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Archiv für Ressort Digital - Oktober 2011
107 Meldungen aus dem Ressort Digital
Spähen, lauschen, infiltrieren: Staatstrojaner verwandeln den privaten PC in eine staatliche Spionageanlage. Eine solche Computerwanze ist ein Hohn auf alles, was das Bundesverfassungsgericht zum Schutz der Privatheit geschrieben hat. Aber selbst das höchste Gericht ist an den Auswüchsen der staatlichen Schnüffelei nicht ganz unschuldig.
Man muss die Experten des Chaos Computer Clubs dafür loben, dass sie Missstände wie den Staatstrojaner aufdecken. Aber der CCC darf nicht die oberste digitale Instanz Deutschlands werden - das ist die Aufgabe der Politik. Sie muss endlich die Chancen und Risiken der Digitalisierung erkennen.
Der kanadische Handy-Hersteller Research In Motion versichert, die Ausfälle des Blackberry-Netzwerks in den Griff zu bekommen. Doch der mehrtägige Blackout trifft das angeschlagene Unternehmen hart: Der Firma läuft die Zeit davon, Aktionäre befürchten inzwischen das Schlimmste.
Nächste Schlappe für Samsung: Nach Deutschland darf der Elektronikkonzern sein Galaxy Tab 10.1 nun auch in Australien nicht verkaufen. Für iPad-Hersteller Apple könnte dies einen wegweisender Sieg im Tablet-Streit bedeuten.
Schutz vom Staat, vor dem Staat: Der Bundesdatenschutzbeauftragte, Peter Schaar, fordert von der Regierung klare Gesetze, um einen Missbrauch beim staatlichen Ausspähen zu verhindern. "Die derzeitige Grauzone halte ich für gefährlich", sagte Schaar der "Süddeutschen Zeitung".
Die Reaktionen auf das neue iPhone 4S waren eher verhalten, dennoch gab es 24 Stunden nach der Vorstellung bereits eine Million Vorbestellungen. Lohnt sich die Anschaffung des Geräts tatsächlich? Wir haben das neue iPhone vorab getestet. Mit Video.
Auch der deutsche Zoll verwendete bei seinen Ermittlungen Spähprogramme. Allerdings soll es sich dabei nicht um den umstrittenen Fund des Chaos Computer Clubs, sondern um eigene Software-Entwicklungen handeln. Ihnen soll eine entscheidende Funktion des Bayern-Trojaners fehlen.
Die FDP entdeckt ihre freiheitlichen Wurzeln - und stellt zum Ärger der Union den Einsatz von Spionagesoftware grundsätzlich in Frage. Bayerns LKA-Chef hingegen rechtfertigt die Verwendung des Staatstrojaners - die Software überwache nur E-Mails. Bayerns Ministerpräsident Seehofer sichert indes umfassende Aufklärung zu.
Seit Montag haben Blackberry-Nutzer in vielen Teilen der Erde Probleme, Mitteilungen zu senden oder ins Internet zu kommen. Hersteller RIM reagierte spät - und verstärkte so den Ärger.
Video Die Sprachsteuerung Siri ist die größte Neuerung des iPhone 4S. Wie gut funktioniert sie? Was kann das jüngste Apple-Produkt noch? Der Praxistest im Video.
Selbst Befürworter der digitalen Überwachung wollten die Ausspähung der Bürger nur in Fällen schwerster Kriminalität erlauben, vor allem bei Terrorismus. Bayern hingegen hat das umstrittene Programm mehrmals eingesetzt - für Delikte, die diese Kriterien bei weitem nicht erfüllen.
Der Unterhaltungsriese Sony ist erneut Ziel einer Cyber-Attacke geworden: Dieses Mal haben die Hacker Zehntausende Passwörter von Kunden geknackt. Dabei hatte der Konzern nach den früheren Angriffen seine Sicherheitsarchitektur komplett erneuert.
Der Elektronikriese Sony kommt nichr zur Ruhe: Schon wieder haben Unbekannte die Online-Plattformen des Unternehmens angegriffen. In 93.000 Fällen gelang der Zugriff auf Nutzerkonten - dieses Mal sind die Kunden nach Sony-Angaben allerdings nicht ganz unschuldig.
