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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Nikola Richters Buch ist ein Zustandsbericht über die Lebensverhältnisse junger Akademiker: Sie wissen, dass ihre Verhältnisse massiv entwürdigend sind, aber sie machen einfach immer weiter.
Die Apachen fordern in einer Petition an den US-Kongress die Rückgabe der Grabreste von Geronimo, die Bush´s Großvater, Prescott Bush, 1918 gestohlen haben soll.
Wer in diesem Jahr ein Konzert besuchen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Die Veranstalter haben die Preise kräftig erhöht. sueddeutsche.de zeigt die interessantesten Konzerte in diesem Jahr.
Streit um Stern-Titel: Der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering sagte aus, er habe keine Erinnerung daran, dass Schröder-Köpf die Idee zu Neuwahlen vorgetragen habe.
Nur noch Zähneputzen, dann ab ins Bett: Bowie enttäuscht bitterst bei seinem Tour-Auftakt in Hamburg. Von Karl Bruckmaier
Produzent, Regisseur, Co-Drehbuchautor und männlicher Hauptdarsteller - sie alle heißen Til Schweiger. Aber der Star seiner Liebesgeschichte "Barfuss" ist Johanna Wokalek.
Man kann sie weder sehen, riechen noch schmecken. Das ist gewissermaßen das Markenzeichen der Viren. Und dabei sind sie immer und überall gefährlich. Wie die Macht der Metapher die Angst vor dem Virus schürt.
Einen Eimer auf den Kopf und loshüpfen! Wir brauchen wieder mehr Punk, denn Punk war grenzenlose Freude. Das endgültige Plädoyer von Jugendverschwender Jürgen Teipel
Samma keine Wurschtln mehr. Hermann Nitsch inszeniert sein "Orgien-Mysterien-Theater" in Wien als Krönungsmesse. Und dafür hat so manche Sau bluten müssen. Damit sich die Darsteller in ihren Gedärmen suhlen konnten.
Glasners "Der freie Wille" und Glawoggers "Slumming" im Wettbewerb: mit Jürgen Vogel und August Diehl.
Die bekannte Darstellerin starb am Dienstagabend im Alter von 79 Jahren auf ihrer Alm in Kärnten. In den Fünfzigerjahren war sie zum Leinwandstar avanciert, sie drehte an der Seite von Hollywood-Größen wie Yul Brunner, Marlon Brando und Gary Cooper.
Roland Jacquard hat eine Biografie Osama bin Ladens geschrieben
Zumindest gut erfunden: Mozart, wie er nie war. Der ARD-Film zum Jubiläumsjahr zeigt den früh verblichenen Komponisten einmal nicht als abscheulichen Rokoko-Zombie auf Werbetour.
Sony BMG hat als erster internationaler Musikkonzern zugegeben, Radiosendern Geld für das Abspielen seiner CDs gezahlt zu haben.""Das ist leider eine gängige Praxis der Radio-Promotion", erklärte ein Sprecher des Unternehmens. Die illegale Promotion in New York kostet Sony nun 10 Millionen Dollar.
Die internationale Jury hat die Preisträger der 55. Berlinale bekannt gegeben. Die wichtigsten Auszeichnungen erhielten:
Zum Tod des ägyptischen Literaturnobelpreisträgers Nagib Machfus.
Wie redet man am besten über Bücher, die man nicht gelesen hat? - Nun hält ein Franzose ein amüsantes Plädoyer fürs Blättern, Klugschwätzen und Ignorieren.
Indiskretion und mangelnde Vertraulichkeit werfen Sigrid Löffler und Jean-Pierre Lefèbvre ihren Jury-Kollegen vor, die Peter Handke erst einen Preis zusprechen, um sich sogleich davon zu distanzieren. Hier ist die - kaum weniger indiskrete - Erklärung der beiden zu ihrem Jury-Austritt.
Sie sind einfach Hip-Hop-Dienstleister: Die "Fugees" feiern in Hamburg Wiedervereinigung - mit einem kundenfreundlichen Auftritt.
Das haben wir auch vermutet, Signora Loren. Dennoch sollten wir uns über den kleinen Unterschied unterhalten. Und dabei erfahren wir etwa, dass man Freunde und Väter besser nicht verwechseln sollte und dass die Verleihung eines Hollywood-Oscars so wichtig ist, dass man sie tief und fest verschlafen sollte.
Es hat noch nie ein Remake gegeben, das besser war als das Original. Doch das ahnungslose Publikum will etwa anstatt Murnaus "Nosferatu" lieber Werner Herzogs Remake mit dem albernen Kinski sehen.
So, und das lernen wir jetzt alle mal bis Freitag: Wie man korrekt mit der deutschen Fahne umgeht. Ein Interview mit dem Fahnenwart des Deutschen Bundestages.
Nirgends ist der Blick auf die Gesellschaft gnadenloser als in der amerikanischen Komödie. Erst recht bei Regisseur Boaz Yakin.
Ein hoffnungslos gottverlassener Acker: Schriftsteller, Regisseure, Schauspieler, Intendanten und ein Philosoph äußern sich zur Wahl des neuen Papstes.
