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Archiv für Ressort Wissen - 2012
863 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Fossilien aus Südchina gehören möglicherweise zu einer bislang unbekannten Menschenart. Das Besondere: Die archaisch wirkenden Rotwildhöhlen-Menschen existierten länger neben dem modernen Menschen als die Neandertaler.
Vor acht Jahren war der Südkoreaner Woo-Suk Hwang mit seiner Behauptung bekannt geworden, er habe embryonale Stammzellen des Menschen geklont. Das stellte sich als Fälschung heraus. Nun will er zusammen mit russischen Forschern Erbgut aus Mammut-Gewebe gewinnen und ein lebendes Tier daraus schaffen.
Seit der Jahrtausendwende sind Wölfe wieder in der Lausitz heimisch - und seitdem haben die Menschen dort Angst um ihre Weidetiere. Doch die Rudel reißen kaum Ziegen oder Schafe, sondern vor allem Rehe.
Konservative Menschen sind meist glücklicher als Progressive - das zeigen entsprechende Erhebungen regelmäßig. Warum aber steht man rechts eher auf der Sonnenseite des Lebens als links? Wissenschaftler aus Australien und Großbritannien bieten dafür nun eine Erklärung an.
Wissenschaftler warnen vor einem Pilz, der nicht nur ganze Bananen-Plantagen weltweit gefährdet, sondern sich in einem "beispiellosen Szenario einer Invasion" ausbreitet. Droht der Schädling gerade jene Sorte auszurotten, die wir besonders gern verzehren?
Bilder Allein in diesem Jahr wurden in Kamerun 400 Elefanten wegen ihrer Stoßzähne getötet. Die Wilderer werden immer brutaler, warnt der Internationale Tierschutz-Fonds.
Die Nanotechnologie ist umstritten, denn es ist nur wenig bekannt darüber, wie sich die winzigen Teilchen auf die Gesundheit und die Umwelt auswirken. Nun warnen Wissenschaftler, Nanopartikel könnten die Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien fördern. Bislang gibt es dazu allerdings nur Laborversuche. Ob der Effekt auch unter natürlichen Bedingungen auftritt, ist noch unklar.
Ist es vertretbar, Haie zur Touristenbespaßung anzulocken? Untersuchungen vor den Bahamas und vor Florida zeigen: Der Kontakt zu Menschen scheint das Verhalten der Tiere kaum zu beeinflussen.
Die Welternährungsorganisation FAO geht davon aus, dass die Menschheit ohne Insekten auf Dauer nicht satt werden kann. Die Krabbeltiere sind demnach die Zukunft der Ernährung. Jetzt wollen Jungunternehmer damit Geschäfte machen.
Tschernobyl, Deepwater Horizon und Fukushima-1 - sind solche Katstrophen der Preis, den wir für unseren Lebensstil zahlen müssen? Vieles hätte man vermeiden können, sagt der Risikoforscher Klaus Heilmann. Aber die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft belügen uns lieber, als das einzugestehen.
Wer bei Entscheidungen zu früh manche Optionen ausschließt, landet oft bei einer unbefriedigenden Lösung. Doch genau dazu neigen wir offenbar. Diese Erkenntnis soll helfen, Depressionen zu verstehen.
Manche Bienen erkunden entdeckungsfreudig neue Futterquellen und Lebensräume, andere halten sich da lieber zurück, berichten US-Forscher. Und diese Unterschiede im Charakter der Bienen sind genetisch verankert.
Wir wissen nur wenig über die Farben, die die Haut und Federn der Dinosaurier schmückten. Für den Microraptor zeigen Wissenschaftler nun, dass er vermutlich in einem ähnlichen Schwarz-Blau schimmerte wie heutige Krähen.
Der Sonnensturm, der die Erde getroffen hat, war schwächer als erwartet und hat nicht zu den befürchteten Ausfällen in Stromnetzen und bei GPS-Navigationsgeräten geführt. Auch Satellitenstörungen sind ausgeblieben. Die Eruptionen werden in den nächsten Monaten allerdings noch zunehmen.
Seit etwa 60 Jahren setzen sich Gruppen mit dem Ziel zusammen, einen Sturm der Ideen in den Hirnen der Anwesenden zu entfachen. Fast genauso lange wissen Psychologen: Brainstorming hemmt die Kreativität, statt sie zu stimulieren. Warum bleibt die Methode trotzdem so populär?
Wie funktioniert das Universum? Die Physikerin Fotini Markopoulou-Kalamara kann es erklären. Und auch noch ein bisschen Relativitätstheorie und Quantengravitation. Dabei hat sie herausgefunden, was im Leben wirklich wichtig ist.
