtchens, kurz vor der Stacheldrahtgrenze. Hier landen die Verzweifelten auf ihrer Flucht nach Europa.
Am 1. März 1954 zerstörte "Bravo", die größte Wasserstoffbombe in der Militärgeschichte der USA, das Bikini-Atoll.
Cristina Comencinis Film "Don't Tell", der im Original "La bestia nel cuore" heißt, erhielt schon auf dem Filmfest in Venedig letzten Sommer viel Aufmerksamkeit. Aber reicht es auch für einen Oscar?
Regisseur Fatih Akin hat Skandalstories rund um "Gegen die Wand" überlebt - nun geht er in Istanbul auf Ich-Suche.
Der sechste Harry-Potter-Band hat nicht den Reiz seiner Vorgänger. Er ist ein langes, überlanges Exerzitium, ein aus den Fugen geratenes Beibuch, unterbrochen vor allem vom hilflosen Gefummel, Geschmuse und von den Eifersüchteleien der pubertierenden Jugend.
Noch nie zuvor war das deutsche Fernsehen mit so guten Chancen in die Verleihung der renommierten US-Fernsehpreise gegangen wie in diesem Jahr. Am Ende gab es immerhin eine Auszeichnung - allerdings nicht für Heike Makatsch.
Russland streitet über den neuen Trivialroman von Oksana Robski. Für Aufsteiger kann das Buch offensichtlich interessant sein, für die meisten anderen Russen ist es aber eine Steilvorlage zum Sozialneid.
Als wäre das Erscheinungsdatum auf die Diskussion um das Verbot von Killerspielen abgestimmt: "True Crime: New York City" ist der Inbegriff dessen, was Politiker in ihrer Ablehnung gegen Computerspiele bestärkt - obwohl einige der Bilder extra für die deutsche Version entschärft wurden.
Er war ein bravouröser Außenminister, aber von der ARD kriegt Hans-Dietrich Genscher zum Achtzigsten nur einen braven Film geschenkt.
Die Koalition will "Killerspiele" verbieten. Doch was fehlt, sind nicht neue Gesetze, sondern intelligentere und menschlichere Spiele. Ein Plädoyer.
Sumpfing liegt bei Ampfing - in seinem neuen Film macht sich Gerhard Polt auf nach Rom.
Die kalifornische Band Rooney hat eigentlich alles: Große instrumentelle Kunstfertigkeit, ein immenses historisches Musikgedächtnis. Leider aber ist ihr charismatischer Frontman etwas zu bekannt.
Panflötenspieler, Megafonsprecher, Biertrinker und Moby Dick: Zweie Blicke auf Sao Paulo, Südamerikas größte Stadt, aus der Mitte der 20 Millionen und aus einem Zeppelin betrachtet.