Der Druck auf Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wächst: Weil der CSU-Politiker den Einsatz des Staatstrojaners verteidigt, fordern erste Oppositionspolitiker seinen Rücktritt. Nun muss Bayern auf Betreiben von Bundesinnenminister Friedrich den Trojaner vorerst stoppen.
Googles Maildienst nutzen und Wikileaks helfen? In den USA ist das keine gute Idee: Das US-Justizministerium hat Google und den Internet-Anbieter Sonic.net gezwungen, Daten eines Wikileaks-Helfers an die Behörden zu übergeben. Dabei half ein Gesetz, das noch vor der Enstehung des World Wide Web verabschiedet wurde.
Fünf Mal haben bayerische Ermittler bereits mit Hilfe von Trojanern Bürger ausspioniert. Die Aktionen waren zwar richterlich genehmigt, unklar ist aber, welche Methoden zum Ausspähen genutzt werden dürfen. In Schleswig-Holstein sei der Staats-Trojaner nicht eingesetzt worden, dafür aber eine andere Überwachungssoftware.
"Nichts Neues, kein Geheimnis": Bayerns Innenminister Joachim Herrmann müht sich, die Kritik am Einsatz staatlicher Spionagesoftware abperlen zu lassen. Die Spähangriffe seien rechtlich zulässig, beteuert der CSU-Politiker - und geht zur Gegenattacke über: Er wirft dem Chaos Computer Club vor, falsche Behauptungen in die Welt gesetzt zu haben.
Legal, illegal, scheißegal - ist der alte Sponti-Spruch manchmal die Maxime von Behörden beim Kampf gegen das vermeintliche Böse? Die Wahrheit ist: In vielen Institutionen herrscht das blanke Chaos, werden Aufträge für sensible Software an Unternehmen aus dem Dunstkreis von Mitarbeitern vergeben. Über ein System, das längst zum Problem geworden ist.
Ist Deutschland ein Schnüffelstaat? Fest steht, die Spähfunktionen des entdeckten Staatstrojaners verletzen die Grundrechte - doch welche Behörde hat die Software bereits auf fremden Rechnern installiert? Warum und wofür werden solche Programme genutzt - und wer kann sie steuern? Erkennen Nutzer die Spionagesoftware? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Spähangriff im Freistaat: Bayerische Sicherheitsbehörden sind offenkundig für den Einsatz zweifelhafter Computer-Ausspähprogramme verantwortlich, wie das Innenministerium des Landes nun bestätigte. Der Anwalt eines Betroffenen erhebt schwere Vorwürfe: Half der Zoll bei der Installation des Spionage-Schädlings?
Der Chaos Computer Club hat Überwachungssoftware geknackt, doch von wem wurde der Trojaner eingesetzt? Eine Spur führt nach Bayern. Das Bundeskriminalamt jedenfalls weist alle Anschuldigungen zurück, der Vorsitzende des Innenausschuss des Bundestages, Bosbach, fordert Belege für die "massiven Vorwürfe" - und will auf heimlich installierte Computerprogramme nicht verzichten. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger verspricht "totale Transparenz".
Code gegen das Gesetz: Das Verfassungsgericht hatte staatlicher Wanzensoftware zur Überwachung von Kommunikation im Internet enge Grenzen gesteckt. Doch jetzt zeigt der Chaos Computer Club, dass die Spähprogramme womöglich viel mehr leisten als erlaubt - und gleichzeitig mühelos durch Dritte missbraucht werden könnten. Die Justizministerin ist entsetzt, der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar will das Spähprogramm so schnell wie möglich untersuchen.
Dem Chaos Computer Club ist nach eigenen Angaben eine "staatliche Spionagesoftware" zugespielt worden, die einen großen Lausch- und Spähangriff möglich macht. Die Experten seien entsetzt, denn die Software genüge nicht einmal einfachsten Sicherheitsanforderungen - Angreifer könnten ohne weiteres die Kontrolle über einen infiltrierten Computer übernehmen.