Immer wieder schleudert die Sonne Gaswolken ins All - nach einem Ausbruch im Januar gibt es nun schon die nächste, deutlich stärkere Eruption. Doch wie kommt es überhaupt zu den Ausbrüchen? Und welche Gefahren gehen von den häufiger und stärker werdenden Sonnenstürmen aus?
Video Eine Sonneneruption vom Dienstag hat einen Sturm verursacht, der am Donnerstag auf unseren Planeten treffen wird. Stromnetze, Handys und GPD-Geräte könnten dann ihren Dienst aufgeben.
Britische Wissenschaftler haben das Erbgut des Gorillas analysiert und festgestellt, dass diese großen Affen uns genetisch näher stehen als bislang angenommen. In einigen Bereichen sind sie uns sogar ähnlicher als unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen.
Seit dem Einmarsch der Amerikaner in Irak töten sich immer mehr Soldaten selbst, warnen Mediziner der US-Armee. 2008 lag die Suizidrate um 80 Prozent höher als 2004. Das könnte auch an den traumatischen Erfahrungen in den Kriegsgebieten liegen.
Wissenschaftler haben für das US-Verteidigungsministerium einen Roboter entwickelt, der sich wie eine Raubkatze fortbewegt. Mit 29 Kilometern pro Stunde ist die Maschine der bislang schnellste Roboter auf Beinen.
Video Wissenschaftler haben für das US-Verteidigungsministerium einen Roboter entwickelt, der sich wie ein Gepard fortbewegt. Mit 29 Kilometern pro Stunde ist die Maschine der bislang schnellste Roboter mit Beinen.
Für viele Kinder geht die Sonne im Norden auf und Hühner legen bis zu elf Eier - am Tag. Eine Umfrage unter Elf- bis Fünfzehnjährigen offenbart erhebliche Wissensmängel im Bereich Natur.
Nein, der Sägefisch sägt keine Löcher in Schiffsrümpfe. Aber welchen Zweck erfüllt das eindrucksvolle Werkzeug auf seiner Nase sonst? Australische Wissenschaftler haben eine Antwort auf diese Frage gefunden.
Vor fast einem Jahr führte ein Starkbeben zur Kernschmelze in Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima-1. Nun drohen im Osten Japans neue Beben, warnen Geologen. Unter dem Katastrophen-AKW sollen sich Erdspalten gelockert haben.
Der Fukushima-Betreiber Tepco will eine weitere radioaktive Kontaminierung des Ozeans vor dem havarierten Atomkraftwerk verhindern - mit einer radikalen Methode. Der Meeresboden soll mit einer riesigen Betondecke versiegelt werden.
Video Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, zu welchem Zweck die Fische ihr eindrucksvolles Werkzeug einsetzen.
Eine australische Studie zeigt: Wenn es darum geht, woher unsere Nahrung und unsere Kleidung kommt, haben Kinder und Jugendliche gravierende Wissenslücken.
Der Deutsche Alexander Gerst wird gerade zum Astronauten ausgebildet. Dazu gehört auch, zu lernen, wie man die Toiletten einer Raumstation repariert. Besonders freut Gerst sich darauf, die Erde einmal von ganz weit weg zu sehen.
Noch lässt sich nicht sagen, wie sich Geräte wie das iPad darauf auswirken, wie wir Informationen verarbeiten. Wissenschaftler halten es jedoch für plausibel, dass sich durch eine intensive Nutzung von Touchscreens sogar die Gehirnstrukturen ändern.
Gerhard Mercator half Seefahrern seiner Zeit mit seinen Karten, ihr Ziel zu finden. Heute schätzen wir sie mit ihren Darstellungen fremder Völker, stolzer Schiffe und von Riesenfischen als grafische Kunstwerke von beinahe exotischem Reiz. Heute vor 500 Jahren wurde Mercator geboren.
Schimpanse ist nicht gleich Schimpanse: Die genetischen Unterschiede zwischen Vertretern benachbarter Gruppen sind größer als die zwischen Europäern, Afrikanern und Chinesen.
Elfenbein, Rhinozeroshorn, Tigerpenisse, Haifischflossen, Schlangen: Der ausufernde Handel mit Tierprodukten droht immer mehr Arten auszurotten. Nun konzentrieren sich Tierschützer nicht mehr nur auf Wilderer, Schmuggler und Schwarzhändler, sondern appellieren an die Verbraucher in Asien. Denn die Kunden wissen oft gar nicht, unter welchen Umständen die Luxusgüter gewonnen werden.
Im März zeigt sich ein erdnussförmiger Kleinplanet am Himmel - er ist nach dem römischen Liebesgott benannt. Es handelt sich um ein Stück kosmisches Urgestein und ein wahres Schatzkästchen.