Mit "The Soul of a Man" von Wim Wenders startet eine Kino-Geschichte des Blues. In den nächsten Wochen werden Beiträge von Richard Pearce und Scorsese folgen, später die von Clint Eastwood, Mike Figgis, Marc Levin und ein Konzertmitschnitt von Antoine Fuqua.
Elf Jahre nach ihrem Debüt-Album hat Patti Scialfa, Mitglied der E-Street-Band und Gattin vom Boss, ihre zweite CD "23rd Street Lullaby" veröffentlicht. Eine Art Tagebuch. Doch liebevoll geschmirgelter Inhalt ist nicht alles. Der Ton macht die Musik. Auch hier. Aber er überzeugt nicht.
Tim Burton äußerst sich im Interview zu filmischer Erzählsucht, amerikanischen Vitelloni und den schlimmen Tod in einer Glaskugel.
Hier droht Aura-Verlust: So super sind selbst Superstars nicht mehr, dass man sich nicht mit ihnen identifizieren kann. Jeder von ihnen ist einer von uns.
"8 Frauen" müsst ihr sein - in seinem neuen Kinomeisterstück kratzt François Ozon am Firnis der Weiblichkeit
Es gibt keinen akzeptablen Bartwuchs. Er hört dennoch nie auf. Niemand will den Bart, und doch will er täglich gehegt sein. Frauen, was wisst denn ihr! Milliardenfach leiden eure Männer beim Gärtnern in Gesichtsstoppelfeldern.
Angst vor Attentaten, vor den Amerikanern und den Fundamentalisten: Hier ist der erschütternde Bericht einer Irakerin aus Bagdad, die von der ständigen Bedrohung des Bombenterrors, der Entführungen, des grausigen Alltags im Krieg erzählt. Die Autorin will aus gutem Grund anonym bleiben.
... war immer schon Kandidat für das Star-Album
"Siegen heißt für mich, ein gutes Bild zu malen." Zum Tod des gesamtdeutschen Malers, Grafikers und Bildhauers Jörg Immendorff.
Fremd ist der Fremde erst in der Fremde - die Komödie "My Big Fat Greek Wedding"
Sandra Bullock in "Mord nach Plan"
Ehe, Kinder, Bausparvertrag: Die jungen "Neocons" sind die Antwort auf 50-jährige, die nicht erwachsen werden wollen.
Der Historiker Philipp Sarasin über die Angst vor Seuchen, den Einsatz von Viren als Kampfmittel gegen Indianer und die Zeit, als der Vogelgrippe-Erreger als "unsichtbarer Feind" der Menschheit auftauchte.
Einer unserer Besten geht, das heißt, er geht nicht ganz, sondern vorläufig nur in die Sommerpause: Elegie auf den begnadeten Solokünstler Harald Schmidt.
Alan Posener, Kommentarchef der Welt am Sonntag, rechnet in seinem Blog polemisch mit der Doppelmoral des Bild-Chefredakteurs Kai Diekmann ab - angeblich ohne personelle Konsequenzen. Sein Text wurde zwar sofort gelöscht, aber im Netz unter anderem von BILDblog.de dokumentiert.
Männer! Es ist, wie es ist, und es ist fürchterlich. Aber so muss es nicht bleiben. Wir zeigen diese Bilder männlich modischer Erniedrigung nur, um das verkannte Geschlecht wieder stark zu machen: Zu Nutz und Frommen all jener tapferen Herzen, die nie, nie, niemals anziehen werden, was ihnen Mailänder Couture-Schicksen auf den Leib schneidern wollen.
Nach der Absage von Günther Jauch wird in der ARD weiter nach einem Schwergewicht im Polittalk gesucht. Drei mögliche Nachfolger arbeiten bereits im Haus.
Ed Harris über das, was er von Pollock gelernt hat, dazu ein paar Anmerkungen zu Marlon Brando, Tiger Woods und C. G. Jung. Interview von Patrick Roth
Tim Robbins, erfolgreicher Schauspieler und Regisseur, hat gerade mit Clint Eastwood "Mystic River" gedreht. Das Interview nutzt er, um ein paar kritische Bemerkungen über das politische Klima in seinem Land zu machen.
Der aus Österreich stammende Philosoph, Psychologe und Kommunikationswissenschaftler erlag im Alter von 85 Jahren einer schwerer Krankheit.
"Wie ein Affe mit entsicherten Pistolen" habe der Schiedsrichter entschieden, maulte etwa ein Trainer nach dem ungerechtfertigten Ausschluss seines Spielers´. "Okay, ich habe mich geirrt", sagte darauf der Referee, "aber ist das so schlimm?" Wie man´s nimmt. Wir nehmen´s leicht - mit dieser kurzen Ahnengalerie der schönsten Platzverweise.
Warum im Bundestag die Zukunft der Architektur verhandelt wird
Alejandro González Iñárritus Film hat einen Film wie in Trance geschaffen. Eine präzise, meisterhafte, somnambule Beschwörung, ein Essay über jenes Unfassbare, das man Leben nennt.