"Vergiss deinen Regenmantel nicht!" antwortet die Sprachsteuerung Siri von Apple auf die Frage nach dem Wetter. Intelligente Sprachsteuerung verändert das Bild vom dummen Computer.
Wer wollte, konnte E-Mails, Bankverbindungen und sogar hochsensiblen Polizei-Schriftverkehr ausspähen: Der bayerische Internetspezialist Hetzner hatte offenbar über Monate hinweg ein massives Sicherheitsproblem. Das Unternehmen jedoch reagierte spät.
Microsoft filmt Deutschlands Hausfassaden und fast niemanden interessiert es: Nur wenige Bürger haben bislang Einspruch gegen die Darstellung ihres Hauses im Street-View-Klon "Streetside" eingelegt. Akzeptieren die Deutschen inzwischen Geodatendienste?
Frankreich macht ernst: 60 Filesharer erhalten Besuch von einer Regierungsbehörde, weil sie zu oft urheberrechtlich geschütztes Material heruntergeladen haben. Ihnen droht die zeitweise Abschaltung des Internet-Anschlusses.
Video Wer sich einen neuen Windows-Computer kauft, hat die Qual der Wahl. Entweder benutzt man zum Surfen im Netz den von Microsoft mitgelieferten Internet Explorer oder man entscheidet sich für einen Alternativ-Browser. Doch wo liegen die Unterschiede? "dpa video" hat die besten Alternativen zum Internet Explorer getestet.
Meinung Wenn man von Menschen spricht, die die Welt verändert haben, fallen einem zuerst große Politiker oder große Verbrecher ein. Steve Jobs gehörte zu keiner der beiden Kategorien, der Apple-Chef hat aber den Beginn des digitalen Zeitalters und damit auch unsere Gesellschaft mitgestaltet. Doch gerade weil er eine Ausnahmepersönlichkeit war, ist der Bestand seines Imperiums keineswegs gesichert.
Trauerarbeit auf Youtube und Twitter: Auch die Netzgemeinde gedenkt Steve Jobs'. Nutzer schreiben in Kondolenzbücher, twittern selbstgebastelte Erinnerungsstücke oder laden Fan-Videos hoch.
Er prägte die moderne Welt der Computer, Gadgets, Technikspielzeuge wie kaum ein anderer - nun ist Steve Jobs mit 56 Jahren gestorben. Der Mann war ein Pionier, Erfinder, ein Visionär: Wie aus einem Adoptivkind aus nicht einfachen Verhältnissen ein Mann wurde, der ein gigantisches Vermächtnis hinterlässt.
Steve Jobs' Tod bewegt auch Menschen, die ihn niemals getroffen haben. Sie verehren ihn nicht, weil er ein Heiliger war. Sie verehren ihn für sein Genie, seine Ideen und die Objekte, die er schuf und die unser Leben veränderten.
Video Steve Jobs war das Gesicht des Weltkonzerns Apple, Erfinder und Visionär. Ob iPhone, iPad oder iCloud - die Produktvorstellungen des Chefs sind legendär. sueddeutsche.de blickt zurück auf die spannendsten Auftritte von Jobs und die wichtigsten Stationen seines Lebens.
Bilder Hätte er sein Leben nicht früh dem Apfel verschrieben, wäre Steve Jobs vermutlich Philosoph geworden. So wurde das Nachdenken und Reden über das Leben, die Menschen - und Konkurrent Microsoft - zu seinem liebsten Hobby.
Die Computerwelt trauert um einen ihrer Pioniere: Der langjährige Apple-Chef Steve Jobs ist an seiner schweren Krankheit gestorben. Wie Apple auf seiner Homepage des verstorbenen Apple-Gründers gedenkt - und wie US-Präsident Obama, Bill Gates, Freunde und Konkurrenten ihre Sympathien für Jobs bekunden.
Steve Jobs war Apple, Apple war Steve Jobs: Mit dem Tod des Visionärs verliert der Konzern seinen Vordenker, der mit einer Mischung aus Weitblick und Detailbesessenheit Apple zu dem marktbeherrschenden Konzern machte, der er heute ist. Zwar hat Jobs die Strategie der kommenden Jahre noch mitentworfen, doch Nachfolger Cook muss eine Entscheidung treffen, die den Konzern nachhaltig verändern könnte.