Wie lange dürfen Legehennen noch im Käfig gehalten werden? Der Bundesrat stimmt an diesem Freitag über einen Kompromissvorschlag ab. Danach soll die Käfighaltung spätestens 2025 verboten werden - zehn Jahre früher als bisher geplant. Geflügelzüchter und der Bauernverband laufen Sturm.
Überraschung: Astronomen der Europäischen Südsternwarte haben mit Hilfe des größten Teleskops der Welt Leben auf unserem Planeten nachgewiesen. Was auf den ersten Blick wie ein Witz aussieht, ist tatsächlich das Ergebnis eines Experiments, das die Suche nach außerirdischem Leben verbessern soll.
Bilder Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Arten wächst. Doch der Einsatz gegen die Ausrottung zahlt sich manchmal auch aus: Wie die Weltnaturschutzorganisation IUCN meldet, konnte eine bereits ausgerottete Art erfolgreich ausgewildert werden.
Wann immer Astronauten öffentlich auftreten - irgendjemand fragt mit Sicherheit nach ganz bestimmten Bedürfnissen im All. Denn auch Raumfahrer brauchen eine Toilette. Die US-Wissenschaftsautorin Mary Roach hat eine höchst menschliche Geschichte der bemannten Raumfahrt geschrieben.
Atommüll strahlt ewig. Deshalb müssen Forscher Warnschilder ersinnen, die auch in 10.000 Jahren noch unmissverständlich sind. Ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima-1 wird diese Aufgabe wichtiger denn je.
Bilder Riesige Flöhe haben den Dinosauriern des Jura Blut abgezapft. Die Parasiten erreichten eine Länge von bis zu 2,1 Zentimetern. Besonders auffällig ist ihr großer, gezackter Saugrüssel.
Video US-Astronaut Mike Massimino gibt die Antwort auf die Frage: Wie geht man im Weltraum auf das Klo?
Blauwale reagieren auf Schiffslärm nicht nur mit lauteren Rufen. Häufig lässt der Krach unter Wasser die Meeressäuger einfach schweigen. Sie reagieren demnach sensibler auf Unterwasser-Lärm als gedacht.
Eine Untersuchung von Ötzis Erbgut zeigt, dass der Mann aus dem Eis stark herzinfarktgefährdet war. Außerdem hatte er hohe Cholesterinwerte, litt unter Arteriosklerose und hatte sich mit Borreliose infiziert. Dass er nur 45 Jahre alt wurde, hatte jedoch andere Gründe.
Der Metallklau hat Konjunktur, wegen der hohen Metallpreise werden Gullydeckel und Kupferkabel gestohlen, selbst ein Kirchendach aus Kupfer wurde bereits entwendet. Nun sollen künstliche DNS und elektrische Fallen die Diebe stoppen.
Wenn Wissenschaftler Vorurteile bestätigen: Fahrer von großen, teuren Autos verhalten sich im Straßenverkehr tatsächlich rüpelhafter als die Besitzer kleiner, billigerer Autos. Alter oder Geschlecht der Fahrer spielen hingegen keine Rolle, wollen amerikanische Psychologen herausgefunden haben.
Bislang war man davon ausgegangen, dass Frauen keine neuen Eizellen produzieren können, während Männer ihren Spermienvorrat ständig auffrischen. Diese Lehrmeinung haben US-Wissenschaftler nun offenbar widerlegt.
Etwa 600 Delphine sind seit dem Untergang der "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko dort an die Küsten geschwemmt worden, die meisten tot. Der Nachweis, dass dies eine Folge der Katastrophe ist, fällt jedoch schwer. Wie hoch ist der langfristige Schaden der Ölpest?
Ein schlecht sitzender Stecker, sieh an, ist mir auch schon passiert: In diesem Sinne schönen Dank an die Teilchenforscher am Cern, bei denen ein loses Kabel eine mögliche Physikrevolution in Frage stellt. Es bleibt vorderhand also in der Schwebe, ob die Relativitätstheorie widerlegt ist und die Welt samt Weltall neu definiert werden muss. Die Schadenfreude wird jedenfalls noch eine ganze Weile auf den Physikern lasten.
Die Urahnen der Pferde waren nicht größer als eine Katze. Bevor sie ihre heutigen Maße erreichten, verloren sie zeitweilig an Gewicht. Verantwortlich könnte eine Entwicklung gewesen sein, die die Erde auch heute erlebt.
Wird ein Fisch verletzt, flüchten seine Artgenossen blitzschnell. Doch was gibt ihnen das Signal zur Flucht? Forscher haben einen "Schreckstoff" entdeckt.