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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Im Jahr 2004 wurden in Deutschland Klingeltöne im Wert von 183 Millionen Euro verkauft, von April an wird es auch hierzulande spezielle Top-20-Charts geben. Warum Handy-Klingeltöne einfach unwiderstehlich sind.
Er hatte nie etwas anderes werden wollen als Schauspieler. Es dauerte nur eine Zeit, bis er begriff, was das in der kleinen DDR bedeutete.
We have a winner: Der Film über einen Stasi-Spitzel bekam sieben "Lolas". Mitfavorit "Requiem" ging nicht völlig leer aus.
So weit ist es noch nicht ganz, denn die begehrten Trophäen werden erst am 27. Februar verliehen. Aber immerhin steht jetzt fest, wer sich Hoffnungen auf einen der goldenen Knaben machen darf: Neben dem "Golden Globe"-Abräumer "Aviator" sind auch zwei deutsche Filme nominiert.
Herrn Garfunkels Gespür für Töne: Die eine Hälfte des Musik-Duos Simon and Garfunkel erkennt in Bäumen Noten und verwandelt sie in Musik. Im Interview erweist sich der Bummel-Student, Bach-Liebhaber und BWM-Freak als Universal-Künstler.
Die ARD-Intendanten haben "einmütig" entschieden: Die "Tagesthemen"-Moderatorin wird neue Sonntagstalkerin. Mitfavorit Frank Plasberg bekommt eine neue Sendung im Ersten.
Es war der größte Arzneimittelskandal im Wirtschaftswunderland - und er schmerzt heute noch. Nach langem Rechtsstreit darf die ARD ihren Contergan-Film "Eine einzige Tablette" heute Abend ausstrahlen.
Nichts ist leichter, als über Bohlen zu schimpfen - doch unser Autor, Professor für Populäre Kultur, fordert wegen seiner Verdienste um die Unterhaltungskultur einen Ehrendoktortitel für Dieter Bohlen.
Der Tourstart von "Kraftwerk" ist ein Fest für 40-Jährige. Beim retrofuturistischen Sound des Quartetts findet die Baby-Boomer-Generation zu sich selbst.
Seit "Sophie Scholl" wächst das Interesse an heimischen Produktionen - Favorit in diesem Jahr ist Roehlers "Elementarteilchen"
Deutsche Bürokraten in Brüssel kämpfen für die deutsche Sprache. Allerdings setzen sie im Alltag auf Englisch. Sogar beim Flüstern untereinander!
Als Gymnasiast plante Patrick Süskind einen Bestseller, dann schrieb er "Das Parfum", einen Millionenerfolg. Seitdem inszeniert er sich als Meister der Einsamkeit.
20 Millionen Fans rissen sich um Karten für das heutige Revivalkonzert von Led Zeppelin - vergeblich. Glück gehabt: Nostalgie und Pop passen einfach nicht zusammen. Vom Trauma des Zuspätkommens.
Was wäre, wenn? Am Tag der Bomben wurde in der Londoner U-Bahn für einen Roman geworben, der von einem islamistischen Terroranschlag handelt.
Über das Wegsehen beim Leid des Anderen.
Dittsche sieht zwar aus wie ein Penner, aber in seinem Schädel, da brennt es lichterloh, da ist er heller als hellwach: Die Gewalt seiner Imbiss-Monologe ist unwiderstehlich.
Nicht alle Errungenschaften, die uns einmal in Angst und Schrecken versetzen, haben sich als wirklich gefährlich entpuppt. Hier sind 11 Beispiele dafür, dass dem Abendland doch nicht jedesmal die Puste ausgeht, wenn mal wieder Kultur-Revolution angesagt ist.
Endlich passiert etwas: Mit seinem Neuwahlen-Coup erweist sich Gerhard Schröder als Schüler Machiavellis - und als politischer Virtuose.
Konsequent schreiben ist wichtiger als "richtig" schreiben. Die engstirnige Forderung nach einheitlichen Regeln ist eine typisch deutsche Untugend. Etwas für Kommissköpfe. Ein Greuel, von mir aus auch: Gräuel. / Von Tim Cole
Russlands Präsident Putin wird in vielen Kommentaren als einsamer Diktator mit stalinistischen Neigungen beschrieben. Tatsächlich gibt es einen Masterplan der "Putin-Familie".
Die Unken riefen, der Chef trotzte, das Programm ist spektakulär: Das zweite Filmfestival unter Marco Müller kann mit einigen Überraschungen aufwarten.
Was die Tate und die Pinakothek tun, muss ja richtig sein: Warum in deutschen Museen so schlechtes Licht herrscht. Ein Museumsdirektor berichtet.
Ein Actionfilm rechnet mit Amerika ab, die meisten türkischen Zuschauer sind begeistert.
Nur in München verschafft man dem Käufer eines Massenartikels so überzeugend die Illusion, er sei eigens für ihn erschaffen worden. Am Ort der Fahrzeugübergabe darf es nur einen geben: die Krone der Mobilität, den "Abholer".