Video Die Computerwelt trauert um einen ihrer Größten: Der ehemalige Apple-Chef Steve Jobs ist ist in der Nacht auf Donnerstag im Alter von 56 Jahren gestorben. Der Mann war Pionier, Erfinder, Visionär.
Apple enttäuscht seine Kunden. Statt des iPhone 5 bringt der IT-Gigant nur eine schnellere Version des iPhone 4 auf den Markt. Erstmals deutet sich an, was lange Zeit für unmöglich gehalten wurde - das Ende der Apple-Erfolgssträhne.
Wer sich einen neuen Rechner oder Flachbildschirm kaufen und gleichzeitig die Stromrechnung senken will, kann sich an diversen Umwelt-Labeln orientieren. Für Flat-Screens gibt es ab November gleich eine EU-weite Pflichtkennung.
Nur einen Tag nach der Präsentation des iPhone 4S droht Apple Ungemach: Konkurrent Samsung will gerichtlich verhindern, dass das Smartphone in Italien und Frankreich in den Handel kommt. Der Konflikt könnte bald auch Deutschland erreichen.
Ein neues Gesetz erbost Italiens digitale Aktivisten: Weil Internetseiten zur Löschung kritischer Inhalte gezwungen werden sollen, sehen Blogger und Diskussionsforen ihre Existenz bedroht. Die italienische Wikipedia zieht nun drastische Konsequenzen.
Bilder Jetzt weiß die Handy-Welt, was das neue iPhone 4S bringt - oder eben auch nicht. Wer darauf verzichten möchte und lieber ein High-End-Handy haben will, muss sich nach einer Alternative umsehen. Wir stellen die sechs wichtigsten Konkurrenten vor.
Wer Lebensmittel im Internet einkaufen möchte, wird häufig nur bei kleinen Spezialanbietern fündig. Doch jetzt kommt Bewegung in die Branche: Auch große Supermarktketten wollen ihre Kunden online bedienen.
Wer mit dem iPhone 5 gerechnet hat, wird enttäuscht: Statt eines brandneuen Smartphones präsentiert Apple nur eine verbesserte Version des iPhone 4. Das soll schneller sein, bessere Fotos machen - und durch Spracherkennung zum digitalen Butler seines Besitzers werden.
Bilder Die interessanteste Eigenschaft des iPhone 4S? Sein Preis - zumindest für amerikanische Kunden. Das Design rührt Apple überhaupt nicht an, bei der Hardware gibt es erwartbare Änderungen. Eine kleine Revolution könnte allerdings der sprachgesteuerte iButler auslösen.
Haben Apple-Mitarbeiter zu viel Durst? Ein Jahr nachdem ein Angestellter seinen Prototypen des iPhone 4 in einem Biergarten vergessen hat, sucht der Konzern nun einem Bericht zufolge nach dem iPhone 5. Zuletzt wurde es in einer Tequila-Bar gesehen.
Kann Apple auch günstig? Der Technologiekonzern wird wohl eine preiswertere Variante des aktuellen iPhones auf den Markt bringen. Sie soll die Daten nicht mehr speichern, sondern aus dem Internet abrufen. Auch über das langerwartete iPhone 5 wurden neue Details bekannt.
Apple-Fans rätseln schon seit Wochen über die Neuauflage des Smartphone-Bestsellers iPhone. US-Medien heizen jetzt diese Gerüchteküche an - mit detaillierten Informationen von Zulieferern.
Vor der Präsentation des neuen iPhone rätselt die Branche, welche Funktionen dieses Mal die Smartphone-Welt verändern werden. Versteht das Handy meine Sprache? Können auch deutsche Nutzer MP3s von überall anhören? Und wie geht es eigentlich Apple-Gründer Steve Jobs?
Der Klimakämpfer und ehemalige US-Vizepräsident Al Gore sitzt im Aufsichtsrat von Apple - und hat nun versehentlich den Start des nächsten iPhone ausgeplaudert. Dabei verriet er auch, dass es gleich mehrere neue Apple-Smartphones geben wird.