Nur echte Gentlemen sind die eigentlichen Guten. Das war ja schon immer so. Heute kämpft der Brite Gustav Temple für die Re-Zivilisierung der Gesellschaft. Der Stil als Protestform, die sogar jugendliche Anhänger findet.
Viele Hip-Hop-Künstler rühmen sich ihrer Erfahrungen mit harten Drogen. Kokain-Rap glorifiziert die Ghettofigur des Dealers - um dessen Opfer schert er sich nur selten.
Contra: Michael Crichton bekämpft die "Klimalüge" mit heißer Luft und unlauteren Mitteln.
Erst Fußball, dann Tour de France und nun Olympia - Sieben Gründe, warum der Fernsehsport das Sanatorium unserer Sehnsucht ist.
Von Henning Hamm bis Felix Redetzki
Kaum ist die Art Cologne, die Mutter aller Kunst-Messen, vor dem internationalen Konkurrenzkampf auf das Frühjahr ausgewichen, schon hat sie einen neuen Gegner: Düsseldorf. Ein Affront?
Robert De Niro zeigt die CIA und ihr Trauma in seinem Film ,,Der gute Hirte''.
Es wird der teuerste Film in der europäischen Filmgeschichte: David Beckham, Zinedine Zidane, Alain Delon, Michael Schumacher und Gisele Bündchen spielen "Asterix bei den Olympischen Spielen". Dahinter steckt ein Mann, der morgen 80 wird: Asterix-Zeichner Albert Uderzo. Wie alles begann.
Eine Vormittags-Talkshow um Mitternacht: Auf Kerners ZDF-Sendeplatz kämpft Nina Ruge mit positivem Denken gegen den Krebs, muss aber einsehen, dass sich mit Wundern die Welt nicht retten lässt.
Überraschende Wendung in der umstrittenen niederländischen TV-Organspendeshow: Bei der Ausstrahlung am Freitagabend hat die Show sich als Inszenierung mit einer Schauspielerin entpuppt.
Weltweit demonstrierten Muslime gegen die Mohammed-Karikaturen einer dänischen Zeitung. Das war kein Zufall. Ein halbes Jahr später beschreiben zwei Redakteure von Jyllands-Posten erstmals, wie es so weit kommen konnte.
"Das Leben der Anderen" ist offiziell für die begehrteste Filmtrophäe Hollywoods vorgeschlagen. Das Gesellschaftsdrama "Babel" geht mit sieben Nominierungen als Favorit in das Rennen. Auch Leonardo di Caprio darf hoffen.
Wie Webtagebücher in Amerika Politik machen.
Warum es in der Frühschicht am 1. Mai gefährlich ist, als Erster "Guten Morgen" zu sagen, der Nachbarin den Mixer auszuleihen oder an der Saale zu flanieren. Und warum es sich lohnen könnte, nackt Butter zu schlagen, dem Kollegen die Sonnenbrille zu klauen und Marihuana zu pflanzen.
Peking wächst unaufhaltsam. Wie fühlt es sich an, in einer Stadt zu leben, die alles Alte verschlingt und ständig Neues produziert? Ein Schriftsteller erzählt vom flüchtigen Alltag.
Die Hauptstadt baut sich eine feine Gesellschaft - aber braucht irgendwer Luxus-Clubs? Von Tobias Timm
Schnell und mit Gewinn liest man sich in die koreanische Literatur hinein.
Chinas Zensur schneidet nackte Haut ohne Rücksicht auf Sinn und Film. Für die Sexszenen in Ang Lees "Gefahr und Begierde" reisen Chinesen nun in Scharen nach Hongkong.
Elfmeter vergrübelt: Fußball getanzt, Fußball gespielt, Fußball gefilmt, auch mal ein Fußball-Gebet. Das Programm der DFB-Kulturstiftung geht in die zweite Halbzeit - keine Verlängerung!
Vom Jungen, der am liebsten mit seinem alten Projektionsapparat spielte, und zum besten Regisseur der Welt wurde. Ein Nachruf.
Religion und Naturwissenschaften dürfen nicht vermengt werden, wie manche Politiker fordern - sonst leiden beide.
Reinhard Weis sitzt für die SPD seit 15 Jahren im Bundestag. Dort hat man ihm beigebracht, dass er dort nur fast richtig ist.
Die Explosion in New York und das Flugzeugunglück in São Paulo sind Symptome für eine globale Krise der Stadt: Schier unaufhaltsam bröckelt die Infrastruktur.
Mit dem Habitus eines behüteten Kindes, das aus allen Wolken fällt, zeigen Künstler und Museen entsetzt auf Grausamkeiten und üben sich in gestischer Kritik. Doch das genügt nicht immer.
Das globale Fotoalbum Flickr.com zeigt nun mehr als zwei Milliarden Bilder. Die Seite symbolisiert eine neue Ebene im kollektiven Gedächtnis und ist zugleich unmerklich Alltag geworden. Lärm um die Inhalte gibt es trotzdem.
Als moderner weißer Ritter spendet der Milliardär Hasso Plattner 20 Millionen Euro für das Potsdamer Stadtschloss - ein neuer Akt im Drama um die geplante Wiedererrichtung.